-->25. September 2003, 02:25, Neue Zürcher Zeitung
Politische Entscheide statt oekonomischer Pragmatismus nicht nur beim Swiss-Entscheid sondern auch beim IWF. Die Gläubiger der westlichen Welt stehen dem IWF natürlicher häher als die Steuerzahler der selben Länder, siehe Artikel aus der NZZ. So wird der Debitismus-Crash so lange hinausgezögert, bis der westliche Steuerzahler einknickt oder China in USD erstickt.

Gruss CHiron

Höhere Kredite - geringere Glaubwürdigkeit

Mit der Billigung des Umschuldungsabkommens mit Argentinien haben die Bretton-Woods-Institutionen an der Jahreskonferenz in Dubai an Glaubwürdigkeit verloren. Der Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Jean-Pierre Roth, brachte es auf den Punkt: Es werde ein Land belohnt, das keine erkennbaren Reformfortschritte aufzuweisen und sich im Umgang mit dem Internationalen Währungsfonds (IMF) unkooperativ verhalten habe. Nun steht zu befürchten, dass andere Staaten dem Beispiel Argentiniens folgen und ihre Anstrengungen zur Lösung der Schuldenprobleme reduzieren werden. Die Schweizer Stimmrechtsgruppe und andere kleinere Nationen mochten das Abkommen denn auch nicht mittragen. Sie enthielten sich demonstrativ der Stimme.



<ul> ~ http://www.nzz.ch/2003/09/25/wi/page-kommentar94AWE.html</ul>

-->... denn gleich Geld verschenken ist kostengünstiger.

Die 2800 Mitarbeiter kosten 780 Mio $ pro Jahr. Wozu das schöne Geld aus dem Fenster schmeißen? Wer braucht eigentlich Herrn Köhler?

Zumal man das zu verschenkende Geld beim eigenen Steuerzahler gar nicht abfordern muss, sondern sich bei ihm"leihen" kann.

Gruß!

-->Hallo Dottore,

>Die 2800 Mitarbeiter kosten 780 Mio $ pro Jahr. Wozu das schöne Geld aus dem Fenster schmeißen? Wer braucht eigentlich Herrn Köhler?

Die Multis, weil sie darauf angewiesen sind, dass Geld in die Entwicklungsländer fliesst und das ist nur möglich, wenn die Gläubiger auf den IWF zählen können. Zumindest war das in der Vergangenheit so, aber wohl nicht mehr lange.

>Zumal man das zu verschenkende Geld beim eigenen Steuerzahler gar nicht abfordern muss, sondern sich bei ihm"leihen" kann.

Diesen klitzekleinen Unterschied habe ich unterschlagen, Asche über mein Haupt. Die Rechnung zahlen am Schluss natürlich die Gläubiger, nur wissen es die noch nicht...also pssst.

Gruss chiron

-->der Drohnen Gehälter?
Wer soll denn helfen, dass international schön umverteilt wird?
Für WTO und Weltbank allein viel zu stressig.