LenzHannover
28.10.2003, 22:18 |
Wie was??? Bülow, 11-9, CIA usw. auf ARTE und hier kein Hinweis??? (owT) Thread gesperrt |
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- Elli -
28.10.2003, 22:21
@ LenzHannover
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Re: Wie was??? Bülow, 11-9, CIA usw. auf ARTE und hier kein Hinweis / ach Lenzi |
-->da kennst du das Forum aber schlecht:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/229241.htm
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nereus
28.10.2003, 22:36
@ LenzHannover
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Re: Bülow, 11-9, CIA usw. auf ARTE und hier kein Hinweis?? - Lenz, Du kommst.. |
-->mir wie gerufen.
Da kann ich gleich meinen kleinen Beitrag loswerden.
Hallo!
Vor nicht allzu langer Zeit offenbarte ein Insider-Report von al-Qaida (das sind die weit mehr als 40 Räuber deren Chef nicht Ali-Baba heißt) die tiefsten Geheimnisse die je aus dem Zirkel des Bösen nach außen strömten.
Ein mutiger Journalist mit dem Namen Yosri Fouda hatte einen ziemlich brisanten Kontakt geknüpft - nee, eigentlich hatten ja die Vertreter des Bösen diesen Kontakt hergestellt - na wie dem auch sei, dieser Londoner al-Dschasira Chefkorrespondent war jedenfalls in die Höhle des Löwen gegangen und hatte die absoluten Top-Infos bei seiner Rückkehr im Handgepäck.
In seinem Buch MASTERMINDS OF TERROR (gemeinsam verfaßt mit Nick Fielding) lesen wir im Vorwort auf Seite 7:
Erst als Yosri Fouda von seinem Zusammentreffen mit Khalid Sheikh Mohammed und Ramzi Binalshibh in Karatschi in Südpakistan zurückkehrte und sein Bericht im September 2002 erschien, erfuhr die Welt, wer die wahren Drahtzieher waren, die den verheerendsten Terroranschlag geplant und ausgeführt hatten, den die Welt je gesehen hatte. 48 Stunden lang war Yosri Fouda mit ihnen zusammen, hatte mit ihnen gegessen und gebetet..
Nachdem Alexandra Baader (CeiberWeiber) schon auf die Möglichkeit hinwies dieser investigative arabische Sender könnte zumindest teilweise eine Mogelpackung sein, war ich beim Lesen des Buches zumindest skeptisch.
Die Skepsis wurde nicht enttäuscht:
Einerseits wurde Fouda um die halbe Welt gelotst, durch diverse Kontaktmänner geführt - mal raus aus Karatschi dann wieder rein - und schließlich unter enormen konspirativen Aufwand in's Versteck der Terroristenführer gelotst.
Fouda war von der Cleverneß seiner Empfänger/Begleiter geradezu überwältigt.
Er mußte nämlich, zusammen mit einer zweiten Person, eine Kiste die Treppe hochtragen damit niemand Verdacht schöpft wenn ein Mann einen anderen die Treppe hochbugsiert.
Fouda auf Seite 36 wörtlich:"Hier waren Profis am Werk."
Ja, das waren sie wohl.
Die Augenbinde nahmen sie Herrn Fouda aber erst in der 4.Etage, nach Eintritt in die Wohnung, ab.
Also wenn ich demnächst die Treppe in einem Haus heruntermarschiere und mir kommt ein Mann mit verbundenen Augen entgegen (der auch noch eine Kiste trägt), warum sollte ich mich da wundern?
Das ist doch die natürlichste Sacher der Welt. In den meisten Treppenhäusern kommen ein Menschen mit Augenbinden entgegen.
Ach, das hätte ich fast noch vergessen.
Das Handy von Fouda wurde wenig später noch gefunden und von Khalid ausgeschaltet, die SIM-Karte entfernt und die Batterie herausgenommen. Der Top-Journalist konnte also, unbemerkt von den zahlreichen Begleitern, das Mobiltelefon bis in das strenggeheime Versteck mitnehmen.
Zum Rauchen durfte er auch mal raus, was immer das heißen mag.
Wenn er an einem Fenster stand oder gar auf einem Balkon (leider kann man das dem Kontext nicht entnehmen) dann hätte man sich die ganze"Kistentragen mit Augenbinde-Aktion" sparen können.
Na Wahnsinn!
Das waren also die gefährlichsten Terroristen der Welt die kein milliardenschwerer Geheimdienst bis dahin finden konnte
Eigentlich wäre dieser ganze Schmarren keinen weiteren Kommentar wert.
Doch Deutschlands führendes Nachrichtenmagazin kann auch der allerletzten Lektüre noch ein letztes Fünkchen Bedeutung abpressen.
Das steht in Foudas Buch nämlich auf Seite 129/130:
Khalid und Ramzi hatten die Sache durchgezogen, und sie wollten, daß das bekannt wird.
Das ist an sich schon der Oberhammer! Eine Organisation die weiterhin aktiv bleiben will, plaudert offenherzig über die weiteren Vorhaben.
"Etwa zweieinhalb Jahre vor den Gahzwahs auf New York und Washington", sagte Khalid in seinem golf-arabischen Dialekt,"beschloß das Militärische Komitee einen Märtyrer-Einsatz auf amerikanischen Boden. Wir redeten über mögliche Ziele und dachten erst an nukleare Anlagen, aber aus Angst, daß die Sache außer Kontrolle geraten könnte, entschieden wir dagegen.
Zweieinhalb Jahre vor 09/2001 wäre in etwa 03/1999.
Demnach wurde Anfang 99 erstmals ein Angriff theoretisch erwogen. Dieses Militärische Komitee scheint das oberste Führungsorgan zu sein.
So stellt es zumindest Fouda dar.
Und nun kommen die SPIEGEL-Leute und wissen es schon wieder anders. Angeblich hat man nun von gefangenen al-Qaida Soldaten bzw. dem Scheich selbst das Jahr 1996 als Planungsbeginn erfoltert oder vielleicht nur erfragt.
Was denn nun Herr Khalid Sheikh Mohammed?
Gilt jetzt das was Sie den Amis in's Ohr flüstern oder das was Sie dem Herrn Fouda mitteilten?
Soll ich Ihnen was sagen?
Wahrscheinlich stimmt beides nicht und Sie werden für diesen Quark womöglich fürstlich entlohnt.
Wenn ich mir dann noch den eben gesendeten ARTE-Schmarren reinziehe und in etwa 55 mal von den CIA-Leuten zu hören bekomme:"Wir haben nix gewißt, konnten nichts tun und.. blubber di blub." dann weiß ich nur eins mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Die Medien sind fast komplett unterwandert und geben den staatlich gewählten Verbrechern dieser Welt eine mehr als befremdliche Schützenhilfe.
Das dürfte so sicher wie das Amen in der Kirche sein.
mfG
nereus
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RK
28.10.2003, 23:23
@ nereus
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Hoffentlich liest das dottore, der war von dem (Mach-)"Werk" recht beeindruckt (owT) |
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silvereagle
29.10.2003, 11:38
@ RK
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Natürlich hat er es gelesen... |
-->Aber das wird an seiner Meinung nichts ändern, wonach es sowas wie"Verschwörungen" nur dann geben kann, wenn es sich dabei um Terroristen (vornehmlich islamischen Glaubens) handelt... ;-)
Gruß, silvereagle
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