lentas
06.11.2000, 09:58 |
EZB interveniert erneut zu Gunsten des Euro Thread gesperrt |
EZB interveniert erneut zu Gunsten des Euro
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute erneut am Devisenmarkt interveniert, nachdem die Notenbank erst am 3. November Stützungskäufe für den Euro vorgenommen hatte.
"Wir bestätigen, dass wir wieder am Devisenmarkt interveniert haben", sagte eine EZB-Sprecherin heute. Diese Aktion sei im Einklang mit der EZB-Erklärung vom Freitag und dem Kommunique der sieben führenden Industrieländer (G-7) vom September.
Die Stützungskäufe seien erneut unilateral, also wie schon am Freitag ohne die USA vorgenommen worden. Der Euro stieg nach der Intervention um knapp einen US-Cent auf über 0,87 Dollar.
Die EZB hatte ihr Eingreifen am Freitag mit ihrer Sorge über den Einfluss des schwachen Euro auf die Weltkonjunktur und die Preisstabilität im Inland begründet.
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R.Deutsch
06.11.2000, 15:10
@ lentas
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Re: EZB interveniert erneut zu Gunsten des Euro |
was heißt interveniert zu Gunsten des Euro? Die EZB versucht Dollar (amerikanisches Falschgeld) los zu werden, wovon sie ohnehin viel zu viel hat. (über 200 Milliarden, die sie als"Reserve" nicht mehr braucht) Es ist genau der richtige Zeitpunkt um den Mist los zuwerden, wenn jetzt Irak, China, Russland und Europa zunehmend ihre Rechnungen in Euro schreiben.
Bisher wurde der Dollar in erster Linie davon gestützt, daß amerikanische Firmen Euro geliehen haben, die sie dann in Dollar umgewandelt haben. Die Ersparnisse der Welt sind in letzter Zeit ständig nach Amerika geflossen (über 500 Milliarden Dollar in den letzten 12 Monaten), die Amis selbst sparen bekanntlich nichts mehr. Wenn jetzt das Geld kurzfristig abgezogen wird, kracht der Dollar und wir haben die Asienkrise, diesmal in Amerika. Die Weltwirtschaftskrise läßt grüßen, damals haben die Amis kurzfristig ihre Gelder aus Europa abgezogen.
Gruß
R.Deutsch
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Sascha
06.11.2000, 17:20
@ R.Deutsch
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Re: EZB interveniert erneut zu Gunsten des Euro |
Hallo!
> Es ist genau der richtige Zeitpunkt um den Mist los zuwerden, wenn jetzt > Irak, China, Russland und Europa zunehmend ihre Rechnungen in Euro schreiben.
Vielleicht hätte die EZB aber ihre"Falschgelddollar" in ein paar Wochen oder Monaten zu einem noch besseren Kurs verkaufen können! Wer weiß?
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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