Standing Bear
10.09.2003, 23:12 |
Zigeuner in Köln. Und das Land blüht auf. Thread gesperrt |
-->„Das Ansehen aller Roma in Köln wird beschädigt“
Angebliche Kriegsflüchtlinge aus Bosnien versetzen eine Kölner Gemeinde in Angst und Schrecken (aus Stuttgarter Nachrichten v. 21. Juli 2003)
Köln - „Bei Terrorismus denke ich nicht an el Kaida, sondern an das allÂtägliche Schreckensregiment in meiÂnem Wohnviertel in Köln", sagt die Frau. Gemeint ist eine Gruppe von rund 3500 Roma, die als angebliche Kriegsflüchtlinge aus Bosnien nach Köln kamen und seitdem ihre NachbarÂschaft regelrecht tyrannisieren.
VON HORST ZIMMERMANN
In einer Wohnung im Kölner Vorort Poll haben sich Opfer und Zeugen eingefunden.
Niemand will namentlich genannt werden. „Man bekommt sonst die ganze Nacht Anrufe mit Morddrohungen.“
Poll ist eine Gemeinde mit rund 11.000 Einwohnern am Kölner Stadtrand, auf den ersten Blick eine Idylle mit hübscher Rheinpromenade. Aber seitdem, vier Übergangswohnheime mitten im Wohngebiet stehen mit illegal eingereisten Roma, sind viele Häuser mit Spezial-
schlössern gesichert.
Eine Bürgerinitiative hat eine Eingabe mit über mit 2500 Unterschriften ins Rathaus geschickt. „Wir sind ständig Beschimpfungen, Pöbeleien und Belästigungen ausgesetzt", sagt ein Anwohner.
Autos werden gestohlen und über die Grenze gebracht. Die Zahl der Taschendiebstähle und Wohnungseinbrüche in Köln ist explodiert. Mit exakt 11 543 Taschendiebstählen hält die
Domstadt den traurigen Rekord in Deutschland. Laut Polizei gehen 90% der Taschendiebstähle und 60% der Wohnungseinbrüche auf das Konto dieser Roma-Problemgruppe, Jeder achte in Köln ermittelteStraftäter gehört dieser Gruppe an.
„Ein Drittel der Heimbewohner ist polizeibekannt", erklärt ein Kripo-Fahnder,
Neuerdings betätigen sich Angehörige der Gruppe auch als so genannte Home-jacker, die in Wohnungen einbrechen, die Schlüssel hochwertiger Autos entwenden und die Fahrzeuge über die Grenze bringen. Das Problem hat auch der Verein für Verständigung von Rom und Nicht-Rom (Rom e.V.} erkannt. „Die in Köln lebenden Roma-Familien befürchten, daß durch das Verhalten einer bestimmten Gruppe das Ansehen aller Roma Köln beschädigt wird.“ Leidtragende seien „integrierte Roma-Familien, die arbeiten und unbescholten sind.“
Nach Aussagen von OB Fritz Schramm und Polizeichef Klaus Steffenhagen handelt es sich bei dem Personenkreis „nicht um hilfsbedürftige Kriegsflüchtlinge. Vielmehr erfolgt eine gezielte Zuwanderung, um sich in Köln kriminell zu betätigen."
Seit 1998 „vergraule" Italien gezielt Roma-Familien, die dort zum Teil „schon seit Jahrzehnten
lebten,“ berichtet ein Rom-Vereinsmitglied. Köln gewährt den illegalen „Flüchtlingen" ohne Prüfung den „Duldungsstatus“.
Das sprach sich herum. Inzwischen muß Köln 22 Millionen Euro für die Gruppe ausgeben. Aus der Ankündigung, Sozialhilfe werde es nur noch als Sachleistung geben, wurde nichts. Die Gemeinschaftsverpflegung wurde wieder aufgegeben, weil die Speisen weggekippt wurden. Überprüfungen der Heime ergaben, daß zahlreiche gemeldete Personen in Wirklichkeit nicht dort wohnten, dafür aber viele nicht gemeldete Personen. Die FDP im Stadtrat regte geschlossene Erziehungsheime für die 70 Kinder an, die oft mehrmals am. Tag bei Taschendiebstählen erwischt und wegen Strafunmündigkeit zu den Eltern geschickt werden.
Die Täter werden selten Inhaftiert und ausgewiesen
Die Bürgerinitiative bescheinigt der Polizei „große Bemühungen“. Die Erfolge führten aber nur selten zur Inhaftierung und Ausweisung der Täter. Die Justiz wird als „blauäugig" kritisiert. Versuche, die Eltern der „Klau-Kinder" zur Verantwortung zu ziehen, scheiterten, da sie zumeist nicht zu ermitteln waren. Amtliche Verfügungen werden oft nicht wirksam, weil sie nicht zugestellt werden können: Die Heimbewohner haben einfach ihre Briefkästen abmontiert. „Die sind schlauer als die klugen Leute im Rathaus", meint ein Anwohner.
Abschiebungen gelingen nur selten, weil die Personen angeblich keine Papiere haben und folglich kein zur Aufnahme verpflichtetes Land auszumachen ist.
Ein Mitglied der Bürgerinitiative: Immer wenn Kontrollen anstehen, sind viele Leute verschwunden. Ein paar Wochen später verlangen sie unter neuen Namen wieder Duldung.
Kinder stehlen unentwegt weiter
Auch Haftstrafe bringt Eltern nicht zur Wahrnehmung der Aufsichtspflicht
(aus Kölner Rundschau 21. Juni 2003)
Auch eine Verirteilung zu einer Haftstrafe auf Bewährung bringt ein Elternpaar offensichtlich nicht dazu, seine Kinder vom Stehlen abzuhalten.
Seit 1987 lebt die Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien in Köln: sie stellte damals Asylantrag. Das Asylverfahren wurde 1992 eingestellt; seither besteht eine rechtsgültige Ausreiseverpflichtung. Eine Abschiebung konnte bisher jedoch noch nicht vollzogen werden. Die fünf ältesten der sieben Kinder sind alle bei einer großen Zahl von Diebstählen erwischt worden. Für die beiden jüngsten ( acht und zehn Jahre) besteht die Gefahr, wie die Polizei es formuliert, „daß sie in die Fußstapfen ihrer älteren Geschwister treten.“
Die heute 30jährige ältere Schwester war von der Polizei zwischen 1992 und 1995 bei Taschentrickdiebstählen aufgegriffen worden. Sie lernte ihre heute 18 und 21 Jahre alten Schwestern an, die zwischen 1992 und 1999 bei mehr als 350 Diebstählen erwischt wurden. Von ihnen lernten ihre 13 und 15 Jahre alten Schwestern ihr „Handwerk“.
Die 13jährige ist bisher 65 Mal festgenommen worden und zählt zu den 70 in Köln besonders aktiven minderjährigen Taschendieben, sog. „Intensivtätern“.
Zwischen 1987 und 1998 wurde gegen die Eltern (beide 50) sechs Strafverfahren wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht eingeleitet.: das letzte endete mit der verurteilung der Eltern zu 900 Mark Geldstrafe und bewährung. 2001 wurde ein weiteres verfahren eingeleitet. In 71 Fällen, so belegten die Ermittler vor Gericht, hatten sie die Eltern von den erneuten kriminellen Aktivitäten ihrer Kinder informiert.
Am 28. mai 2003 erfolgte die Verurteilung der Eltern zu 6 Monaten Haft auf Bewährung. Doch zweimal wurden inzwischen bereits wieder „Klaukinder“ aus der Familie nach Diebstählen im Hauptbahnhof und im Bereich der Domplatte festgenommen. Unter anderem hatten sie im Bahnhof einer 75jährigen schwerbehinderten Frau aus Bergkamen das Portemonnaise entwendet.
Steht das Flüchtlingsheim in Poll vor der Schließung?
Stadt will Flüchtlinge in Sozialwohnungen unterbringen - Situation ist angespannt
(Kölner Wochenspiegel v. 3.Juli 2003)
Poll. Die Situation an der Salmstraße droht zu eskalieren. Etwa 160 Flüchtlinge und Asylanten leben seit geraumer Zeit in der Salmstraße in Poll. Dies geballte Ansammlung von Flüchtlingen schafft jede Menge Probleme: von Lärmbelästigung, Einbrüchen, Raubüberfällen oder Autodiebstählen ist die Rede. Viele mischen sich jetzt hier ein. Es gibt eine Poller Anwohnerinitiative, die Vereine Pro Köln e.v. und Rome e.V., den Infoladen Köln sowie einige Privatpersonen und Randgruppen., die alle in einem großen Topf rühren. Einen entscheidenden Part spielt die Stadt, die letztlich über die Unterbringung der Flüchtlinge entscheiden muß.
Der Druck von allen Seiten ist groß; die Pollner Bürger fühlen sich benachteiligt, weil in ihrem Stadtteil die Flüchtlinge geballt untergebracht sind und alle Konflikte vor ihren Augen ausgetragen werden. Dafür hat auch Kurt Holl vom Verein Rom. e.V., der sich für die Interessen der Roma in Köln einsetzt, Verständnis: „Das Problem ist die konzentrierte Unterbringung so vieler Flüchtlinge in Poll. Das führt zu einer undifferenzierten Betrachtungsweise der Schicksale dieser Menschen.“
Ganz anders Manfred Rouhr von der Bürgerinitiative Pro Köln: „Die meisten dieser Leute sind einfach illegal hier, wir lehnen ab, daß sie auf Kosten der Allgemeinheit hier untergebracht werden.“
Auch Privatleute haben sich zusammengetan. Christa Zopel von der Anwohnerinitiative in der Salmstraße: „Wir können hier einfach kein normales Leben führen. Die Flüchtlinge sollten gerecht über das ganze Stadtgebiet verteilt werden. Dieses Heim in Poll ist so nicht tragbar.“
Das sieht die Stadt wohl ähnlich. Der Rat hat beschlossen, das Heim aufzulösen und die Flüchtlinge in Sozialwohnungen verteilt über das ganze Stadtgebiet unterzubringen. „Wir hoffen auf die Akzeptanz der Bürger in den betroffenen Stadtteilen. Die Flüchtlinge sollen dann in kleineren Wohneinheiten von 50 bis 60 Personen untergebracht werden. „Das gesamte Flüchtlingskonzept wird überarbeitet, was auch zu einer Entspannung in Poll führt,“ erläuterte Jürgen Kube.
Pro Köln sieht hier nur eine Verlagerung des Problems, die Anwohnerinitiative will erst einmal abwarten, wie es sich weiterentwickelt. Das neue Konzept ist ohnehin nicht von heute auf morgen zu realisieren.
Dabei ist die ganze Situation an der Grenze der Eskalation. So wird der private Verfasser eines Flugblattes auf einer Internetseite des Info-Ladens Köln mit Namen und Adresse genannt und ist seitdem untergetaucht, weil er bedroht wurde, wie zu erfahren war. Ebenso fand eine große Demonstration mit Gegendemonstration in Poll statt. „Ich bin da nur unter Personenschutz hingegangen“, so Manfred Rouhr zum Wochenspiegel. Man hatte befürchtet, daß dort gewaltbereite Demonstranten aller Coleur aus ganz Deutschland herangekarrt werden.
Pro Rom versucht, in der aufgeheizten Atmosphäre zu vermitteln.… (leicht gekürzt.)
Wie lange müssen wir uns dieses Possenspiel noch bieten lassen?! Schluß mit dem Zirkus und AUSWEISEN! Oder weiter so und das Politiker-Gesindel, das geschworen hat, den Wohlstand des DEUTSCHEn VOLKES zu mehren und dafür einzutreten, wird Bürgerkrieg ernten.
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SB
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Ventura
10.09.2003, 23:15
@ Standing Bear
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das sind doch die Wähler von morgen, für Rot / Grün! (owT) |
-->
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Luigi Avanti
11.09.2003, 08:33
@ Ventura
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Re: das sind doch die Wähler von morgen, für Rot / Grün! (owT) |
-->g.Tag,
Ca. 400-500 Romas mit Abschiebestatus haben fast ein ganzes Jahr Düsseldorf tyrannisiert, obgleich sie feste WohnUnterkünfte in Essen hatten, campierten sie wild unter unhaltbaren Zuständen auf verschiedenen Plätzen mitten in der Düsseldorf, bekamen dutzende von Demonstrationen auf Hauptverkehrstrassen zur Hauptverkehrszeit für ihr Bleiberecht genehmigt und machten, was sie wollten.
Der Oberbürgermeister CDU (der hinter der bevölkerung stand, bzw. umgejkehrt) geriet sich in die Wolle mit dem SPD-Polizeipräsident, und die Grünen zeigten den OB wegen Nötigung, Rechtsbeugung etc. an. Diese Anklage ist vor zwei Wochen eingestellt bzw fallengelassen worden.
Was sie damit erreichten: Ihr Abschiebungbescheid (sie waren Bürgerkriegsflüchtlinge und mussten absprachegemäss zurück) blieb (Regierungspräsident SPD kam nicht raus aus der Nummer), abgeschoben sind sie nach meinem Wissen aber nicht - nur in Düsseldorf sind sie seit einem halben Jahr urplötzlich und über nacht verschwunden.
Auf Nachfrage erhält man keine Auskunft, wohin sie sind: Nu weiß man es,sie sind nach Köln, wo sonst hin?
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luigi
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Euklid
11.09.2003, 08:44
@ Luigi Avanti
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Re: das sind doch die Wähler von morgen, für Rot / Grün! (owT) |
-->Die Wohnung wird ja gebraucht (feste Adresse) um Sozialhilfe beziehen zu können.
Das Pennergeld wäre niedriger.
Aber die brauchen keine Wohnung wo man Strafbefehle und Zahlungsaufforderungen hinschicken kann.
Keine feste Adresse ist hübsch in solchen Fällen.
Wenn die Delikte zu stark muffeln zieht man einfach weiter.
Den Normalo-Bürger würde man traktieren und mit Bußgeldbescheiden überziehen bis er einknickt.
Gruß EUKLID
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Theo Stuss
11.09.2003, 10:10
@ Standing Bear
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Re: Ist nichts gegen Frankreich |
-->Da die Zigeuner hier noch herumziehen, ist man auch auf dem platten Land gefährdet. Einsame Landhäuser ausserhalb der Urlaubszeit werden regelmässig besucht.
Parkplätze von französischen Supermärkten (und die sind nicht klein ), werden besetzt, vollständig!
Zufahrten zu Parkplätzen sind daher mit Eisenrahmen gesichert, die 1,90m hoch sind. Aber die Zigeuner ( Manouches, Gitans) kommen mit Lastwagen und schweren Ketten und ziehen die Dinger um.
Um manche Supermärkte zieht sich ein Cordon aus Felsbrocken, damit man nur die durch den Rahmen gesicherte Durchfahrt passieren kann. Ich habe schon aufgeschüttete Rampen gesehen, mit denen die Zigeuner auch solche Sperrungen überwunden haben.
Gefährdet sind auch Rangierhöfe von Speditionsunternehmen. Um Zigeunerlager zieht sich ein Cordon aus Exkrementen, mit denen sie die Zivilisation auf Abstand halten.
Viele französische Zigeuner sind blond, denn Kinderraub ist leider kein Ammenmärchen. Noch heute warnt die französische Polizei nachdrücklich davor zur Zigeunerwallfahrt nach Sainte Marie de la Mer in der Provence keine kleinen Kinder mitzunehmen, was Touristen häufig tun.
Manchmal besetzen Zigeuner Sportanlagen am Rande von Sozialsiedlungen. Die Algerier sind in der Abwehrschlacht nicht gerade zimperlich, oft gibt es Tote. Deswegen gehen Zigeuner in Frankreich auch so ungern zur Schule, weil sie fürchten, dass ihre Kinder von Nordafrikanern abgestochen werden. In Frankreich ist Fernunterricht durch elterliche Betreuung erlaubt.
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Theo Stuss
11.09.2003, 10:12
@ Euklid
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Re: In Frankreich reicht Mobilfunknummer,... |
-->...oder eine Hotmailadresse, oder ein Postfach.
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doppelknoten
11.09.2003, 10:43
@ Theo Stuss
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Re: Ist nichts gegen Frankreich |
-->
und so singen die algerischen Franzosen immer lauthals:
Was! Ausländisches Gesindel
würde über unsere Heime gebieten!
Was! Diese Söldnerscharen würden
Unsere stolzen Krieger niedermachen! (zweimal)
Großer Gott! Mit Ketten an den Händen
würden sich unsere Häupter dem Joch beugen.
Niederträchtige Despoten würden
Über unser Schicksal bestimmen
den Waffen, Bürger!
Schließt die Reihen,
Vorwärts, marschieren wir!
Das unreine Blut
tränke unserer Äcker Furchen!
kneric
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Tempranillo
11.09.2003, 11:44
@ doppelknoten
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Re: Eine Prise Marseillaise würde uns gut tun |
-->Hallo doppelknoten,
eine Prise vom Geist der Marseillaise, der Volkserhebung gegen Fremdherrschaft, würde uns gut tun. Carlo Schmids Anspielung auf die Résistance war nicht ohne.
Die Marseillaise ist doch bei weitem aktueller als das tranige"Einigkeit und Recht und Freiheit...". Was ist von einem Volk zu erwarten, bei dem bereits die erste Zeile der Hymne gelogen ist. Von wegen Recht und Freiheit!
Den blutrünstigen Text würde ich mal unter"Zeitgeschmack" verbuchen. Was bleibt, ist der Appell zum Abschütteln der Fremdherrschaft.
Diese Strophen hast Du wohl gemeint?
2.
Que veut cette horde d'esclaves
De traîtres, de Rois conjurés?
Pour qui ces ignobles entraves,
Ces fers dès longtemps préparés? (bis)
Français! pour nous, ah! quel outrage!
Quels transports il doit exciter!
C'est nous qu'on ose méditer
De rendre à I 'antique esclavage!
3.
Quoi! des cohortes étrangères
Feraient la loi dans nos foyers!
Quoi! ces phalanges mercenaires
Terrasseraient nos fiers guerriers (bis)
Grand Dieu! par des mains enchaînées
Nos fronts sous le joug se ploieraient!
De vils despotes deviendraient
Les maîtres de nos destinées!
Tempranillo
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doppelknoten
11.09.2003, 14:45
@ Tempranillo
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Re: Eine Prise Marseillaise würde uns gut tun |
-->ja, habe ich gemeint / die tun was
kneric
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Tempranillo
11.09.2003, 17:49
@ Tempranillo
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Re: Wie gut die französische Hymne deutsche Zustände beschreibt |
-->Hallo,
der Geist der Volkserhebung, der aus der Marseillaise und ihren zündenden Rhythmen spricht, hat etwas Anziehendes. Die Einstellung halte ich in jeder Beziehung für vorbildlich, und weiß mich darin mit H.-H. v. Arnim einig, der als Therapie gegen die Korrumpierung der Demokratie"Volksaufstand und Revolution" empfiehlt (Fetter Bauch regiert nicht gern).
Als ich heute morgen den Text der Hymne etwas genauer gelesen habe, Dank an doppelknoten, sind zwei Zeilen hängengeblieben:
>Quoi! des cohortes étrangères
>Feraient la loi dans nos foyers!
Versuche wieder zu übersetzen:
Was! Ausländische Horden
Würden in unseren Heimen die Gesetze machen!
Wenn ich nicht wüßte, daß der Text von 1792 ist, würde ich glatt meinen, er beschreibt das Nachkriegsdeutschland mit der Rechtswirksamkeit der Urteile des Nürnberger Tribunals.
Fremden Völkern front Dein Sohn als Knecht
Tut und läßt, was ihren Sklaven recht.
Im Bürokratendeutsch liest sich der gleiche Sachverhalt so:"Das Grundgesetz ist eine Organisationsform der Modalität von Fremdherrschaft."
Tempranillo
<ul> ~ Marseillaise mit Übersetzung</ul>
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