RK
15.10.2003, 19:13 |
Nächste Sau durch Dorf getrieben:Kündigungsschutz hat in Wirtschaft nix verloren Thread gesperrt |
-->Es nervt wirklich gewaltig, das saublöde Geschwätz der Neoliberalen! Ich würde mit dem Feuern gleich mit diesem Kerl anfangen! Was heißt da"unkündbarer C4-Prof."?! Dummheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht; warum denn nur in der Wirtschaft und nicht bei Spruchbeuteln wie ihm?
Wie wäre es mit Lohnabsenkung um 50%, null Kündigungsschutz, Schuften bis 80, Rente ab 90, AL-Geld nur noch für 4 Wochen in Höhe von 250 Euro? Wäre das nicht TOLL? Da gäbe es dann 10 Millionen neue Arbeitsplätze! Ganz sicher! So sicher wie die Blüm-Rente! (habemich) Versprochen!
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,269876,00.html
SPIEGEL ONLINE - 15. Oktober 2003, 8:44
ifo-Chef Sinn
"Kündigungsschutz hat in der Wirtschaft nichts zu suchen"
Der gesetzliche Kündigungsschutz ist einigen Vertretern der reinen Lehre ein Dorn im Auge. Hans Werner Sinn, Präsident des Münchner Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung und unkündbarer C4-Professor, würde ihn am liebsten ganz abschaffen.
München -"Er hat in der Wirtschaft nichts zu suchen", sagte Sinn dem Wirtschaftsmagazin"Focus-Money". Der Kündigungsschutz habe bisher nur Arbeitsplätze vernichtet, weil die Unternehmen es bei Unsicherheiten in der Absatzentwicklung nicht wagten, neue Arbeitnehmer einzustellen.
Sinn betonte, um in der gegenwärtigen Wirtschaftslage keine Massenentlassungen zu riskieren, sollten zwar Einschränkungen bei den Kündigungsmöglichkeiten im Rahmen bestehender Verträge nicht sofort abgeschafft werden."Aber Neuanstellungen sollten bereits ohne Kündigungsschutz erfolgen", sagte er.
Der Wirtschaftsexperte plädierte ferner für eine Neugestaltung der Frühverrentung. Die Abschläge auf die Ruhegelder seien zu niedrig und es sei falsch, dass man neben der Frührente nicht weiter verdienen dürfe, sagte Sinn. Ein Arbeitnehmer solle - sofern gewünscht - bereits mit 55 Jahren in Rente gehen dürfen, allerdings mit einem Abschlag von etwa 5,4 Prozent pro Jahr statt wie bislang 3,6 Prozent."Zusätzlich zum niedriger ausfallenden Ruhegeld kann er dann aber auch unbegrenzt hinzuverdienen, wenn er seinen alten Job zuvor Kündigt", fügte der Ifo-Präsident hinzu.
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dottore
15.10.2003, 19:26
@ RK
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Re: Den Sinn entlassen, dann kapiert er endlich wie's endet... |
-->... wenn
- auf der einen Seite unkündbare Staatsrentner (die Sinns usw.)
- auf der anderen Seite unkündbaren Staatsrentern (den Haltern von Staatsansprüchen, beginnend mit den verbrieften Titelhaltern)
allein auf weiter Flur einander gegenüber stehen.
Dummerweise hat die obere Seite (noch) das Waffenmonopol.
Was Camille Desmoulins am 14. Juli gerufen hat, wird als bekannt vorausgesetzt. Deshalb gibt's ja heute die schönen"Paraden" zum Gedenken und neben dem Staatspräsidenten steht gleich sein Oberbefehlshaber.
Wie blöd solche Paraden ausgehen können, haben wir mal in Ägypten bestaunen dürfen. Der Herr mit der weißen Uniform hat's nicht, der heutige Machthaber, sich schnell und feige duckend, bis heute überlebt. Na schaumermal.
Gruß!
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Dieter
15.10.2003, 19:41
@ RK
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der Arbeitnehmer sollte die Wahl haben |
-->wenn Kündigungsschutz, dann das Gehalt/den Lohn wie zur Zeit, wenn kein Kündigungsschutz, dann gibt´s mehr Geld für mehr Risiko.
Halt so wie überall im Leben. Wer wenig riskiert wie Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst müßte zwangsläufig am wenigsten verdienen.
Gruß Dieter
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El Sheik
15.10.2003, 20:16
@ RK
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Und Herr Sinn würde seinen Job behalten... |
-->...wenn er kündbar wäre. Er ist einer der wenigen Ã-konomen in Deutschland, die auf dem internationalen Parkett mitspielen. Welcher Deutsche hat noch AER-Publikationen vorzuweisen? Es sind nur ganz wenige. Jede Uni würde sich die Hände nach einem in der Sache so hervorragenden Mann reiben.
In den USA übrigens gibt es keine unkündbaren Professoren.
In welchem Land gibt es mehr Nobelpreisträger? Wo gibt es mehr wissenschaftliche Glanzleistung, im sozialistischen Deutschland oder in den liberalen USA?
Das sind Evidenzen, die man bei Aussagen über Einzelparameter des Gesellschaftssystems zu berücksichtigen hat.
Ich plädiere für eine Staatenteilung Deutschlands. RK und die anderen Sozialisten können dann ruhig ins Umverteilungs-Deutschland abwandern.
Ich gehe gerne ins liberale Deutschland.
In 20 Jahren sehen wir, welches Gesellschaftssystm erfolgreicher war.
El Sheik
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Euklid
15.10.2003, 20:24
@ El Sheik
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Re: Und Herr Sinn würde seinen Job behalten... |
-->Hallo El Sheik
An welche Teilung denkst Du?
Schröder würden wir ja dem Hartz gleicht mit schenken oder?
Mainlinie und Rhein?
Gruß EUKLID
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RK
15.10.2003, 20:27
@ El Sheik
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Okay, aber... |
-->bitte nicht sabottieren wie in den 50ern (DDR) oder plattbomben wie die VR Jugoslawien! (beides hat durchaus mitgeholfen bei deren Kollaps, die UdSSR wurde totgerüstet, jetzt ereilt das gleiche Schicksal die USA! Soll nicht heißen, dass irgendeinem der obigen Staaten sonderlich nachgetrauert wird. Aber der heutige Kap. duldet keine ernsthafte Alternative, dazu ist er viel zu faschistoid. Schau Dir doch die gesellschaftliche Realität in den heutigen USA an!)
>Ich plädiere für eine Staatenteilung Deutschlands. RK und die anderen Sozialisten können dann ruhig ins Umverteilungs-Deutschland abwandern.
>Ich gehe gerne ins liberale Deutschland.
>In 20 Jahren sehen wir, welches Gesellschaftssystm erfolgreicher war.
>
>El Sheik
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JLL
15.10.2003, 20:48
@ RK
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Re: Sinn ist kein Dummkopf und die Vorschläge erscheinen mir 'Sinn-voll' |
-->1. Höhere Abschläge für Frühverrentungen sind geboten. Es ist nämlich genau diese Generation der neuen, fröhlichen jungen Alten, die das System zusätzlich zu den bereits bekannten Problemen (Ostrenten, etc. pp.) weiter überfordert. Hier hat sich eine unheilige Allianz von Unternehmen und Politik gebildet, den Arbeitsmarkt zu entlasten und gleichzeitig diese relativ teuren und relativ unproduktiven Leute elegant in die Frührente abzuschieben, wohlwissend, dass man sie auf andere Weise nicht mehr aus den Unternehmen herausbringt. Also musste man ihnen Anreize bieten, die nochmal über das hinausgingen, was sie sich bereits über die Jahre durch Betriebszugehörigkeit und biologische Alterung ersessen hatten. Dass die Entlastung des Arbeitsmarktes mit einem frisch aufreißenden Loch in der Rentenkasse bezahlt wird, entspricht der guten Tradition des Durchwurstelns, die ja nicht erst von der aktuellen Regierung praktiziert wird - in mancherlei Beziehung ist die Regierung Schröder da sogar erheblich mutiger als ihre Vorgänger.
2. Der vollkommen überzogene deutsche Kündigungsschutz ist natürlich kontraproduktiv, weil er Einstellungen verhindert. Jeder der die Praxis ein wenig kennt, dem ist auch die Problematik des Kündigungsschutzes bekannt, auf dessen Nährboden die Zeitarbeitsfirmen so prächtig gedeihen. Da werden lieber Überstunden gemacht, Termine gestreckt und eben Zeitarbeiter angeheuert, bevor man sich jemanden ans Bein bindet, den man dann im Zweifelsfall nicht mehr los wird. Genauso scheut man natürlich Neueinstellungen, wenn man dadurch bestimmte Betriebsgrößen überschreitet und einer strengeren Mitbestimmung unterliegt.
Diese Art von Gesetzen waren vielleicht einmal gut gemeint, aber das ist ja bekanntlich das Gegenteil von"gut gemacht". Das gleiche Muster sozialromantischer deutscher Regelungswut findet sich eigentlich nur noch im Mietbereich. Auch hier wird der aktuelle Bestand (hier: Mieter, dort: Arbeitsplatzinhaber) bis zum Erbrechen abgesichert, was natürlich die Marktbedingungen für die Neuankömmlinge (hier: Wohnungssuchende, dort: Arbeitssuchende) massivst verschlechtert. Wer heute noch Wohnungen zum Vermieten erstellt, muss ein bekennender Masochist sein, genau wie derjenige, der heute noch Arbeitnehmer einstellt. Zwei Märkte, die gleichen Symptome. Selbst ein kleines Unternehmen lässt sich heute ohne permanenten juristischen Beistand nicht mehr führen, eine Wohnung ohne Rechtsschutz nicht vermieten. Hier im Forum sind etliche (potentielle) Vermieter und Arbeitgeber, die sich genau aus diesen Rollen bewußt zurückziehen - ins Private oder gleich durch konsequente Ausflaggung. Die Symmetrie und der Sinn für das Machbare sind hierzulande über die Jahre verloren gegangen. Wenn heute zurück gerudert wird, dann geht ein Aufschrei durch's Land und die Besitzstandswahrer quieken schrill auf. Sie waren ohnehin selten diejenigen, die etwas bewegt haben. Deweil hätte die SPD die historische Chance die ärgsten Irrungen zu korrigieren. Und diese Chance hat nach meiner Überzeugung nur eine SPD-Regierung, da sie"links" den Raum dicht machen kann. Eine konservative Regierung würde in solchen Fragen immer an der Opposition scheitern. Aber Kompromisslerei und Flickschusterei werden wahrscheinlich auch diesmal wieder die Oberhand gewinnen. Und das heißt: Noch mehr Regeln! Schon immer der deutsche Weg: Aubildungsplatzabgabe, Arbeitnehmernichteinstellungsabgabe, Mietwohnungnichtbauabgabe,... Bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt! Eigentum verpflichtet! Verantwortung übernehmen, blablabla...
Schönen Abend
JLL
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Euklid
15.10.2003, 21:02
@ JLL
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Re: Sinn ist kein Dummkopf und die Vorschläge erscheinen mir 'Sinn-voll' |
-->Sinnvolle Maßnahme wäre meines Erachtens ein Abzug von 7% pro Jahr.
Das würde bedeuten wer mit 53 in Rente wollte bekommt gar nichts,es sei denn es liegt eine Berufskrankheit vor.(Rentenalter auf 67 hochsetzen)
Alle über 53 müßten dann die Möglichkeit haben freiwillig auszusteigen.
Die Staffel sähe dann folgendermaßen aus:Abgang nit 58 (Abzug 9 Jahre a 7% ergibt 63% Abzüge).
Zusätzlich müßte die Firma die Möglichkeit haben ihn langsam freizusetzen und zwar in der Weise daß er sich den Abzug noch verdienen könnte.
Beispiel:Abgang mit 58 weil Firma ihn nicht mehr haben will:Die Firma muß ihm dann nur noch die Möglichkeit geben die fehlenden 63 % zu verdienen.Dafür wird jegliche Abfindung gestrichen.
Weiteres Beispiel mit 61 in Rente:Abzugsbetrag 6 Jahre a 7%.
Die Firma muß ihm dann die fehlenden 42% Rente ermöglichen.
Da ja noch Beiträge bezahlt werden ist dann die Rente mit 67 voll zu bezahlen da mit diesem System bis 67 grundsätzlich gearbeitet wird.
Jedes Jahr wird ja der Abzug bei der Rente geringer.
Dies hat den Vorteil des gleitenden Ausstieges.
Gruß EUKLID
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Dieter
15.10.2003, 21:43
@ Euklid
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Arbeit-Rente |
-->Vernünftig in Bezug auf Rente empfinde ich nur eines, nämlich überhaupt kein Rentenalter zu nennen sondern wirklich nur Beitragsjahre.
Wer erst mit 30 anfängt zu arbeiten (Studium, lange Schulzeit, etc.)ist in der Regel auch länger leistungsfähig, als ein Hilfsarbeiter, der mit 18 anfing.
Gruß Dieter
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Euklid
15.10.2003, 21:46
@ Dieter
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Re: Arbeit-Rente |
-->>Vernünftig in Bezug auf Rente empfinde ich nur eines, nämlich überhaupt kein Rentenalter zu nennen sondern wirklich nur Beitragsjahre.
>Wer erst mit 30 anfängt zu arbeiten (Studium, lange Schulzeit, etc.)ist in der Regel auch länger leistungsfähig, als ein Hilfsarbeiter, der mit 18 anfing.
>Gruß Dieter
Korrekt Dieter das muß selbstverständlich gekoppelt werden.
Gruß EUKLID
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RK
15.10.2003, 22:11
@ Euklid
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Weiß ja nicht, in welchem Paralleluniversum ihr lebt, aber 50 werden Industrie |
-->arbeitsplätze abgebaut, dass es nur so raucht.
Schon ab 40 ist es extrem schwer, eine neue Stelle zu bekommen.
Das hat doch mit Kündigungsschutz nichts zu tun! Trotz des Kündigungsschutzes werden sie ja rauskomplimentiert. Geld spielt keine Rolex!
Und wer als Arbeitgeber einen Neuen"testen" will KANN DIES MIT SEIT JAHREN EXTREM GELOCKERTEN BEDINGUNGEN NACH BELIEBEN tun!!!!!!!!!!!!!!
DAS verschweigt sowohl SINN als auch IHR! Und das ist schon ein echter Hammer!
Mit entsetzten Grüßen
RK
>Sinnvolle Maßnahme wäre meines Erachtens ein Abzug von 7% pro Jahr.
>Das würde bedeuten wer mit 53 in Rente wollte bekommt gar nichts,es sei denn es liegt eine Berufskrankheit vor.(Rentenalter auf 67 hochsetzen)
>Alle über 53 müßten dann die Möglichkeit haben freiwillig auszusteigen.
>Die Staffel sähe dann folgendermaßen aus:Abgang nit 58 (Abzug 9 Jahre a 7% ergibt 63% Abzüge).
>Zusätzlich müßte die Firma die Möglichkeit haben ihn langsam freizusetzen und zwar in der Weise daß er sich den Abzug noch verdienen könnte.
>Beispiel:Abgang mit 58 weil Firma ihn nicht mehr haben will:Die Firma muß ihm dann nur noch die Möglichkeit geben die fehlenden 63 % zu verdienen.Dafür wird jegliche Abfindung gestrichen.
>Weiteres Beispiel mit 61 in Rente:Abzugsbetrag 6 Jahre a 7%.
>Die Firma muß ihm dann die fehlenden 42% Rente ermöglichen.
>Da ja noch Beiträge bezahlt werden ist dann die Rente mit 67 voll zu bezahlen da mit diesem System bis 67 grundsätzlich gearbeitet wird.
>Jedes Jahr wird ja der Abzug bei der Rente geringer.
>Dies hat den Vorteil des gleitenden Ausstieges.
>Gruß EUKLID
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nereus
15.10.2003, 22:54
@ dottore
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Re: Den Sinn entlassen, dann kapiert er endlich wie's endet - Respekt dottore! |
-->Hallo dottore!
Sie beziehen sich augenscheinlich auf das Attentat von 1981 auf Präsident Saddat und schreiben:
Wie blöd solche Paraden ausgehen können, haben wir mal in Ägypten bestaunen dürfen. Der Herr mit der weißen Uniform hat's nicht, der heutige Machthaber, sich schnell und feige duckend, bis heute überlebt.
Sich schnell und feige duckend !??!
Sie wären wohl stehen geblieben und hätten mutig in die offenen Mündungen geschaut?
Das hat schon irgendwie Klasse!
mfG
nereus
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Baldur der Ketzer
15.10.2003, 23:20
@ nereus
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Re: Respektlos - nereus!!! |
-->
>Sie wären wohl stehen geblieben und hätten mutig in die offenen Mündungen geschaut?
>Das hat schon irgendwie Klasse!
Hallo, nereus,
würdest Du denn dottore, unseren dottore, dort auf der Tribüne der Machtinnehaber und inmitten von deren Freunden wähnen? Mittendrin statt nur dabei?
Ich kann mir vorstellen, dottore gefiele sich eher in der Eigenschaft eines lokalen Warlords, wenn auch mit debitistischen Banknoten.......
Oder nicht?
Beste Grüße vom Baldur
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RK
15.10.2003, 23:55
@ nereus
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Saddat blieb ja immerhin tatsächlich BEWUSST stehen und duckte sich nicht! (owT) |
-->
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Karl52
16.10.2003, 07:56
@ RK
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Re: Weiß ja nicht, in welchem Paralleluniversum ihr lebt, aber 50 werden Industr |
-->Der Witz bei's Ganze ist nur, daß die Leute, die mit fünfzig vor die Tür gesetzt werden, immer auch 'ne ganze Menge Knoff-Hoff mitnehmen, hier spreche ich insbesondere für die Ingenieure.
Diesen Aderlaß wird unsere Industrie nicht mehr lange verkraften können.
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Karl52
16.10.2003, 08:04
@ dottore
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Re: Den Sinn entlassen, dann kapiert er endlich wie's endet... |
-->Moin dottore,
bis hier jemand das"Allons enfant..." kreiert, muß es uns noch viel, viel dreckiger gehen.
Gruß Karl
>... wenn
>- auf der einen Seite unkündbare Staatsrentner (die Sinns usw.)
>- auf der anderen Seite unkündbaren Staatsrentern (den Haltern von Staatsansprüchen, beginnend mit den verbrieften Titelhaltern)
>allein auf weiter Flur einander gegenüber stehen.
>Dummerweise hat die obere Seite (noch) das Waffenmonopol.
>Was Camille Desmoulins am 14. Juli gerufen hat, wird als bekannt vorausgesetzt. Deshalb gibt's ja heute die schönen"Paraden" zum Gedenken und neben dem Staatspräsidenten steht gleich sein Oberbefehlshaber.
>Wie blöd solche Paraden ausgehen können, haben wir mal in Ägypten bestaunen dürfen. Der Herr mit der weißen Uniform hat's nicht, der heutige Machthaber, sich schnell und feige duckend, bis heute überlebt. Na schaumermal.
>Gruß!
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nereus
16.10.2003, 09:27
@ Baldur der Ketzer
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Re: Respektlos - Baldur |
-->Moin Baldur!
Du fragst: würdest Du denn dottore, unseren dottore, dort auf der Tribüne der Machtinnehaber und inmitten von deren Freunden wähnen? Mittendrin statt nur dabei?
Das ist eine sehr böse und gemeine Frage die einem wahren Ketzer würdig ist, vor allem der Nachsatz.
mfG
nereus
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El Sheik
16.10.2003, 10:46
@ Euklid
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Ich denke an Bayern |
-->>Hallo El Sheik
>An welche Teilung denkst Du?
>Schröder würden wir ja dem Hartz gleicht mit schenken oder?
>Mainlinie und Rhein?
>Gruß EUKLID
Am konsequentesten skandiert Edmund Stoiber derzeit sozialistische Parolen. Das, was er unmittelbar nach der Vereidigung in München von sich gab, war der PDS würdig. Ich traute meinen Ohren nicht. Im Flächenstaat Bayern wäre auch genügend Platz für die Abwanderer.
Die Hartz-Konzepte sind in großen Teilen liberal, wenn man von der Idee der Job-Vermittlung absieht. Letztere stecken wir auch nach Bayern.
Die Reformer Schröder, Herzog und Biedenkopf könnten in Rest-Deutschland ihre liberalen Konzepte verwirklichen (incl. der Kirchhof-Steuerreform).
Gruß
vom Scheich
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Tassie Devil
16.10.2003, 11:03
@ Euklid
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Re: Arbeit-Rente-Vernunft |
-->>>Vernünftig in Bezug auf Rente empfinde ich nur eines, nämlich überhaupt kein Rentenalter zu nennen sondern wirklich nur Beitragsjahre.
>>Wer erst mit 30 anfängt zu arbeiten (Studium, lange Schulzeit, etc.)ist in der Regel auch länger leistungsfähig, als ein Hilfsarbeiter, der mit 18 anfing.
>>Gruß Dieter
>Korrekt Dieter das muß selbstverständlich gekoppelt werden.
>Gruß EUKLID
Hi Dieter und Euklid,
wenn schon Vernunft bei Arbeit und Rente dann waeren bei Rentenbezug aus der Rentenversicherung ausschliesslich zu beruecksichtigen:
1. die einbezahlten Beitraege in diese Versicherung
2. die Entwertung der jeweils einbezahlten Beitraege durch den Inflationstreiber Staat auf Jahresbeitragsebene ueber die Gesamtlaufzeit bis zum Rentenbezug auszugleichen
3. wie unter Absatz 2 bei deflationaerer/stagflationierter Entwicklung einen Ausgleich zu berechnen
4. eine niedere Verzinsung, die an den Inflationsraten aus Absatz 2 und Deflations-/Stagflationsraten nach Absatz 3 festgemacht ist
und Bingo.
Ob einer 10, 30 oder 50 Jahre geknueppelt hat bis er dann Rente bezieht, das hat mit dem Begriff"Versicherung" ueberhaupt nichts zu tun.
Alles, was ansonsten die BRDDR-Staatsmafia in die Renten"versicherung" mit reingepackt hat, gehoert rausgeschmissen, und ggf. ueber andere Wege finanziert, dazu gehoeren z.B. nicht nur die Ossi-Rentner, dazu gehoeren auch Kindererziehungszeiten usw.
Im uebrigen sind einbezahlte Renten(rest)ansprueche voll vererblich zu machen,
dass ich kein Freund von Erbschaftssteuersaetzen i.H.v. 0 oder 100 Prozent bin setzte ich als bekannt voraus.
Fuer wie auch immer wirtschaftlich Abgestuerzte hat das Sozialamt massvoll einzutreten, das gilt nicht nur fuer Arbeitnehmer, das gilt auch fuer alle Nicht-Arbeitnehmer.
Gruss
TD
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dottore
16.10.2003, 14:11
@ Karl52
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Re: Das war Rouget Delisle für die franz. Rheinarmee in Straßburg |
-->Desmoulins hatte etwas ganz anderes gerufen. Dem dann auch flugs alle folgten...
Gruß!
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