Sascha
04.09.2003, 09:50 |
Arbeitsmarkt: 4,37 Millionen Arbeitslose Thread gesperrt |
-->ARBEITSMARKT
<font size=5>4,37 Millionen Arbeitslose</font>
<font color="#FF0000">Entspannung auf dem Arbeitsmarkt ist weiter nicht in Sicht</font>. Kurz vor Bekanntgabe der offiziellen Statistik der Bundesanstalt für Arbeit melden Experten, dass im August 4,37 Millionen Menschen arbeitslos waren. <font color="#FF0000">Die Institute sind sich sicher, dass die Zahlen im Winter zumindest in die Nähe der Fünf-Millionen-Grenze kommen</font>.
Nürnberg - Dies wären zwischen 10.000 bis 20.000 mehr als im Juli, berichteten Vertreter von Wirtschaftsforschungsinstituten am Mittwoch. <font color="#FF0000">Der Vorjahresabstand habe sich damit auf 350.000 erhöht</font>.
<font color="#FF0000">Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hätte sich damit im August deutlich schlechter entwickelt als in den Vorjahren</font>. In den zurückliegenden sechs Jahren war die Zahl der Erwerbslosen im August im Schnitt um 15.000 gesunken. Allerdings werde die Lage wegen der späten Sommerferien in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen etwas verzerrt, sagten die Experten.
Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung geht für August von 4,36 Millionen Erwerbslosen aus, das Kieler Weltwirtschaftsinstitut von etwa 4,37 Millionen. Bereinigt um jahreszeitliche Effekte ist die Erwerbslosenzahl nach Berechnung des Ifo-Arbeitsmarktexperten Wolfgang Meister um rund 35.000 gestiegen. Im Juli hatte dieser Wert nur um 7000 zugenommen, nachdem er vorher zwei Monate lange gesunken war. Auch das Weltwirtschaftsinstitut erwartet eine deutliche Zunahme der saisonbereinigten Arbeitslosenzahl.
Als schwierig stufen Experten Prognosen darüber ein, ob die Arbeitslosenzahlen im kommenden Winter die Fünf-Millionen-Grenze überschreiten werden. Dies hänge von den Auswirkungen der jüngsten Arbeitsmarkt-Reformen ab."<font color="#FF0000">Bei der jetzigen Konjunkturlage muss man eigentlich davon ausgehen. Sollten die Aktivierungsbemühungen der Arbeitsämter aber greifen, werden die fünf Millionen wohl nicht erreicht</font>", meinte Rainer Schmidt vom Kieler Weltwirtschaftsinstitut."Wir werden aber auf jeden Fall in die Nähe dieser Grenze kommen", schätzt der Experte.
[b] Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,264224,00.html, Spiegel Online, 04.09.2003
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Sascha
04.09.2003, 10:03
@ Sascha
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Kreise - Arbeitslosenzahl sinkt um 37.800 auf 4,314 Mio |
-->Im Gegensatz hierzu allerdings folgende Meldung:
Reuters
<font size=5>Kreise - Arbeitslosenzahl sinkt um 37.800 auf 4,314 Mio </font>
Donnerstag 4. September 2003, 09:15 Uhr
- von Holger Hansen -
Nürnberg, 04. Sep (Reuters) - <font color="#FF0000">Die deutsche Arbeitslosenzahl ist im August nach Angaben aus informierten Kreisen unbereinigt deutlicher als erwartet um 37.800 auf 4,314 Millionen gesunken</font>.
Auch saisonbereinigt entwickelte sich die Arbeitslosenzahl besser als von Experten geschätzt, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag aus informierten Kreisen erfuhr, die sich auf die amtliche Statistik der Bundesanstalt für Arbeit (BA) beriefen. Saisonbereinigt bliebt die Zahl den Angaben zufolge im August bundesweit unverändert. Von Reuters befragte Experten hatten im Schnitt einen Anstieg um 14.000 Erwerbslose erwartet. <font color="#FF0000">Die BA legt die Zahlen am Vormittag in Nürnberg vor</font>.
Der leichte Rückgang der unbereinigten Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Juli fiel höher aus als für die Jahreszeit üblich. <font color="#FF0000">Im Vergleich zum August vorigen Jahres waren aber 296.000 Menschen mehr arbeitslos</font>. Die Arbeitslosenquote lag im August unbereinigt bundesweit bei 10,4 Prozent.
<font color="#FF0000">An der"stagnativen Grundtendenz" habe sich nach Einschätzung der BA nichts geändert</font>, hieß es. Die dennoch relativ günstige Tendenz beruhe vor allem auf <font color="#FF0000">verstärkten Bemühungen der Arbeitsämter zur Aktivierung von Arbeitslosen</font>. [Eigener Kommentar: Verstärke Bemühungen???? Das ich nicht lache. Da wird einfach mehr Druck gemacht und die Leute einfach mehr genötigt irgendwelche Jobs zu machen] In ersten Stellungnahmen sagten Banken-Volkswirte, die Zahlen seien nicht Ergebnis einer wirtschaftlichen Belebung, sondern gingen auf die Arbeitsmarktreformen und den <font color="#FF0000">verstärkten Druck </font>[Eigener Kommentar: Hier steht's ja dann auch] der Arbeitsämter auf die Arbeitslosen zurück.
LEHRSTELLENMARKT BLEIBT ANGESPANNT
Der Ausbildungsmarkt bleibe nach Angaben der BA erheblich angespannter als vor Jahresfrist, hieß es weiter. <font color="#FF0000">Ende August sei die Lehrstellenlücke mit einer Zahl von rund 113.000 weiterhin wesentlich größer gewesen als vor einem Jahr, als die Lücke zu diesem Zeitpunkt bei knapp 78.000 gelegen habe</font>.
Die Zahl der Erwerbstätigen sei im Juni nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes saisonbereinigt um 16.000 zurückgegangen, hieß es weiter. Der Beschäftigtenrückgang habe sich damit abgeschwächt. Dies gehe unter anderem auf eine massive Zunahme geförderter selbstständiger Existenzen zurück.
Banken-Volkswirte zeigten sich in ersten Reaktionen zum Teil in ihren Erwartungen bestätigt. Jan-Paul Ritscher von der HSH Nordbank sagte:"Wir sehen, dass der Arbeitsmarkt aus dem Gröbsten heraus ist." Mit Beginn des Jahres 2004 sollte es am Arbeitsmarkt aufwärts gehen. Ulla Lahl von der Mizuho Corporate Bank sagte, die Daten seien"noch kein erster Effekt einer wirtschaftlichen Erholung". Eine fundamentale Verbesserung sei nicht in Sicht bis zur zweiten Jahreshälfte 2004.
hoh/sob
[b] Quelle: http://de.biz.yahoo.com/030904/71/3maje.html
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rocca
04.09.2003, 10:09
@ Sascha
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Ich bin mir fast sicher dass bei einer |
-->Optimierung der Zahlen die 5 Mio-Grenze nicht überschritten wird. Notfalls werden eben die saisonalen Überhänge rausgerechnet. [img][/img]
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Sascha
04.09.2003, 10:10
@ Sascha
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Arbeitslosenzahl im August um 37 800 auf 4,3 Millionen gesunken |
-->Arbeitslosenzahl im August um 37 800 auf 4,3 Millionen gesunken
Nürnberg (dpa) - <font color="#FF0000">Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich im August leicht entspannt</font>. Die Zahl der Arbeitslosen <font color="#FF0000">sank um fast 38 000 auf 4,31 Millionen. Das waren aber immer noch rund 300 000 mehr als vor einem Jahr</font>. Diese Zahlen teilte die die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 10,4 Prozent.
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erschienen am 04.09.2003 um 09:54 Uhr
© WELT.de
Zahl der Arbeitslosen um 38 000 auf 4,31 Millionen gesunken
Nürnberg (dpa) - Die Zahl der Arbeitslosen ist im August um rund 38 000 auf 4,31 Millionen gesunken. Das sind knapp 300 000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 10,4 Prozent. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Nürnberg aus zuverlässiger Quelle.
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erschienen am 04.09.2003 um 09:10 Uhr
© WELT.de
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kizkalesi
04.09.2003, 11:23
@ rocca
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Re: Ich bin mir fast sicher dass bei einer |
-->>Optimierung der Zahlen die 5 Mio-Grenze nicht überschritten wird. Notfalls werden eben die saisonalen Überhänge rausgerechnet. [img][/img]
hallo,
ist die Arbeitslosenquote nichtnoch viel katastrophaler, oder mache ich da einen Gedankenfehler?
wenn ich hier heute lese bei AP
"Die so genannten Minijobs haben nach Brechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gut[/b] 900.000 neue Beschäftigungsverhältnisse"[/b] gebracht.Die im April vollzogenen Kehrtwende der Regierung bei den geringgfügigen Beschäftigungsverhältnissen sei somit erfolgreich gewesen, erkläte das Institut in Köln"
Die 900.000 sind nun aus der Arbeitslosenstatisktik rausgerechnet?
Kämen die nicht eigentlich dazu - denn das sind ja keine"richtigen Lebensunterhaltungsjobs", oder?
Hab ich da einen Gedankenfehler?
fragt
aws.
kiz
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rocca
04.09.2003, 13:29
@ kizkalesi
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So etwas nennt man kreative Statistik |
-->und dass sich mal einer an der Arbeitslosenzahl messen lassen wollte....
Wenn die CDU mit diesem Plumpsack als Vorsitzende weiter macht ist sie ja keine Alternative.
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Pulpo
04.09.2003, 14:41
@ rocca
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Re: Ich bin mir fast sicher dass bei einer |
-->ich denke auch, dass Arbeitslose, die in die Arbeitslosenhilfe rutschen und mehr als 200 Euro pro Lebensjahr gespart haben und deshalb bei Ehrlichkeit keine
Arbeitslosenhilfe bekommen (seit dem tollen Chefreformer Hartz), nicht mehr als Arbeitslose registriert werden. Sie haben ja jetzt wieder Arbeit: Die Ersparnisse auszugeben!
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