Euklid
21.09.2003, 11:23 |
Die neueste Sau im Dorf Thread gesperrt |
-->Hundt will das Streikrecht vor Schlichtungsverhandlungen aussetzen.
Wann kommt der nächste Irre und macht daraus vor und nach Schlichtungsverhandlungen.Und der übernächste Irre macht daraus wohl die Todesstrafe.Und der überübernächste untersagt die Redefreiheit bei Todesstrafe.
Es spitzt sich zu und den Herrenrunden vibrieren wohl langsam die Arschbacken.
Gruß EUKLID
PS Entweder die Reformen werden jetzt schnell und zügig vorangetrieben und verabschiedet und die endlosen Diskussionen haben wirklich ein Ende oder ich sehe die Fabrikhallen brennen.
So kann das in diesem Land wohl nicht mehr lange weitergehen.
Jeden Tag ein neuer Wunsch die Demokratierechte mit Füßen zu treten.
Und das nennen diese Herren dann freier Markt und Demokratie.
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Tofir
21.09.2003, 11:43
@ Euklid
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Wir sind erst am Anfang des Weges zurück in die Feudalherrschaft.... |
-->... und wir werden diesen Weg gehen. Das Zeitalter der Demokratien neigt sich dem Ende zu, das Pendel schwingt zurück auf die andere Seite.
tofir
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Tofir
21.09.2003, 12:09
@ Tofir
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Noch ein kleiner Schritt dazu:................ Entwaffnung der Bürger |
-->Schweiz
Metzler will Waffen registrieren
Bundesrätin Ruth Metzler möchte alle Waffen in der Schweiz in einem zentralen Register erfassen. Es gehe um die Sicherheit der Bevölkerung, sagte Metzler in einem Interview zur Teilrevision des Waffengesetzes.
Sie findet es «beunruhigend, wie viele Waffen wir in der Schweiz haben: zwischen einer und drei Millionen.» Es sei aber schliesslich auch in der Schweiz nicht einfach eine Selbstverständlichkeit, eine Waffe zu besitzen, erklärte die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) im Interview mit der «SonntagsZeitung».
Die Vernehmlassung habe ein einseitiges Bild ergeben, da bisher vor allem direkt Betroffene angeschrieben worden seien: Kantone und Waffen-Organisationen, räumte Metzler ein. Deshalb will sie nun zusätzlich auch indirekt Betroffene wie Frauenverbände, Opferhilfe und die Jungparteien einbeziehen, um ein ausgewogeneres Bild zu erhalten.
Ein Waffenregister bietet nach Ansicht Metzlers doppelten Schutz: «Einerseits werden jene offiziell legitimiert, die Waffen zu Jagd-, Sport- oder Sammlerzwecken besitzen, und von jenen abgegrenzt, die Missbrauch betreiben. Andererseits wird die Gesamtbevölkerung vor Missbrauch geschützt.»
Metzler ist überzeugt, dass sich die Revision des Waffengesetzes und die schweizerische Waffentradition nicht widersprechen müssen. Die EJPD-Vorsteherin äussert sich am Montag an einer Medienkonferenz in Bern näher zu ihren Vorstellungen.
© Tamedia AG Tages Anzeiger Zürich online.
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... bewaffnete Bürger sind unerwünscht. Wenn man beizeiten die Waffen einsammeln will, ist es gut zu wissen, wo sie denn sind.........
tofir
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Baldur der Ketzer
21.09.2003, 12:41
@ Tofir
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Entwaffnung der Bürger - Schweiz, willkommen in der UdSEU |
-->Hallo, Tofir,
anhand nüchterner Fakten betrachtet, bleibt einem da schlicht der Verstand stehen.
Es ist einzig und allein ein woher auch immer stammender, politischer Machtwille, die Bürger zu entwaffnen.
Im Entwurf zur letzten deutschen Verschärfung stand ja ausdrücklich und wörtlich drin, daß Waffen eben nur dazu da seien, vom Staat gegen den Bürger eingesetzt zu werden, was eben im Umkehrschluß bedeute, daß der Bürger keine haben dürfe.
Es wird in den ganzen letzten Jahrzehnten immer vom Grundsatz ausgegangen, sowenig Waffen wie möglich ins Volk .
Es wird aber nie gesagt, wer diesen Grundsatz aufgestellt hat, ob er in irgendeiner Weise dazu legitimiert war, und ob dies der demokratisch gesicherten mehrheitsmeinung des Volkes entspricht.
Bekanntlich brauchts das ja nicht. *Man* macht das, was *man* will, und wenn es nur einziger Beamter im Ministerium ist, der seine abstrusen Vorstellungen nicht nur gegen die Ministerauffassung durchboxt, sondern auch gegen die berechtigten Interessen von Millionen gesetzestreuer Waffenbesitzer.
Sinngemäß sagte Christoph Blocher neulich, alle Macht gege dem Volke aus. In der Schweiz, wohlgemerkt.
Ich kann dem nur grundsätzlich beipflichten.
Wenn man - lt. economiesuisse.ch - in der Schweiz die Bundesschulden seit rund zehn Jahren von 39 auf 122 Milliarden explodieren ließ, muß man sich die Frage stellen, wo denn in der Schweiz noch irgendein Hort von Stabilität und Bürgerwillen sein soll.
Überall vergleichbare Probleme wie in den umliegenden Ländern, angefangen vom Assühlproblem über die Renten- und Pensionsprobleme über die Krankenversicherungsproblematik bis zur Schuldenbombe.
Irgendwelche Interessen wollen die Schweiz mit Gewalt in die EU pressen, und nachdem die seinerzeitigen Abstimmungen noch als Hemmklotz wirken, macht man es hintenrum über den beitritt zum Schengener Abkommen, welches jedoch einschneidende Veränderungen fürs Schweizer Waffenrecht bringen würde - und was man den Bürgern nicht sagt. Laut Protell lügt man die Bürger sogar bewußt an.
Ist ja für Deutsche auch nichts neues, aber, wir sind ja in der Schweiz, gell.
Irgendwie ist es schon besorgniserregend, daß jetzt in Europa die beiden letzten Bastionen bürgerlicher vernunft plattgemacht werden, die da waren CH und FL.
Neulich führte ich ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Landesverwaltung, und er sagte mir, der faktische Druck über den EWR sei nun mal allgegenwärtig.
Nicht de jure, aber immerhin de facto mische sich die Eurokackie überall ein, habe ihre Finger überall drin und mische mit. Was mit großer Verbitterung gesehen wird.
Insofern werden wir es in ein paar Jahren mit einem Eurosozialismus von Irland bis an die ukrainische Grenze und vom Nordkap bis ans rote Meer zu tun haben..............
>>>Die Vernehmlassung habe ein einseitiges Bild ergeben, da bisher vor allem direkt Betroffene angeschrieben worden seien: Kantone und Waffen-Organisationen, räumte Metzler ein. Deshalb will sie nun zusätzlich auch indirekt Betroffene wie Frauenverbände, Opferhilfe und die Jungparteien einbeziehen, um ein ausgewogeneres Bild zu erhalten.
Ja, ist echt toll, Kirchen und Karnickelzuchtverbände, Megaökos und berufsbedenkenträger.
Wenn ein Meinungsbild nicht so ist, wie *man* es wünscht, dreht man halt so lange daran herum, bis es paßt.
Kürzlich erschien im Nachrichtenmagazin *Facts* ein reißerischer Artikel über die angeblichen Waffennarren in der Schweiz - nicht nur für mich ein übles Machwerk der propagandistischen Desinformation.
Aber *es* stimmt sich aufeinander ab, die MeinungsBILDung vollzieht sich gaaaanz geplant und am roten Faden entlang, halt solange, bis man hingekriegt hat, was wer auch immer im Hintergrund wollte.
>Ein Waffenregister bietet nach Ansicht Metzlers doppelten Schutz: «Einerseits werden jene offiziell legitimiert, die Waffen zu Jagd-, Sport- oder Sammlerzwecken besitzen, und von jenen abgegrenzt, die Missbrauch betreiben. Andererseits wird die Gesamtbevölkerung vor Missbrauch geschützt.»
Die ganze Welt zeigt, daß dies nicht mal ein flauer Witz ist. Es ist meiner Ansicht nach eine vorsätzliche grobe, unverschämte Verdummung aller Adressaten.
Es ist dem Mißbrauch innewohnend, daß er sich über Gesetze hinwegsetzt. Kein Gesetz der Welt kann Mißbrauch verhindern, wenn sogar feststeht, daß nicht mal die Todesstrafe vor Morden abzuschrecken vermag.
Die Gesetze richten sich an und belasten in diesem Falle ausschließlich den gesetzestreuen Bürger, nie aber an Kriminelle.
Je stärkere Restriktionen, desto mehr Illegalität, wie die beispiele aus Großbritannien eindrucksvoll dokumentieren.
Es geht doch nicht um sachliche Argumente, es geht rein um eine politische Machtfrage, und die lautet, Orwellstaat ja oder eben nein, Bürgerrechte marginal oder hörbar.
Darum gehts. Und um den Landvogt, den Gesslerhut und um den Geist von Wilhelm Tell.
>Metzler ist überzeugt, dass sich die Revision des Waffengesetzes und die schweizerische Waffentradition nicht widersprechen müssen. Die EJPD-Vorsteherin äussert sich am Montag an einer Medienkonferenz in Bern näher zu ihren Vorstellungen. >
>© Tamedia AG Tages Anzeiger Zürich online.
na gut, Tamedia = Facts.
wen wunderts da?
Da sitzt halt irgendwer in der Redaktion und nutzt die Pressemacht, um eigene Gefühle zu verbreiten.
Ich hab ne Bekannte, die sich krankhaft vor Hunden fürchtet. Säße die in einer Redaktion, gäbe es morgen eine Kampagne zum sofortigen Verbot aller Hunde bis runter zum Yorkshire-Terrier und Rehpinscher.
Es ist einfach unsäglich. Oh Herr, schmeiß Hirn rah.....
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>... bewaffnete Bürger sind unerwünscht. Wenn man beizeiten die Waffen einsammeln will, ist es gut zu wissen, wo sie denn sind.........
zumal es ja Überlegungen gab, daß die Bevölkerung dann alles mögliche abgeben müßte, was zuvor legal war, aber man müßte das entschädigen, und dafür ist zur Zeit angeblich noch kein Geld da - bloß, was heißt das schon bei 122 Milliarden Schuldensack....
Beste Grüße mit mißbilligendem Kopfschütteln vom Baldur
<ul> ~ hier gibt nähere Infos über die Hintergründe</ul>
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Baldur der Ketzer
21.09.2003, 12:55
@ Baldur der Ketzer
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Re: hierzu passende Fundsache - u.a. Adolf entwaffnete die Juden vorher, warum? |
-->Fundort: Protell-Aktuelles
Schriftverstärkung als Hervorherbungen durch mich
Londoner Konferenz des World Forum zum privaten Waffenbesitz
0120/03.169dÂ
(18.09.2003)
Bericht von Professor Heinrich Härke, Universität Reading, England
Publiziert mit freundlicher Genehmigung des Verfassers
Am 2. Mai 2003 fand im Tower von London eine Konferenz zum Thema"Die gesetzgeberischen, wirtschaftlichen und menschenrechtlichen Aspekte von Schusswaffenbesitz und dessen Regulierung" mit etwa 40 geladenen internationalen Fachleuten statt. Die der Konferenz zugrundeliegende Absicht wurde von Konferenzleiter Guy Wilson, Präsident des Internationalen Verbandes der Waffen- und Militärgeschichts-Museen, so beschrieben:"International wächst ständig der Druck, etwas gegen das 'Waffenproblem zu tun. Wir müssen erkennen, dass dieser Druck nicht nachlassen wird. Ihm müssen wir uns stellen... Unsere Aufgabe ist es nicht, unseren Gegnern zu sagen, dass sie falsch liegen, sondern ihnen nachzuweisen, dass sie Unrecht haben: wir müssen Emotionen mit Fakten begegnen."
Diesem Ziel hat sich der Veranstalter, das „World Forum on the Future of Sport Shooting Activities“ (WFSA), verschrieben. Dies ist eine internationale Organisation von Akademikern, Intellektuellen und Experten zur Verteidigung des privaten Waffenbesitzes für legale Zwecke. Das WFSA ist ein in Belgien eingeschriebener Verein mit rund 40 Teilnehmerorganisationen in 20 Ländern und mit Sekretariaten in Italien und den USA. Es hat eine Reihe von ständigen Kommissionen (z.B. zum Image des Waffenbesitzes, zu Umwelt, Rechtsfragen sowie Statistik und Forschung), und es veranstaltet eine Konferenzserie zu Fragen des privaten Waffenbesitzes.
Die Londoner Konferenz widmete sich schwerpunktmäßig der internationalen Bedrohung des legalen Waffenbesitzes, die heute besonders von der UN-Initiative zur Eindämmung des illegalen Waffenhandels mit Handfeuerwaffen ausgeht, sowie den negativen Erfahrungen, die weltweit mit der Waffengesetzgebung in den verschiedensten Ländern gemacht wurden. Die Vortragenden, durchweg international bekannte und ausgewiesene Autoren, Forscher und Rechtsexperten, kamen aus den USA, Kanada, Australien, Großbritannien und Ã-sterreich.
Don Kates, Kriminologe und Verfassungsrechtler, Washington, USA wies nachdrücklich darauf hin, dass eines der wesentlichen Ziele der UN-Initiative, nämlich die Beschränkung von Waffenlieferungen auf Staatsregierungen und deren Organe, dazu führen wird, die potentiellen Opfer von Völkermord und Pogromen zu entwaffnen.
Dr. David Kopel, Forscher in einem „Think Tank “ in Golden, USA, und Autor des Standardwerkes The Samurai, the Mountie and the Cowboy (1992) über internationale Waffengesetzgebung unterstrich dies mit weiteren Statistiken zu staatlich sanktioniertem und organisiertem Völkermord im 20. Jahrhundert, der in den UN-Statistiken - die er auch sonst als höchst unzuverlässig entlarvte - völlig fehlte.
Abigail Kohn, Universität Sidney, Australien setzte diese Kritik fort, indem sie die Zahlenstatistiken, mit denen Mediziner in vielen englischsprachigen Ländern den privaten Schusswaffenbesitz als „ öffentliches Gesundheitsproblem „ (wegen verursachter Verletzungen und Tötungen) hinstellen und dessen Beseitigung fordern, einer vernichtenden Prüfung unterzog.
Robert Glock vom gleichnamigen österreichischen Waffenhersteller beschrieb die Bemühungen etablierter Waffenfirmen, einen internationalen Standard der Waffenkennzeichnung zu erarbeiten, und forderte, dass die Kontrollbemühungen der UN sich auf reine Kriegswaffen beschränken sollten.
David Penn vom Imperial War Museum, London, GB lieferte dann den Versuch einer Definition solcher Kriegswaffen (unterste Schwelle: vollautomatische Sturmgewehre) und stellte heraus, dass die Anzahl der weltweit existierenden Schusswaffen (geschätzt auf 550 Millionen) den Versuch einer Kontrolle und Missbrauchsbekämpfung durch Gesetzgebung und Verbote von vornherein illusorisch macht.
Gary Mauser von der Simon-Fräser-Universität, Vancouver, Kanada belegte anhand offizieller Regierungsstatistiken und den Zahlen von Interpol, dass alle westlichen Industriestaaten, die Waffenkriminalität per Waffengesetzgebung bekämpfen wollten, damit nicht nur kläglich gescheitert sind, sondern ausnahmslos eine darauf folgende Zunahme des kriminellen Waffengebrauchs erleben mussten. Den Gegensatz dazu stellen diejenigen US-Bundesstaaten her, in denen das verdeckte Tragen einer Schusswaffe zur Selbstverteidigung erlaubt worden ist: dort ist nach dem Erlassen der sog.“carry laws“ die Gewalt- und Schusswaffenkriminalität gesunken, z.T. sogar drastisch.
Joyce Malcolm, Professorin am Bentley College, Boston, USA, und Autorin von Guns and Violence, eines kürzlich erschienenen Buches über die katastrophalen Folgen des britischen Waffengesetzes beschrieb das Beispiel Grossbritanniens, wo 83 Jahre Waffengesetzgebung begleitet wurden von einem ständigen Ansteigen der Mordrate und des kriminellen Schusswaffengebrauchs und wo es keinen Versuch gibt, aus der Geschichte zu lernen . Die Professorin betonte, dass die offizielle Propaganda, wonach weniger Waffen im Volk mehr Sicherheit bedeuten, weltweit von keiner einzigen, auf überprüfter und gesicherter Zahlenbasis beruhenden Studie bestätigt worden ist.
Stephen Halbrook, Rechtsanwalt aus Fairfax, USA, und Autor einer Studie über die gezielte Entwaffnung der Juden im Dritten Reich führte das Gegenbeispiel der Schweiz an, das nachdrücklich belegt, wie verlogen die propagandistische Gleichsetzung von privatem Waffenbesitz mit Gefahr und Kriminalität ist.
James Swan von der Universität von Michigan, USA drehte den Spiess um, als er über Jagd und Sportschiessen als kulturelles Erbe referierte und dabei Anleihen bei Jung, Freud und Fromm machte. Er hob die sozial positive Rolle des Waffenbesitzes hervor: Teenager, die früh den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen lernen, werden hinterher weit weniger oft straffällig als ihre Altersgenossen ohne diesen Zugang. Das wird belegt durch eine Studie des amerikanischen Justizministeriums von 1994 sowie (nach zusätzlichen Informationen von Stuart Andrews) durch eine international weniger bekannte französische Studie von 1989.
Mary Stage, Professorin am Skidmore College, Saratoga Springs, USA rundete die Betrachtung kultureller Aspekte mit einer Geschlechter-Perspektive ab: die angeblich weibliche Abneigung gegen Waffen sei z.T. nichts als feministische Propaganda. Anfang der 90er Jahre wurden ein Viertel aller Waffen in den USA von Frauen gekauft, nicht zuletzt aus Angst vor Verbrechen.
(kann der Baldur bestätigen, bei Wettbewerben haben wir hier Frauen, die die Männerwelt nahezu deklassieren)
Diese Konferenz, deren Vorträge übrigens bald in Buchform veröffentlicht werden sollen, war auch aus mitteleuropäischer Sicht wichtig und interessant. Die Bedrohung des legalen Waffenbesitzes von Privatpersonen geht mittlerweile von höchster internationaler Ebene (UNO, EU) aus.
Die Vorfälle von Zug und Erfurt haben gezeigt, dass bewaffnete Amokläufe eben keine"typisch amerikanische" oder auch britische Erscheinung sind, sondern durchaus auch in Mitteleuropa vorkommen können. Unsere Probleme sind international geworden, die Bedrohung unseres Sports und unseres legalen Waffenbesitzes ist international geworden, und es ist dringend notwendig, dass wir unser dieser Herausforderung auch auf internationalem Parkett stellen.
Anmerkung: Ich danke Stuart Andrews, Colin Greenwood und Wes Stanton für weitere Informationen zum Thema der Konferenz
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Ende Fundsache
Bloß, es wird niemand hören wollen, wetten, daß?
Beste Grüße vom Baldur
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Kris
21.09.2003, 16:06
@ Baldur der Ketzer
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Kleinwaffen treffen nur Kleinbürger |
-->Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Kleinwaffen euch vor dem großkapitalistischen Polizeistaat schützen werden?
Aller Erfahrung nach dienen diese dazu, dass sich die Kleinbürger untereinander abschlachten und die Großkapitalisten schauen amüsiert dabei zu.
Wenn ihr wirklich was gegen die Gefahr einer großkapitalistischen Diktatur in der Hand haben wolltet, müssten es schon ein paar Kilo Semtex, Raketenwerfer, Mörser, etc. sein. Außerdem wäre eine straffe Untergrund-Organisation notwendig.
Nur die persönliche Bedrohung an Leib und Leben könnte die Großkapitalisten im Zaum halten.
Die allgemeine Volksbewaffnung mit Kleinwaffen ist doch ein lächerlich nutzloser Beruhigungs-Plazebo, der die alltägliche Gefährdung der Mehrheit hervorruft, die sich keine Bodyguards leisten können und nicht in Wandlitz residieren.
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Baldur der Ketzer
21.09.2003, 16:40
@ Kris
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Kleinwaffen und Kleinbürger |
-->>Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Kleinwaffen euch vor dem großkapitalistischen Polizeistaat schützen werden?
Hallo, Kris,
erst wollte ich die Überschrift etwas abwandeln, um sie als Antwort nutzen zu können, aber ich habe es dann doch gelassen.
Großkapitalistischer Polizeistaat. Auweia.
Wenn man sagt, Kapitalherrschaft = Alleinsagen, dann war die Sowjetunion samt Ablegern die größte kapitalistische Veranstaltung aller Zeiten.
Schließlich war ja alles Kapital in einer einzigen Hand vereint.
Äh...........ach, das ist ja das Zeil der Weltherrschaft im zweiten Anlauf?
Ja, mag sein, aber dann stehen keine Großkapitalisten mehr dahinter, sondern Funktionäre des Kapitals, also Kommissare - und schon wieder ist der Kreis zum Sowjetkommunismus geschlossen.
Das führt zu nix. Außer in die Irre. Oder etwa zum Kernpunkt?
>Aller Erfahrung nach dienen diese dazu, dass sich die Kleinbürger untereinander abschlachten und die Großkapitalisten schauen amüsiert dabei zu.
Das mag ja sein, aber einem potentiellen Verbrechensopfer ist es doch wurscht, aus welchen Motiven heraus ihm die Möglichkeit zur menschenrechtsgemäßen Notwehr versagt wurde - oder?
>Wenn ihr wirklich was gegen die Gefahr einer großkapitalistischen Diktatur in der Hand haben wolltet, müssten es schon ein paar Kilo Semtex, Raketenwerfer, Mörser, etc. sein. Außerdem wäre eine straffe Untergrund-Organisation notwendig.
Ach was, erstens würden sich die V-Leute gegenseitig auf die Füße treten (NPD, Münchner Zirkel? lt. CDU-Forum), so daß das eine staatseigene Parallelveranstaltung in Eigenregie wäre (Celler Loch, Plutoniumschmuggel), zweitens war destruktives noch nie Bestandteil einer vernünftigen Lösung.
Wie heißt es so schön? Die ganze Wissenschaft ist zwar in der Lage, unseren gesamten Planeten zigfach zu vernichten, aber nicht einmal so etwas einfaches wie eine Fliege oder einen Käfer zu erschaffen......
Im übrigen war der Angriff auf Lafontaine der einer unscheinbaren Frau mit einem Küchenmesser. Unglaublich, gell, da nie und durch nichts zu verhindern.
Ditto Amoklauf in Japan mit einem Messer in der Schule, vom Gebrauch einer präparierten Gasflasche gar nicht zu reden - die sind aber nirgends reglementiert....warum?
Die ganzen vorgeschobenen dümmlichen Rechtfertigungsversuche sind doch fernab jeglicher Realität.
>Nur die persönliche Bedrohung an Leib und Leben könnte die Großkapitalisten im Zaum halten.
Die sind vom gleichen bedroht, wie wir alle, Hormonverseuchung, Gift im Essen, mißratene Familienmitglieder, Zahnschmerzen und Hodenentzündung. Korkelnder Wein. Eingewachsene Zehennägel.
Großkapitalisten sind auch nur Menschen. Auch wenn Du Dir das vielleicht nicht vorstellen kannst. Genauso wie Kommissare. Selbst Po-Litiker.
>Die allgemeine Volksbewaffnung mit Kleinwaffen ist doch ein lächerlich nutzloser Beruhigungs-Plazebo, der die alltägliche Gefährdung der Mehrheit hervorruft, die sich keine Bodyguards leisten können und nicht in Wandlitz residieren.
Völliger Unsinn. Einmal ist das Menschenrecht auf Notwehr m.E. unabdingbar, zweitens ist es empirisch beweisbar, daß mehr Bürgerbewaffnung weniger Gewaltkriminalität bewirkt, drittens hilft kein Wandlitz mehr, wenn die Brunnen austrocknen, die Filter verstopft sind und einem der Aufenthalt in der Bunkerzelle nach Monaten auf den Geist geht. Das lenkt nur ab von den wahren Motiven, nämlich, die Bürger einem Schraubstock der völligen Ausplünderung aus verschiedenster Seite preiszugeben - bis nur noch verarmtes Proletariat hier und die Gewaltinnehabenden dort existieren.
Aber das sind nicht die, die Du für die schuldigen hältst.
Beste Grüße vom Baldur
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Dieter
21.09.2003, 20:20
@ Tofir
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aber die Schweizer kennen doch diese hier! |
-->die mit der richtigen Pfeilspitze auch einen Bären oder Kaffernbüffel sofort umhaut:
Nur mit Schnellfeuern ist nichts.
Gruß Dieter
http://www.kostka-armbrusttechnik.de/Willkommen/Armbrust/armbrust.html
<ul> ~ hier zur durchschlagsicheren Waffe</ul>
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Kris
21.09.2003, 23:44
@ Baldur der Ketzer
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Verfügungsmasse |
-->>Großkapitalistischer Polizeistaat. Auweia.
>Wenn man sagt, Kapitalherrschaft = Alleinsagen, dann war die Sowjetunion samt Ablegern die größte kapitalistische Veranstaltung aller Zeiten.
>Schließlich war ja alles Kapital in einer einzigen Hand vereint.
Du hast es richtig erkannt. Kapitalismus, Kommunismus, alles von korrupten Dreckschweinen beherrscht.
>Äh...........ach, das ist ja das Zeil der Weltherrschaft im zweiten Anlauf?
>Ja, mag sein, aber dann stehen keine Großkapitalisten mehr dahinter, sondern Funktionäre des Kapitals, also Kommissare - und schon wieder ist der Kreis zum Sowjetkommunismus geschlossen.
>Das führt zu nix. Außer in die Irre. Oder etwa zum Kernpunkt?
Zum Kernpunkt.
>>Aller Erfahrung nach dienen diese dazu, dass sich die Kleinbürger untereinander abschlachten und die Großkapitalisten schauen amüsiert dabei zu.
>Das mag ja sein, aber einem potentiellen Verbrechensopfer ist es doch wurscht, aus welchen Motiven heraus ihm die Möglichkeit zur menschenrechtsgemäßen Notwehr versagt wurde - oder?
Welchen Opferschutz bietet denn die bewaffnete USA-Gesellschaft?
>>Wenn ihr wirklich was gegen die Gefahr einer großkapitalistischen Diktatur in der Hand haben wolltet, müssten es schon ein paar Kilo Semtex, Raketenwerfer, Mörser, etc. sein. Außerdem wäre eine straffe Untergrund-Organisation notwendig.
>Ach was, erstens würden sich die V-Leute gegenseitig auf die Füße treten (NPD, Münchner Zirkel? lt. CDU-Forum), so daß das eine staatseigene Parallelveranstaltung in Eigenregie wäre (Celler Loch, Plutoniumschmuggel), zweitens war destruktives noch nie Bestandteil einer vernünftigen Lösung.
Und deine Privat-Waffen sind konstruktiv?
In den USA sterben mehr Leute (und Kinder) an Unfällen mit Waffen, als durch Verbrechen.
>Wie heißt es so schön? Die ganze Wissenschaft ist zwar in der Lage, unseren gesamten Planeten zigfach zu vernichten, aber nicht einmal so etwas einfaches wie eine Fliege oder einen Käfer zu erschaffen......
>Im übrigen war der Angriff auf Lafontaine der einer unscheinbaren Frau mit einem Küchenmesser. Unglaublich, gell, da nie und durch nichts zu verhindern.
>Ditto Amoklauf in Japan mit einem Messer in der Schule, vom Gebrauch einer präparierten Gasflasche gar nicht zu reden - die sind aber nirgends reglementiert....warum?
>Die ganzen vorgeschobenen dümmlichen Rechtfertigungsversuche sind doch fernab jeglicher Realität.
Muss ich das verstehen?
>>Nur die persönliche Bedrohung an Leib und Leben könnte die Großkapitalisten im Zaum halten.
>Die sind vom gleichen bedroht, wie wir alle, Hormonverseuchung, Gift im Essen, mißratene Familienmitglieder, Zahnschmerzen und Hodenentzündung. Korkelnder Wein. Eingewachsene Zehennägel.
Und weil es ihnen trotz ihres Geldes und ihrer Macht sooo schlecht geht, läuft es immer wieder auf Unterdrückung und Krieg hinaus?
>Großkapitalisten sind auch nur Menschen. Auch wenn Du Dir das vielleicht nicht vorstellen kannst. Genauso wie Kommissare. Selbst Po-Litiker.
Glaub mir, ich kenne solche Leute persönlich. Es gibt sogar welche, die sind unter ihrer Facade wie du. Aber Geld, Macht, Bildung, Beziehungen, Status: nichts davon führt zu einem guten Charakter.
Ausbeutung, Machtmissbrauch, Eigennutz zum Schaden anderer: Das Alles wird durch die systemimmanent unaufhaltsam fortschreitende Vermögenskonzentration immer schlimmer und führt zu Monopol-Kapital, Feudalismus, Monarchie (Bush), Krieg, Revolution, Kommunismus oder Faschismus.
Alles das gleiche. Eine mächtige Minderheit unterdrückt die ohnmächtige Mehrheit mit allen Mitteln.
>>Die allgemeine Volksbewaffnung mit Kleinwaffen ist doch ein lächerlich nutzloser Beruhigungs-Plazebo, der die alltägliche Gefährdung der Mehrheit hervorruft, die sich keine Bodyguards leisten können und nicht in Wandlitz residieren.
>Völliger Unsinn. Einmal ist das Menschenrecht auf Notwehr m.E. unabdingbar, zweitens ist es empirisch beweisbar, daß mehr Bürgerbewaffnung weniger Gewaltkriminalität bewirkt,
Falsch. Siehe USA.
> drittens hilft kein Wandlitz mehr, wenn die Brunnen austrocknen, die Filter verstopft sind und einem der Aufenthalt in der Bunkerzelle nach Monaten auf den Geist geht. Das lenkt nur ab von den wahren Motiven, nämlich, die Bürger einem Schraubstock der völligen Ausplünderung aus verschiedenster Seite preiszugeben - bis nur noch verarmtes Proletariat hier und die Gewaltinnehabenden dort existieren.
Da stimme ich dir zu.
>Aber das sind nicht die, die Du für die schuldigen hältst.
Langfristig ist Geld=Macht, wie wir gerade beobachten können.
SPD, CDU, FDP, Grüne sind alle käufliche Marionetten des Großkapitals. An ihren Gesetzen sollt ihr sie erkennen.
Steuerfreiheit, Subventionen,"geistiges Eigentum", Staatsaufträge, Monopole auf Lebensgrundlagen, das sind die Rettungsboote für das Großkapital vor dem befürchteten Untergang des Pyramidensystems.
Ihr seid alle furchtbare Heuchler, zum Kotzen.
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