Standing Bear
11.09.2003, 12:59 |
Neuer Höhepunkt - Amerikaner mißbrauchen deutsche Flagge! Thread gesperrt |
-->Hans-Peter Thietz
ehemaliger Abgeordneter der letzten, freigewählten DDR-Volkskammer und des Europa-Parlamentes
54 552 Gefell/Deutschland, Zum Backhaus 6,
Tel.:02692 - 931 246 Fax: - 931 711 / Email: Thietz@Erde2000.de
Presseerklärung 012/2003/ 11.9.2003: Neuer Völkerrechtseklat - Amerikaner mißbrauchen deutsche Flagge - deutsche Soldaten zurück aus Afghanistan!
Wenn ein Staat zu einer besonderen militärischen Machtstellung gelangt, dann zeigt sich, auf welchen geistig-moralischen Grundlagen er basiert, nämlich ob er diese Machtstellung mißbraucht oder zum Wohle der übrigen Welt einsetzt.
Bei den USA führt dies zu einem erschreckendem Ergebnis. Eine Situation, in der ein Staat seinen gewählten Präsidenten ermordet und dessen Bruder gleich mit, und die Untersuchungsakten für dauerhaft streng geheim erklärt, was nur bedeuten kann, daß die Wahrheit so schlimm sein muß, daß sie nicht an das Licht der Ã-ffentlichkeit gelangen darf, müßte eigentlich in unserer zivilisierten Welt absolut unmöglich sein.
Und wie kann es sein, daß ein Staat einen internationalen Gerichtshof in Nürnberg etabliert, um die bis dahin legal im Amt gewesene feindliche Staatsführung abzuurteilen und aufzuhängen, und das auf Grund von nachträglich geschaffenen Gesetzen, die zur Zeit des beschuldigten Vergehens gar nicht bestanden? Und daß dieser Staat dann aber in die Nachkriegsverträge mit der Bundesrepublik hineinschreibt, daß jegliche Angehörige der alliierten Siegermächte für keinerlei Verbrechen haftbar gemacht werden dürfen, die sie etwa während des II. Weltkrieges und der Nachkriegszeit selbst begangen haben?
"Vorbehaltlich der Bestimmungen einer Friedensregelung mit Deutschland dürfen deutsche Staatsangehörige, die der Herrschaftsgewalt der Bundesrepublik unterliegen, gegen die Staaten, welche die Erklärung der Vereinten Nationen vom 1. Januar 1942 unterzeichnet haben oder ihr beigetreten sind oder mit Deutschland im Kriegszustand waren oder in Artikel 5 des Fünften Teils dieses Vertrages genannt sind, sowie gegen deren Staatsangehörige keine Ansprüche irgendwelcher Art erheben wegen Maßnahmen, welche von den Regierungen dieser Staaten oder mit ihrer Ermächtigung in der Zeit zwischen dem 1. September 1939 und dem 5. Juni 1945 wegen des in Europa bestehenden Kriegszustandes getroffen worden sind; auch darf niemand derartige Ansprüche vor einem Gericht in der Bundesrepublik geltend machen. «
(NEUNTER TEIL, Artikel 1 des „Überleitungsvertrages“ von 1954, der noch heute unverändert fortgilt!).
Diese mehr als befremdliche Rechtspraxis setzt sich damit fort, daß die USA den Internationalen Strafgerichtshof ablehnen und durch die Etablierung zweiseitiger Sonderverträge mit Einzelstaaten eine dort mögliche Anklage wegen eigener Kriegsverbrechen unterlaufen. Also muß man doch unterstellen, daß sich die USA schwerer eigener Kriegsverbrechen, wie jetzt in Afghanistan und im Irak, bewußt sind und eine solche internationale Anklage befürchten und mit allen Mitteln, selbst zweiseitiger Verträge, verhindern wollen.
Damit haben die USA sich jeglichen Rechts begeben, als den Erdball ordnen wollende Hegemonial-Macht aufzutreten, denn das würde das Ende jeglichen Völkerrechts bedeuten, wo nur noch das Willkürrecht des Wilden Westens gilt.
Diese Mißachtung des internationalen Völkerrechts hat nun offenbar einen neuen, bestürzenden Höhepunkt gefunden: da die amerikanische Armee durch ihre Einfälle in Afghanistan und den Irak sich die gesamte moslemische Welt zum Feinde gemacht haben und ihre Soldaten stündlich um ihr Leben durch Terroranschläge fürchten müssen, tarnen sie sich nun in Afghanistan als Deutsche! Wie Medienberichte verlautbaren:
„US-Militärs und zivile Mitglieder der US-Wiederaufbaukommandos mißbrauchen offenbar die deutsche Flagge, um unter ihrem Schutz in Afghanistan ungestört unterwegs zu sein….Dieses Verhalten der US-Truppen und Teams wurde….übereinstimmend als eine „absolute Katastrophe“ bezeichnet.“*
Das bedeutet, daß die Taliban u.a. schnell erkennen werden, daß sich statt Deutscher mehr oder weniger oft Amerikaner unter deutschen Hoheitszeichen bewegen und künftig auch Konvois, die bisher ungefährdet unter deutscher Flagge fuhren, ebenfalls angreifen. Das heißt, durch diesen völkerrechtlichen Mißbrauch deutschen Hoheitszeichens werden nun die dort tätigen deutschen Soldaten in gleicher Weise wie die bekämpften Amerikaner stark gefährdet sein. Das kann die Bundesregierung nicht konsequenzlos hinnehmen.
Unterstellt, daß diese aus mehreren Quellen stammenden und sich gegenseitig so bestätigenden Berichte stimmen, wovon deshalb auszugehen ist, kann es die Bundesregierung nicht mehr verantworten, deutsche Soldaten länger in Afghanistan zu belassen, geschweige denn diesen Einsatz sogar noch auszuweiten, wenn mit dem deutschen Hoheitszeichen derartig Schindluder getrieben wird. Das vermag nach diesem Vorkommnis niemand mehr von uns zu verlangen.
Die Bundesregierung wird deshalb hiermit dringendst aufgefordert, schnellstens alle deutschen Soldaten aus Afghanistan zurückzuziehen und künftig darauf zu verzichten, in weltfremder Weise Deutschland am Hindukusch verteidigen zu wollen.
Hans-Peter Thietz
Bürgerrechtler und ehem. Mitglied des Politischen Ausschusses des Europa-Parlamentes
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Tempranillo
11.09.2003, 14:30
@ Standing Bear
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Re:"Wir verlangen, an die Himmelfahrt Jesu zu glauben Unser Wort ist Gesetz" |
-->Hallo Standing Bear,
Dein Hinweis auf das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal trifft ins Herz des deutschen Unrechts-Staates.
Deine Ausführungen, die allesamt stichhaltig sind, möchte ich nicht noch einmal wiederholen, und statt dessen auf etwas anderes hinwisen.
Die USA verlangen von uns allen Ernstes, an die Himmelfahrt Jesu und Mohammeds zu glauben, diese für bare Münze, einen Tatsachenbericht zu nehmen.
Es ist noch nicht hinreichend ins alllgemeine Bewußtsein gedrungen, daß die Nürnberger Urteile auch dann Bestand haben werden, wenn eine"andere Beweislage" zu Tage gefördert wird. Wörtlich heiß es über die Urteile des Nürnberger Tribunals:
"Sie dürfen selbst bei Vorlage einer neuen, anderslautenden Beweislage nach. Artikel 7 ( 1 ) nicht durch deutsche Gerichte und Behörden angezweifelt werden. Daran sind auch die Kultusministerien in Bezug auf die Schulbuchinhalte gebunden."
Das ist die Neuauflage der katholischen Inquisition, oder des alten feudalen Abolutismus."Was Recht ist und Gesetz, bestimmen wir, weil wir die Macht haben." Und wenn wir von Euch, Ihr dämlichen und kastrierten Rinder, verlangen, die Himmelfahrt Jesu, Mariens und Mohammeds für bare Münze zu nehmen.
Ein genaueres Eingehen auf das Popper´sche Prinzip der Falsifikation würde den amerikanischen Weltverbrechern zu viel der Ehre antun. Es käme doch auch niemand auf die Idee, Auschwitz, Treblinka und Majdanek anhand der, sagen wir mal, Shakespear´schen Dramen, z.B. MacBeth, beurteilen zu wollen.
Was jetzt noch fehlt, wäre ein donnerndes HEIL HITLER, pardon, wie konnte ich nur, die amerikanische Hymne war natürlich gemeint.
Lest, was Gerd Schultze-Rhonhof,"Der Krieg, der viele Väter hatte" schreibt:
Verträge zur Verbindlichkeit der Urteile des Nürnberger Prozesses
„Vertrag zur Regelung aus Krieg und Besatzung entstandener Fragen vom 26.5.1952“
sogenannter „Überleitungsvertrag“
Artikel 7
(1) Alle Urteile und Entscheidungen in Strafsachen, die von einem Gericht oder einer gerichtlichen Behörde der Drei Mächte oder einer derselben bisher in Deutschland gefällt worden sind oder später gefällt werden, bleiben in jeder Hinsicht nach deutschem Recht rechtskräftig und rechtswirksam und sind von den deutschen Gerichten und Behörden demgemäß zu behandeln. ( Ende Artikel 7 ( 1 ) )
Quelle: Bundesgesetzblatt Teil II ( Internationale Verträge ) 1955, Nr. 8, Bonn, 31. März 1955, ”Vertrag zur Regelung aus Krieg und Besatzung entstandener Fragen”, Erster Teil u. a. Artikel 7 ( S. 413 )
Erläuterung:
Die Urteile des INTERNATIONALEN MILITÄRTRIBUNALS der Siegermächte in Nürnberg in den sog. Nürnberger Prozessen sind Urteile und Entscheidungen im Sinne des o. a. Artikel 7 ( 1 ).
Deutsche Kultusministerien und nachgeordnete Dienststellen sind Behörden im Sinne des o. a. Artikel 7 (1). Sie erlassen die Rahmenrichtlinien für die Lehre an den Universitäten und Schulen und lassen das Unterrichtsmaterial für die Unterrichtung zu, u. a. die Schulgeschichtsbücher.
Das INTERNATIONALE MILITÄRTRIBUNAL, in Nürnberg war nach Artikel 19 seines Statuts vom 8.8.1945 nicht an Beweisregeln gebunden. Nach Artikel 20 des selben Statuts konnte der Gerichtshof Beweismaterial zulassen oder zurückweisen. So sind Gegenbeweise der Verteidigung in den Urteilsbegründungen des Gerichtshofs oft nicht berücksichtigt worden.
Die mit den Urteilen des Nürnberger Gerichts formulierten Urteilsbegründungen enthalten Sachdarstellungen zu den Ursachen des Zweiten Weltkriegs und zu den Handlungen deutscher Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Diese Sachdarstellungen sind Teile der Urteile.
Sie dürfen selbst bei Vorlage einer neuen, anderslautenden Beweislage nach. Artikel 7 ( 1 ) nicht durch deutsche Gerichte und Behörden angezweifelt werden. Daran sind auch die Kultusministerien in Bezug auf die Schulbuchinhalte gebunden.
Diese Gesetzeslage ist 1990 noch einmal bestätigt und auf den Geltungsbereich der Neuen Bundesländer ausgedehnt worden.
Im Zusammenhang mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag von 1990 ist zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Drei Mächten am 27. / 28. 9.1990 folgende Vereinbarung getroffen worden:
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Euklid
11.09.2003, 14:37
@ Tempranillo
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Re:"Wir verlangen, an die Himmelfahrt Jesu zu glauben Unser Wort ist Gesetz" |
--><font color=#FF0000>Patentverletzung nicht gestattet</font>
Trotzdem sollte man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Der Vertrag wäre im Privatrecht sittenwidrig.
Damit ist auch das Prinzip klar erkennbar warum man sich nicht für den internationalen Gerichtshof erwärmen konnte.
Es muß noch viel Wasser den Rhein runter laufen bis alles veröffentlich ist was noch in Archiven schlummert.
Gruß EUKLID
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dottore
11.09.2003, 15:42
@ Standing Bear
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Re: So ist es eben NICHT gewesen |
-->Hi,
mit solchen Sachen muss man vorsichtig sein, sonst fliegen sie einem um die Ohren.
Sache ist: Herr Th., an dessen Lauterkeit nicht zu zweifeln ist, erhält von einem Freund einen Ausschnitt aus dem Usinger Anzeiger zugefaxt. (Das er von"mehreren" Quellen spricht, ist allerdings ein böser Schnitzer. Man muss bei Medien schon aufpassen, ob es zum Schluss nicht nur eine einzige Quelle ist wie in diesem Fall hier).
Der Usinger Anzeiger ist ein Anzeigenblatt. Der zuständige Redakteur verweist auf sein Kopfblatt, den Gießener Anzeiger. Der Redakteur dort verweist auf Dieter Wonka, den Berliner Korrespondenten der Leipziger VZ, der vom Kölner Malteserdienst mit der Nachricht konfrontiert wurde (oder sie auf irgendeinem Weg von dort erhalten hat) und sie auch in seinem Blatt zum Abdruck brachte.
Das gestern dazu gelaufene Dementi liest sich so:
Afghanistan/Konflikte/Bundeswehr/
Ministerium: Keine Kenntnis von Flaggen-Missbrauch in Afghanistan =
Berlin (dpa) - Das Verteidigungsministerium hat keine Erkenntnisse, dass US-Soldaten in Afghanistan die deutsche Flagge zum eigenen Schutz missbrauchen. Laut"Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch) berichteten das Vertreter deutscher Hilfsorganisationen. Allerdings erklärten die Hilfsorganisationen Caritas Deutschland (Freiburg), Diakonie Deutschland (Stuttgart), Malteser, Unicef, Medicamondiale und Cap Anamur (alle Köln) auf Anfrage, auch sie wüssten nichts davon.
Die Zeitung berichtete, Hilfsdienste versicherten die"absolute Seriosität" dieser Informationen, die"aus dem Feld" gekommen seien. Ein Mitarbeiter eines in Köln ansässigen Hilfsdienstes habe empört an seine Zentrale gemeldet, US-Zivilisten in Begleitung schwer bewaffneter US-Militärs hätten bei ihrer Fahrt durch das Hilfsgebiet im Südosten Afghanistans auf den Jeeps deutsche Flaggen aufgepflanzt. Begründet werde dies mit der großen Anerkennung, die Deutschland bei der Zivilbevölkerung genieße. dpa du yydd and 101233 Sep 03
Der Fall, der 3 Monate zurück liegt, stellt sich nun so dar: Ein Malteser sieht einen Konvoi mit aufgeplanzter deutscher Flagge vorweg. Der Konvoi besteht aus den typischen US-Fahrzeugen, wie sie dort im Einsatz sind. Der Malteser kann nicht bestätigen, dass es sich bei den Soldaten im Konvoi um Amerikaner gehandelt hat (Uniform, Rangabzeichen) und er hat auch nicht mit ihnen gesprochen.
Das"Fahren von Amerikanern unter deutscher Flagge" ist eine reine Vermutung, die auf dem Weg von Kabul bis Köln und weiter nach Berlin und Leipzig und weiter nach Gießen und Usingen entstanden ist.
Herr Wonka jedenfalls ist empört und fühlt sich geleimt.
Nun kann man weiterhin behaupten, da sei doch irgendetwas"dran". So ist es nun mal im Leben. Aber mit einem einzigen Zeugen, der selbst nur aus dem Aussehen der Fahrzeuge auf die Nationalität der Insassen geschlossen hat, ist die Geschichte nicht zu halten, schon gar nicht als aus sicherer und seriöser Quelle stammend zu veröffentlichen.
Gruß!
PS: Glückwunsch an SB! Da baut Ihr ja schon ein tüchtiges Anti-Verschwörungs-Netz auf. Ich hoffe, die nächste Pièce wird hieb- und stichfester als diese hier.
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- Elli -
11.09.2003, 15:46
@ dottore
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Re: Danke für die Recherche; man kann ja nix mehr glauben ;-( (owT) |
-->
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dottore
11.09.2003, 16:08
@ - Elli -
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Re: Ergänzung mit Botschaftsdementi |
-->Afghanistan/Konflikte/Bundeswehr/
(Zusammenfassung 1630 - neu: Hinweis an Botschaft)
Regierung: Keine Erkenntnisse über Flaggen-Missbrauch in Afghanistan=
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat keine Erkenntnisse darüber, dass US-Soldaten in Afghanistan die deutsche Flagge zum eigenen Schutz missbrauchen.
Das Auswärtige Amt teilte am Mittwoch mit, die deutsche Botschaft in Kabul sei bereits vor drei Monaten einer entsprechenden Information einer Hilfsorganisation nachgegangen. Die Ermittlungen auch unter Einbeziehung von US-Behörden hätten jedoch keinen Hinweis darauf erbracht, dass es einen Missbrauch der deutschen Flagge gegeben habe.
(...)
dpa tl/du yydd bk 101626 Sep 03
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Helmut
11.09.2003, 17:21
@ Standing Bear
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Mit fremden Federn |
-->Auch wenn es sich in diesem Fall vielleicht um einen Irrtum handelt, das Vortäuschen einer anderen Identität zum Schaden eines anderen Staates ist in solchen Kreisen (Geheimdienste, Special Forces etc.) wohl durchaus üblich. Victor Ostrovsky, der ehemalige Mossad-Offizier, schreibt dazu in"Der Mossad":
-----------------------------------------------------------------------------
Die wichtigsten
Mossad-Dokumente sind die Pässe; davon gibt es vier Kategorien:
erste und zweite Kategorie, Pässe für die »Feldarbeit«
und Wegwerfpässe.
Die Wegwerfpässe sind entweder gefunden oder gestohlen
worden und werden nur benutzt, wenn man sie kurz vorzeigen
muß. Sie werden nicht als »richtige« Ausweise verwendet. Das
Foto ist ausgewechselt, manchmal auch der Name, aber im
Prinzip verändert man so wenig wie möglich. Solch ein
Dokument würde jedoch einer genauen Untersuchung nicht
standhalten. Neviot-Offiziere (die Einbrüche machen,
Wohnungen präparieren u. dgl.) benutzen sie. Sie wurden auch
bei Trainingsübungen innerhalb Israels benutzt oder zur
Rekrutierung innerhalb Israels.
Zu jedem ausgegebenen Paß gab es ein Blatt mit dem
Namen und der Adresse, dann noch eine Fotokopie der Karte
von dem Stadtteil, wo die Adresse lag. Das Haus selbst war
auf der Karte markiert, und es war ein Foto beigefügt sowie
eine Beschreibung der Nachbarschaft. Wenn man zufällig
jemandem begegnete, der die Ecke kannte, würde man durch
eine simple Frage nicht in Schwierigkeiten geraten.
Wenn man einen Wegwerfpaß benutzte, wurde man darüber
aufgeklärt, wo er zuvor benutzt worden war. Man würde ihn
also nicht, sagen wir, im Hilton benutzen, wenn jemand mit
diesem Dokument kürzlich erst dort gewesen ist. Außerdem
mußte man sich für jeden Stempel im Paß eine Story
zurechtlegen.
Der Paß für die Feldarbeit wurde für schnelle Arbeiten in
einem fremden Land gebraucht. Er wurde jedoch nicht beim
Grenzübertritt benutzt. Katsas verwenden selten falsche
Ausweise, wenn sie von einem Land in ein anderes wechseln,
es sei denn, sie reisen mit einem Agenten, was sie jedoch stets
zu vermeiden suchen. Der falsche Paß wird mit der
Diplomatenpost transportiert, die mit einem »bordero«
versiegelt ist, einem Wachssiegel mit Faden, das deutlich
anzeigt, daß er nicht unbemerkt geöffnet werden kann. Die
Diplomatenpost wird für den Transport von Papieren und
Schreiben zwischen den Botschaften verwendet, und es ist
weltweit üblich, daß die Postsäcke beim Grenzübertritt nicht
geöffnet werden. Der Träger genießt diplomatische Immunität.
(Die Pässe könnten einem Katsa in einem anderen Land
natürlich auch durch einen Bodel, einen Boten, überbracht
werden.) Die Wachssiegel waren so gefertigt, daß die
Umschläge leicht geöffnet und verschlossen werden konnten,
ohne daß, z.B. beim Zoll, der Eindruck entstand, das Siegel sei
verletzt worden.
Die Pässe der zweiten Kategorie, eigentlich perfekte Pässe,
wurden passend zur Legende der Katsas hergestellt; sie wiesen
keine lebenden Personen aus.
Für einen Paß der ersten Kategorie gab es jedoch sowohl
eine Tarngeschichte als auch eine echte Person, die die Story
verbürgen konnte. Ein solcher würde jeder offiziellen
Untersuchung standhalten, sogar einer im Ursprungsland
selbst.
Pässe werden aus unterschiedlichem Papier hergestellt. Es
ist beispielsweise ausgeschlossen, daß die kanadische
Regierung irgend jemandem das Papier verkauft, mit dem die
kanadischen Pässe hergestellt werden. (Diese Pässe werden
immer noch vom Mossad favorisiert.) Aber ein gefälschter Paß
kann nicht auf falschem Papier hergestellt werden. Deshalb
betreibt der Mossad im Keller der Akademie eine kleine Fabrik
und ein chemisches Labor, wo die verschiedenen Papiersorten
produziert werden. Chemiker haben die Zusammensetzung des
Originalpapiers analysiert und die exakte Mischung
herausgefunden, um Papierbögen für die benöt igten Duplikate
zu produzieren.
Das Papier wurde in einem riesigen Lagerraum bei einer bestimmten
Temperatur und Luftfeuchtigkei t aufbewahrt. In den
Regalen lagert Papier für Pässe der meisten Länder der Welt.
Ein anderer Arbeitsbereich dieser »Fabrik« war die Produktion
von jordanischen Dinar. Sie wurden erfolgreich gegen echte
Dollars eingetauscht, und mit ihnen wurde Jordanien
zusätzlich überflutet, um die dort herrschende chronische
Inflation noch zu verstärken.
Als ich die Fabrik als Student besuchte, sah ich einen
großen Stapel kanadischer Blanko-Pässe. Sie müssen gestohlen
worden sein. Es sah nach einer regelrechten Ladung aus. Mehr
als 1000 Stück. Ich glaube nicht, daß diese Menge jemals als
vermißt gemeldet wurde, zumindest nicht in den Medien.
Viele Immigranten werden nach ihrer Ankunft in Israel gefragt,
ob sie ihre Pässe abgeben möchten, um Juden zu retten.
Jemand, der gerade von Argentinien nach Israel umgesiedelt
ist, hätte wohl kaum etwas dagegen, seinen argentinischen Paß
zu spenden. Der würde in einem riesigen Raum landen, der an
eine Bibliothek erinnert, wo viele tausend Pässe lagern,
unterteilt nach Ländern, Städten, sogar Distrikten, mit
jüdischen und nicht-jüdischen Namen, alle nach Alter sortiert
- und alle Daten von Computern erfaßt.
Der Mossad hatte auch eine größere Sammlung von
Paßstempeln und Unterschriften, mit denen er seine eigenen
Pässe stempelte. Sie wurden in einem Logbuch festgehalten.
Viele dieser Zeichen wurden mit Hilfe der Polizei gesammelt,
die einen Paß zeitweise einbehalten und die verschiedenen
Stempel fotografieren kann, bevor sie ihn an den Besitzer
zurückgibt.
Selbst das Stempeln der falschen Pässe geschah nach einem
präzisen Ablauf. Wenn mein Paß zum Beispiel einen Stempel
aus Athen von einem bestimmten Tag trug, würde die
Abteilung in ihren Listen nach dem Stempel und der
Unterschrift jenes Tages zu einer korrekten Flugzeit schauen,
so daß jemand, der Athen kontaktieren würde, um
herauszufinden, welcher Beamte zu dieser Zeit Dienst hatte,
eine richt ige Information erhalten würde. Sie waren sehr stolz
auf diese Arbeit. Manchmal füllten sie einen Paß mit zwanzig
Stempeln. Sie sagten, daß noch keine Operation durch ein
schlechtes Dokument verpatzt worden sei.
Zusätzlich würde ich im angenommenen Beispiel zu meinem
Paß eine Akte bekommen, die ich auswendig lernen und dann
wegwerfen müßte; sie enthielte allgemeine Informationen über
den Tag, an dem ich angeblich in Athen gewesen war, wie das
Wetter, die Schlagzeilen der Zeitungen lauteten, was
allgemein im Gespräch war, wo ich übernachtete, was ich dort
tat usw.
Bei jedem neuen Auftrag erhielten Katsas kleine
Erinnerungszettel über ihre frühere Arbeit; zum Beispiel:
Vergiß nicht, daß du an dem und dem Tag in jenem Hotel
warst und dein Name soundso lautete. Auf den Zetteln standen
auch alle Leute, die man getroffen und gesehen hatte. Ein
weiterer Grund, in den Reports jedes Detail anzugeben, so
geringfügig es scheinen mag.
Wenn ich jemanden rekrutieren wollte, würde der Computer
zuvor jede Person raussuchen, die mit mir in irgendeiner
Weise in Verbindung stünde bzw. gestanden hätte. In gleicher
Weise würde man die zu rekrutierende Person überprüfen.
Wenn ich dann mit jener Person auf eine Party gehen würde,
liefe ich nicht Gefahr, mit einem Freund zusammenzustoßen,
den ich bereits unter anderem Namen rekrutiert hatte.
(Helmut is the poster formerly known as HB)
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Standing Bear
11.09.2003, 17:40
@ dottore
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Das weißt Du nicht. |
-->Hallo Dottore,
besten Dank für Deine Antwort. Deine Quellen sind eben 1A. Nutze sie doch mal für andere Ungereimtheiten.
Was ich jetzt Deinen Ausführungen entnehme, ist, daß ein Konvoy mit US-Fahrzeugen und deutscher Flagge umherfuhr. Wäre die Frage zu klären, warum dann deutsche Soldaten mit US-Fahrzeugen rumfahren? Die wissen doch, daß die Amis unbeliebt sind. Ob sie sich extra Gefahren aussetzen wollen? Es müßte doch herauszufinden sein, WER in dem Konvoy saß. Dann ist der Fall erledigt. Bis jetzt hat keine Seite einen eindeutigen Beleg erbracht.
Falls doch was dran ist, werden das die Diplomaten im hinterern Kämmerchen regeln. Ich glaube nicht, daß es dafür eine offizielle Rüge an die Amerikaner geben wird.
Ahoi!
SB
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dottore
11.09.2003, 18:18
@ Standing Bear
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Re: Dann drehe es nicht um! |
-->
>Was ich jetzt Deinen Ausführungen entnehme, ist, daß ein Konvoy mit US-Fahrzeugen und deutscher Flagge umherfuhr.
Ja. Die Deutschen haben eben nicht die flachen Jeeps dort, sondern nehmen die aus dem ISAF-Pool. Dazu ist der ja da.
>Wäre die Frage zu klären, warum dann deutsche Soldaten mit US-Fahrzeugen rumfahren? Die wissen doch, daß die Amis unbeliebt sind.
Ich denke das Argument war gerade die Amis nehmen die deutsche Fahne, weil die Deutschen so beliebt sind.
Dann wäre es doch sinnlos, mit amerikanischen Jeeps rumzufahren, weil die Amis unbeliebt sind.
>Ob sie sich extra Gefahren aussetzen wollen? Es müßte doch herauszufinden sein, WER in dem Konvoy saß. Dann ist der Fall erledigt. Bis jetzt hat keine Seite einen eindeutigen Beleg erbracht.
Was heißt denn hier Beleg? Ich behaupte, dass Meier gerade Müller geohrfeigt hat - und die Behauptung ist dann der Beleg?
Es sind keine Amerikaner unter deutscher Flagge gefahren! In einem solchen Konvoi sitzen mindestens 100 Mann. Dazu kommen mindestens 3 Offiziere. Und der US Captain befiehlt, die deutsche Fahne hochzuziehen?
So gesehen hast Du natürlich Recht. Das macht der Hosenscheißer garantiert. Und seine Jungs hinten singen"doytschländdoytschländjuböohhhhhlet"...
>Falls doch was dran ist, werden das die Diplomaten im hinterern Kämmerchen regeln. Ich glaube nicht, daß es dafür eine offizielle Rüge an die Amerikaner geben wird.
Was ist dran? Gar nichts ist dran.
Gruß!
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LenzHannover
11.09.2003, 18:54
@ Standing Bear
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US-Fahrzeuge sind bestimmt besser als das Bundeswehr Zeug:-( (owT) |
-->
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Helmut
11.09.2003, 18:56
@ Standing Bear
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Weil die ASU abgelaufen ist ;-) |
-->>Wäre die Frage zu klären, warum dann deutsche Soldaten mit US-Fahrzeugen rumfahren?
...Danach beantwortet Peter Struck, der aus Berlin angereiste oberste Truppenchef, gern auch Fragen. Die des Kameraden da in der Mitte zum Beispiel. Was eigentlich davon zu halten sei, will der Uniformträger wissen, dass die Bundeswehr in Kabul Autos stilllege, nur weil deren Abgassonderuntersuchung abgelaufen sei?
Struck zögert nur kurz:"Wenn ein Auto die ASU nicht erfüllt, dann lasst es trotzdem fahren." Er stutzt und blickt unsicher zu dem Offizier an seiner Seite:"Habe ich da was Falsches gesagt?" Missbilligend sieht der General seinen Dienstherrn an. Vorschriften sind Vorschriften, und Fahren ohne ASU ist eine Ordnungswidrigkeit. Auch in Kabul.
Nun gut, stammelt der Minister, dann würde er doch wenigstens raten,"ernsthaft zu prüfen", ob man das Auto nicht dennoch benutzen dürfe.
<ul> ~ ASU abgelaufen</ul>
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dottore
11.09.2003, 19:12
@ Helmut
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Re: Wie der kleine Moritz O. sich"Pässe" vorstellt - Totlach! |
-->>Auch wenn es sich in diesem Fall vielleicht um einen Irrtum handelt, das Vortäuschen einer anderen Identität zum Schaden eines anderen Staates ist in solchen Kreisen (Geheimdienste, Special Forces etc.) wohl durchaus üblich. Victor Ostrovsky, der ehemalige Mossad-Offizier, schreibt dazu in"Der Mossad":
>-----------------------------------------------------------------------------
>Die wichtigsten
>Mossad-Dokumente sind die Pässe; davon gibt es vier Kategorien:
>erste und zweite Kategorie, Pässe für die »Feldarbeit«
>und Wegwerfpässe.
>Die Wegwerfpässe sind entweder gefunden oder gestohlen
>worden und werden nur benutzt, wenn man sie kurz vorzeigen
>muß. Sie werden nicht als »richtige« Ausweise verwendet. Das
>Foto ist ausgewechselt, manchmal auch der Name, aber im
>Prinzip verändert man so wenig wie möglich.
Die nehmen"gefundene" Pässe? Totlach.
Wozu den Namen wechseln? Totlach.
>Solch ein
>Dokument würde jedoch einer genauen Untersuchung nicht
>standhalten.
Wieso, der Pass ist doch echt. Totlach.
>Neviot-Offiziere (die Einbrüche machen,
>Wohnungen präparieren u. dgl.) benutzen sie.
Einbrecher tragen Pässe - totlach.
>Sie wurden auch
>bei Trainingsübungen innerhalb Israels benutzt oder zur
>Rekrutierung innerhalb Israels.
Ah, die tragen im Inland Pässe? Totlach.
>Zu jedem ausgegebenen Paß gab es ein Blatt mit dem
>Namen und der Adresse, dann noch eine Fotokopie der Karte
>von dem Stadtteil, wo die Adresse lag.
Ah, im Pass steht die Adresse? Totlach. Stadtteil sogar? Totlach.
>Das Haus selbst war
>auf der Karte markiert, und es war ein Foto beigefügt sowie
>eine Beschreibung der Nachbarschaft. Wenn man zufällig
>jemandem begegnete, der die Ecke kannte, würde man durch
>eine simple Frage nicht in Schwierigkeiten geraten.
Ach der simple Frager lässt sich erst den Pass zeigen, bevor er überhaupt was fragt ("Wie geht es Ihnen?"). Um dann zu fragen:"Wohnen Sie in meinem Haus?" Totlach.
>Wenn man einen Wegwerfpaß benutzte, wurde man darüber
>aufgeklärt, wo er zuvor benutzt worden war.
Ah, und weils, sieh oben, ein Pass war, in dem Name und Foto gewechselt werden, ist der Pass vermutlich schon durch viele Wegwerfhände gegangen. Totlach.
>Man würde ihn
>also nicht, sagen wir, im Hilton benutzen, wenn jemand mit
>diesem Dokument kürzlich erst dort gewesen ist.
Wie soll man bei einem gefundenen Pass, siehe oben, wissen, wo der Verlierer gewesen war? Totlach.
>Außerdem
>mußte man sich für jeden Stempel im Paß eine Story
>zurechtlegen.
Stempel im Inland? Totlach.
>Der Paß für die Feldarbeit wurde für schnelle Arbeiten in
>einem fremden Land gebraucht. Er wurde jedoch nicht beim
>Grenzübertritt benutzt.
Wie dumm, wenns eine Grenzkontrolle gibt und der Mann hat entweder keinen oder gleich zwei Pässe. Totlach.
>Katsas verwenden selten falsche
>Ausweise, wenn sie von einem Land in ein anderes wechseln,
>es sei denn, sie reisen mit einem Agenten, was sie jedoch stets
>zu vermeiden suchen. Der falsche Paß wird mit der
>Diplomatenpost transportiert, die mit einem »bordero«
>versiegelt ist, einem Wachssiegel mit Faden, das deutlich
>anzeigt, daß er nicht unbemerkt geöffnet werden kann.
Ach nee. Totlach.
Wachssiegel? Totlach total.
>Die
>Diplomatenpost wird für den Transport von Papieren und
>Schreiben zwischen den Botschaften verwendet, und es ist
>weltweit üblich, daß die Postsäcke beim Grenzübertritt nicht
>geöffnet werden.
"Üblich"? Totlach. Der O. kennt nicht mal das allerkleinste Einmaleins der Diplomatenpost.
>Der Träger genießt diplomatische Immunität.
Der Mann mit der Diplomatenpost? Totlach.
Ach so, der Mann mit dem Diplomatenpass genießt irgendwo keine Immunität? Totlach.
>(Die Pässe könnten einem Katsa in einem anderen Land
>natürlich auch durch einen Bodel, einen Boten, überbracht
>werden.) Die Wachssiegel waren so gefertigt, daß die
>Umschläge leicht geöffnet und verschlossen werden konnten,
>ohne daß, z.B. beim Zoll, der Eindruck entstand, das Siegel sei
>verletzt worden.
Beim Zoll wird versiegeltes Diplomatengepäck kontrolliert? Totlach.
Und niemand kommt etwa auf die Idee, das Siegel überall hin zu transportieren, wo man gerade siegeln will (geht in jede Hosentasche)? Totlach.
>Die Pässe der zweiten Kategorie, eigentlich perfekte Pässe,
>wurden passend zur Legende der Katsas hergestellt; sie wiesen
>keine lebenden Personen aus.
Totlach total. Wer wird denn einen falschen Pass auf einen Lebenden ausstellen?
>Für einen Paß der ersten Kategorie gab es jedoch sowohl
>eine Tarngeschichte als auch eine echte Person, die die Story
>verbürgen konnte. Ein solcher würde jeder offiziellen
>Untersuchung standhalten, sogar einer im Ursprungsland
>selbst.
Ostrovsky hat bei Mischa Wolf nicht aufgepasst. Totlach. Das hätte der Mossad wirklich locker von der Stasi lernen können wie das geht mit den Personen und Geschichten und Legenden dazu, usw.
>Pässe werden aus unterschiedlichem Papier hergestellt.
Nit möööööchlich. Totlach.
>Es
>ist beispielsweise ausgeschlossen, daß die kanadische
>Regierung irgend jemandem das Papier verkauft, mit dem die
>kanadischen Pässe hergestellt werden.
Verkauft sie nicht? Totlach. Wo kommt das Papier denn her? Der Mossad kann kanadisches Sicherheitspapier nicht fälschen? Totlach.
>(Diese Pässe werden
>immer noch vom Mossad favorisiert.) Aber ein gefälschter Paß
>kann nicht auf falschem Papier hergestellt werden.
Den Satz auf der Zunge zergehen lassen. Totlach.
>Deshalb
>betreibt der Mossad im Keller der Akademie eine kleine Fabrik
>und ein chemisches Labor, wo die verschiedenen Papiersorten
>produziert werden. Chemiker haben die Zusammensetzung des
>Originalpapiers analysiert und die exakte Mischung
>herausgefunden, um Papierbögen für die benöt igten Duplikate
>zu produzieren.
Sooo tüchtig sind die. Totlach. (Kleiner Tipp am Rande: Es ist gar kein Papier... - totlach!)
>Das Papier wurde in einem riesigen Lagerraum bei einer bestimmten
>Temperatur und Luftfeuchtigkei t aufbewahrt.
So stellt sich der kleine Moritz eine solche Fabrik vor. Totlach. Herr O. sollte sich mal nach Gmund am Tegernsee bemühen. Da zeigt man ihm alles gern.
>In den
>Regalen lagert Papier für Pässe der meisten Länder der Welt.
Wo zu denn, wenn einer genügt. Der von den Kapverden ist sehr preiswert (als echter!). Totlach.
>Ein anderer Arbeitsbereich dieser »Fabrik« war die Produktion
>von jordanischen Dinar. Sie wurden erfolgreich gegen echte
>Dollars eingetauscht, und mit ihnen wurde Jordanien
>zusätzlich überflutet, um die dort herrschende chronische
>Inflation noch zu verstärken.
Totlach. Das hatte Hitler schon mit Brit-Pounds versucht.
>Als ich die Fabrik als Student besuchte, sah ich einen
>großen Stapel kanadischer Blanko-Pässe. Sie müssen gestohlen
>worden sein.
Wieso denn stehlen, siehe oben? Totlach?
>Es sah nach einer regelrechten Ladung aus. Mehr
>als 1000 Stück. Ich glaube nicht, daß diese Menge jemals als
>vermißt gemeldet wurde, zumindest nicht in den Medien.
Der hat noch nie ein Blanko-Pass gesehen, Totlach. Außerdem verschwinden davon weltweit regelmäßig Massen. 1000 Stück? Totlach.
>Viele Immigranten werden nach ihrer Ankunft in Israel gefragt,
>ob sie ihre Pässe abgeben möchten, um Juden zu retten.
Pass abgeben? Am besten einen alten reichsdeutschen? Totlach.
>Jemand, der gerade von Argentinien nach Israel umgesiedelt
>ist, hätte wohl kaum etwas dagegen, seinen argentinischen Paß
>zu spenden. Der würde in einem riesigen Raum landen, der an
>eine Bibliothek erinnert, wo viele tausend Pässe lagern,
>unterteilt nach Ländern, Städten, sogar Distrikten, mit
>jüdischen und nicht-jüdischen Namen, alle nach Alter sortiert
>- und alle Daten von Computern erfaßt.
>Der Mossad hatte auch eine größere Sammlung von
>Paßstempeln und Unterschriften, mit denen er seine eigenen
>Pässe stempelte. Sie wurden in einem Logbuch festgehalten.
>Viele dieser Zeichen wurden mit Hilfe der Polizei gesammelt,
>die einen Paß zeitweise einbehalten und die verschiedenen
>Stempel fotografieren kann, bevor sie ihn an den Besitzer
>zurückgibt.
Passtempel hat jedes Interpol-Handbuch. Der Mossad fotografiert Handbücher? Totlach.
>Selbst das Stempeln der falschen Pässe geschah nach einem
>präzisen Ablauf. Wenn mein Paß zum Beispiel einen Stempel
>aus Athen von einem bestimmten Tag trug, würde die
>Abteilung in ihren Listen nach dem Stempel und der
>Unterschrift jenes Tages zu einer korrekten Flugzeit schauen,
>so daß jemand, der Athen kontaktieren würde, um
>herauszufinden, welcher Beamte zu dieser Zeit Dienst hatte,
>eine richt ige Information erhalten würde. Sie waren sehr stolz
>auf diese Arbeit. Manchmal füllten sie einen Paß mit zwanzig
>Stempeln. Sie sagten, daß noch keine Operation durch ein
>schlechtes Dokument verpatzt worden sei.
>Zusätzlich würde ich im angenommenen Beispiel zu meinem
>Paß eine Akte bekommen, die ich auswendig lernen und dann
>wegwerfen müßte; sie enthielte allgemeine Informationen über
>den Tag, an dem ich angeblich in Athen gewesen war, wie das
>Wetter, die Schlagzeilen der Zeitungen lauteten, was
>allgemein im Gespräch war, wo ich übernachtete, was ich dort
>tat usw.
Das mit den Schlagzeilen aus Athen toppt das Ganze noch. Die Juden können also nicht nur hebräische und lateinische, womöglich auch kyrillische Buchstaben. NEIN - auch griechische!
Einen solchen amateurhaften, kindlichen Quark, alias wie sich Klein-Moritz das mit Pässen usw. vorstellt, habe ich noch nie gelesen.
Mit so einem Scheißdreck (Völler) wie das Gezapfe von Herrn O. kann man dumme Jungs für noch dümmer verkaufen - aber nicht gestandene Leute.
Nur zu!
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doppelknoten
11.09.2003, 21:15
@ dottore
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Re: Wie der kleine Moritz O. sich"Pässe" vorstellt - Totlach! |
-->dottore lässt sich nicht veralbern, da muss man frueher aufstehen.
es ist ein kampf gegen windmühlenflügel, den sie da kämpfen.
wirklich schade um ihre wertvolle zeit.
aber wie heisst es so trefflich:
[b]<font size="3">"wir leben in einer welt, worin der narr viele narren, aber ein weiser mann nur wenig weise macht.</font>
CH.Lichtenberg
kneric
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Standing Bear
12.09.2003, 21:29
@ dottore
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Aber für einen, der nur lacht, bist Du etwas aggressiv. Totlach..... |
-->Du scheinst Dich ja besser beim Mossad auszukennen als ein ehemaliger Argent desselben. Für wie blöd hältst Du uns, Dottore? Langsam reicht es wirklich.
SB
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