Euklid
23.11.2003, 21:11 |
Scharon will Siedlungen hinter der Mauer auflösen schreibt BILD Thread gesperrt |
-->Banalitäten bietet Scharon an.
Das wäre genauso wenn Adenauer im kalten Krieg der DDR gestattet hätte Dresden und Leipzig zu bewohnen [img][/img]
Dieser Typ ist ein absoluter Hammer;-))
Ja und die Betonung in Bild-online stellt das unabänderliche noch als einseitige Vorleistung von Scharon dar ;-))
Da quaken ja sogar die Frösche im Teich.
Der Vorleister Scharon.Das ist doch mindestens den Friedensnobelpreis wert wenn sich jemand einmauert und anschließend auf Gebiete außerhalb der Mauer verzichtet die eh nicht zum Staatsgebiet von Israel gehören,während die Mauer weiteres Staatsgebiet von Palästina okkupiert.
Schon eine phantastisch neutrale Prese die wir da haben.
Mal gespannt bis der Terror von Botschaftsgebäuden sich auf Pressezentren ausdehnt.
Gruß EUKLID
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Turon
23.11.2003, 23:17
@ Euklid
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Vorboten eines Rückzuges |
-->Egal was Scharon macht, dieser komischer Plan scheint wohl aus der Not entstanden zu sein. Sie kriegen langsam mit, was es in Europa für Stimmen gibt.
Der Plan ist Schadensbegrenzung, und Festhalten daran, was man erreicht hat - obwohl man mehr, wenn nicht alles wollte.
Schaut Euch diese Meldungen heute an, die derzeit durch die Presse kursieren.
Pakistan beschließt Waffenstillstand.
Sharon läßt durchblicken, daß er jetzt Frieden machen will (eher vielleicht
muß).
Der heutige Tag hat mich ziemlich überrascht, denn: zum ersten Mal läßt Sharon so etwas wie das Wort Frieden durch die Lippen durch.
Wie dem auch sei: die nächsten Wochen werden wieder spannend. Täuschung oder tatsächlicher Rückzug?
Dann taucht plötzlich Omar wieder auf. Ein ominöser Sonntag.
Gruß
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Karl52
24.11.2003, 00:02
@ Turon
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Re: Vorboten eines Rückzuges |
-->Hallo Turon,
was die vermeintliche Friedenstaube Sharon angeht, widerspreche ich Dir ausdrücklich. Als Motiv vermute ich eher, daß die Aufrechterhaltung dieser Siedlungen auch für Israel nach Errichtung der Mauer schlicht zu teuer ist. Insofern ist betriebswirtschaftliches Kalkül zu unterstellen; die Bush-Junta kann schließlich nicht mehr jede Verrücktheit der Juden in Palästina finanzieren, Brezel-Bubi will wiedergewählt werden, wozu er das Wohlwollen auch der Juden in USA braucht, die mit Sharons Politik keinesfalls einverstanden sind; und das sind nicht wenige.
Ferner braucht Sharon dringend das Wohlwollen der EU, aus guten Gründen pro Palästinenser eingestellt. Auch hier also Opportunismus pur, allzu durchsichtig.
Allerdings fürchte ich, daß unsere EU-Bonzen, bar jeder parlamentarischer Legitimation, hier ein weiteres Mal einknicken; Genfraß war erst ein Vorspiel.
Gruß Karl
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Turon
24.11.2003, 02:44
@ Karl52
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Re: Vorboten eines Rückzuges |
-->>Hallo Turon,
Hi!
>was die vermeintliche Friedenstaube Sharon angeht,
Na ja als Friedenstaube will ich ihm nicht gerade bezeichnet haben.
Vortäuschung eines Waffestillstands habe ich eher vermutet.
widerspreche ich Dir ausdrücklich. Als Motiv vermute ich eher, daß die Aufrechterhaltung dieser Siedlungen auch für Israel nach Errichtung der Mauer schlicht zu teuer ist. Insofern ist betriebswirtschaftliches Kalkül zu unterstellen;
Schon möglich. Ich vermute eher politisches Kalkül. Er weiß daß Europa
nicht mitmacht, und langsam zornig wird, was Bushmafia außenpolitisch keine
Punkte einspielt. Also werden diese noch mal kurz gemacht.
die Bush-Junta kann schließlich nicht mehr jede Verrücktheit der Juden in Palästina finanzieren, Brezel-Bubi will wiedergewählt werden, wozu er das Wohlwollen auch der Juden in USA braucht, die mit Sharons Politik keinesfalls einverstanden sind; und das sind nicht wenige.
S.o.
>Ferner braucht Sharon dringend das Wohlwollen der EU, aus guten Gründen pro Palästinenser eingestellt. Auch hier also Opportunismus pur, allzu durchsichtig.
Wozu antworte ich Dir, wo Du doch dieselben Überlegungen zum Thema hast wie ich? ;) ;)
>Allerdings fürchte ich, daß unsere EU-Bonzen, bar jeder parlamentarischer Legitimation, hier ein weiteres Mal einknicken; Genfraß war erst ein Vorspiel.
Von diesen Leuten ist nichts zu erwarten. Sie werden sich ändern; dann wenn wir ihre Köpfe einfordern, aber dazu sind wir nicht bereit.
>Gruß Karl
Gruß auch von mir!
Turon
P.S. In der Überschrift fehlt ein Fragezeichen.
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