dottore
04.11.2003, 10:08 |
Heidelzement - Schade, dass Euklid das nicht liest (A) Thread gesperrt |
-->DEUTSCHLAND/FIRMEN/HEIDELBERGCEMENT
HeidelbergCement nach neun Monaten mit niedrigerem Gewinn
Stuttgart, 04. Nov (Reuters) - Der Gewinn des weltweit viertgrößten Zementherstellers HeidelbergCement ist in den ersten neun Monaten 2003 wegen der gesunkenen Preise auf dem heimischen Markt und der ungünstigen Wechselkurse gesunken.
Das operative Ergebnis des Konzerns lag nach drei Quartalen bei 306 (2002: 407) Millionen Euro, wie HeidelbergCement am Dienstag mitteilte. Der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter ging auf 129 (273) Millionen Euro zurück. Der Umsatz schrumpfte um 3,9 Prozent auf 4,81 (5,01) Milliarden Euro, der Zement- und Klinker-Absatz stieg um elf Prozent auf 38,6 Millionen Tonnen. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte wäre der Umsatz stabil geblieben. Auch im Gesamtjahr werde er leicht zurückgehen, hieß es.
axh/mit
REUTERS
040947 Nov 03
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Sorrento
04.11.2003, 10:58
@ dottore
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Kein Wunder, frag mal das BKA.... |
-->>DEUTSCHLAND/FIRMEN/HEIDELBERGCEMENT
>HeidelbergCement nach neun Monaten mit niedrigerem Gewinn
>Stuttgart, 04. Nov (Reuters) - Der Gewinn des weltweit viertgrößten Zementherstellers HeidelbergCement ist in den ersten neun Monaten 2003 wegen der gesunkenen Preise auf dem heimischen Markt und der ungünstigen Wechselkurse gesunken.
Die Preise für Zement dürften wohl eher aufgrund des in diesem Jahres zerschlagenen Kartelles in der deutschen Zementindustrie gesunken sein:
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Das Bundeskartellamt hat in dem Kartellverfahren gegen Unternehmen der Zementindustrie die ersten Bußgelder in Höhe von insgesamt rd. 660 Mio. Euro verhängt. Die Bußgeldbescheide richten sich gegen die sechs größten deutschen Hersteller Alsen AG, Dyckerhoff AG, HeidelbergCement AG, Lafarge Zement GmbH, Readymix AG und Schwenk Zement KG.
Die beschuldigten Unternehmen hatten zum Teil seit den 70er Jahren wettbewerbswidrige Gebiets- und Quotenabsprachen praktiziert und bis zum Jahr 2002 fortgesetzt. Räumlich betroffen waren die vier regionalen Zementmärkte Ostdeutschland, Westfalen, Norddeutschland und Süddeutschland....
Böge: „Durch die jahrzehntelangen Absprachen zwischen den deutschen Herstellern von Zement wurde der Wettbewerb auf diesem Markt nahezu vollständig ausgeschlossen. Die Preise konnten auf ein Niveau angehoben werden, das unter Wettbewerbsbedingungen nicht zu erreichen gewesen wäre. Die Abnehmer von Zement und die Verbraucher sind auf diese Weise massiv geschädigt worden. Hinzu kommt der gesamtwirtschaftliche Schaden aufgrund der künstlichen Erhaltung überkommener Marktstrukturen. Dass in diesem Verfahren das mit Abstand höchste Bußgeld in der Geschichte des Bundeskartellamtes verhängt wurde, ist daher folgerichtig."
Unter dem Bußgeld dürfte de Gewinn dieses Jahr wohl auch arg gelitten haben, plus niedrigere (jetzt Markt)preise und bei DEM Zustand der Bauindustrie im Moment....!
<ul> ~ Quelle: Bundeskartellamt</ul>
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dottore
04.11.2003, 11:16
@ Sorrento
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Re: Ja, aber Euklid schrieb Zementpreis"hoch". Lage sehr mau: (A) |
-->Lage in Bayern aktuell:
Kein Ende der Krise am Bau - Stellenabbau und Umsatzrückgang
München (dpa/lby) - Die jahrelange Talfahrt der bayerischen Baubranche geht weiter. In den ersten acht Monaten dieses Jahres seien die Umsätze des bayerischen Bauhauptgewerbes um 7,4 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro gesunken, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in München mit. Die Zahl der Beschäftigten ging um 9 Prozent auf 136 310 Mitarbeiter zurück.
Besonders deutlich fiel der Umsatzrückgang im gewerblichen und industriellen Bau mit einem Minus von 11,9 Prozent aus, aber auch der Wohnungsbau (minus 5,8 Prozent) sowie der öffentliche und Verkehrsbau (minus 3,7 Prozent) blieben klar hinter den Vorjahresergebnissen zurück.
Vor allem der Nachwuchs bekam die anhaltende Krise zu spüren. Die Zahl der Auszubildenden nahm überdurchschnittlich um 12,5 Prozent ab. Auf den Baustellen waren 9,9 Prozent weniger Beschäftigte tätig als vor Jahresfrist. Am geringsten war der Beschäftigungsrückgang noch bei den kaufmännischen und technischen Angestellten mit einem Minus von 5,9 Prozent. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ging von Januar bis August nominal um 10,8 Prozent zurück. dpa ax/cs yyby 041103 Nov 03
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