dottore
15.10.2003, 13:37 |
Schlechte Nachrichten aus der Gastronomie (A) Thread gesperrt |
-->Verbraucher sparen an Restaurant-Essen
Bonn (dpa) - Die Bundesbürger gehen seltener ins Restaurant oder zum Schnellimbiss und geben dort auch weniger aus. Die Ausgaben dafür sanken in der Zeit vom Juli 2002 bis Juni 2003 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) um 4,7 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro, wie die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) am Mittwoch in Bonn berichtete. Die Anzahl der Besuche in Gaststätten oder Fast Food Ketten sei um 3,6 Prozent auf 4,6 Milliarden zurückgegangen. Die durchschnittlichen Ausgaben fielen um 1,1 Prozent auf 7,93 Euro. dpa ba yynwk pi 151241 Okt 03
Für 8 Euro Essen & Trinken?
Gruß!
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JLL
15.10.2003, 14:02
@ dottore
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Re: Da dürften wohl die Fastfood-Ketten hoch gewichtet sein. |
-->In der normalen Gastronomie haben die Preise seit Euro-Einführung massiv angezogen. Da ist es klar, dass man nicht mehr so oft zm Essen geht wie früher und wenn man es tut wandert der Finger schon mal über die rechte Spalte. Vor ein paar Tagen kam hier auch noch ein Bericht, dass in vielen Gaststätten ohnehin nur Fertiggerichte aufgewärmt werden. Diese sind zwar qualitativ nicht unbedingt schlecht, aber die Preisdifferenz mancher Gerichte wird für den Gast dann noch absurder, wenn nicht mehr selbst gekocht, sondern nur noch aufgewärmt wird. Unter Einbeziehung der Getränke gilt heute mehr denn je, für den Leberkas' in der Wirtschaft, kann ich mir zuhause ein Filetsteak machen.
Mahlzeit!
JLL
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Zandow
15.10.2003, 14:13
@ dottore
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Dazwischen liegen Welten |
-->Hi dottore,
>Für 8 Euro Essen & Trinken?
Na aber klar doch! Gewußt wo.
Frankfurt/M: Abendessen zu zweit (ohne Absturz) nicht unter 150 Euro.
Oberlausitz (danach kommt nur noch Polen): Abendessen zu viert! (mit Fastabsturz): max. 50 Euro
Prost und Grüße, Zandow
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Tierfreund
15.10.2003, 14:13
@ JLL
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Noch schlechtere Nachrichten aus dem Pflegeheim |
-->Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
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Zahl der Woche vom 14.10.2003
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Soziale Dienstleistungen deutlich teurer
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WIESBADEN - Im Zeitraum von September 2000 bis September 2003 haben sich
nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes die Preise fuer soziale
Dienstleistungen ueberdurchschnittlich erhoeht.
Die Leistungen der ambulanten Alten- und Behindertenpflege verteuerten
sich am staerksten: Gesetzlich Pflegeversicherte zahlten fuer die Pflege
daheim 23,3% mehr aus der eigenen Tasche als noch vor drei Jahren. Weil
die Erstattungen der gesetzlichen Pflegeversicherung trotz gestiegener
Preise fuer die Pflege nicht angehoben wurden, hat sich der Eigenanteil
stark erhoeht.
Fuer die stationaere medizinische Betreuung und Pflege in einem
Altenwohn- oder Pflegeheim zahlten gesetzlich Pflegeversicherte im
September 2003 im Schnitt 15,3% mehr als drei Jahre zuvor. Die
Unterbringung im Altenwohnheim verteuerte sich um 5,2%.
Die Preise fuer Essen auf Raedern stiegen um 8,2%.
Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt erhoehten sich im
gleichen Zeitraum um 4,2%.
Weitere Auskuenfte erteilt:
Nadin Engelhardt,
Telefon: (0611) 75-2843,
E-Mail: nadin.engelhardt@destatis.de
--
Verbreitung mit Quellenangabe erwuenscht.
--
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
mailto:presse@destatis.de
http://www.destatis.de
--
Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr
und freitags von 8 bis 15 Uhr.
Kommentar: Da wird abgezockt ohne Rücksicht auf Verluste,Zahlen decken sich genau mit den von mir schon geposteten durchschnittlichen Pflegesatzerhöhungen für Pflegeheimbewohner.
In zehn Jahren dürfte wir bei durchschnittlichen stationären Pflegekosten in Höhe von über 5000 € pro Monat angelangt sein und die potentiellen Erben von Oma's klein Häuschen werden auf das Häuschen verzichten müssen und dafür Oma's"klein" Pflegeheimplatz finanzieren dürfen.
Grüße
Tierfreund
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JLL
15.10.2003, 14:22
@ Tierfreund
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Re: Bemerkenswert, dass hier mal 3-Jahres-Zahlen veröffentlicht werden. |
-->Sonst wird der Bevölkerung ja immer über 1-Jahres-Zahlen und die damit verbundenen Mini-Prozentzahlen Preisstabilität vorgegaukelt und wenn's tatsächlich mal ein kleines Hupferle gab, ist es nach einem Jahr wieder statistisch verschwunden. Manch einer würde sich die Augen reiben, wenn er mal 5-, 10- oder 25-Jahres-Raten zu Gesicht bekäme.
Schönen Tag
JLL
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Euklid
15.10.2003, 14:35
@ Tierfreund
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Re: Noch schlechtere Nachrichten aus dem Pflegeheim |
-->Hallo Tierfreund
hier langt Papa Staat ja auch kräftigst zu,denn das ist wohl der einzigste Wachstumsmarkt an dem sich die Staatskrake erhalten kann.
Darum hat man auch den Bürgern diesen Dreck an Versicherung aufgeschwatzt.
Würde man sich anständig Zeit nehmen die Angehörigen zu pflegen und das finanzielle innerhalb der Familie durch Abstellung eines Familienmitgliedes regeln könnte der Staat nicht abzocken.
Es sei denn die Pflege des Großvaters oder der Großmutter würde als Schwarzarbeit bezeichnet [img][/img]
Das ist jetzt noch Spaß aber bald ist das wohl Ernst.
Die wollen gar nicht daß diese viel zu teure Maschinerie abgeschafft wird.
Gruß EUKLID
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Tierfreund
15.10.2003, 15:22
@ Euklid
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Re: Noch schlechtere Nachrichten aus dem Pflegeheim |
-->Hallo Euklid,
hmhmhm - wäre mal interessant zu wissen,wie solche Einkünfte steuerrechtlich zu bewerten sind.
Statt Pflege im Heim,Pflege daheim und die 3000 Euronen pro Monat gehen an die heimischen Pfleger.
Gilt dies dann als steuerpflichtiges Einkommen aus selbständiger Arbeit,oder alternativ als Einkunft aus Vermietung oder......?
Schwarzarbeit wäre natürlich auch möglich,dann aber immer volltrunken und wenn der Fahnder kommt >> Totschlagen >> Totschlag im Suff: 3 Jahre auf Bewährung statt 10 Jahre auf Schwarzarbeit.
[img][/img]
Grüße
Tierfreund
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Euklid
15.10.2003, 15:43
@ Tierfreund
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Re: Noch schlechtere Nachrichten aus dem Pflegeheim |
-->Hallo Tierfreund
in solchen Fällen begnüge ich mich den Sozialversicherungsanteil mit den arbeitenden gemeinsam zu versaufen. [img][/img]
Gruß EUKLID
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Praxedis
15.10.2003, 18:44
@ Zandow
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nach Polen gehts noch weiter.... |
-->Riga / Hauptstadt von Lettland: Abendessen zu dritt (mit lecker literweise Rotwein - nicht bis zum Absturz) beim Armenischen Spezialitätenrestaurant (Lamm + Hammel + orientalisch angehaucht) -> Gourmand-Portionen mit Gourmet-Geschmack zu Discount-Preisen -> 16 Euro!!!
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Euklid
15.10.2003, 19:13
@ Praxedis
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Re: nach Polen gehts noch weiter.... |
-->Gegenüber unseren Preisen hier ist wahrscheinlich das Einfliegen in ein Spezialrestaurant noch billiger als in einer Kaschemme in Frankfurt
Natürlich werden dort auch geschäftliche Dinge besprochen.
Der Flug kostet dann effektiv nur noch die Hälfte.
Gibts dort auch weiße Trüffel?
Gruß EUKLID
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Zandow
15.10.2003, 19:14
@ Praxedis
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Auch Böhmen iss guuuuuuuut |
-->Hi Praxedis,
>Riga / Hauptstadt von Lettland
Jau, kenn' ich. Irre alte Altstadt da. Erst vor 20 Jahren oder so ausgegraben.
Zwecks Essen & Trinken und so: Man muß gar nicht so weit östlich gehen. Versuch's mal mit der Böhmischen Schweiz. War neulich da. Übernachtung in alter Mühle, alles mit historichen Möbeln (echtes), incl. der beste Goulasch, den wir je hatten, Kaminfeuer bis zum Abwinken undundund. Das teuerste war noch der Rotwein. Alles zusammen pro Nase 50 Euro für zwei Übernachtungen.
Ist überhaupt DER Tip für Wanderfreunde: Sächsische und Böhmische Schweiz. Rucksack, Isomatte, Schlafsack reicht. Gepennt wird in Höhlen. Super Ausgleich für Job und Alltag.
Beste Grüße, Zandow (mitimmersonneimherzen)
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Praxedis
15.10.2003, 20:14
@ Euklid
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Re: nach Polen gehts noch weiter.... |
-->Weiße Trüffel nicht gesichtet - aber Euklid, was du auf alle (!!!) Fälle nicht verpassen solltest, ist ein Besuch der Rigaer Markthalle. Gleich hinter dem Hauptbahnhof gelegen. Und falls du dich an Jugendstil sattsehen willst - ein Besuch der Straßenzüge"Alberta iela","Elizabethes iela" und"Brivibas iela" ist da unumgänglich. Jugendstilarchitekten wie Bockslaff, Friesendorff, Baumanis, Peksens, Alksnis und M. Eisenstein haben sich dort regelrecht ausgetobt. [img][/img]
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Praxedis
15.10.2003, 20:26
@ Zandow
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Gruß alter Sachse!!! |
-->....zwinker....
Lecker böhmische Küche und fast das beste Bier der Welt.
Nur schade ist, dass unmittelbar hinter der tschechischen Grenze viele, viele Gasthäuser nach der Wende auf internationale/europ. Küche umgestellt haben und die böhmische (einheimische) Küche nicht den Stellenwert hat, den man vermuten sollte.
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Zandow
16.10.2003, 12:07
@ Praxedis
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Bower im Nassen Grund |
-->Hi Praxedis,
sei gegrüßt! Die Sachsen treiben sich wohl überall rum, was? Naja, ohne uns läuft halt nix, gelle.
>begeisterter Elbsandstein-Freeclimber
Ich selbst nicht, schaue den Kletterern aber gerne zu. Da sind manch' echt verrückte Typen dabei. Bei Wind und Wetter klettern, manchmal arg heftig!
>und -Boofer
Tja, dieses Jahr war's nix mit Bowen (eine von tausend Schreibweisen). Die Trockenheit war uns einfach zu heavy, obwohl wir die Experten im kontrollierten Herunterbrennenlassen von Feuer sind. Kennst Du das Buch im Nassen Grund, gegenüber Günthers Börnl?
Bäääärsche Grüße und immer dran denken: schön festhalten! Zandow
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