kizkalesi
30.10.2003, 08:48 |
"Ist doch alles in Butter": Die Mieten steigen! Nix Horror am dt. Immo-Markt Thread gesperrt |
--><font size ="5">Die Mieten steigen auf breiter Front </font>
Makler: Gute Zeiten für Käufer, schlechte Zeiten für Mieter - VDM fordert weniger Regulierung und mehr Markt
von Robert Ummen
Berlin - Die Wohnungsmieten in Deutschland steigen auf breiter Front - in diesem Jahr um fünf Prozent und im kommenden Jahr noch spürbar stärker. Dies berichtete der Verband Deutscher Makler (VDM) anlässlich der Vorstellung des neuen Immobilienpreisspiegels vor der Presse in Berlin.
Vor allem Familien mit Kindern müssten schon heute deutlich höhere Mieten zahlen, da in fast allen Regionen ein Mangel an bezahlbaren größeren Wohnungen herrsche, sagte VDM-Sprecher Jürgen Michael Schick. Von ausgeglichenen Immobilienmärkten könne aus Mietersicht heute keine Rede mehr sein.
Während die Spitzenmieten sehr gut ausgestatteter Wohnungen in den meisten Städten stabil geblieben seien, zögen die Entgelte im unteren und mittleren Preissegment weiter an.
Für ordentlich Instand gesetzte Wohnungen in Altbauten sei die Nachfrage fast überall größer als das Angebot. Bis zu zehn Euro pro qm und mehr müssten für gute Wohnungen in Städten wie Köln, Konstanz, München, Offenbach, Stuttgart, Berlin, Frankfurt und Heidelberg bezahlt werden. Kaum mehr als fünf Euro seien es hingegen in Bremerhaven, Görlitz, Gotha, Hildesheim Stendal oder Templin.
"Wer mit Sorge auf künftige Mietsteigerungen blickt, sollte gerade jetzt ernsthaft prüfen, ob er sich eigene vier Wände leisten kann", erklärte Schick.
Für Kaufwillige herrschten derzeit beste Marktbedingungen. Mit Ausnahme der ausgesprochen teuren Ballungsräume fänden Käufer günstige Angebote vor, die in Verbindung mit den niedrigen Zinsen vielen den Weg zum Wohneigentum ebnen könnten. In diesem Jahr könne zudem noch die volle Eigenheimzulage mitgenommen werden.
Einfach ausgestattete Wohnungen mit Quadratmeterpreisen unter 800 Euro würden zum Beispiel in Braunschweig, Bremerhaven, Celle, Chemnitz, Cuxhaven, Düsseldorf, Erfurt, Kaiserslautern, Kassel, Magdeburg, Saarbrücken und Wolfsburg angeboten. In den meisten dieser Städte kletterten die Höchstpreise für überdurchschnittlich ausgestattete Wohnungen kaum über 1500 Euro/qm.
Mindestens 1000 Euro/qm müsse man hingegen in Aschaffenburg, Baden-Baden, Darmstadt, Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Heidelberg, Heilbronn, Ingolstadt, Karlsruhe, Köln, Mainz, München und Stuttgart berappen. In solchen Städten gingen die Spitzenpreise meist über 3000 Euro/qm hinaus, in Hamburg, München und Stuttgart sogar sehr deutlich.
Eine der größten Spannen weise Berlin auf mit Einstiegspreisen von 790 Euro/qm und Höchstpreisen bis zu 3300 Euro/qm.
Einfamilienhäuser stünden in der Beliebtheitsskala nach wie vor ganz oben, hieß es weiter. Vor allem die anhaltende Diskussion um die Abschaffung der Eigenheimzulage beschere dem Markt eine ungeahnte Belebung."Zehntausende Käufer wollen sich noch in diesem Jahr die volle Förderung sichern", so Schick. Die Preise reichten vom Spitzenniveau in München oder Stuttgart mit 1,8 Mio. Euro bis hin zu Reihenhäusern für unter 100.000 Euro in Bremen, Cottbus, Flensburg, Frankfurt/Oder, Magdeburg oder Neubrandenburg.
VDM-Präsident Uwe Lutter appellierte an die Politik, den Immobilienmarkt von den Reglementierungen zu befreien. So sollten die Einschränkung des Verlustausgleichs und die Spekulationsfrist rückgängig gemacht und auf die Mindestbesteuerung verzichtet werden. Als Alternative zur Eigenheimzulage schlug Lutter vor, den privaten Schuldzinsenabzug wieder einzuführen.
<ul> ~ Quelle hier klicken</ul>
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Todd
30.10.2003, 09:11
@ kizkalesi
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Re:"Ist doch alles in Butter": Die Mieten steigen! Nix Horror am dt. Immo-Mark |
-->Hallo,
gester wurde im Radio auf Bayern 1 gemeldet, dass der Wohnungsmarkt in München rückläufig ist. Die Mieten sind in 2003 bis um 11% gefallen.
Gruß Todd
><font size ="5">Die Mieten steigen auf breiter Front </font>
>Makler: Gute Zeiten für Käufer, schlechte Zeiten für Mieter - VDM fordert weniger Regulierung und mehr Markt
>von Robert Ummen
>Berlin - Die Wohnungsmieten in Deutschland steigen auf breiter Front - in diesem Jahr um fünf Prozent und im kommenden Jahr noch spürbar stärker. Dies berichtete der Verband Deutscher Makler (VDM) anlässlich der Vorstellung des neuen Immobilienpreisspiegels vor der Presse in Berlin. >
>Vor allem Familien mit Kindern müssten schon heute deutlich höhere Mieten zahlen, da in fast allen Regionen ein Mangel an bezahlbaren größeren Wohnungen herrsche, sagte VDM-Sprecher Jürgen Michael Schick. Von ausgeglichenen Immobilienmärkten könne aus Mietersicht heute keine Rede mehr sein.
>Während die Spitzenmieten sehr gut ausgestatteter Wohnungen in den meisten Städten stabil geblieben seien, zögen die Entgelte im unteren und mittleren Preissegment weiter an.
>Für ordentlich Instand gesetzte Wohnungen in Altbauten sei die Nachfrage fast überall größer als das Angebot. Bis zu zehn Euro pro qm und mehr müssten für gute Wohnungen in Städten wie Köln, Konstanz, München, Offenbach, Stuttgart, Berlin, Frankfurt und Heidelberg bezahlt werden. Kaum mehr als fünf Euro seien es hingegen in Bremerhaven, Görlitz, Gotha, Hildesheim Stendal oder Templin.
>"Wer mit Sorge auf künftige Mietsteigerungen blickt, sollte gerade jetzt ernsthaft prüfen, ob er sich eigene vier Wände leisten kann", erklärte Schick.
>Für Kaufwillige herrschten derzeit beste Marktbedingungen. Mit Ausnahme der ausgesprochen teuren Ballungsräume fänden Käufer günstige Angebote vor, die in Verbindung mit den niedrigen Zinsen vielen den Weg zum Wohneigentum ebnen könnten. In diesem Jahr könne zudem noch die volle Eigenheimzulage mitgenommen werden. >
>Einfach ausgestattete Wohnungen mit Quadratmeterpreisen unter 800 Euro würden zum Beispiel in Braunschweig, Bremerhaven, Celle, Chemnitz, Cuxhaven, Düsseldorf, Erfurt, Kaiserslautern, Kassel, Magdeburg, Saarbrücken und Wolfsburg angeboten. In den meisten dieser Städte kletterten die Höchstpreise für überdurchschnittlich ausgestattete Wohnungen kaum über 1500 Euro/qm. >
>Mindestens 1000 Euro/qm müsse man hingegen in Aschaffenburg, Baden-Baden, Darmstadt, Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Heidelberg, Heilbronn, Ingolstadt, Karlsruhe, Köln, Mainz, München und Stuttgart berappen. In solchen Städten gingen die Spitzenpreise meist über 3000 Euro/qm hinaus, in Hamburg, München und Stuttgart sogar sehr deutlich.
>Eine der größten Spannen weise Berlin auf mit Einstiegspreisen von 790 Euro/qm und Höchstpreisen bis zu 3300 Euro/qm. >
>Einfamilienhäuser stünden in der Beliebtheitsskala nach wie vor ganz oben, hieß es weiter. Vor allem die anhaltende Diskussion um die Abschaffung der Eigenheimzulage beschere dem Markt eine ungeahnte Belebung."Zehntausende Käufer wollen sich noch in diesem Jahr die volle Förderung sichern", so Schick. Die Preise reichten vom Spitzenniveau in München oder Stuttgart mit 1,8 Mio. Euro bis hin zu Reihenhäusern für unter 100.000 Euro in Bremen, Cottbus, Flensburg, Frankfurt/Oder, Magdeburg oder Neubrandenburg. >
>VDM-Präsident Uwe Lutter appellierte an die Politik, den Immobilienmarkt von den Reglementierungen zu befreien. So sollten die Einschränkung des Verlustausgleichs und die Spekulationsfrist rückgängig gemacht und auf die Mindestbesteuerung verzichtet werden. Als Alternative zur Eigenheimzulage schlug Lutter vor, den privaten Schuldzinsenabzug wieder einzuführen.
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igelei
30.10.2003, 09:18
@ kizkalesi
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LOL. Noch ein Depp, der die Mietpreise nach oben quatschen will... mkT |
-->... hier in Berlin zahle ich seit 4 oder 5 Jahren den gleichen Mietpreis. Wenn man sich eine schöne noch größere Wohnung suchen würde, bekäme man sie vermutlich sogar für weniger zur Zeit, bin allerdings faul und der Kleine soll seine Umgebung und Freunde behalten können.
Der Typ hat offenbar Phantasien...:-)
MfG
igelei
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Pudelbirne
30.10.2003, 09:27
@ igelei
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Re: Statistisch irrelevant |
-->>... hier in Berlin zahle ich seit 4 oder 5 Jahren den gleichen Mietpreis. Wenn man sich eine schöne noch größere Wohnung suchen würde, bekäme man sie vermutlich sogar für weniger zur Zeit, bin allerdings faul und der Kleine soll seine Umgebung und Freunde behalten können.
>Der Typ hat offenbar Phantasien...:-)
>MfG
>igelei
Hallo Igelei,
ich weiss nicht, ob die Preise insgesamt gestiegen oder gefallen sind. Aber statistisch ist Deine Erfahrung ohne Relevanz und traegt kaum zur Klaerung bei.
Freundliche Gruesse
Pudelbirne
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Otto_Ludwig_Piffel
30.10.2003, 09:47
@ kizkalesi
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ich sage nur: Zwangsversteigerungen aka Leichenflederei kann sich lohnen! |
-->Zwangsversteigerung
Schnäppchen mit Wenn und Aber
Verkäufer verlangen für Reihenhäuser durchschnittlich 370.000 Euro. Auf dem Amtsgericht München wechselt ein vergleichbares Objekt schon für 242.000 Euro den Eigentümer. Wer eine Immobilie kaufen will, sollte deshalb auch die Regeln bei Zwangsversteigerungen kennen.
Von Eike Schrimm
Immobilien sind günstiger geworden. Auch in München. Aber für eine junge Familie ist es immer noch fast unmöglich, im Stadtgebiet den Nachwuchs im eigenen Garten laufen zu lassen: In der Süddeutschen Zeitung verlangen Eigentümer für ein Reihenhaus in einfacher Wohngegend durchschnittlich 370.000 Euro. Immobilienkäufer sollten deshalb auf dem Amtsgericht München vorbeischauen, denn dort hängen Termine für Zwangsversteigerungen aus, deren Verkehrswerte schon weit unter den üblichen Angeboten liegen.
Rascher Wechsel
Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Überschuldung führen im schlimmsten Fall dazu, dass das Eigenheim nicht mehr abbezahlt werden kann und die Bank das Verfahren zur Zwangsversteigerung beantragt. Ein Gutachter ermittelt dann den Verkehrswert, das Objekt wird im Amtsgericht und im Immobilienteil der Tageszeitung veröffentlicht. Bei der Versteigerung kann jeder mitbieten, der Privatmann, der Makler, das Kreditinstitut oder der Bauträger.
So geschehen mit einem Reiheneckhaus in München-Moosach mit Garagenvorplatz, Baujahr 1962, 134 Quadratmeter Wohnfläche, ausgeschriebener Verkehrswert 321.000 Euro. Das Höchsgebot lag allerdings weit darunter: Für 242.000 Euro wechselte es den Eigentümer. Keine Seltenheit, denn auch in München werden die Immobilien in der Regel zu 70 bis 80 Prozent des Verkehrswerts zwangsversteigert. „Nur Einfamilienhäuser erzielen höhere Preise oder auch Wohnungen in guter Lage“, sagt Annemarie Heisig, Rechtspflegerin für das Amtsgericht München.
Ersteigerer nimmt Risiko in Kauf
Allerdings nehmen die neuen Eigentümer ein großes Risiko in Kauf, denn sie haben überhaupt kein Recht auf Gewährleistung für Mängel und Falschangaben. Ist zum Beispiel die Wohnfläche tatsächlich kleiner als im Gutachten angegeben, kann niemand haftbar gemacht werden. „Gekauft wie gesehen“ ist die Bedingung auf Versteigerungen.
Gruss
Otto
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zucchero
30.10.2003, 09:59
@ igelei
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es sei dir gegönnt |
-->>... hier in Berlin zahle ich seit 4 oder 5 Jahren den gleichen Mietpreis. Wenn man sich eine schöne noch größere Wohnung suchen würde, bekäme man sie vermutlich sogar für weniger zur Zeit, bin allerdings faul und der Kleine soll seine Umgebung und Freunde behalten können.
>Der Typ hat offenbar Phantasien...:-)
>MfG
>igelei
- aber die Ursache für billigen Wohnraum in Berlin ist einfach jahrelange Subvention durch Steuervorteile. Wo der Wohnmarkt jedoch nach marktwirtschaftlichen Regeln funktioniert ist guter (Miet-)Wohnraum ein knappes Gut.
Gruß aus Baden
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igelei
30.10.2003, 11:24
@ Pudelbirne
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wie mans nimmt, sicher eine Erfahrung zählt noch nicht... mkT |
-->>Hallo Igelei,
>ich weiss nicht, ob die Preise insgesamt gestiegen oder gefallen sind. Aber statistisch ist Deine Erfahrung ohne Relevanz und traegt kaum zur Klaerung bei.
>Freundliche Gruesse
>Pudelbirne
Aber schließlich plaudert man auch mit Freunden und geht mit offenen Augen durch die Stadt. Ein Freund von mir hat sich ein halbes Jahr Zeit gelassen und sich bestimmt 25-30 Wohnungen angeschaut, bevor er sich zum Umzug entschied und wennn man mal die Augen aufmacht und nach leerstehenden Wohnungen auch in guten Lage schaut, findet man genügend Angebot. Ich möchte eigentlich mal irgendwann in Richtung Rummelsburger Bucht, aber das hat Zeit.
Zudem kommt dazu, dass also der VDM von sich gibt, dass ein Mieter also jetzt noch schnell ne Immo kaufen sollte, weil der ach so gekniffene Mieter doch bald übern Tisch gezogen wird. Nachtigall, ick hör der trapsen kann man da wohl nur sagen. Natürlich hat der Maklerverband dabei nur die Interessen der Mieter im Auge *g.
MfG
igelei
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Taktiker
30.10.2003, 11:29
@ kizkalesi
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Das ist definitiv nicht wahr! |
-->"Bis zu zehn Euro pro qm und mehr müssten für gute Wohnungen in Städten wie Köln, Konstanz, München, Offenbach, Stuttgart, Berlin..."
Man bekommt in Berlin hervorragend instandgesetzte Altbauwohnungen deutlich unter 7€/m² kalt! Und zwar nicht in Randlagen, sondern recht zentral.
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Euklid
30.10.2003, 11:37
@ Todd
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Re:"Ist doch alles in Butter": Die Mieten steigen! Nix Horror am dt. Immo-Mark |
-->Werft doch endlich diese Zeitungen weg und bestellt sie ab;-))
Ein weiteres Beispiel von Legendenbildung und Wahrheit heute im Radio irgend so ein Fuzzy:Deutschlands Ingenieure müßten länger arbeiten und könnten nicht nach 35 h nach Hause gehen.
Jetzt meine Frage:Wer kennt einen deutschen Ingenieur der in irgendeiner Firma in Deutschland sein Geld mit 35 h Woche verdient?
Und zusätzliche Frage:Wieviele Überstunden leisten Ingenieure ohne Bezahlung im Jahr?
Wenn sie nicht bezahlt werden steht logischerweise immer 35 h auf den Abrechnungszetteln und bei Angestellten gar nichts.
Nächste Frage:Warum wurden die Stechuhren in den meisten Betrieben abgeschafft
Gruß EUKLID
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Euklid
30.10.2003, 11:50
@ igelei
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Re: LOL. Noch ein Depp, der die Mietpreise nach oben quatschen will... mkT |
-->Berlin ist in einer absolut besonderen Situation.
Dort gibt es tausende von Quadratmetern Bürofläche zum Nuller nur gegen Zahlung der Nebenkosten;-))
Dies hat teilweise auch Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt weil kleine Büros im Innenstadtkern wegen der Misere vorübergehend zu Wohnzwecken umfunktioniert werden können.
Also Berlin ist absolut nicht mit dem Bundesgebiet zu vergleichen.
In Berlin haben alle investiert weil alle dachten es geht aufwärts.
Wie die Bauer-Legende:Ein Bauer hat Schafe gezüchtet und 99 Bauern haben auf Milch gesetzt.
Der Bauer mit den Schafen war halt der Sieger weil der Wollepreis stieg.
Im nächsten Jahr hat der Schafbauer dann billigst einen Milchkuhstall gekauft und seine Schafherde in Anteilen zu 99 Einheiten an die Milchbauern verhökert.
Der Schafherdbesitzer hat dann von den Milchkühen 99% geschlachtet und war im nächsten Jahr wieder Sieger weils wenig Milch gab und die neuen Schafherdebesitzer haben alle ihre Betriebe erweitert und gehörten wieder zu den Verlierern.
Das ist die Situation Berlins auf dem Immo-Markt.
Gruß EUKLID
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