Euklid
17.09.2003, 11:33 |
Hält die Politik mal das Maul kommt wieder einer aus der Arbeitgebergilde. Thread gesperrt |
-->Der nette Herr Pierer.
Ja ja natürlich arbeiten die Deutschen gerne am Samstag.
Die haben doch sonst nichts zu tun.
Vor allen Dingen die Ergänzungen die sie mit ihren 25-45 Stunden in der Woche liefern.
Und vor allen Dingen die Abrechnungsmöglichkeit von Mehrstunden auf 48 Monate.
Haben sie das ganze Geld weg geschafft Herr Pierer daß sie sich jetzt zinslose Kredite von ihren Arbeitern geben lassen müssen auf 48 Monatsbasis?
Oder haben sie in etwa schon die große Insolvenz im Hinterkopf und wollen ihre Arbeitnehmer nochmal ordentlich rippen?
Arbeiten und bezahlen nach 4 Jahren?
Das gabs wohl auch noch nie.
Noch nicht mal nach dem WK II.
Wenn es noch eine Weile geht wird die nächste Heulsuse wohl vorschlagen daß man noch bezahlen muß wenn man arbeiten möchte.
Gell Herr Pierer da die Deutschen doch so gerne arbeiten gehen sie davon aus daß sie das auch noch tun oder?
Gruß EUKLID
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Dieter
17.09.2003, 12:41
@ Euklid
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habe etwas anderes gehört |
-->sodaß ich Deine Schlußfolgerungen nicht verstehe.
1. Wenn ein Stundenkonto für 48 Monate gelten sollte, so kann das natürlich im + und - Bereich für beide Seiten liegen. Die Vor/Nachteile sind wie immer wechselseitig.
2. Und natürlich gibt es keinen nachvollziehbaren Grund Überstunden und Sonntagsarbeit steuerbegünstigt abzurechnen und ich pers. sehe auch keinen Grund für irgendwelche Zuschläge da ich auch keine Erschwernis erkennen kann. Aber da ist jeder anders. Ich arbeite z.B. lieber mal 6 Monate lang 80 Std/Woche und mache anschließend einen auf lau.
Jede Gleichmäßigkeit im Arbeitsablauf sowie Arbeitszeiten wäre für mich pers. eine Zumutung und eher zulagenbedürftig.
Gruß Dieter
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Euklid
17.09.2003, 13:36
@ Dieter
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Re: habe etwas anderes gehört |
-->Ja Dieter dir würde ich das doch sofort unterschreiben.
Mir geht es um die Graugans Pierer.
Der Siemens-Konzern ist kein technischer Konzern mehr sondern eine ganz laue Bankfiliale.
Die haben ihr Geld doch seit Jahren lediglich mit ihrer Hausbank gemacht.
Anschließend haben sie vielen Dummköpfen ihre Infineons angdreht für teures Geld.
Natürlich sind diejenigen die sie schweineteuerst gekauft haben selbst schuld.
Aber die Bande um Pierer hat das eingefädelt.
Und jetzt will man scheinbar wieder nicht das eigene Geld riskieren sondern das gepumpte der Arbeitnehmerschaft.
Wie soll ein Kleinkonzern mit diesen Giganten die derart operieren da noch mithalten.
Also wenn solch ein Clown wie Pierer das mit den 4 Jahren bringt dann hat er sich schon genau überlegt daß er damit den Schnitt machen will.
Ich denke daß sich das in Richtung AEG entwickelt.
Auf seinem Fachgebiet ist er nichts als eine gewöhnliche Lusche.
Wir haben schon genug Luschen als Vorstände.Der direkt hinten dran ist Schrempp.
Kein know how sondern nur Verarsche ist deren einzige Leistung die sie bringen können.
Gruß EUKLID
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Sascha
17.09.2003, 14:04
@ Dieter
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Re: habe etwas anderes gehört |
--> Hallo Dieter
> 2. Und natürlich gibt es keinen nachvollziehbaren Grund Überstunden und > Sonntagsarbeit steuerbegünstigt abzurechnen und ich pers. sehe auch keinen > Grund für irgendwelche Zuschläge da ich auch keine Erschwernis erkennen kann. > Aber da ist jeder anders. Ich arbeite z.B. lieber mal 6 Monate lang 80 > Std/Woche und mache anschließend einen auf lau.
Hier muß ich dir widersprechen. Eine Erschwernis ist in meinen Augen schon zu erkennen. Sie liegt darin, daß der Sonntag bzw. das Wochenende die Zeit sein sollen in der z.B. eine Familie noch Familie sein kann. Wenn Papi am Ende Sonntags uns Samstags arbeitet und Mami am Ende Nachtschicht beim Bäcker und die Kinder beim hellen Tageslicht in die Schule gehen dann sagt man sich irgendwann nur noch"Hallo" und vielleicht (wenn man Glück hat)"Gute Nacht".
Totale Flexibilität eines jeden einzelnen würde - um nur ein Beispiel zu nennen - die Familien weiter zerstören. Die Eltern haben jetzt schon nicht selten genug Probleme die Zeit aufzubringen um ihre Kinder richtig zu erziehen. Wenn wir alles immer flexibler gestalten (zeitlich als auch geographisch!) haben die Menschen immer weniger Möglichkeiten ihr Zusammensein (Familie, Partnerschaft, usw.) überhaupt noch irgendwie zu organisieren. Wir werden alle zu Einzelgängern wenn wir noch eine Arbeit haben wollen oder keinen Hungerlohn.
Beste Grüße,
Sascha
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Zardoz
17.09.2003, 14:25
@ Sascha
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Heile, heile Gänschen... |
-->... fällt mir dazu nur ein.
Zehn Jahre"beim Siemens" haben mich aber ganz und gar anderes gelehrt:
Der Samstag wird gerne von den Arbeitnehmern genutzt, weil er eben zusätzliches Einkommen generiert. Und meist weder Chefs noch Kunden (auch keine"internen") stören. Ehemänner nutzen ihn gern, um eben genau diesem ständig so verklärten"Familienleben" zu entgehen. Ihre Alternativen sind meist Hausarbeit oder Büro... und natürlich putzen alle lieber Fenster und Toiletten, gell?
Was die Flexibilität betrifft: Auch Arbeitnehmer sind höchst flexibel - solange ihre Interessen dabei im Vordergrund stehen. Wie unflexibel so ein Mitarbeiter doch werden kann, wenn er endlich seine"Steuerspar-Fahrgemeinschaft" zusammenbekommen hat.
Last but not least noch etwas zu der Hungerlohn-Dramatik: Mir sind einige Menschen bekannt, die sofort für die Hälfte ihres früheren Lohnes ihren alten Job machen würden. Weil das nämlich immer noch das doppelte ihres zukünftigen ALG II wäre...
Die Welt ist bunt, nicht schwarz-weiß.
Nice week,
Zardoz
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Euklid
17.09.2003, 14:59
@ Zardoz
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Re: Heile, heile Gänschen... |
-->Dann sei wohl froh daß du bei der lauen Bank gearbeitet hast.
Bei Mittelständlern hättest Du diesen Lenz nie schieben können;-))
Gruß EUKLID
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Euklid
17.09.2003, 15:11
@ Zardoz
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Re: Heile, heile Gänschen... |
-->Mir sind aber auch einige bekannt die für die 10 fache Summe nur noch die Hälfte arbeiten.
Da hast Du wohl recht daß die Welt bunt ist;-))
Siemens ähnlich wie Staat.
Frag mal den dottore ob er sich nicht daran erinnert was er über Siemens in einem seiner Bücher geschrieben hat [img][/img]
Und bei solch einem Verein warst Du?;-))
So ähnlich reden auch die Profifußballer die am Samstag arbeiten müssen.
Aber Spaß beiseite.Wer intensiv arbeitet ist mit 50-60 h je Woche wohl platt.
Und dafür ist das doppelte Arbeitslosengeld nicht genug.
Da helfe ich lieber deine Firma zu enteignen;-)))
Gruß EUKLID
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Turon
17.09.2003, 18:20
@ Dieter
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Re: habe etwas anderes gehört |
-->>sodaß ich Deine Schlußfolgerungen nicht verstehe.
>1. Wenn ein Stundenkonto für 48 Monate gelten sollte, so kann das natürlich im + und - Bereich für beide Seiten liegen. Die Vor/Nachteile sind wie immer wechselseitig.
Das bedeutet es, lieber Dieter eben nicht, wenn Du bedenkst, daß es in den nächsten vier Jahren massenweise Jobabbaus geben kann, bzw. geben wird.
Gerade bei deflatorischen Tendenzen wird eher darauf geachtet die Belegschaft zu verschlanken. Wenn aber einkalkuliert wird, daß die Betriebe die sowieso aus dem letzten Loch pfeifen sich ihre Verschuldung ungefragt auf Arbeitnehmer
ausstrecken können, dann werden sie es ganz klar tun.
Die großen Vorteile haben definitv die Arbeitgeber.
a) Aufschub bei Zahlungen;
b) zusätzliche Kreditmöglichkeit (der Arbeitgeber verschuldet sich
bei Arbeitnehmer);
c) Überstunden werden damit auf die Zukunft umgewälzt - d.h.:
es fallen keine Überstundenzuschläge mehr an;
nur um einige zu nennen. Der Arbeitnehmer wird auch nicht - so wie Du es meinst
sich die Stunden mal nehmen werden können, wenn es ihm paßt sondern dann, wenn
der Betrieb es nötig hat.
Paßt übrigens auch dem Staat - denn es gibt doch auch so etwas wie, Kurzarbeit.
>2. Und natürlich gibt es keinen nachvollziehbaren Grund Überstunden und Sonntagsarbeit steuerbegünstigt abzurechnen und ich pers. sehe auch keinen Grund für irgendwelche Zuschläge da ich auch keine Erschwernis erkennen kann.
Teile diese Ansicht nicht. Zunächst einmal geht es um Erholungsphasen.
Im Alter werden diese um so wichtiger. Es kommt auch noch darauf an, wie viele
Stunden, aber zunächst einmal regelt der Arbeitsvertrag die Stundenleistung.
Was darüberhinaus geht ist in gewissen Sinne"freiwillig" - und sollte gewissen Anreiz haben. Schließlich geht es auf Kosten der Gesundheit und Familie,
und nicht jeder verschreibt sich voll der Arbeit - sondern der Familie.
Ich meine ganz im Gegenteil: Überstunden sollten gesetzlich verboten werden. Überstunden berauben Arbeitswillige um eine Einstellung, und sind im Prinzip nichts anderes als Subventionierung eines Unternehmens. (Überstunden fallen niemals an, wenn ein Unternehmen schwache Auftragslage hat.) In dem Fall
macht der Arbeitgeber Kurzarbeit - belastet damit die Staatskasse, und die Kasse des Arbeiters - aber wiederum in der Produktionsspitze tut er das nicht. Das ist ungerecht - sowohl gegenüber dem Überstundenleistenden, wie auch
dem Staat.
Aber da ist jeder anders. Ich arbeite z.B. lieber mal 6 Monate lang 80 Std/Woche und mache anschließend einen auf lau.
Hier sind wir sehr ähnlich - aber ich meine doch, daß es notwendig sei nicht nach uns zu messen, sondern nach der Masse.
>Jede Gleichmäßigkeit im Arbeitsablauf sowie Arbeitszeiten wäre für mich pers. eine Zumutung und eher zulagenbedürftig.
Klar sollten die Arbeitsmodelle nicht diktiert werden. Falls Jemand will
kann er auch mal 60 Stunden arbeiten und mehr - nur diese Zuvorkommenheit wird auch gerne ausgenutzt.
>Gruß Dieter
Gruß auch von mir
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Euklid
17.09.2003, 18:31
@ Turon
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Re: habe etwas anderes gehört |
-->Ja Turon und das schönste haben wir wohl ausgelassen.
Überstunden bis zum Abwinken und anschließend Insolvenz anmelden.
Das rechnet sich.
So ähnlich war das bei Holzmann.
Ich kenne Leute die sogar an Samstagen und Sonntagen gearbeitet haben und meinten sie könnten die Firma retten.
Anschließend haben sie lediglich das Minus der Deutschen Bank verkleinert.
Noch heute müßte der Nutzniesser Deutsche Bank eigentlich ein Dankschreiben an die fleißigen Leute schicken.
Gruß EUKLID
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Dieter
17.09.2003, 21:35
@ Turon
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@Turon, @Euklid, @Sascha |
-->Hallo Turon, Euklid und Sascha
seit ca. 35 Jahren kenne ich diese Stundenkontingente, wobei es durchaus vorkommt daß mal 400 Stunden zu Gunsten des Mitarbeiters oder der Firma zu Buche schlagen, das ganze bei geringer Fluktuation. Es wird 1x pro Jahr abgerechnet, muß aber nicht ausgeglichen werden (Saldo kann beliebig vorgetragen werden, es sei denn der Arbeitnehmer wünscht eine Abrechnung). Das ganze funktioniert ohne schriftliche Verträge darüber, alles läuft nach Treu und Glauben per Handschlag zumal es ohnehin keine schriftlichen Arbeitsverträge gibt. Ich kenne es nur so, wie ich es beschrieben hatte.
Regelungen müssen immer für beide Seiten günstig und sinnvoll sein. Wir stellen es übrigens den Mitarbeitern frei, sich an diesem Modell zu beteiligen. Die meisten Arbeiter möchten monatlich über das gleiche Einkommen verfügen und wählen die von mir beschriebene Variante.
Teil der Regelung ist natürlich auch, daß wir seit eh und je nur über Jahresarbeitsstunden reden. Ich kenne keine Überstunden, da es keinerlei festgeschriebene Regelungen über Wochen- oder Monatsarbeitszeiten gibt mit Ausnahme der ehemaligen Auszubildenden. Und so wie es keine Überstunden gibt, so gibt es auch keine Unterstunden.
Wenn Mitarbeiter etliche Monate im Jahr eine 60 Std. Woche haben und zu anderen Zeiten einfach 2 Monate Urlaub machen, finde ich das ok. Wer frei haben möchte, bekommt frei usw. Wer mal für 3-4 Monate eine Weltreise machen möchte, kann das.
Es ist und bleibt ein Geben und Nehmen. Es muß partnerschaftlich ablaufen.
Aber das läßt sich regeln und mehr Flexibilität hilft allen!!!!!
Und wer sich für die Firma einsetzt, merkt das auch in Form von freiwilligen unberechenbaren Leistungen.
Ich halte viel von Partnerschaft und je unverkrampfter das läuft und je weniger es reglementiert ist um so besser. Es sind die gemeinsamen Aufgaben, die die Meßlatte bestimmen. Wenn ein Arbeitnehmer nicht kapieren sollte, daß er auch im Eigeninteresse für best. Aufgaben arbeitet, dann ist etwas faul.
Von daher sehe ich jegliche Einmischung von Außenstehenden, sei es Berufsverbände, Gewerkschaften, staatliche Behörden usw. extrem negativ,
zumindest in Bezug auf Klein- und Mittelbetriebe. Bei Großbetrieben mag die Situation anders sein.
In diesem Sinne kann ich nur sagen, daß mich auch Tarifverträge noch nie interessiert haben obwohl ich eigentlich tarifgebunden bin zumindest lt. Ministererlaß.
Gruß Dieter
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Euklid
18.09.2003, 08:02
@ Dieter
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Re: @Turon, @Euklid, @Sascha |
-->Ja Dieter
so hälst du die Geschichte.Und das ist auch ganz in Ordnung.
Aber wenn ich mir Raffzähne wie die Graugans Pierer anschaue dann weiß ich genau was der wohl vor hat.
Der braucht einen Orden und will halt mal richtig abkassieren.
Nicht von einem Jahr hat er gesprochen (was in Ordnung wäre) sondern von 4 Jahren.
Und wenn es das Geld zinslos gibt dann holt er sich das auch.
Das wird rentieren bei steigenden Zinsen.
Und solchen Graugänsen traue ich Null zu.Eher einen geplanten Konkurs.
Man kann mittelständige Betriebe und deren Führung nicht mit einer Graugans vergleichen.Du bist mit dem Herzen an deine Firma gebunden und kämpfst darum während Graugänse nur absahnen was sie aus der Arbeiterschaft rausklopfen.
Der hat sich doch mit seinen Kollegen schon längst die Pfründe gesichert und verpeist bevor er sie aus den Leuten rausklopft.
Das hat mit Leistung gar nichts zu tun.Pierer ist und bleibt eine Flasche.
Gruß EUKLID
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Sascha
18.09.2003, 16:33
@ Dieter
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Führungsstil |
--> Hallo Dieter!
<font color="#FF0000">So wie Du es beschreibst finde ich es auch okay. So sollte es auch sein</font>.
Nur ist unsere Gesellschaft leider zu einer Ellenbogengesellschaft geworden. Oft funktionieren Dinge wie Vertrauen, gegenseitige Hilfe und Absprachen nicht mehr. Ganz im Gegenteil: In Großbetrieben und mittelständischen Unternehmen gibt es immer mehr Fälle von Mobbing weil sich die Arbeitnehmer mittlerweile gegenseitig schlechtreden und teilweise runtermachen nur um nicht der nächste zu sein der bei Rationalisierungswelle Nummero 4 rausfliegt.
Du hast auch davon gesprochen, daß es"unverkrampft" besser läuft. Das sehe ich genauso. Ich wäre als Arbeitnehmer genauso. Wäre mein Chef ein halbwegs normaler Mensch mit dem man sich ganz normal unterhalten könnte und der nicht gleich ausflippen würde nur weil ich mal während der Arbeitszeit fünf Minuten im Internet privat surfe dann würde ich durchaus auch gerne mal länger bleiben. Das würde sich locker ausgleichen. Außerdem fördert es die Motivation und den Teamgeist.
Leider ist es heute immer öfter so, daß ein Chef von wiederum seinem Chef soviel Druck bekommt, daß er durchaus dazu neigt autoritäre Führungsstile zu wählen. Meiner Ansicht nach verderben diese Führungsstile oft die Motivation und der Schuß geht nach hinten los.
Viele Manager verstehen m.E. nicht die Vorteile der nicht autoritären Führung. Natürlich muß der Chef auch mal kontrollieren und auch mal fordern dürfen. Aber eigentlich sollte er sich die richtigen Mitarbeiter beim Vorstellungsgespräch aussuchen und nicht die falschen wählen die er dann später dauerhaft unter strikter Kontrolle halten muß.
Ich bin z.B. jemand der lieber neun oder zehn Stunden im Büro bleibt und dafür seine gewissen Freiräume hat und seine Arbeit ordentlich macht statt 7,5 Stunden zu bleiben und die Arbeit nach einer Schnell-Schnell-Methode zu machen weil dauernd einer neben mir sitzt und das Gesicht verzieht wenn ich mal mehr als 3 Minuten weg bin.
Meines Wissens gibt es sogar Studien welche belegen, daß Mitarbeiter denen man gewisse Freiräume läßt produktiver (!!!) sind. Mit Freiräumen meint man v.a. kleinere private Unterhaltungen zwischen Mitarbeitern oder mit Kunden und die Internetnutzung als auch das Führen von kurzen Privatgesprächen.
Viele Grüße,
Sascha
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Euklid
18.09.2003, 17:07
@ Sascha
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Re: Führungsstil |
-->Ich habe immer Leute bevorzugt die sich trauten mir zu widersprechen.
Allerdings mußte der Widerspruch sehr gut begründet sein;-)))
Und wehe das war er nicht;-)))
Ich brauche Leute die auch arbeiten wenn ich unterwegs bin.
Und keine Hosenscheißer die ihre Zeitung nach meinem Erscheinen schamhaft schnell und ungelenk in ihrer Schublade zuschieben.
Meine Beurteilung eines Mitarbeiters besteht in dessen Leistung und nicht in dessen Arbeit.
Leistung gleich Arbeit/Zeiteinheit.
Wie er das macht ist mir völlig Wurst.
Zusätzlich zur Leistung zählt das allgemeine Erscheinungsbild und die Führungsqualitäten.
Führugsqualität und Hierarchie in der Gruppe bildet sich normalerweise von selbst.
Gruß EUKLID
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