nereus
10.10.2003, 10:21 |
Nachrichten aus dem Heiligen Land Thread gesperrt |
-->Hallo!
Gefunden unter:
Holocaustdenkmal nimmt Gestalt an
Nach jahrelanger Verzögerung wegen Rangeleien über Details trafen nun Mitte August die ersten Betonpfeiler auf dem Gelände am Potsdamer Platz ein. Insgesamt 2.700 Betonteile - einige bis zu 4 Meter hoch - sollen bis zum 8. Mai 2005, dem 60. Jahrestag der Niederlage der Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg, das Denkmal ergeben.
Das von Peter Eisenmann, einem amerikanischen Architekten, erdachte Konzept soll mit seiner Labyrinthform dem Besucher das Gefühl der Verlorenheit, wie sie die Juden während der NS-Zeit gespürt hatten, vermitteln. Um graffiti-wütigen Neonazis keine Chance zum Vandalismus zu geben, wurden die Betonteile, die am Ende der Bauzeit die Größe von zwei Fußballfeldern bedecken werden, mit einer „graffiti-resistenten“ Schicht versehen.
Architekt Eisenmann beteuerte in einem Interview, dass er sein Werk nicht als einen „geheiligten“ Ort ansehen würde und deshalb nichts dagegen hätte, wenn sich in Zukunft zwischen den Betonwänden auch Picknick-Liebhaber und Skateboard-Begeisterte wiederfänden.
na dann, viel Spaß beim Picknick..
Dürfte ich auch mal eine Baracke im Lager Buchenwald für einen Tag nutzen, um eine vielleicht eine Seminargruppenfete abzuhalten, Herr Liebermann?
Und der Käthe Kollwitz ziehe ich eine Strickmütze über die Ohren beim nächsten Berlin-Besuch.
dann noch das hier:
http://www.nai-israel.com/aktuelles....asp?CatID=12&ArticleID=1694 "> Die Schweiz und Israel an
Bereits um das Jahr 500 tauchen Juden im Kanton Bern und im Jura auf. Im Zuge der allgemeinen Judenverfolgung in Europa verschwinden sie im frühen Mittelalter auch aus der Schweiz. Erst im Jahr des Rütlischwurs, 1291, findet man in der Schweiz wieder jüdische Gemeinden. Später wurde die Ansiedlung der Juden auf zwei Orte, Lengnau und Oberendingen, beschränkt und im Jahr 1874 wurde den Schweizer Juden die politische Gleichberechtigung zugesichert.
Nachdem Theodor Herzl zuerst in München nachgefragt hatte, ob er dort den Zionistenkongress abhalten könne, was ihm die Bayern verweigerten , wurde Basel 1897 zum Ort des ersten Zionistenkongresses, so dass Herzl ausrief:"In Basel wurde der Judenstaat gegründet." München öffnete sich dafür später für Hitler, so wurde in München Hitlers Nazi-Deutschland geboren.
Hatten wir erst kürzlich hier.
So wie das in dem Artikel steht, könnte man dahinter die bayerische Landesregierung oder die Stadt München vermuten. Die Ablehnung kam jedoch von den bayerischen Juden selbst.
Dieser kleine doch sehr feine Unterschied wird mal wieder unterschlagen.
und jetzt.. kommt wirklich der Hammer:
http://www.nai-israel.com/aktuelles...s.asp?CatID=4&ArticleID=1689 ">Priesterausbildung am neuen Tempelmodell
Seit mehreren Monaten arbeiten bei glühender Hitze in der Nähe des Toten Meeres fachkundige Juden am Bau des Dritten Tempels. In der jüdischen Siedlung Mitzpe Jericho (zwischen Jerusalem und Jericho, etwa 30 km östlich vom jüdischen Tempelberg in Jerusalem entfernt) soll ein Tempelmodell im Maßstab 1:1 auf einer Fläche von 25.000 qm errichtet werden. Es soll als Ausbildungsobjekt dienen, um jüdische Tempelpriester (Kohanim) auf ihren Dienst im Dritten Tempel in Jerusalem vorzubereiten. Genauso wie israelische Militäreinheiten an 1:1-Modellen auf ihre Einsätze vorbereitet werden, so soll diese Methode nun auch bei den zukünftigen Tempelpriestern angewendet werden.
Das jüdische Volk wartet auf die göttliche Erlösung und bereitet sich auf das Kommen des Messias vor."Dieses Tempelmodell wird zur priesterlichen Ausbildungsgrundlage werden", sagte der Rabbiner von Mitzpe Jericho, Jehuda Kreuser, der für das Tempelprojekt verantwortlich ist.
"Nach dem Sechstage-Krieg 1967, als wir den jüdischen Tempelberg wieder in unseren Händen hatten, hofften wir alle auf die Errichtung des Dritten Tempels. Das ist aber bis heute nicht geschehen. Außerdem gab es in unserem Volk niemanden, der den heiligen Priesterdienst im Dritten Tempel übernehmen konnte. Jetzt aber möchten wir uns auf den neuen Tempel vorbereiten!"..
.. Die priesterlichen Vorbereitungen laufen mittlerweile auf Hochtouren, denn in orthodoxen Kreisen erwartet man den baldigen Bau des Dritten Tempels in Jerusalem.
Was der Bau des dritten Tempels für den Nahen Osten wirklich bedeutet, werden wir erleben.
1996 ließ der damalige MP Netanjahu einen Eingang zu einem 3000 Jahre alten Tunnel aufbrechen, der außerhalb der Außenmauer des Tempelbergs entlang führt.
Das reichte aus, um einen Aufstand auszulösen, der 80 Menschenleben kostete.
Nur das Erscheinen von Ariel Sharon (September 2000) auf dem Tempelberg hat für blutige Ausschreitungen gesorgt und war eigentlich der Startpunkt bis zu den heute andauernden Unruhen.
Wenn der Tempel wirklich errichtet werden sollte, zündet man das Pulverfass Naher Osten endgültig an.
Und das weiß man in Jerusalem ganz sicher.
Ergo, man will einen Krieg - um jeden Preis.
mfG
nereus
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R.Deutsch
10.10.2003, 10:28
@ nereus
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Du meinst den Bombenteppich in Berlin?:-) (owT) |
-->
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monopoly
10.10.2003, 10:40
@ nereus
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Re: Nachrichten aus dem Heiligen Land |
-->>Hallo!
>Gefunden unter:
> Holocaustdenkmal nimmt Gestalt an
> Nach jahrelanger Verzögerung wegen Rangeleien über Details trafen nun Mitte August die ersten Betonpfeiler auf dem Gelände am Potsdamer Platz ein. Insgesamt 2.700 Betonteile - einige bis zu 4 Meter hoch - sollen bis zum 8. Mai 2005, dem 60. Jahrestag der Niederlage der Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg, das Denkmal ergeben.
>Das von Peter Eisenmann, einem amerikanischen Architekten, erdachte Konzept soll mit seiner Labyrinthform dem Besucher das Gefühl der Verlorenheit, wie sie die Juden während der NS-Zeit gespürt hatten, vermitteln. Um graffiti-wütigen Neonazis keine Chance zum Vandalismus zu geben, wurden die Betonteile, die am Ende der Bauzeit die Größe von zwei Fußballfeldern bedecken werden, mit einer „graffiti-resistenten“ Schicht versehen.
>Architekt Eisenmann beteuerte in einem Interview, dass er sein Werk nicht als einen „geheiligten“ Ort ansehen würde und deshalb nichts dagegen hätte, wenn sich in Zukunft zwischen den Betonwänden auch Picknick-Liebhaber und Skateboard-Begeisterte wiederfänden.
>na dann, viel Spaß beim Picknick..
>Dürfte ich auch mal eine Baracke im Lager Buchenwald für einen Tag nutzen, um eine vielleicht eine Seminargruppenfete abzuhalten, Herr Liebermann?
>Und der Käthe Kollwitz ziehe ich eine Strickmütze über die Ohren beim nächsten Berlin-Besuch.
>
>dann noch das hier:
>http://www.nai-israel.com/aktuelles....asp?CatID=12&ArticleID=1694 "> Die Schweiz und Israel an
> Bereits um das Jahr 500 tauchen Juden im Kanton Bern und im Jura auf. Im Zuge der allgemeinen Judenverfolgung in Europa verschwinden sie im frühen Mittelalter auch aus der Schweiz. Erst im Jahr des Rütlischwurs, 1291, findet man in der Schweiz wieder jüdische Gemeinden. Später wurde die Ansiedlung der Juden auf zwei Orte, Lengnau und Oberendingen, beschränkt und im Jahr 1874 wurde den Schweizer Juden die politische Gleichberechtigung zugesichert.
>Nachdem Theodor Herzl zuerst in München nachgefragt hatte, ob er dort den Zionistenkongress abhalten könne, was ihm die Bayern verweigerten , wurde Basel 1897 zum Ort des ersten Zionistenkongresses, so dass Herzl ausrief:"In Basel wurde der Judenstaat gegründet." München öffnete sich dafür später für Hitler, so wurde in München Hitlers Nazi-Deutschland geboren.
>Hatten wir erst kürzlich hier.
>So wie das in dem Artikel steht, könnte man dahinter die bayerische Landesregierung oder die Stadt München vermuten. Die Ablehnung kam jedoch von den bayerischen Juden selbst.
>Dieser kleine doch sehr feine Unterschied wird mal wieder unterschlagen.
>
>und jetzt.. kommt wirklich der Hammer:
>http://www.nai-israel.com/aktuelles...s.asp?CatID=4&ArticleID=1689 ">Priesterausbildung am neuen Tempelmodell
> Seit mehreren Monaten arbeiten bei glühender Hitze in der Nähe des Toten Meeres fachkundige Juden am Bau des Dritten Tempels. In der jüdischen Siedlung Mitzpe Jericho (zwischen Jerusalem und Jericho, etwa 30 km östlich vom jüdischen Tempelberg in Jerusalem entfernt) soll ein Tempelmodell im Maßstab 1:1 auf einer Fläche von 25.000 qm errichtet werden. Es soll als Ausbildungsobjekt dienen, um jüdische Tempelpriester (Kohanim) auf ihren Dienst im Dritten Tempel in Jerusalem vorzubereiten. Genauso wie israelische Militäreinheiten an 1:1-Modellen auf ihre Einsätze vorbereitet werden, so soll diese Methode nun auch bei den zukünftigen Tempelpriestern angewendet werden.
>Das jüdische Volk wartet auf die göttliche Erlösung und bereitet sich auf das Kommen des Messias vor."Dieses Tempelmodell wird zur priesterlichen Ausbildungsgrundlage werden", sagte der Rabbiner von Mitzpe Jericho, Jehuda Kreuser, der für das Tempelprojekt verantwortlich ist.
>"Nach dem Sechstage-Krieg 1967, als wir den jüdischen Tempelberg wieder in unseren Händen hatten, hofften wir alle auf die Errichtung des Dritten Tempels. Das ist aber bis heute nicht geschehen. Außerdem gab es in unserem Volk niemanden, der den heiligen Priesterdienst im Dritten Tempel übernehmen konnte. Jetzt aber möchten wir uns auf den neuen Tempel vorbereiten!"..
>.. Die priesterlichen Vorbereitungen laufen mittlerweile auf Hochtouren, denn in orthodoxen Kreisen erwartet man den baldigen Bau des Dritten Tempels in Jerusalem.
>Was der Bau des dritten Tempels für den Nahen Osten wirklich bedeutet, werden wir erleben.
>1996 ließ der damalige MP Netanjahu einen Eingang zu einem 3000 Jahre alten Tunnel aufbrechen, der außerhalb der Außenmauer des Tempelbergs entlang führt.
>Das reichte aus, um einen Aufstand auszulösen, der 80 Menschenleben kostete.
>Nur das Erscheinen von Ariel Sharon (September 2000) auf dem Tempelberg hat für blutige Ausschreitungen gesorgt und war eigentlich der Startpunkt bis zu den heute andauernden Unruhen.
>Wenn der Tempel wirklich errichtet werden sollte, zündet man das Pulverfass Naher Osten endgültig an.
>Und das weiß man in Jerusalem ganz sicher.
>Ergo, man will einen Krieg - um jeden Preis.
>mfG
>nereus
Der 3. Tempel einige sagen sogar der vierte...
Es scheint ja eine richtige Rückkehrwelle von Juden nach Israel zu geben aus der Diaspora.
Im Antwerpener Diamantenviertel stellen inzwischen schon die Inder die Mehrheitder Händler. Laut Bibelkommentaren wird sich ja der Antichrist in den Tempel setzen - wir sind gespannt.
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nereus
10.10.2003, 10:47
@ R.Deutsch
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Re: Du meinst den Bombenteppich in Berlin?:-) (owT) - Reinhard |
-->Hallo Reinhard!
Ich dachte das Holocaust-Denkmal soll an die ermordeten Juden erinnern.
Lea Rosh und Anhang haben sich doch jahrlang dafür in's Zeug gelegt, oder?
Soll das nun ein Ort der Erinnerung und Besinnung sein oder ein Freizeitpark?
Dann kam da noch die Werbekampagne"Den Holocaust hat es nie gegeben."
Vielleicht erinnerst Du Dich.
Die ging ja nun wirklich absolut nach hinten los.
Warum muß ich Dir doch nicht etwa sagen, oder?
Paul Spiegel hatte auch sofort die Brisanz des Themas erkannt und das"Bömbchen" entschärft.
Mich würde mal interessieren welche Agentur der Lea diesen Spot auf's Auge gedrückt hat oder ist denen das sogar selber eingefallen?
[img][/img]
mfG
nereus
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R.Deutsch
10.10.2003, 11:17
@ nereus
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Bombenteppich |
-->Hallo Nereus,
ja, es sollte wohl ausschließlich an die ermordeten Juden erinnern, aber es steht uns ja frei, dabei auch der zahlreichen unschuldigen Bombenopfer von Dresden über Hiroshima bis in die Gegenwart zu gedenken, zumal die Form des Denkmals sofort das Bild eines Bombenteppichs entstehen lässt.
Wenn es zum Mahnmal gegen das massenhafte technische Töten unschuldiger Menschen würde, hätte es einen guten Sinn, denke ich.
Gruß
R
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Tempranillo
10.10.2003, 11:51
@ R.Deutsch
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Re: Das Mahnmal steht im falschen Land, und in der falschen Stadt |
-->Hallo Reinhard,
>Wenn es zum Mahnmal gegen das massenhafte technische Töten unschuldiger Menschen würde, hätte es einen guten Sinn, denke ich.
Ein sehr sympathischer Gedanke. Trotzdem, vor allem weil ich den Eindruck habe, daß unser guter Wille zur Versöhnung unverschämt mißbraucht wird, ein paar Einwände, die sich nicht gegen Dein Posting richten, sondern gegen das Schandmal selbst.
1. Auf welche Weise ich umgebracht werde, ob individuell und persönlich oder massenhaft technisch, kann mir vergleichsweise egal sein. Am Ende steht der Tod. Diese Unterscheidung halte ich mittlerweile für eine weitere Ausgeburt der umerziehenden Gehirnwäsche. Das wäre so, als würde man dem mit Dolch und Schwert vollzogenen Massaker der Bartholomäusnacht eine andere kriminelle Qualität zuerkennen, nur deshalb, weil die Waffen andere waren. Massenmord bedient sich immer der zum gegebenen Zeitpunkt avanciertesten Technik.
2. Das Mahnmal, verstanden als Aufruf gegen industrielles Töten, steht garantiert im falschen Land und in der falschen Stadt. Zieht man die Quantität der Leichen und versklavten, um ihre Würde gebrachten Existenzen in Betracht, sowie die Weigerung, die eigene Geschichte zu"bewältigen", kann es dafür nur einen Ort geben, Washington D.C. Sogar im Hinblick auf die maschinelle Dimension des Mordens wären die USA der mit Abstand geeignetste Standort. Der Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki verkörpert eine bei weitem industriellere, entmenschtere Form der Tötens als das, was die Schergen Hitlers und Stalins begangen haben.
3. Gedenkstätten gibt es hierzulande mehr als genug. Baldur hat mal die Zahl von 6000 erwähnt.
4. Wer mir entgegenhält, unter quantitativen Gesichtspunkten wäre auch Russland ein besserer Standort, den würde ich daran zu erinnern versuchen, daß sich Russland, anders als die USA, von seiner globalen Hegemonie-, Terror- und Mordpolitik verabschiedet hat, jedenalls dem Anschein nach, und daß es Versuche gibt (Solschenyzin), mit der eigenen Vergangenheit auf ehrliche Art und Weise reinen Tisch zu machen. Dazu paßt die Beobachtung, daß die seit beinahe 60 Jahren über uns ausgekippte verlogene Jauche primär aus amerikanischen Eingeweiden stammt, wenn wir Quislinge wie Knopp und Co. mal der Besatzungsmacht zuordnen.
Tempranillo
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stocksorcerer
10.10.2003, 12:40
@ R.Deutsch
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Ich nenne es"Minenfeld" ;-) (owT) |
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apoll
10.10.2003, 13:03
@ Tempranillo
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Re: Das Mahnmal steht im falschen Land, und in der falschen Stadt |
-->>Hallo Reinhard,
>>Wenn es zum Mahnmal gegen das massenhafte technische Töten unschuldiger Menschen würde, hätte es einen guten Sinn, denke ich.
>Ein sehr sympathischer Gedanke. Trotzdem, vor allem weil ich den Eindruck habe, daß unser guter Wille zur Versöhnung unverschämt mißbraucht wird, ein paar Einwände, die sich nicht gegen Dein Posting richten, sondern gegen das Schandmal selbst.
>1. Auf welche Weise ich umgebracht werde, ob individuell und persönlich oder massenhaft technisch, kann mir vergleichsweise egal sein. Am Ende steht der Tod. Diese Unterscheidung halte ich mittlerweile für eine weitere Ausgeburt der umerziehenden Gehirnwäsche. Das wäre so, als würde man dem mit Dolch und Schwert vollzogenen Massaker der Bartholomäusnacht eine andere kriminelle Qualität zuerkennen, nur deshalb, weil die Waffen andere waren. Massenmord bedient sich immer der zum gegebenen Zeitpunkt avanciertesten Technik.
>2. Das Mahnmal, verstanden als Aufruf gegen industrielles Töten, steht garantiert im falschen Land und in der falschen Stadt. Zieht man die Quantität der Leichen und versklavten, um ihre Würde gebrachten Existenzen in Betracht, sowie die Weigerung, die eigene Geschichte zu"bewältigen", kann es dafür nur einen Ort geben, Washington D.C. Sogar im Hinblick auf die maschinelle Dimension des Mordens wären die USA der mit Abstand geeignetste Standort. Der Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki verkörpert eine bei weitem industriellere, entmenschtere Form der Tötens als das, was die Schergen Hitlers und Stalins begangen haben.
>3. Gedenkstätten gibt es hierzulande mehr als genug. Baldur hat mal die Zahl von 6000 erwähnt.
>4. Wer mir entgegenhält, unter quantitativen Gesichtspunkten wäre auch Russland ein besserer Standort, den würde ich daran zu erinnern versuchen, daß sich Russland, anders als die USA, von seiner globalen Hegemonie-, Terror- und Mordpolitik verabschiedet hat, jedenalls dem Anschein nach, und daß es Versuche gibt (Solschenyzin), mit der eigenen Vergangenheit auf ehrliche Art und Weise reinen Tisch zu machen. Dazu paßt die Beobachtung, daß die seit beinahe 60 Jahren über uns ausgekippte verlogene Jauche primär aus amerikanischen Eingeweiden stammt, wenn wir Quislinge wie Knopp und Co. mal der Besatzungsmacht zuordnen.
>Tempranillo
Stimmt auffallend, nur, die URHEBER der bolschewistischen Massenmörder,der Pol
Pot Massenmörder und der US-AMERIKANISCHEN Massenmörder sind die gleichen.Alle
wurden und werden nur für"ihre" Zwecke und Ziele benutzt und danach in die Wüste geschickt.Die USA sind"ihre" Speerspitze und der US-Steuerzahler steht
dafür gerade. Das Ziel ist nunmal die"Eine Weltdiktatur". Dafür steht die Uno
und alle internationalen Institutionen.
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Tempranillo
10.10.2003, 14:00
@ stocksorcerer
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Re: Oder ein gigantisches Rauhputz-Präservativ nach dem Zerplatzen (owT) |
-->
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Tempranillo
10.10.2003, 15:29
@ stocksorcerer
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Re: Hommage an alle deutschen Bundespräsidenten und Vergangenheitsbewältiger |
-->Hallo,
von Bertolt Brecht kenne ich eine Bemerkung, die sämtliche deutschen Bundespräsidenten, Vergangemheitsbewältiger und Mahnmal-Apologeten punktgebau charaketerisiert. Man muß nur"Schriftsteller" durch den passenden Begriff ersetzen. In diesem Fall paßt alles, egal, ob PolitikerIn, Journalist, Lichterketten-Organisator, Gutmensch oder Talkshow-ModeratorIn.
Auch die meisten Autoren der Frankfurter Buchmesse werden sich bei Brecht sofort wiedererkennen, nicht nur Peter Handke.
"Mit Parisern vögeln passiert, onanieren passiert. Es gibt aber eine gewisse Sorte von Schriftstellern, die onanieren mit Parisern."
Diese Form des Wichsens in schamloser Ã-ffentlichkeit, dann sehen wir vor unserem Auge Bruder Johannes Rau, Roman Herzog, Hans-Jochen Vogel, im Grunde die ganze politische Klasse Deutschlands, wie sie vor aller Augen - sogar im Rahmen christlicher Messen und Trauergottesdienste - ihrer wenig ehrbaren Beschäftigung nachgehen.
Ich freue mich schon, wenn anläßlich der Einweihung des Mahnmals deutsche Politiker und die Repräsentanten des Zentralrats sich hinstellen, und eine Variante des Kreiswichsens zelebrieren.
Beim Kreiswichsen geht es darum, sich einen bestimmten Geldbetrag, den Jackpot, zu erarbeiten. Wer als erster kommt, hat gewonnen!
Wer auf den Sieg von Dr. Guido Knopp setzt, wird nicht viel verkehrt machen.
Tempranillo
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Euklid
10.10.2003, 15:49
@ Tempranillo
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Re: Hommage an alle deutschen Bundespräsidenten und Vergangenheitsbewältiger |
-->Hallo Tempranillo
der Papst behauptet ja im Pariser wären kleine Löchlein die das Aids-Virus übertragen könnten;-))
Dann laß die Bande mal ruhig im Kreis wichsen.
Bei denen kommt eh nur blaues Wasser.
Gruß EUKLID
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stocksorcerer
10.10.2003, 16:20
@ Tempranillo
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Hihihihi.... der war gut.... (owT) |
-->
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Baldur der Ketzer
10.10.2003, 21:46
@ Tempranillo
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Hommage an Bundespräser &Cie - Tagesbericht von der Buchmesse |
-->Hallo, Tempranillo,
um literarisch zu bleiben, unsere Altvorderen hätten geschrieben, eyn gar vortrefflich Beytrag .
Danke!
Ich war heute dort, im Zoo. Äh, im Panoptikum. Nee, mitten im Leben - was guckst Du?
Ach, war das interessant.
Neben dem homo proleticus pisastudiaris adjuvans (ganze Schulklassen ergossen sich, aber, sorry für mein ehemals gehaßtes Pidgin-Latein ;-) )) liefen illustre homini literaricii herum. Au, Backe.
Alle Grade von Hämmern, Beeinträchtigungen, demonstrierter Andersartigkeit, auffälliger Verhaltens- und Aussehensanomalie vertreten.
Als ich in die Halle 8 komme (internat. Verlage, insbesondere, was sonst, Israöhl und die Yankees), gibt es nochmals Gepäckkontrollen.
Ja, wer hat denn vor was so viel Angst?
Vor der Türe spielte ein erkennbar orthodoxer Jude meisterhaft am Xylophon, ohne Begleitschutz, UND, ohne irgendwie belästigt zu werden. Offenbar hatte er auch null Angst, wieso sollte man ihm etwas tun?
Aber drinnen hatten sie offenbar das Muffensausen. Keine Ahnung übrigens, wieso. Ich halte das schon fast für affiges Gehabe, zum guten Ton gehörend oder so.
In der Halle 3.1 sind die religiösen Verlage, mit Schlagseite zum christlichen Fundamentalismus = Pinguine & Co., aber daneben völlig problemlos gelitten finden sich Muslimische Vertrage/Texte und Evangelisten und Esoteriker und jüdische Texte/Verlage und alles mögliche. Bloß die Freunde von Otto, also die Kirchenkritiker, die waren dann doch gesondert (link folgt).
Ich glaube mich vage zu erinnern, sogar der Ahriman-Verlag mit den Ketzerbriefen wurde einträchtig gelitten, ohne sich in einer Schlägerei die Haare auszureißen und Zähne auszuschlagen.
Bloß unten, in Halle 8, mußte/wollte irgendwer irgendwas demonstrieren. Wie gesagt, ich kann nicht erkennen, wer und was das sollte, aber es fiel auf - unangenehm. Wer da was wirklich machen wollte, hätte bestimmt Mittel und Wege, um zum Ziel zu kommen - ist doch alles Fassade.
Naja. Wer so viel Angst haben muß betreffend seine optisch herausgestellte Gruppenzugehörigkeit, ist wahrlich nicht zu beneiden.
Der homo literaricus kann kein Dickbrettbohrer sein. Er scheint von den alltäglichen Zwängen des risikobehafteten, ungewissen Geldverdienens Lichtjahre weit entrückt.
Dennoch gibt es diesen Phänotypus massenhaft, und er scheint glücklich in seiner Haut.
Wie zeigt sich wiede deutlich, daß eine jede Seele doch bloß in Frieden leben will. Hoffentlich jedenfalls.
Unterschiedlichste Kulturen, alle suchen wie Herr Rossi nach ihrem Stück des Kuchens Glück.
Wenn man offensichtlich derart viele und außergewöhnlich plazierte Bücher vermarkten kann, können wir im Umkehrschluß gar keine Wirtschaftskrise haben.
Der Eintritt kostete 60 Magg, plus 18 Magg fürs Parkhaus. Macht 78 Magg West. Das ist happig. Fast rekordverdächtig.
Aber voll wars trotzdem, auch trotz Fachbesucherlegitimation, angeblich, ähem, räusper. Die Schulklassen und KindamBrustwickelvorsichhertragendenMuttis brauchten das nicht.
Eine für mich bisher fremde Welt - aber wartet ab, was die können, kann ich auch - more to come ;-). Ketzerwerk.
Beste Grüße vom Baldur
P.S.: es hat den Anschein, als sei ein wichtiger Prozentsatz des ganzen Marktes und Produktvolumens vom Adolf und den damit zusammenhängenden Ereignissen abhängig. Kein Wunder, daß heute wieder ein preis an ein Werk bzw. AuotIn verliehen wurde, was den Holocaust als Thema hat, ich weiß nicht, zum wievielmilliardsten Male wohl. Aber das zieht immer, weil *man* es so möchte.
ich frage mich ernstlich, was täten Knorpel und Cie. ohne eine historsiche Vorlage eines Adolfs? Würden die etwa auf Sohle 17 Kohle hacken oder wären sie in der Produktion produktiv, statt dummschwätzend-schmarotzend?
Überall ist er präsent, der Adi, und der dicke Herrmann, und all das andere. Man meint, es wäre aktuell oder so. Für mich stand Bush & NeoCon seeeehr im Hintergrund, kaum was auffälliges sichtbar. Wahrscheinlich politisch-voll-korreggd-eyy, herausgenommen.
War ein interessanter Tag. Aber ob er die Kosten und Mühen wert war, bezweifle ich.
Bei schönem Wetter wäre eine Fahrt auf Pilatus, Säntis, Jungfraujoch etc. sicher gewinnbringender gewesen.
Beste Grüße vom Baldur
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RetterderMatrix
10.10.2003, 21:50
@ stocksorcerer
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Trümmerfeld ist auch nicht schlecht (owT) |
-->
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Tempranillo
10.10.2003, 22:09
@ Baldur der Ketzer
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Re: Hommage an Bundespräser &Cie - Tagesbericht von der Buchmesse |
-->>um literarisch zu bleiben, unsere Altvorderen hätten geschrieben, eyn gar vortrefflich Beytrag .
Ein noch viel größeres Danke an Dich,
weil Du nicht geschrieben hast, wie J.S. Bach,"Eyn teufflisch Geplärr und Geleyer".
Tempranillo
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