Vlad Tepes
13.09.2003, 20:50 |
Amerikanische Versicherungen verklagen Usama Bin Ladin Thread gesperrt |
-->12. September 2003
Zwei Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September haben amerikanische Versicherungsunternehmen vor einem New Yorker Gericht Klage gegen den Terroristenführer Usama Bin Ladin, die Terroristenorganisation Al Qaida und andere militante Organisationen sowie gegen Iran, den Irak, Syrien, Saudi-Arabien und Sudan eingereicht. Insgesamt fordern sie 300 Milliarden Dollar als Entschädigung und Strafe für Schäden, die ihnen durch Erfüllung von Versicherungsansprüchen nach den Angriffen auf das World Trade Center und das Pentagon entstanden sind.
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Zu den mehr als 30 Klägern gehören neben der Münchener-Rück-Tochtergesellschaft American Re die Versicherer Chubb, die Zurich American Insurance Group, die One Beacon Insurance Group sowie die Gesellschaft Crum and Foster Insurance. Wie Rechtsanwalt Elliott Feldman mitteilte, haben die Konzerne Versicherungsleistungen in Höhe von mehr als 4 Milliarden Dollar an Opfer der Terroranschläge gezahlt. Außerdem seien noch Hunderte von Klagen anhängig, in denen Geschädigte der Terroranschläge Forderungen von Dutzenden Milliarden Dollar gegen Versicherungsunternehmen erhöben. Die Terroranschläge vom 11. September 2001, die mehr als 3000 Todesopfer forderten, seien der schlimmste Versicherungsfall in der Geschichte.
Rund 500 Beklagte genannt
In der Klageschrift, welche die Versicherungskonzerne nun einreichten, sind dem Vernehmen nach rund 500 Beklagte genannt, die mitverantwortlich gemacht werden für die Terroranschläge, unter anderem die radikal-islamischen Organisationen Hamas und Hizbullah. Wie Feldman erläuterte, sei es primäres Ziel, die Klage der Versicherungskonzerne mit Sammelklagen zu verbinden, die Opferfamilien gegen die Terroristen und deren mutmaßliche Helfer und Sponsoren eingereicht haben. Dazu gehört eine Klage, in der"mehr als 100 Billionen Dollar" von Usama Bin Ladin, dem saudischen Königshaus, mehreren Banken, islamischen Organisationen und anderen Beklagten gefordert werden. Nach Auskunft des New Yorker Rechtsanwalts Paul Hanly sind insgesamt acht sogenannte Terrorismusprozesse von mehr als 2300 Angehörigen von Opfern der Terroranschläge anhängig. Die Klagen der Opferfamilien und der Versicherungskonzerne sind vor allem wegen der Vorwürfe gegen Saudi-Arabien politisch heikel, da die Regierung Bush eine Konfrontation mit dem saudischen Königshaus vermeiden will.
Dutzende Klagen gegen Fluggesellschaften
Nachdem ein New Yorker Richter am Dienstag entschieden hatte, daß die Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines, der Luftfahrtkonzern Boeing und die Hafenbehörde von New York und New Jersey von Familien verklagt werden dürfen, deren Angehörige in den Trümmern des World Trade Centers und des Pentagons umkamen oder verletzt wurden, sind Dutzende solcher Klagen in New York und in Arlington, Virginia, eingereicht worden. In Arlington hat das zuständige Gericht für Ansprüche wegen des Anschlags auf das Verteidigungsministerium seinen Sitz. Ursprünglich sollte die Klagefrist für Schadenersatzforderungen gegen Fluggesellschaften und Sicherheitsbehörden nach zwei Jahren ablaufen. Sie wurde aber in New York bis 2004 verlängert, wobei nicht sicher ist, ob die Verlängerung auch für Hinterbliebene von Opfern gilt, die nicht in New York lebten.
<ul> ~ Quelle: FAZ</ul>
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Baldur der Ketzer
13.09.2003, 21:09
@ Vlad Tepes
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Heimstatt und Urquell grenzenlosesten Irrsinns - unbegrenzter Unmöglichkeiten |
-->Fundsache
Merv Grazinski aus Oklahoma City kaufte ein brandneues Motor Home der Marke Winnebago von zehn Metern Länge.
Als er nach erfolgtem Kauf des Vehikels auf der Heimfahrt war, beschleunigte er auf der Autobahn auf 110 km/Std., und verließ den Fahrersitz, um sich hinten in der Kabine einen Kaffee zuzubereiten.
Natürlich geriet das Motor Home über den Straßenrand hinaus und drehte sich mehrere Male um sich selbst.
Mevr Granzinski verklagte Winnebago, da die Firma im HAndbuch des Fahrzeuges nicht ausdrücklich darauf verwiesen hatte, man dürfe während der Fahrt das Steuer nicht verlassen, um sich einen Kaffee zuzubereiten.
Quelle: Liechtensteiner Vaterland, 26.8.03, S.30
Dazu fällt mir nur noch strafbares ein.
Beste Grüße vom Baldur
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SchlauFuchs
14.09.2003, 00:59
@ Baldur der Ketzer
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Du hast vergessen zu erwähnen, er klagte erfolgreich auf 10 Millionen + neues MH (owT) |
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oegeat
14.09.2003, 09:43
@ SchlauFuchs
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dazu passend ist zwar schon uralt.... |
-->die Frau die einen Hund in der Microwelle trocknen wolte nach dem Waschen -wie auch eine andere die in der Waschmaschine eine Katze wusch.....
das beider eine Menge Schmerzensgeld bekamen für den seelischen Verlust brauch ich nicht erwähnen.....
Fazit: drüben muß man alles reglementieren! Denn der scheinbare dumme Ami (auch irgend wie klever) nutzt alles aus um Kohle von einem raus zu pressen....
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chiron
14.09.2003, 11:24
@ Baldur der Ketzer
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Re: Heimstatt und Urquell grenzenlosesten Irrsinns - unbegrenzter Unmöglichkeiten |
-->>Fundsache
>Merv Grazinski aus Oklahoma City kaufte ein brandneues Motor Home der Marke Winnebago von zehn Metern Länge.
>Als er nach erfolgtem Kauf des Vehikels auf der Heimfahrt war, beschleunigte er auf der Autobahn auf 110 km/Std., und verließ den Fahrersitz, um sich hinten in der Kabine einen Kaffee zuzubereiten.
>Natürlich geriet das Motor Home über den Straßenrand hinaus und drehte sich mehrere Male um sich selbst.
>Mevr Granzinski verklagte Winnebago, da die Firma im HAndbuch des Fahrzeuges nicht ausdrücklich darauf verwiesen hatte, man dürfe während der Fahrt das Steuer nicht verlassen, um sich einen Kaffee zuzubereiten.
>Quelle: Liechtensteiner Vaterland, 26.8.03, S.30
>Dazu fällt mir nur noch strafbares ein.
>Beste Grüße vom Baldur
Hallo Baldur
Ich bin in New York mal über ein Schild auf Hüfthöhe"Attention Wet" gestolpert. Die Situation war an Komik nicht zu überbieten. Der herrschenden Logik zu Folge, hätte ich die Firma verklagen müssen, da das Schild nicht auf Augenhöhe angebracht war.
Dass Fussböden zwecks Reinigung nass sein können, gehört zur Lebenserfahrung. Dass aber Schilder mitten auf dem Weg zum Hauseingang von heute auf morgen aus dem Boden schiessen...war noch komplett neu für mich. So wird der Schutz vor der Krise zur eigentlichen Krise. Die Versicherungen werden den Anfang machen. Statt dass wir uns diesem Unsinn bewusst werden, gründen wir Anlegerschutzorganisationen, statt die Finger vom Börsenspiel mit den verschieden langen Hebeln zu lassen...und die Spirale dreht sich weiter.
Gruss chiron
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Frank
14.09.2003, 22:22
@ Vlad Tepes
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Der Besitzer der von den USA bombardierten lybischen Fabrik... |
-->..... klagt auch schon seit Jahren gegen die USA...
Wie viele klagen in der gleichen Richtung oder könnten klagen?
F, kopfschüttelnd
>12. September 2003
>Zwei Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September haben amerikanische Versicherungsunternehmen vor einem New Yorker Gericht Klage gegen den Terroristenführer Usama Bin Ladin, die Terroristenorganisation Al Qaida und andere militante Organisationen sowie gegen Iran, den Irak, Syrien, Saudi-Arabien und Sudan eingereicht. Insgesamt fordern sie 300 Milliarden Dollar als Entschädigung und Strafe für Schäden, die ihnen durch Erfüllung von Versicherungsansprüchen nach den Angriffen auf das World Trade Center und das Pentagon entstanden sind.
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>Zu den mehr als 30 Klägern gehören neben der Münchener-Rück-Tochtergesellschaft American Re die Versicherer Chubb, die Zurich American Insurance Group, die One Beacon Insurance Group sowie die Gesellschaft Crum and Foster Insurance. Wie Rechtsanwalt Elliott Feldman mitteilte, haben die Konzerne Versicherungsleistungen in Höhe von mehr als 4 Milliarden Dollar an Opfer der Terroranschläge gezahlt. Außerdem seien noch Hunderte von Klagen anhängig, in denen Geschädigte der Terroranschläge Forderungen von Dutzenden Milliarden Dollar gegen Versicherungsunternehmen erhöben. Die Terroranschläge vom 11. September 2001, die mehr als 3000 Todesopfer forderten, seien der schlimmste Versicherungsfall in der Geschichte.
>Rund 500 Beklagte genannt
>In der Klageschrift, welche die Versicherungskonzerne nun einreichten, sind dem Vernehmen nach rund 500 Beklagte genannt, die mitverantwortlich gemacht werden für die Terroranschläge, unter anderem die radikal-islamischen Organisationen Hamas und Hizbullah. Wie Feldman erläuterte, sei es primäres Ziel, die Klage der Versicherungskonzerne mit Sammelklagen zu verbinden, die Opferfamilien gegen die Terroristen und deren mutmaßliche Helfer und Sponsoren eingereicht haben. Dazu gehört eine Klage, in der"mehr als 100 Billionen Dollar" von Usama Bin Ladin, dem saudischen Königshaus, mehreren Banken, islamischen Organisationen und anderen Beklagten gefordert werden. Nach Auskunft des New Yorker Rechtsanwalts Paul Hanly sind insgesamt acht sogenannte Terrorismusprozesse von mehr als 2300 Angehörigen von Opfern der Terroranschläge anhängig. Die Klagen der Opferfamilien und der Versicherungskonzerne sind vor allem wegen der Vorwürfe gegen Saudi-Arabien politisch heikel, da die Regierung Bush eine Konfrontation mit dem saudischen Königshaus vermeiden will.
>Dutzende Klagen gegen Fluggesellschaften
>Nachdem ein New Yorker Richter am Dienstag entschieden hatte, daß die Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines, der Luftfahrtkonzern Boeing und die Hafenbehörde von New York und New Jersey von Familien verklagt werden dürfen, deren Angehörige in den Trümmern des World Trade Centers und des Pentagons umkamen oder verletzt wurden, sind Dutzende solcher Klagen in New York und in Arlington, Virginia, eingereicht worden. In Arlington hat das zuständige Gericht für Ansprüche wegen des Anschlags auf das Verteidigungsministerium seinen Sitz. Ursprünglich sollte die Klagefrist für Schadenersatzforderungen gegen Fluggesellschaften und Sicherheitsbehörden nach zwei Jahren ablaufen. Sie wurde aber in New York bis 2004 verlängert, wobei nicht sicher ist, ob die Verlängerung auch für Hinterbliebene von Opfern gilt, die nicht in New York lebten.
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