Bob
24.09.2003, 13:58 |
Ich Fall vom Hocker: Ackermann Thread gesperrt |
-->Deutsche Bank: Keine Spendenaktion wegen Prozess
Frankfurt/Main (AFP)
Die Deutsche Bank hat einen Bericht über Pläne für eine Spendenaktion dementiert, die Bankchef Josef Ackermann angeblich ein monatelanges Gerichtsverfahren im Mannesmann-Prozess ersparen soll. Ein entsprechender Bericht des"Stern" sei"frei erfunden", sagte ein Banksprecher in Frankfurt am Main.
Das Hamburger Magazin berichtet, den Beratern Ackermanns schwebe eine ungewöhnliche Aktion vor: Demnach sollten alle sechs Angeklagten im Mannesmann-Verfahren freiwillig insgesamt etwa fünf Millionen Euro spenden, die an einen juristischen Lehrstuhl gehen könnten. Im Gegenzug könnte laut"Stern" nach den angeblichen Deutsche-Bank-Planspielen das Verfahren gegen Ackermann und die fünf anderen Angeklagten eingestellt werden.
Es sei daran gedacht, diesen Vorschlag von einem"Elder Statesman" einbringen zu lassen, hieß es in dem Bericht weiter. Das Landgericht Düsseldorf hatte vergangene Woche die Anklage gegen Ackermann zugelassen. In dem bevorstehenden Prozess geht es um Untreuevorwürfe im Zusammenhang mit Millionenabfindungen bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone Anfang 2000. Zu den weiteren Beschuldigten zählen der Ex-Mannesmann-Aufsichtsratschef Joachim Funk, der frühere IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel und Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser, der wegen Beihilfe zur Untreue abgeklagt ist.
Der Banksprecher widersprach zudem Medienberichten, wonach wegen des erwarteten langwierigen Prozesses eigens für Ackermann ein Büro bei der Deutschen Bank in Düsseldorf eingerichtet worden sei. Vielmehr existierten in den großen Deutsche-Bank-Filialen bundesweit bereits Büroräume, die von Vorstandsmitgliedern genutzt werden könnten. Auf das entsprechende Büro in Düsseldorf werde Ackermann während des Verfahrens zurückgreifen.
|
Euklid
24.09.2003, 14:12
@ Bob
|
Re: Ich Fall vom Hocker: Ackermann |
-->Der exemplarische Beweis daß man ab jetzt alles kaufen kann.
Funktioniert das nicht wird gepreßt und erpreßt.
Hoch lebe die Mafia.
Gruß EUKLID
|
ocjm
24.09.2003, 16:04
@ Euklid
|
Re: Ich Fall vom Hocker: Ackermann @ euklid |
-->du hast bei deiner beurteilung eine nuance übersehen.
es soll ein deal gemacht werden, der qusie zu gunsten der entscheider (staatsanwalt und richter) geht.
die können sich nach solch einem deal als gönner dieses (bedachten) juristischen Lehrstuhls feiern lassen.
das man dann später selbst zum dozenten berufen wird ist dann nur rein zufällig.
warum werden diese bestechungsgelder nicht gleich in bar an die staatsanwaltschaft und die richter ausbezahlt.
die abfindungen und boni wurden doch auch direkt an die beteiligten entscheider ausbezahlt.
bleibt nur noch anzumerken, dass diese spende dann von der steuer absetzbar ist.
so haben dann auch die kleinen braven steuerzahler auch was davon, weil weitere 2,5 mio einkommensteuer nicht bezahlt werden müssen.
ich will zukünfig meine knöllchen als spende bezahlen, dann sind die auch absetzbar.[img][/img]
otto
>Der exemplarische Beweis daß man ab jetzt alles kaufen kann.
>Funktioniert das nicht wird gepreßt und erpreßt.
>Hoch lebe die Mafia.
>Gruß EUKLID
[b][/b]
|
Bob
24.09.2003, 16:35
@ Bob
|
Re: Ich Fall vom Hocker: Ackermann - selbst wenn es eine Ente sein sollte |
-->Das zeigt mal wieder, wie leicht es ist, einen der vor Gericht als Angeklagter steht, in Verruf zu bringen. Das ist leider nicht mehr Ackermanns Privatsache, sondern es geht hier um die Glaubwürdigkeit der Deutschen und des ganzen deutschen Kreditgewerbes. Der Stern hat es verstanden diese Schwachstelle im System aufzudecken. Man bekommt eine leichte Vorahnung, was in den nächsten Monaten noch auf uns zukommen wird.
Herr Ackermann, Sie müssen ihren Stuhl räumen! Wenn Sie es jetzt tun, wird man Ihre Klugheit rühmen, wenn Sie warten, wird man Sie für blöd halten - echt.
Ihr
bob
>Deutsche Bank: Keine Spendenaktion wegen Prozess >
>Frankfurt/Main (AFP)
>Die Deutsche Bank hat einen Bericht über Pläne für eine Spendenaktion dementiert, die Bankchef Josef Ackermann angeblich ein monatelanges Gerichtsverfahren im Mannesmann-Prozess ersparen soll. Ein entsprechender Bericht des"Stern" sei"frei erfunden", sagte ein Banksprecher in Frankfurt am Main.
>Das Hamburger Magazin berichtet, den Beratern Ackermanns schwebe eine ungewöhnliche Aktion vor: Demnach sollten alle sechs Angeklagten im Mannesmann-Verfahren freiwillig insgesamt etwa fünf Millionen Euro spenden, die an einen juristischen Lehrstuhl gehen könnten. Im Gegenzug könnte laut"Stern" nach den angeblichen Deutsche-Bank-Planspielen das Verfahren gegen Ackermann und die fünf anderen Angeklagten eingestellt werden.
>Es sei daran gedacht, diesen Vorschlag von einem"Elder Statesman" einbringen zu lassen, hieß es in dem Bericht weiter. Das Landgericht Düsseldorf hatte vergangene Woche die Anklage gegen Ackermann zugelassen. In dem bevorstehenden Prozess geht es um Untreuevorwürfe im Zusammenhang mit Millionenabfindungen bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone Anfang 2000. Zu den weiteren Beschuldigten zählen der Ex-Mannesmann-Aufsichtsratschef Joachim Funk, der frühere IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel und Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser, der wegen Beihilfe zur Untreue abgeklagt ist.
>Der Banksprecher widersprach zudem Medienberichten, wonach wegen des erwarteten langwierigen Prozesses eigens für Ackermann ein Büro bei der Deutschen Bank in Düsseldorf eingerichtet worden sei. Vielmehr existierten in den großen Deutsche-Bank-Filialen bundesweit bereits Büroräume, die von Vorstandsmitgliedern genutzt werden könnten. Auf das entsprechende Büro in Düsseldorf werde Ackermann während des Verfahrens zurückgreifen.
|