Euklid
21.10.2003, 22:05 |
Das ist mir inzwischen äußerst suspekt. Thread gesperrt |
-->Was Rogowski da vom Stapel läßt ist mir inzwischen äußerst suspekt.
Er würde Schröder 2006 eventuell wählen.
Hat der einen Spratzen ab oder hat der ein Wunschkonzert bei Schröder abgegeben?
Wenn Politiker nicht fähig sind Gegenleistungen für die Kürzungen zu erreichen tun sie mir leid.
Ich werde den Eindruck nicht los daß Schröder vom raffinierten Rogowski lediglich als Hampelmann und Aufräumer vorne her getrieben wird.
Als Kanzler würde ich auch eine Menge an Einsatz zeigen und manchen Wunsch erfüllen,dafür aber auch garantiert fordern.
Ich glaube inzwischen daß Schröder ein Mann ohne jedes Rückgrat ist und ein ideales Heizmaterial für Rogowski.
Noch nie war es für einen BDI - Präsidenten scheinbar so einfach ohne jede Gegenleistung nur noch Wunschvorstellungen einzureichen.
Ich glaube Schröder ist bald reif für die Psychiatrie.
Demnächst wird er noch die Zwangsarbeit ohne Lohn einführen und unterschreiben und Rentenverzicht der Arbeitnehmer gesetzlich regeln oder dem Verhandlungsgeschick der Arbeitgeber überlassen.
Prost Deutschland und armselige konzeptionelle Politik von Schröder.
Er zeigt nicht eine einzige positive Nachricht für die Bevölkerung auf.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
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RK
21.10.2003, 22:26
@ Euklid
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Oder: einen einmaligen Scheck über 5.000 Euro für den Verzicht auf spätere Rente |
-->Wenn es so weitergeht, wird es bald genug geben, die sich gezwungen sehen, solch ein"unmoraliches Angebot" glatt zu unterschreiben!
Bin gespannt, wann man den dummen Schäfchen den Vorschlag ernsthaft unterbreitet!
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Euklid
21.10.2003, 22:35
@ RK
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Re: Oder: einen einmaligen Scheck über 5.000 Euro für den Verzicht auf spätere Rente |
-->Das ist nicht unmoralisch denn ich glaube daß manche schon so kirre sind daß sie sogar bezahlen würden wenn sie nur arbeiten dürften [img][/img]
Vielleicht stellen die Unternehmer demnächst direkt aus der Psychiatrie mit Hilfe von Staatsgeldern das Personal ein und verlangen deren Unterhalt dann beim Arbeitsantritt;-))
Schröder verlangt hier keinerlei Gegenleistung und deswegen ist er ein Hampelmann.
In der freien Wirtschaft würden diese laxen Typen nicht einen Stich machen.
Gruß EUKLID
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RK
21.10.2003, 22:46
@ Euklid
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Zu strenges Urteil: Er kann gar nix dafür, hat evtl. nur getunten AccessPoint |
-->, also so ´ne richtig krasse WLAN-MW-Schleuder, installiert bekommen.
Und das macht halt die Birne weich [img][/img]
SPIEGEL ONLINE - 18. Oktober 2003, 13:23
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,270198,00.html
Verstrahlt
Mein WLAN kann weiter!
Von Mario Gongolsky
Ein Wireless-LAN ist eine feine Sache, wenn nur die Reichweite größer wäre. Der Griff zu LAN-Boostern ist da zwar hilfreich, aber illegal. Private WLAN-Betreiber rüsten außerdem mit selbstgebauten oder zugekauften Richtantennen auf und machen aus dem harmlosen Accesspoint eine unkalkulierbare Mikrowellenschleuder.
Wireless Local Area Network - Drahtloser Datenaustausch
Die europaweit geltenden Bestimmungen erlauben lediglich 100 Milliwatt Strahlungsleistung für die gängigen WLAN-Anlagen. Dieser Richtwert bezieht sich auf die Leistung, die von einer Antenne abgestrahlt wird. Externe Antennen zum Ausleuchten eines Hotspots oder zur Einrichtung einer Richtfunkstrecke erzielen gegenüber der kleinen Stummelantenne am Access-Point unter Umständen einen Antennengewinn, der die Strahlungsleistung erhöht.
Dabei ist die Begrenzung der Strahlungsleistung der ach so beliebten Funktechnik weit mehr als eine bürokratische Schikane. Dass die negativen Auswirkungen noch nicht komplett erforscht sind, zeigt unter anderem die noch nicht beendeten Debatte um die Mobiltelefone. Sicher ist, dass höhere Frequenzen in das menschliche Gewebe eindringen. Während das Handy auf Frequenzen von 950 und 1800 MHz arbeitet, liegen die drahtlosen PC-Funknetze bei 2400 und demnächst sogar bei 5000 MHz.
Funken durch vier Häuser
Legales WLAN-Equipment hat zwar sehr wenig Strahlungsintensität, dennoch stellte die Zeitschrift"Ã-kotest" in ihrer Oktoberausgabe fest, dass mancher Accesspoint mehr gepulste Strahlung absondert als das schnurlose DECT-Telefon. Vielen WLAN-Betreibern ist das freilich egal. Will ein landwirtschaftlicher Betrieb in Ostfriesland seine Futtermittel und Melkanlagen verstreuter Betriebsteile einfach per PC steuern, obwohl dafür bis zu sieben Kilometer zu überbrücken sind, wird trotzdem gefunkt.
Ein Einzelfall? Der Blick in Internetforen professioneller Netzadmins lässt Schlimmes befürchten - ein Beispiel:"Wir wollen eine Daten-Richtfunkstrecke zwischen zwei etwa 500 Meter auseinander liegenden Firmengebäuden einrichten und benutzen eine Richtantenne mit 24 dB Verstärkung. Leider müssen wir durch vier Häuser hindurch funken. Unsere Pings kommen sehr langsam. Schaffen wir eine schnelle Verbindung mit einem 4-Watt-Booster?"
Der Wildwuchs ist in vollem Gange, denn auch der private, nichtkommerzielle Betreiber eines Accesspoints will Reichweite haben. Bastelanleitungen für WLAN-Richtantennen stehen im Internet hoch im Kurs, wenn es gilt, mehrere Funk-Nodes zu einem kleinen Netz zu verknüpfen. Solche Bastelnetze treiben den Verantwortlichen tiefe Sorgenfalten in die Stirn:"Im Rahmen der EU-Harmonisierung ist die Lizenzpflicht für solche Kommunikationsnetze entfallen", erklärt Friedrich Boll, Pressesprecher der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) in Bonn. Von einer gezielten Jagd nach Strahlensünder kann nicht die Rede sein:"Wir betreiben lediglich eine Marktbeobachtung, so wie es unsere Aufgabe ist."
WLAN zum Selber-Machen
Der Kontrollverlust wird forciert - in den Internetforen, rund um WLAN bekommen ausgerechnet die Accesspoints gute Zensuren, die eine hohe Reichweite bieten. Mehr noch, sogar die Massenhersteller von WLAN-Equipment tasten sich ganz bewusst in Grauzonen vor, um sich einen Vorsprung vor der Konkurrenz zu sichern. WLAN-Karten für den PC, die gleich mit Standard-Steckern für externe Antennen ausgeliefert werden, mit deren Hilfe aus den üblichen 35 Milliwatt Sendeleistung locker 350 Milliwatt Strahlungsleistung erzeugt werden können, stehen in der Skala der Wunschfeatures ebenso weit oben, wie WLAN-Router, deren Sendeleistung die magischen 100 mW erreicht. In Verbindung mit einer guten Außenantenne kann der leistungsbewusste User den lästigen Grenzwert problemlos gleich dutzendfach hinter sich lassen.
Selbst vielbeachtete Bürgernetzvereine wie der Freifunk e. V. in Berlin, veranstalten Antennen-Workshops, ohne den Wirkungen der Antennenbastelei bislang große Aufmerksamkeit zu schenken. Freifunk-Pressesprecher Jens Neumann bescheinigt den Workshop-Teilnehmern keinerlei Vorerfahrungen in Sachen Hochfrequenztechnik. Mit solchen einfachen Kaffeedosen-Antennen wäre es gar nicht so einfach, die legalen Grenzwerte zu durchbrechen, glaubt Neumann und irrt sich.
WLAN-Freunde mit weniger Bastelwut bedienen sich sorglos und kostengünstig an leistungsfähigen Fertigantennen der Funkamateure. Die setzen Richtstrahler zur Satellitenkommunikation ein, zielen mit ihren Funkwellen steil in den Himmel und nicht etwa auf ein Haus in der Nachbarschaft."Absolut gesehen ist die Zahl der gemeldeten Störfälle mit WLAN-Anlagen verschwindend gering", weiß man bei der Regulierungsbehörde und doch dürfte sich so mancher Fachmann an die getunten CB-Funkanlagen der 80er Jahre erinnert fühlen. Da bleibt wohl nur der Trost, dass jeder Boom auch wieder abebbt.
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Pudelbirne
22.10.2003, 09:10
@ RK
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Re: Spatz in der Hand.... (owT) |
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JLL
22.10.2003, 10:12
@ Pudelbirne
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Re: Spatz in der Hand.... (owT) |
-->So isses. Lieber die 5000 Euro gleich und der völlige Verzicht auf das ganze Rentensystem (dann aber auch Verzicht auf die Beitragszahlungen), als dafür ein Versprechen von einer Institution, die bislang noch jedes Versprechen gebrochen hat. Wohl wissend, dass einen der Staat natürlich auch dann nicht verhungern lässt. Wer in diesem Land noch für die Zukunft vorsorgt, ist ein unverbesserlicher Trottel und wird lediglich zur Melkkuh der anderen.
Die Devise lautet: Wer hat, dem wird genommen! Kompromissloses verjuxen ist angesagt, solange es noch Spass macht! Und wenn dann alles weg ist, kann man immer noch die Hände in die Hüften stemmen und frech Unterhalt vom Staat fordern...
Schönen Tag
JLL
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