Nickelman
06.10.2003, 13:45 |
Dopamin-verspricht uns das Glück? Thread gesperrt |
-->Erklärt vielleicht den plötzlichen Abstieg des Goldes!?:
Warum? Die Opiat-Rezeptoren gewöhnen sich offenbar schnell an die Glücksbringer. Das verkürzt den großen Rausch. Auch ein weiteres freudiges Erlebnis ganz anderer Art kann ein zuvor erlebtes Stimmungshoch nicht mehr wesentlich steigern oder auch nur an dieses heranreichen. Der Mensch hat sich erst einmal „ausgefreut“.
mfg
NICKELMAN
Artikel:
Glück wird im Gehirn gemacht
Die Happymacher
veröffentlicht am 06.10.03 - 07:27 Uhr
Das Gehirn ist eine Glücksmaschine. Foto: Archiv
Düsseldorf (rpo). Wie werden wir wieder glücklich? Die Hirnforschung erweist: Gebe es das Glück nicht, der Mensch hätte nichts, wonach es sich zu streben lohnt. Zufriedenheit hingegen wird ihm in die Wiege gelegt.
Glück ist - ein Trick. Der wohl wunderbarste, den die Natur sich hat einfallen lassen, um den Menschen dazu zu bringen, das zu tun, was sie von ihm verlangt. Sich fortzupflanzen beispielsweise. Würde Sex keine Freude bereiten, keiner würde ihn haben wollen. „So aber drängt der Mensch nach dem rauschhaften Glück des Orgasmus. Und sichert damit den Fortbestand der Menschheit“, sagt Gerhard Roth, Direktor am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen und Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst.
Der Stoff, aus dem die Freude ist, wirkt im Gehirn
Glück ist - unser schönster Antrieb. Strebte der Mensch nicht nach Glück, er würde keinen Handschlag machen, hätte keine Interessen und auch keine Ziele, die es zu verfolgen sich lohnt. So aber setzt ihn die Aussicht auf befriedigende oder lustvolle Momente in Bewegung. „Unser Verhalten wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, dass wir Dinge tun, für die wir belohnt werden, oder die uns zumindest eine Belohnung verheißen“, erklärt Roth.
Glück ist - Neurochemie. Woran wir Freude haben, eine Fuge von Bach, ein Himbeereis mit Sahne oder ein Waldlauf, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Nicht aber die Stoffe, aus denen Freude gemacht wird. „Die so genannten Neutransmitter, Neuropeptide und Neurohormone im Gehirn vermitteln unsere Glücksgefühle“, sagt Roth. Allein der Gedanke an ein freudiges Ereignis - den Kinobesuch am Abend, einen Sieg von Borussia Mönchengladbach, das Wiedersehen mit einem, den man liebt - stimuliert das Belohnungssystem in unserem Gehirn, das mehrere Gebiete umfasst. Dort, ziemlich genau im Zentrum unseres Kopfes, schütten dann Nervenzellen den Neurotransmitter Dopamin aus. „Er ist kein Glücksstoff an sich“, erklärt Roth, „er verspricht uns das Glück.“
Dopamin treibt uns dazu, die Haare zu waschen, die Zähne zu putzen und zum Rendez-vous zu erscheinen, ins Konzert oder Fußballstadion zu gehen. Auch Genussmittel und Drogen wie Kaffee, Nikotin oder Kokain fördern - direkt oder indirekt - die Freisetzung von Dopamin, was ihre anregende Wirkung erklärt. Dagegen fühlen sich Patienten, die an Dopamin-Mangel leiden, schlaff, antriebslos und niedergeschlagen.
Halten wir das Glück erst in Händen, den Nobelpreis etwa oder einen Ehering, setzt das Belohnungszentrum unsere körpereigenen Opiate frei. Biochemisch gleichen sie Morphium, Opium und Heroin, die allerdings um ein Vielfaches stärker wirken. Die natürlichen Happymacher gelangen in die Großhirnrinde, wo sie an Rezeptoren andocken. „Dabei gilt: Je intensiver das momentane Glücksgefühl, desto schneller klingt es ab“, meint Roth, „und je häufiger sich ein euphorisierendes Ereignis wiederholt, um so mehr verliert es von seiner Kraft.“ Das gilt selbst für das größte Glück, nämlich dem Tod entronnen zu sein.
Warum? Die Opiat-Rezeptoren gewöhnen sich offenbar schnell an die Glücksbringer. Das verkürzt den großen Rausch. Auch ein weiteres freudiges Erlebnis ganz anderer Art kann ein zuvor erlebtes Stimmungshoch nicht mehr wesentlich steigern oder auch nur an dieses heranreichen. Der Mensch hat sich erst einmal „ausgefreut“. Mit zunehmenden Alter werden auch die Momente der Ekstase seltener, weil die Rezeptoren abstumpfen, das gesamte Belohnungssystem im Gehirn mit dem Körper ermüdet. Hinzu kommt die Erfahrung der gelebten Jahre, die unsere Glückserwartung dämpft. Da ist es nur gerecht, dass auch die Augenblicke großer Angst oder Beschämung im Alter seltener werden.
Glück - ist flüchtig. Zufriedenheit aber bleibt, unberührt von Alter und Erfahrung, ja selbst von Lebensumständen. Das belegen zahlreiche Untersuchungen von Meinungsforschern. Obgleich sich die Verhältnisse in Deutschland in den vergangenen 50 Jahren erheblich verbessert haben, liegt der Anteil der Menschen, die mit ihrem Leben zufrieden sind, nach wie vor bei 30 Prozent. „Zufriedenheit ist angeboren“, urteilt Hirnforscher Roth. Der eine komme leicht positiv gestimmt zur Welt, der andere leicht negativ veranlagt.
Vom Serotonin verwöhnt
Dieser genetisch vorgegebene Blick auf die Welt macht unser Temperament aus, den Kern unseres Charakters. Frühkindliche Erfahrungen bauen darauf auf und formen die Persönlichkeit. Das erklärt, warum einer, den das Schicksal verwöhnt, unzufrieden ist, der andere aber, den das Leben beutelt, seine Heiterkeit nicht verliert.
Dopamin stachelt uns an, unser Glück zu suchen. Dagegen beruhigt uns der Neurotransmitter, der Zufriedenheit auslöst: das Serotonin. „Lehn’ dich zurück, du bist satt, keiner bedroht dich“, funkt es in unserem Hirn. Die von Geburt an heiteren Naturen werden also vielleicht nicht vom Schicksal, wohl aber vom Serotonin verwöhnt. Zufriedenheit in die Wiege gelegt zu bekommen - das ist sicherlich das größte Glück.
Von Kathrin Lenzer
PS:
Wer erkennt sich denn da?
<ul> ~ Die Happymacher</ul>
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R.Deutsch
06.10.2003, 16:36
@ Nickelman
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Na ist das nicht eine schöne Widerlegung der Macht- und Gewalttheorie? |
--> Glück ist - unser schönster Antrieb. Strebte der Mensch nicht nach Glück, er würde keinen Handschlag machen, hätte keine Interessen und auch keine Ziele, die es zu verfolgen sich lohnt. So aber setzt ihn die Aussicht auf befriedigende oder lustvolle Momente in Bewegung. „Unser Verhalten wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, dass wir Dinge tun, für die wir belohnt werden, oder die uns zumindest eine Belohnung verheißen“, erklärt Roth.
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Tassie Devil
06.10.2003, 17:06
@ R.Deutsch
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Re: Ganz im Gegenteil |
-->> Glück ist - unser schönster Antrieb. Strebte der Mensch nicht nach Glück, er würde keinen Handschlag machen, hätte keine Interessen und auch keine Ziele, die es zu verfolgen sich lohnt. So aber setzt ihn die Aussicht auf befriedigende oder lustvolle Momente in Bewegung. „Unser Verhalten wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, dass wir Dinge tun, für die wir belohnt werden, oder die uns zumindest eine Belohnung verheißen“, erklärt Roth.
Es soll nicht zu wenig Menschen geben, die ihr Glueck - befriedigende und/oder lustvolle Momente - darin finden, wenn andere Menschen das genaue Gegenteil des Gluecks erleben, insbesondere dann, wenn der nach Glueck heischende das Pech oder Unglueck dieser anderen in eigener Regie und voellig legal zu bewerkstelligen vermochte, getreu dem Motto: des einen Freud, des anderen Leid.
Wenn Deine Frage wirklich ernst gemeint war, lieber Reinhard, dann verbleibt mir nur die Feststellung, dass Du von Psychologie recht wenig zu verstehen scheinst.
Gruss
TD
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Tempranillo
06.10.2003, 17:45
@ R.Deutsch
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Re: Vielleicht haben dottore und Du zwei unterschiedliche Perspektiven? |
-->Hallo Reinhard,
>So aber setzt ihn die Aussicht auf befriedigende oder lustvolle Momente in Bewegung. „Unser Verhalten wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, dass wir Dinge tun, für die wir belohnt werden, oder die uns zumindest eine Belohnung verheißen“, erklärt Roth.
Das muß keine Widerlegung der dottore´schen Machttheorie sein. Ich habe den Eindruck, Du und dottore, ihr geht von zwei unterschiedlichen Sichtweisen aus.
Dottore meint die objektiven Gesetzmäßigkeiten/Zwänge, die das Wirtschaften in Gang setzen.
Du hebst darauf ab, wie diese Situation vom Individuum erlebt wird. Wer wollte bestreiten, daß man auch in fremdbestimmter Lage so etwas wie Zufriedenheit, vielleicht auch Glück erleben kann? Eine Aufgabe, deren Bewältigung als sinnvoll aufgefaßt wird, zu lösen, verschafft ohne Zweifel ein Gefühl der Befriedigung - unabhängig davon, ob die Aufgabe selbst gestellt ist, oder von außen auferlegt wurde.
Tempranillo
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R.Deutsch
06.10.2003, 17:58
@ Tassie Devil
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Psychologie ist die Krankheit, für deren Heilung sie sich hält:-) (owT) |
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Tassie Devil
06.10.2003, 18:16
@ R.Deutsch
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Re: Hast recht, ich meinte die menschliche Psyche ;-) (owT) |
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Galiani
06.10.2003, 22:35
@ R.Deutsch
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Vollkommen richtig, Reinhard! Es sind m.E. insbesondere anthropologische Gründe, |
-->die gegen die (von dottore so ubiquitär gesehene) Gewalttheorie sprechen.
Gruß
G.
> Glück ist - unser schönster Antrieb. Strebte der Mensch nicht nach Glück, er würde keinen Handschlag machen, hätte keine Interessen und auch keine Ziele, die es zu verfolgen sich lohnt. So aber setzt ihn die Aussicht auf befriedigende oder lustvolle Momente in Bewegung. „Unser Verhalten wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, dass wir Dinge tun, für die wir belohnt werden, oder die uns zumindest eine Belohnung verheißen“, erklärt Roth.
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Tassie Devil
07.10.2003, 00:06
@ Galiani
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Re: Es wird immer toller: Anthropologische Kriege |
-->>Vollkommen richtig, Reinhard! Es sind m.E. insbesondere anthropologische Gründe, die gegen die (von dottore so ubiquitär gesehene) Gewalttheorie sprechen.
>Gruß
>G.
Galiani, Hi,
sind denn dann die beiden Weltkriege im letzten Jahrhundert/Jahrtausend in Wahrheit nur Friedensmissionen gewesen?
Sind alle Kriege und Aufstaende der GeCHichte bis zum heutigen Tage ausschliesslich und in Wahrheit nur Missionen gewesen, die zum Zwecke der Friedensstiftung begangen wurden, weil insbesondere anthropologische Gruende dafuer sprechen und jede Gewalttheorie dagegen?
Gratulation, im Ausguck eines Elfenbeinturmes verliert man halt oftmals jeden Bezug zur allgemeinen rauhen Wirklichkeit auf Erdgeschoss- oder ggf. Untergeschoss-"Hoehe".
Peterchens Mondfahrt
Reinhold Messner wird es Dir auf Anfrage bestaetigen: auf jedem Berggipfel ist ein weiterer Aufstieg nicht mehr moeglich, und ob man die Spitze von ganz unten selbst erklimmt oder gleich von Anfang an oben mit dem Hubschrauber landet, es ist gleichgueltig.
Gruss
TD
P.S. Ich gehe davon aus, dass sich einige Forumsmitleser in aller Stille ihren antropologischen Bauch vor lachen halten.
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Popeye
07.10.2003, 10:41
@ R.Deutsch
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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut…. |
-->Die naiv friedliche Vorstellung von
Jean-Jacques Rousseau (hier nachzulesen) vom Leben der „Wilden“ deckt sich offenbar nicht mit der Wirklichkeit.
THE FREQUENCY OF WARFARE IN STATE AND NONSTATE SOCIETIES
How frequent are primitive wars, and do nonstate societies engage in warfare less frequently than states or civilized societies? These questions are related to the question of how intense primitive warfare is. Again turning to cross-cultural research, we find that many of the myths about primitive war are untrue.
The three cross-cultural surveys mentioned earlier also include data on the frequency of warfare. All these studies show that warfare has been extremely frequent among primitive societies.19 In the sample of fifty societies, 66 percent of the nonstates were continuously (meaning every year) at war, whereas only 40 percent of the states were at war this frequently. In this survey, warfare was therefore found to be less frequent in state societies. The larger sample of ninety societies, however, indicated that the frequency of war increased somewhat widi greater political complexity; 77 percent of the states were at war once a year, whereas 62 percent of tribes and chiefdoms were this war prone. Nevertheless, 70 to 90 percent of bands, tribes, and chiefdoms went to war at least; once every five years, as did 86 percent of the states. All these figures support yet another survey, which found that about 75 percent of all prestate societies went to war"at least once every two years before they were pacified or incorporated 'by more dominant societies" and that warfare was no more frequent"in complex societies than in simple band or tribal societies."In the sample of U.S. western Indian tribes, which consisted wholly of nonstate societies, 86 percent were raiding or resisting raids undertaken more than once each year. And such high frequencies of fighting were not peculiar to North America.20 For example, during a five-and-a-half-month period, the Dugum Dani tribesmen of New Guinea were observed to participate in seven full battles and nine raids. One Yanomamo village in South America was raided twenty-five times over a fifteen-month period. These independent surveys show that the great majority of non-state societies were at war at least once every few years and many times each generation. Obviously, frequent, even continuous, warfare is as characteristic of tribal societies as of states.
The high frequencies of prestate warfare contrast with those of even the most aggressive ancient and modern civilized states. The early Roman Republic (510-121 B.C.) initiated a war or was attacked only about once every twenty years. During the late Republic and early Empire (118 B.C.-A.D. 211), wars started about once every six or seven years, most being civil wars and provincial revolts.21 Only a few of these later Roman wars involved any general mobilization of resources, and all were fought by the state's small (relative to the size of the population), long-service, professional forces supported by normal taxation, localized food levies, and plunder. In other words, most inhabitants of the Roman Empire were rarely directly involved in warfare and most experienced the Pax Romana unmolested over many generations.
Historic data on the period from 1800 to 1945 suggest that the average modern nation-state goes to war approximately once in a generation.22 Taking into account the duration of these wars, the average modern nation-state was at war only about one year in every five during the nineteenth and early twentieth centuries. Even the most bellicose, such as Great Britain, Spain, and Russia, were never at war every year or continuously (although nineteenth-century Britain comes close). Compare these with the figures from the ethnographic samples of nonstate societies discussed earlier: 65 percent at war continuously; 77 percent at war once every five years and 55 percent at war every year; 87 percent fighting more than once a year; 75 percent at war once every two years. The primitive world was certainly not more peaceful than the modern one. The only reasonable conclusion is that wars are actually more frequent in nonstate societies than they are in state societies—especially modern nations.
(Auszug aus: Lawrence H. Keeley, War before Civilization, Oxford University Press, 1996, S. 32/33)
Wem dies noch nicht blutig genug ist, der möge auf der Internet Seite von <a href=http://www.hawaii.edu/powerkills/NOTE1.HTM> R.J. Rummel stöbern.
Popeye
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Dimi
07.10.2003, 12:38
@ Popeye
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Re: Ohne Staat knallt's fast dauernd |
-->Steinzeit. Ich stehle nachts heimlich das Schwein von Dottore, der im Nachbardorf lebt.
Dottore hat mich im Verdacht, kommt in mein Dorf:"Dimi, rück' ein Schwein raus, Du hast meins gegessen!"
Dimi:"Nö"
Dottore:"Aber Dein Bauch ist dicker, das kommt von meinem Schwein!"
Dimi:"Nein, mein Bauch ist nicht dicker". Wende mich meinen Nachbarn zu (deren Bäucher ebenfalls dicker sind;-)):"Ist mein Bauch dicker?"
Nachbarn:"Nein"
Nun könnte Dottore versuchen, mein Schwein zu nehmen, was aber nicht geht, denn meine Dorfgemeinschaft steht hinter mir, da ich mit ihr geteilt habe. Dottore geht deshalb zu seinem Dorf versucht, um es zu überzeugen, mit Krieg zu drohen, wenn ich kein Schwein rausrücke."Tun wir es nicht, ist morgen das nächste Schwein weg", sagt er.
- Deswegen kommt es zwischen Gesellschaften, die keine übergordnete Macht (Staat) haben, dauernd zu gewalttätigen Konflikten, wegen jeder Kleinigkeit (Tiere, Wasser,"Ehre", Frauen, Rache usw.).
Gruß, Dimi
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Popeye
07.10.2003, 13:13
@ Dimi
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Re: Ohne Staat knallt's fast dauernd |
-->Hallo, @Dimi,
schön wär's, wenn da wirklich ein Zusammenhang zu finden wäre. Leider ist dem nicht so.
In einer entsprechenden Untersuchung (Murdock, G. & Provost, C., Measurement of Cultural Complexity, Ethnology, Jg. 9 (1973), Seite 302-330 und Ross, M., Political Decision Making and Conflict: Additional Cross Cultural codes and Scales, Ethnology, Jg. 22 (1983), S. 169-192 - beide zitiert bei Keeley) kommen die Ethnologen zu folgendem Ergebnis:
Häufigkeit der Kriege in Anhängigkeit politischer Organisation:
Household Village:
einmal pro Jahr: 51,3 %
Einmal alle 5 Jahre: 17,9 %
Einmal pro Generation: 15,4 %
Selten oder nie: 15,4 %
demgegenüber-
Tribe-Chiefdom
einmal pro Jahr: 61,6 %
Einmal alle 5 Jahre: 26,9 %
Einmal pro Generation: N/A
Selten oder nie: 11,5 %
und letztlich
State
einmal pro Jahr: 77,3 %
Einmal alle 5 Jahre: 9,1 %
Einmal pro Generation: N/A
Selten oder nie: 13,6 %
Insgesamt wurden 87 (frühe) Fälle untersucht.
Sich anders wünschend -
Grüße
Popeye
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Dimi
07.10.2003, 14:03
@ Popeye
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Re: Ohne Staat knallt's fast dauernd |
-->Hallo Poepeye,
Vielen Dank für Quellen, Texte und Daten.
Der Staat schafft die Kriege zwischen Staaten nicht ab - dann hätte es ja schon lange keinen Krieg mehr gegeben - aber die in den untergeodneten Strukturen. Dazu ist er auch nutze, und diejenigen, die glauben, ohne Staat bräche etwas besseres, friedvolleres aus, könnten sie sich irren, weil das Gekloppe dann einfach auf einer niedrigeren Ebene weitergeht.
Gruß, Dimi
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