Popeye
31.10.2003, 11:39 |
Arbeitszeitenvergleich- Graphik Thread gesperrt |
-->[img][/img]
Quelle: FAZ.NET
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Euklid
31.10.2003, 12:06
@ Popeye
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Re: Arbeitszeitenvergleich- Graphik |
-->Mich persönlich würde da schon eher die Aufstellung zuzüglich der kostenlos geleisteten Stunden interessieren.
Noch hat mir keiner geantwortet warum man die Stechuhren bei den Angestellten abgeschafft hat
Gruß EUKLID
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newby
31.10.2003, 13:14
@ Euklid
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Re: Arbeitszeitenvergleich- Graphik |
-->Da ist noch die Effektivitätsfrage zu stellen (Wirkungsgrad).
Im unteren bis mittleren Management sind die Angestellten einfach nur anwesend, um dem Chf zuzuschleimen"sieh nur, ich bin noch da, obwohl es schon so spät ist".
5 Sekunden nachdem der Chef vom Hof gefahren ist setzt bei denen der Fluchtreflex ein.
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Karl52
31.10.2003, 13:14
@ Euklid
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Re: Arbeitszeitenvergleich- Graphik |
-->Moin, moin,
irgendwo hab ich mal gelesen, daß die Amerikaner nur deswegen sowenig Urlaub haben, weil sie sich den Rest während der Arbeitszeit holen. Kann das aus eigener Anschauung vollauf bestätigen.
Gruß Karl
>Mich persönlich würde da schon eher die Aufstellung zuzüglich der kostenlos geleisteten Stunden interessieren.
>Noch hat mir keiner geantwortet warum man die Stechuhren bei den Angestellten abgeschafft hat
>Gruß EUKLID
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Das_Orakel_aus_Oberlahnstein
31.10.2003, 13:27
@ Popeye
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Re: Na ist doch prima von den Deutschen! |
-->Freizeit ist den Deutschen eben wichtiger als den Arschmerikanern,
die sich für 2 Autos (1 PKW + 1 SUV) halt ein bisserl mehr placken müssen:-)
Grüße vom Faulpelz
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Euklid
31.10.2003, 13:43
@ newby
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Re: Arbeitszeitenvergleich- Graphik |
-->Hast du schon je einen im oberen Mangement gesehen der gearbeitet hat?
Ich kenne da eigentlich nur Delegierer die wenig Ahnung haben und es fertig bringen Fachkompetenz vorzutäuschen.
Welches Management versagt denn da gerade bei Toll collect?
Laß die unten ruhig mal arbeiten denn das was die tun das kannste sehr gut greifen.
Der Fisch stinkt auch immer am Kopf.
Gruß EUKLID
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chiron
31.10.2003, 13:52
@ Euklid
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Re: Arbeitszeitenvergleich- Graphik |
-->>Mich persönlich würde da schon eher die Aufstellung zuzüglich der kostenlos geleisteten Stunden interessieren.
>Noch hat mir keiner geantwortet warum man die Stechuhren bei den Angestellten abgeschafft hat
>Gruß EUKLID
Hallo Euklid
Nicht bezahlte Ueberstunden gehören in allen Ländern zum Alltag. Nichts desto trotz werden sich die Angestellten an den offiziell zu leistenden Stunden orientieren. Ich hatte in meinem Job (Bank) immer Mühe am Freitag Nachmittag nach 16.00 noch jemand in Deutschland zu erreichen. Während in London auch Stunden später noch die Telefone bedient wurden. Die Grafik stimmt in seiner Absolutheit sicher nicht, aber als Massstab für die unterschiedliche Arbeitszeit im Ländervergleich scheint sie mir nach wie vor aussagekräftig zu sein.
Gruss Chiron
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Cichetteria
31.10.2003, 14:48
@ chiron
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Re: Arbeitszeitenvergleich- Graphik |
-->hi
das stimmt, da gebe ich dir recht.
Zumindest stürzen die Angestellten aus grossen (gewerkschaftlich) kontrollierten Industrieunternehmen in Heerscharen aus den Gebäuden, wenn deren
35 Stunden um sind. Auch alle Bandarbeiter bei VW, Daimler und Co. lassen nach der ausgehandelten Plackerei den Schlüssel sekundengenau fallen.
Und vor allem die Riesenheerschar des absolut größten Arbeitgebers, des Staates, der schaut darauf, dass seine Abermillionen Beamten, Angestellten und Arbeiter nicht auch nur eine Sekunde zu lange dummes zeug machen, was ja eigentlich noch ein Vorteil ist.... ;-)
die sind alle wie von Geisterhand gelenkt nach Ablauf der letzten bezahlten Sekunden verschwunden. Die kann euklid in seiner Einschätzung wirklich nicht meinen.
Natürlich hast du recht Euklid: jeder, aber auch jeder Selbstständige, kennt solche Arbeitszeiten nicht. Da gibt es täglich 10 Stunden und mehr und am Wochenende dazu. Von den schlaflosen Nächten, die wahrscheinlich in der jetzigen Lage besonders, aber imGrunde immer, j e d e r Unternehmer/Selbstständiger hat, und auch die Sorge um seine Angestellten/Arbeiter, die sind noch gar nicht addiert.
Sicher gibt es zzt. bei vielen kleineren Firmen die Anforderungen der geplagten Mitteständler jetzt an ihre Abhängigen, gefällligst mehr zu arbeiten, auch ohne Extrabezahlung. Um den Erhalt der Firma mit zu sichern, aber das müssten diese, wenn sie nicht allzu dämlich sind, auch hinnehmen.Wer dann noch mit Gewerkschaft und seiner 32,5 Stunde ankommt, der muss sich nicht wundern, wenn er der erste ist, der abgedankt wird.
Gruß
chichette
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Dieter
31.10.2003, 15:55
@ Euklid
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@Euklid |
-->Hallo Euklid,
irgendwie bist Du doch recht einseitig. Bei der Grafik steht ganz dick drauf:
Jahresarbeitszeit eines Industriearbeiters - also keine Angestellten.
Ich antworte mal ähnlich einseitig wie Du.
Ein Industriearbeiter in Deutschland beginnt seine Arbeitszeit mit Stempeln, zieht sich um, geht dann zum Arbeitsplatz und fängt nach dem Small Talk dann an zu arbeiten. Abends das gleiche zurück, wobei oftmals das Duschen noch zwischengeschoben wird, bevor die Stempeluhr das Arbeitsende offiziell deklariert.
Nach dem Arbeitsende wäre für den normalen Industriearbeiter noch irre viel Zeit für einen Zweitjob vorhanden, vor allem um sich halbwegs ausgelastet zu fühlen, was die meisten dann durch Sport, aufregende Freizeitaktivitäten, Konsumrausch, viel Urlaub mit Action zu kompensieren versuchen.
Allgemein heißt es, daß die einzelne Arbeitsstunde in Deutschland kapitalintensiv und recht produktiv ist, was sie auch sein muß, schließlich kann sich ein Schweizer 15% mehr Zeit nehmen für den gleichen Output.
Gruß Dieter
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Euklid
31.10.2003, 16:25
@ Dieter
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Re: @Euklid |
-->Hallo Dieter
und warum veröffentlicht man nicht mal als positive Sache die Arbeitszeit der Angestellten?
Und dazu dann auch noch die ehrliche und nicht die bezahlte?
Dann wäre da ein Schuh draus zu machen und diejenigen die sich tatsächlich anstrengen werden nicht noch zusätzlich untergebuttert.<font color=#FF0000>Das ist es was unser Land braucht.Nicht einseitige Aufzählung aller negativen Auswüchse.
Ich gebe dir absolut Recht daß dies bei den Arbeitern in der Tat so ist.
Auch die Schwarzarbeit ist dort wohl am ausgeprägtesten.
Als die Hochkonjuntur noch war hat man ihnen ihren Brutto-Stundenlohn noch bar auf die Kralle gegeben und sie total verwöhnt.
Damit die Schwarzarbeit aufhört gibt es nur eine Medizin.
Die 48 h Woche mit 6 Tage Woche.
Aber dann bitte auch die Arbeitsplätze sofort dazu stellen und nicht weiter jammern von Unternehmerseite.
Du siehst ich versuche die Sache ehrlich anzugehen und versuche immer beiden Seiten gerecht zu werden.Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sollten aufeinander zugehen und doch bessere Lösungen finden können als zig Milliarden für nicht getane Arbeit sinnlos zu verpulvern.
Her mit der Arbeit und sie wird getan.
<font color=#FF0000>Jetzt darf mich die andere Seite zum Verriss angehen
Ich finde je ehrlicher man Diskussionen führt desto mehr wird man erreichen
Gruß EUKLID
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t-bull
31.10.2003, 19:44
@ Dieter
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LOL!!! n-tv Umfrage: Wiedereinführung der 6-Tage-Woche für mehr Arbeitsplätze |
-->>Hallo Euklid,
>irgendwie bist Du doch recht einseitig. Bei der Grafik steht ganz dick drauf:
>Jahresarbeitszeit eines Industriearbeiters - also keine Angestellten.
>Ich antworte mal ähnlich einseitig wie Du.
>Ein Industriearbeiter in Deutschland beginnt seine Arbeitszeit mit Stempeln, zieht sich um, geht dann zum Arbeitsplatz und fängt nach dem Small Talk dann an zu arbeiten. Abends das gleiche zurück, wobei oftmals das Duschen noch zwischengeschoben wird, bevor die Stempeluhr das Arbeitsende offiziell deklariert.
>Nach dem Arbeitsende wäre für den normalen Industriearbeiter noch irre viel Zeit für einen Zweitjob vorhanden, vor allem um sich halbwegs ausgelastet zu fühlen, was die meisten dann durch Sport, aufregende Freizeitaktivitäten, Konsumrausch, viel Urlaub mit Action zu kompensieren versuchen.
>Allgemein heißt es, daß die einzelne Arbeitsstunde in Deutschland kapitalintensiv und recht produktiv ist, was sie auch sein muß, schließlich kann sich ein Schweizer 15% mehr Zeit nehmen für den gleichen Output.
>Gruß Dieter
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Kallewirsch
31.10.2003, 22:36
@ Dieter
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genau - auf die Produktivität sehen - Vergleich mit Amiland |
-->Ein Freund von mir ist mehrere Jahre in Amiland und sagt, dass der Durchschnittsami (auch der Angestellte) wesentlich unproduktiver ist ein Deutscher.
Auch die Arbeitsmoral - bzw. die Bindung zur Arbeit - ist im allgemeinen wesentlich schlechter als in D.
Er meint, uns werden lediglich die Top-Manager und Börsenfreaks als Beispiel hingestellt.
Im Großen und Ganzen aber mal wieder nur heiße Luft und Show.
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