Emerald
04.09.2003, 07:13 |
Schön? und jetzt auch noch dies............. Thread gesperrt |
-->Eliot Spitzer, General-Staatsanwalt in N.Y. hat herausgefunden, dass diverse Fonds-Gesellschaften (er spricht von den vier grössten der U.S.A.)
seit Jahren unerlaubte Börsen-Transaktionen tätigten und damit ihre Kunden um
Hunderte von Millionen $ betrogen haben.
Involvierte Banken wie Bank-of-America und BankOne sitzen ebenfalls auf der
Anklage-Bank, sowie die Fonds-Anbieter Janus und Strong.
Dank diesen Betrügereien erzielte Fonds-Manager Edward Stern 1999 einen Gewinn
von 110% und 2000 einen solchen von 50% für seinen Hedge-Fond Canary Capital
Partners.
Quelle: Tagesanzeiger 4.9.2003 Seite 29"Betrüger in US-Fonds"
Was tut sich in europ. Fonds so alles fragt sich
Emerald.
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spieler
04.09.2003, 08:38
@ Emerald
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Kannst Du vielleicht erklären, was für unerlaubte Transaktionen das waren? |
-->Würde mich schon interessieren. Und das dürfte dann ja wohl nur die Spitze des Eisberges gewesen sein.
Spieler
>Eliot Spitzer, General-Staatsanwalt in N.Y. hat herausgefunden, dass diverse Fonds-Gesellschaften (er spricht von den vier grössten der U.S.A.)
>seit Jahren unerlaubte Börsen-Transaktionen tätigten und damit ihre Kunden um
>Hunderte von Millionen $ betrogen haben.
>Involvierte Banken wie Bank-of-America und BankOne sitzen ebenfalls auf der
>Anklage-Bank, sowie die Fonds-Anbieter Janus und Strong.
>Dank diesen Betrügereien erzielte Fonds-Manager Edward Stern 1999 einen Gewinn
>von 110% und 2000 einen solchen von 50% für seinen Hedge-Fond Canary Capital
>Partners.
>Quelle: Tagesanzeiger 4.9.2003 Seite 29"Betrüger in US-Fonds"
>Was tut sich in europ. Fonds so alles fragt sich
>Emerald.
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Emerald
04.09.2003, 08:54
@ spieler
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Re: Kannst Du vielleicht erklären, was für unerlaubte Transaktionen das waren? |
-->>Würde mich schon interessieren. Und das dürfte dann ja wohl nur die Spitze des Eisberges gewesen sein.
>Spieler
>
quote:
Normal-Anleger seien durch die Machenschaften um mehrere Milliarden Dollar betrogen worden, erklärte Spitzer mit dem Verweis auf wissenschaftliche Studien.
Die Machenschaften einzelner Fonds-Manager sind gemäss Insidern seit Jahren bekannt und werden auch, wie die Ermittlungen Spitzers zeigen, von namhaften Banken nicht nur toleriert,sondern auch zum eigenen Nutzen erleichtert.
Konkret geht es um zwei illegale Praktiken: Hedge-Fonds-Manager kaufen nach Börsen-Schluss Anteile von Anlagefonds zum zuvor festgelegten Abschlusspreis.
Weil aber günstige oder negative Firmennachrichten oft erst nach Börsenschluss eintreffen, können die Manager von den anschliessenden Kurs-Schwankungen profitieren,indem sie in Anlagefonds mit den entsprechenden Aktien investieren.
Das Manöver verspricht einen todsicheren Gewinn, oder wie Spitzer sagt: entspricht einer Pferdewette nach abgeschlossenem Rennen. Normal-Anleger können dagegen erst am folgenden Tag in die Anlagefonds investieren, wenn die Kurs-Schwankungen bereits voll im Fondspreis enthalten sind.
Die 2.Machenschaft ist zwar nicht illegal aber verpönt und wird von den Fonds und ihren Reglementen auch untersagt: Sie betrifft das Markt-Timing bei dem Zeit-Differenzen zwischen den internat. Märkten ausgenützt werden. Dies gleich einem Spiel mit einem manipulierten Würfel. Der Schaden f.d. Langfrist-Anleger ist jedoch enorm, weil Hedge-Fonds mit ihrem schnellen Ein-und Aussteigen einen grossen Teil der Kursgewinne abräumen. Dies Fonds werden kaum beaufsichtigt.
unquote.
Emerald.
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Ecki1
04.09.2003, 09:22
@ Emerald
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Re: Dafür macht sich der Langfristanleger halt weniger Mühe und Transaktions- |
-->...kosten. There`s no free lunch,
findet Ecki1
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