rocca
13.10.2003, 21:21 |
Das Gespenst des Faschismus? Thread gesperrt |
-->"Schwarzenegger besitzt absolut keine Kompetenz, Kalifornien zu regieren. <font color=FF0000>Also pari mit den Berufspolitikern</font>Seine einzige Qualifikation besteht darin, daß er ein faschistisches Monster ist, das benutzt wird, die Bevölkerung einzuschüchtern, damit sie Maßnahmen schluckt, die ansonsten nie akzeptiert würden." Das ist Lyndon LaRouches Bewertung des Ausgangs der Wahlen in Kalifornien am 7. Oktober. Schwarzenegger ist keineswegs nur einer der"rechten Populisten", die von Zeit zu Zeit in der amerikanischen Politik auftauchen. Das hatte auch der Leitkommentator der renommierten Londoner Times einen Tag vor der Wahl in Kalifornien erkannt:"Das Gespenst des Faschismus hinter Arnie" überschrieb William Rees-Mogg seinen Kommentar, und er erklärte auch, warum.<font color=FF0000>und warum?</font>
Jetzt ist Arnold Schwarzenegger der gewählte Gouverneur des sechstgrößten Wirtschaftsraumes der Welt. Aber die Wirtschaft Kaliforniens steckt in einer tiefen Depression, und die Regierung des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaates ist bankrott. Und genau deshalb wurde das"Projekt Schwarzenegger" auf den Weg gebracht."Dies ist ein Warnsignal für Amerika und die Menschheit, alles zu tun, daß Schwarzenegger und seine Hintermänner mit ihrem neuen 'Hitler-Projekt' - der Wiederkehr des 'beastman', des Nietzscheanischen Monsters - gestoppt werden. Wir werden das verhindern", sagte LaRouche, der sich um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bewirbt. Die Wahl Schwarzeneggers, eine von Millionären und Milliardären finanzierte"Bürgerrevolte", werde sich als Pyrrhus-Sieg erweisen."Terminator"-Darsteller Schwarzenegger ist nicht nur deshalb ein Faschist, weil er Hitler bewunderte,<font color=FF0000>Was sagt Simon Wiesenthal dazu?</font> sondern weil er wie alle Faschisten vor ihm kein politisches Programm vorgelegt hat - außer"hart durchgreifen". Schwarzenegger als Gouverneur markiert eine dramatische Wende im laufenden Präsidentschaftswahlkampf in Amerika, und dies nicht nur wegen der 55 kalifornischen Wahlmänner, einem Fünftel der Stimmen, die ein neuer Präsident braucht. <font color=FF0000>Immer diese Ferndiagnosen was andere denken</font>
In der Londoner Times schrieb William Rees-Mogg:"Meine Sorge ist, daß Arnold Schwarzenegger sich auf seine faschistische Ausstrahlung verläßt, ob er nun selbst Faschist ist oder nicht." <font color=FF0000>aha, sehr aufschlussreich</font>Er verweist darauf, daß Schwarzenegger keine inhaltliche politische Aussage gemacht habe und jeder ernsthaften Debatte aus dem Weg gegangen sei."Seine Kampagne bewegt sich außerhalb der Rationalität... Die Politik der Massen-Emotionen ist die Politik des Faschismus... Das Herzstück aller faschistischen Bewegungen ist die direkte Beziehung zwischen dem Führer und den Massen, die nicht durch demokratische Institutionen vermittelt wird. Was macht der Führer? Er schafft Führung. Was befähigt ihn dazu? Seine Willensstärke. Was ist der Beweis für den Führungswillen? Das aufregende Gefühl absoluter Härte zu vermitteln. <font color=FF0000>Aha jetzt ist´s raus: Willensstärke und Führungswillen sind faschistisch! Hallo Fiedel, du kubanischer Faschist hast dich jetzt lang genug getarnt!</font>Wie hat Arnold Schwarzenegger diese Härte demonstriert? Dadurch, daß er eine Maschine - nicht einmal einen Menschen - gespielt hat, die Hunderte Menschen getötet hat." <font color=FF0000>Ob Rosa von Praunheim oder Elton John das auch so überzeugend hingekriegt hätten?</font>Zusammenfassend sagt Rees-Mogg:"Der Konflikt besteht jetzt zwischen demokratischen Prinzipien und dem Führer-Prinzip - und darum ging es 1933."
Auch Heinrich Wefing wies in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf Schwarzeneggers"professionelle Kaltschnäuzigkeit" hin, mit der er bei Pressekonferenzen"immer wieder die Auskunft verweigerte". Mit einem Werbeaufwand von mehr als 20 Millionen Dollar sei dies der erste Wahlkampf gewesen, der"in den Medien", aber"unter Ausschluß der Presse" stattgefunden habe. <font color=FF0000>Auskunft verweigert? Und ich dachte immer darin bestünde Politik</font>
Ich wills nicht weiter kommentieren. Wer es sich antun will:
http://www.solidaritaet.com/neuesol/2003/42/arnie.htm
Mit Absicht nicht als link!
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Da fallen mir ein paar Sätze aus dem Seminar von dem Schweizer Dr. Zimmermann ein,
so werden sie manipuliert
am Beispiel einer politischen Rede
«Ich sage, meine sehr verehrten Damen und Herren: Wir haben schon genügend eigene Probleme in unserem Land! Und ich sage: Wir können auf Elemente verzichten, bei denen man nie genau weiß, ob sie für oder gegen unser Vaterland kämpfen, und die glauben, nur weil sie Filmschauspieler sind, seien sie etwas Besseres. Ich fordere Freiheit und Sicherheit für jeden einzelnen von uns. Denn das wollen wir doch alle! Ist es nicht so? (Die Menge brüllt ja) Ich kann Sie nicht hören! Ist es nicht so???»
«Und ich nehme auch an, liebe Landsleute, daß man Ihnen kein X für ein U vormachen kann!»
«Ich darf daher auch annehmen, daß es vollauf genügt, wenn ich Ihnen ein paar Namen nenne: Fidel Castrop-Rauxel! Allatonah Genaussi! Jassbier Haaramblatt!»
«Ich weiß nicht, meine Damen und Herren, ob Sie zuerst genügend eigene Beispiele gesammelt haben müssen oder ob Sie jetzt schon überzeugt sind, daß 99 Prozent aller Schauspieler Faschisten sind.»
Pause, Schluck Wasser
«Meine Damen und Herren, liebe Landsleute, Sie fragen sich jetzt sicher 'Wie kommt er da drauf?'»
«Ich bin sehr froh, daß Sie das fragen,...»
«...denn ich habe genau so ungläubig den Kopf geschüttelt wie Sie, als ich zum ersten Mal mit den harten Tatsachen konfrontiert wurde.»
«Ich habe gehört, was meine politischen Gegner von mir fordern: Sie wollen Beweise sehen für meine Behauptungen. Sie wollen objektive Gründe hören für meine Beschuldigungen.»
«Aber ich frage Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren: Brauchen wir Beweise, um unsere Freiheit zu verteidigen? Brauchen wir Gründe, um Recht und Ordnung in diesem unserem Lande aufrecht zu erhalten? Oder hat ein Gefühl auch noch seine Daseinsberechtigung in einem Rechtsstaat wie dem unsrigen?»
«Ich sage, meine sehr verehrten Damen und Herren: Wir haben schon genügend eigene Probleme in unserem Land!»
Noch Fragen, Kienzle?
WGR
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Baldur der Ketzer
13.10.2003, 22:07
@ rocca
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Re: Das Gespenst der selbstzerstörenden Macht |
-->Hallo, rocca,
ich habe heute mit jemandem aus GB gesprochen.
Interessanterweise haben die die gleichen Probleme, wie die Deutschen oder Schweizer, obwohl sie ja alles anders mach(t)en.
Thatcher hat nach außen auf den Putz gehauen, effektiv sagen die Leute, hat sie voll versagt und alles zugrunde gewirtschaftet.
Sie haben, wie die BRDDRler, ein verheerendes Schulbildungsniveau, ein Überfremdungsproblem insbesondere in den Schulen, ein riesiges Problem in der Gesundheitsversorgung und im Pflegebereich, sie erhöhen laufend die Steuern, die Private zahlen müssen (110 Pfund pro Monat für eine durchschnittliche Wohnung an Kommunalabgaben!!!), die Politiker sind verhaßt, deren Politik wird als völlig sinnlos und kontraproduktiv empfunden, die Leute verlieren Motivation und guten Willen.
Am Tage, als man den Leerern eine Gehaltserhöhung zubilligt, erhöht man zeitgleich irgendwelche Steuern.
Die früher vorbildliche Wasserversorgung ist marode und auf Drittewelt-Level.
Natürliches Rechtsempfinden wird pervertiert, eine Notwehrhandlung gegen einen Einbrecher, im Handgemenge ein Messerschnitt in den Arm des Eindringlings, wird als versuchter Mord abgeurteilt, ein Schrotschuß ins Gebüsch, der einen Einbrecher tödlich verletzt, wird als vorsätzlicher Mord geahndet, weil sich der Ausgeplünderte ja mit einer Waffe gezielt zur Wehr setzte.
Überall dieser Irrsinn.
Ich habe noch seinerzeitige, recht interessante Schulungsbriefe der N*DAP im Keller, Überbleibsel von Wohnungsauflösungen in der Verwandtschaft, in denen ausführlichst und sogar nachvollziehbar die Freimaurerunterwanderung der britischen Gesellschaft verurteilt wird.
Wenn dies aber so war bzw. noch ist, was ich durchaus für möglich halte, dann frage ich mich, warum offensichtlich der Morgenthau-Plan parallel in England mitdurchgezogen wird, nicht nur im Feindstaat Nummer eins. [img][/img]
Vielleicht liegen wir mit politicos Ansicht richtig, daß alles möglich und nichts unmöglich geworden ist, vielleicht kämpft die neue Welt of Glory and Greatest gegen das alte Europa?
Die Sicherheitsexperten sagen, die Bedrohung ist diffus geworden, sie geht nicht mehr von sichtbaren, beobachtbaren, kalkulierbaren Blöcken aus, sondern von Warlords, Durchgedrehten, ethnischen Aufwieglern, Fanatikern und dem Feind im Nachbarhaus.
Was hült es da, sich Gedanken über Notfallpläne zu machen, wie der Oberstleutnant der reserve Sowieso am schnellsten zum Sammelplatz kommt (auf dem eh nix ankommt, weil nix mehr im Zeughaus ist), wenn der Nachbar schräg gegenüber beim Einsatzbefehl dem Oberstleutnant die Luft rauslassen wird - ob nur aus den Autoreifen oder andernorts, bleibt der jeweiligen Phantasie überlassen.
Bushi und seine Hintermänner provozieren gerade die wachstumsstärkste Glaubensgruppe der Welt bis zur Weißglut. Das Resultat kann sich doch sogar Ernie aus der Sesamstraße an den Fingerchen abzählen. Wozu? Cui bono?
Manchmal denke ich, die spinnen alle.
Man faßt sich an den Kopp und begreift es nicht.
Möget ihr in interessanten zeiten leben? Na, denn mal Prost....
beste Grüße vom Baldur
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rocca
13.10.2003, 23:12
@ Baldur der Ketzer
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@ Baldur. Das Gespenst ist glaube ich ein anderes |
-->Ich denke Europa insgesamt ist davon betroffen, leider sind die Leute alle so sehr um"political Corectness" bemüht und Konfliktscheu (Konflikte auszutragen hat ja nicht notwendigerweise mit Gewalt zu tun) dass sie lieber Nagel für Nagel die Schliessung des Sargdeckels akzeptieren bis ihnen die Luft ausgeht.
Ich habe den Artikel von LaRouche reingestellt weil gerade hier in einer"linken" Zeitung wieder ein beispielhafter manipulativer Text abgedruckt wurde, der jemand anderem faschistische Tendenzen unterstellt, obwohl gerade da mit diesen Mitteln gearbeitet wird. Dabei wird mit Vermutungen, aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und Halbwahrheiten jongliert und dem unbedarften Leser oktroyiert dass Arnie eigenlich ein Ziehsohn von Hitler ist.
Aber es kann sich ja jeder sein Urteil selbst bilden.
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LenzHannover
14.10.2003, 01:44
@ rocca
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Gab es irgendwie schon von RK (etwas umfangreicher) (owT) |
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<ul> ~ http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/225284.htm</ul>
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