R.Deutsch
08.11.2000, 22:25 |
Eine Bitte zum Abschluß Thread gesperrt |
Nachdem die Gelddiskussion und insbesondere das Falschgeldthema vorerst hier einmal zum Tode verurteilt wurden (kann ja verstehen, das praktisch handelnden Menschen diese theoretischen Diskussionen auf den Keks gehen), hätte ich zum Abschluß doch noch eine herzliche Bitte an das Forum.
Einige hier haben ja mein Buch"Die Geldfalle" gelesen. Der Gedanke, den ich in diesem Buch rüberbringen wollte war ja, daß sich aus der Geldgeschichte eine klare Tendenz zu legalem Falschgeld ablesen läßt, von den Alchimisten und den Münzfälschungen über John Law bis zum Beginn des ersten weltweiten Falschgeldexperimentes, das 1971 begann und jetzt wahrscheinlich vor seinem Ende steht. Das für mich etwas bedrückende Ergebnis der Diskussion hier ist ja, das es mir offensichtlich auch mit dem Buch nicht gelungen ist, diesen Gedanken klar zu machen, jedenfalls wird er nicht akzeptiert. Für mich war es wieder einmal eine sehr heilsame Erfahrung, zu sehen, das andere Menschen keineswegs akzeptieren müssen, was man selbst für klar und selbstverständlich hält. Ich werde mich also hinsetzten und das Buch nochmals überarbeiten. Toni hat es ja liebenswürdigerweise übernommen, selbst das Buch in diesem Sinne noch einmal kritisch durchzugehen, und ich freue mich schon auf das Ergebnis.
Ich werde bei der Überarbeitung auch versuchen, den Debitismus auf eine breitere Grundlage zu stellen, weil ich denke, daß der dottore damit auf halbem Wege stehen geblieben ist. Ich wollte das eigentlich hier im Forum erarbeiten, aber es ist wohl besser, wenn ich das per e-mail mit dem dottore direkt mache.
Meine herzliche Bitte wäre nun, das alle diejenigen, die das Buch gelesen haben, mir ein wenig feedback geben, etwa zu folgenden Fragen.
1.) wird das gedankliche Konzept des Falschgeldes klar, oder was müßte man tun, damit dieser Gedanke auch in Deutschland zündet. (es ist ja nicht so, das der Gedanke extrem originell ist. In Amerika wird das Konzept unter den web-adressen, die ich am Ende des Buches gebe ja schon heftig diskutiert insbesondere bei www.fame.org, www.usagold.com und www.gold-eagle.com auch mit praktischen Handlungskonzepten)
2.) sollte der historische Teil stärker ausgebaut, oder eher eingeschränkt werden?
3.) Ist der geldtheoretische Teil verständlich, sollte er breiter angelegt oder eher verkürzt werden.
4.) Sollten mehr praktische Handlungsanweisungen gegeben werden? (wie man sich schützen kann und warum Gold und Silber der beste Schutz beim Zusammenbruch eines Falschgeldsystems immer waren und wahrscheinlich auch diesmal sein werden)
5.) Sollten mehr Beiträge von prominenten Autoren (Nobelpreisträger etc.) angefügt werden, um dem Gedanken mehr Gewicht zu verleihen?
Ich werde dann das Ganze nochmals überarbeiten und mit Grafiken und einem wissenschaftlichen Apparat (Literaturverzeichnis etc.) versehen und nochmal versuchen, eine Verlag zu finden. Wahrscheinlich ist dann (spätestens im nächsten Frühjahr) Silber explodiert und das Interesse größer.
Ich wäre für Anregungen sehr dankbar. Entweder hier, oder direkt an meine
e-mail: R.Deutsch@t-online.de
Ich werde das Forum auf alle Fälle erwähnen, als faszinierenden Ort kollektiven Nachdenkens und natürlich werde ich mich hier gelegentlich zu Wort melden, wenn auch immer wahrscheinlich mehr zu theoretischen Fragen.
Gruß
R.Deutsch
<center>
<HR>
</center> |
Baldur der Ketzer
08.11.2000, 22:30
@ R.Deutsch
|
Re: Buch - peinlich: hab zwei bestellt, wollte eins verschenken, aber bis jetzt |
habe ich leider nicht eine Zeile gelesen, wie so oft......
Na, über Weihnachten kommts hoffentlich mal dran.
Nichts für ungut, und die besten Grüße vom Baldur (ich konnte der Diskussion teilweise nicht folgen, fand sie aber immer sehr interessant)
<center>
<HR>
</center> |
BossCube
08.11.2000, 22:36
@ R.Deutsch
|
Re: Eine Bitte zum Abschluß |
>Nachdem die Gelddiskussion und insbesondere das Falschgeldthema vorerst hier einmal zum Tode verurteilt wurden (kann ja verstehen, das praktisch handelnden Menschen diese theoretischen Diskussionen auf den Keks gehen), hätte ich zum Abschluß doch noch eine herzliche Bitte an das Forum.
>Einige hier haben ja mein Buch"Die Geldfalle" gelesen. Der Gedanke, den ich in diesem Buch rüberbringen wollte war ja, daß sich aus der Geldgeschichte eine klare Tendenz zu legalem Falschgeld ablesen läßt, von den Alchimisten und den Münzfälschungen über John Law bis zum Beginn des ersten weltweiten Falschgeldexperimentes, das 1971 begann und jetzt wahrscheinlich vor seinem Ende steht. Das für mich etwas bedrückende Ergebnis der Diskussion hier ist ja, das es mir offensichtlich auch mit dem Buch nicht gelungen ist, diesen Gedanken klar zu machen, jedenfalls wird er nicht akzeptiert. Für mich war es wieder einmal eine sehr heilsame Erfahrung, zu sehen, das andere Menschen keineswegs akzeptieren müssen, was man selbst für klar und selbstverständlich hält. Ich werde mich also hinsetzten und das Buch nochmals überarbeiten. Toni hat es ja liebenswürdigerweise übernommen, selbst das Buch in diesem Sinne noch einmal kritisch durchzugehen, und ich freue mich schon auf das Ergebnis.
>Ich werde bei der Überarbeitung auch versuchen, den Debitismus auf eine breitere Grundlage zu stellen, weil ich denke, daß der dottore damit auf halbem Wege stehen geblieben ist. Ich wollte das eigentlich hier im Forum erarbeiten, aber es ist wohl besser, wenn ich das per e-mail mit dem dottore direkt mache.
>Meine herzliche Bitte wäre nun, das alle diejenigen, die das Buch gelesen haben, mir ein wenig feedback geben, etwa zu folgenden Fragen.
>1.) wird das gedankliche Konzept des Falschgeldes klar, oder was müßte man tun, damit dieser Gedanke auch in Deutschland zündet. (es ist ja nicht so, das der Gedanke extrem originell ist. In Amerika wird das Konzept unter den web-adressen, die ich am Ende des Buches gebe ja schon heftig diskutiert insbesondere bei www.fame.org, www.usagold.com und www.gold-eagle.com auch mit praktischen Handlungskonzepten)
>2.) sollte der historische Teil stärker ausgebaut, oder eher eingeschränkt werden?
>3.) Ist der geldtheoretische Teil verständlich, sollte er breiter angelegt oder eher verkürzt werden.
>4.) Sollten mehr praktische Handlungsanweisungen gegeben werden? (wie man sich schützen kann und warum Gold und Silber der beste Schutz beim Zusammenbruch eines Falschgeldsystems immer waren und wahrscheinlich auch diesmal sein werden)
>5.) Sollten mehr Beiträge von prominenten Autoren (Nobelpreisträger etc.) angefügt werden, um dem Gedanken mehr Gewicht zu verleihen?
>Ich werde dann das Ganze nochmals überarbeiten und mit Grafiken und einem wissenschaftlichen Apparat (Literaturverzeichnis etc.) versehen und nochmal versuchen, eine Verlag zu finden. Wahrscheinlich ist dann (spätestens im nächsten Frühjahr) Silber explodiert und das Interesse größer.
>Ich wäre für Anregungen sehr dankbar. Entweder hier, oder direkt an meine
>e-mail: R.Deutsch@t-online.de
>Ich werde das Forum auf alle Fälle erwähnen, als faszinierenden Ort kollektiven Nachdenkens und natürlich werde ich mich hier gelegentlich zu Wort melden, wenn auch immer wahrscheinlich mehr zu theoretischen Fragen.
>Gruß
>R.Deutsch
Hallo Herr Deutsch,
ich denke, daß Ihr Buch schon sehr gut verstanden wurde, auch das Falschgeld. Nicht umsonst sind doch hier viele, die sich mit Edelmetallen eindecken. Die Frage ist nur, wie lange das Falschgeld noch funktioniert. Es wird so kommen, daß die Finanzoligarchie bis zum Äußersten gehen wird, bevor dieses Kartenhaus zusammenbricht. Leider habe ich auch schon unliebsame Erfahrung damit gemacht, zu zeitig etwas zu wissen und dadurch die Masse der Hausse verpaßt zu haben. Wissen war für uns bisher noch nicht von Vorteil - leider. Die Massen werden aber den Betrug erkennen, dafür muß fundamentales Ereignis her und das kann noch dauern. Die EW´s geben uns aber dafür ein gutes Instrument an die Hand und die Gold-Prognose (auf deren Erfüllung ich auch mit Spannung warte) kennen Sie, und ein solcher Goldpreis ist nur mit einem Zusammenbruch des Finanzsystems zu vereinbaren. Alles eine Frage von max. 2 Jahre.
Gruß
Jan
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
08.11.2000, 23:36
@ BossCube
|
Re: Eine Bitte zum Abschluß |
Hallo Herr Deutsch,
im Wesentlichen schließe ich mich Jan's Meinung (s. u.) an. Weitere Bemerkungen weiter unten.
>>Nachdem die Gelddiskussion und insbesondere das Falschgeldthema vorerst hier einmal zum Tode verurteilt wurden (kann ja verstehen, das praktisch handelnden Menschen diese theoretischen Diskussionen auf den Keks gehen),
MIR NICHT! Zum Thema fiat money sind wir uns ja einigermaßen einig gewesen, und dass es so nicht mehr lange weiter gehen kann, auch. Aber dottores Argumente, dass die STAATSSCHULDEN die Wurzel des Problems sind, wurden nicht voll akzeptiert; ohne den Staat hätten wir m. E. kein Falschgeld.
hätte ich zum Abschluß doch noch eine herzliche Bitte an das Forum.
>>Einige hier haben ja mein Buch"Die Geldfalle" gelesen.
Ich bin leider noch nicht durch, Toni hat mir ein"interessanteres" geschickt ;-)
Der Gedanke, den ich in diesem Buch rüberbringen wollte war ja, daß sich aus der Geldgeschichte eine klare Tendenz zu legalem Falschgeld ablesen läßt, von den Alchimisten und den Münzfälschungen über John Law bis zum Beginn des ersten weltweiten Falschgeldexperimentes, das 1971 begann und jetzt wahrscheinlich vor seinem Ende steht. Das für mich etwas bedrückende Ergebnis der Diskussion hier ist ja, das es mir offensichtlich auch mit dem Buch nicht gelungen ist, diesen Gedanken klar zu machen, jedenfalls wird er nicht akzeptiert. Für mich war es wieder einmal eine sehr heilsame Erfahrung, zu sehen, das andere Menschen keineswegs akzeptieren müssen, was man selbst für klar und selbstverständlich hält. Ich werde mich also hinsetzten und das Buch nochmals überarbeiten. Toni hat es ja liebenswürdigerweise übernommen, selbst das Buch in diesem Sinne noch einmal kritisch durchzugehen, und ich freue mich schon auf das Ergebnis.
>>Ich werde bei der Überarbeitung auch versuchen, den Debitismus auf eine breitere Grundlage zu stellen, weil ich denke, daß der dottore damit auf halbem Wege stehen geblieben ist. Ich wollte das eigentlich hier im Forum erarbeiten, aber es ist wohl besser, wenn ich das per e-mail mit dem dottore direkt mache.
>>Meine herzliche Bitte wäre nun, das alle diejenigen, die das Buch gelesen haben, mir ein wenig feedback geben, etwa zu folgenden Fragen.
>>1.) wird das gedankliche Konzept des Falschgeldes klar, oder was müßte man tun, damit dieser Gedanke auch in Deutschland zündet. (es ist ja nicht so, das der Gedanke extrem originell ist. In Amerika wird das Konzept unter den web-adressen, die ich am Ende des Buches gebe ja schon heftig diskutiert insbesondere bei www.fame.org, www.usagold.com und www.gold-eagle.com auch mit praktischen Handlungskonzepten)
Ja, ist schon klar, denke ich.
>>2.) sollte der historische Teil stärker ausgebaut, oder eher eingeschränkt werden?
War mir eher zu langatmig. Ist aber nur meine Meinung.
>>3.) Ist der geldtheoretische Teil verständlich, sollte er breiter angelegt oder eher verkürzt werden.
Gerade richtig - aber dottore's Debitismus würdigend erwähnen! Ich sehe darin KEINE Schwachstelle.
>>4.) Sollten mehr praktische Handlungsanweisungen gegeben werden? (wie man sich schützen kann und warum Gold und Silber der beste Schutz beim Zusammenbruch eines Falschgeldsystems immer waren und wahrscheinlich auch diesmal sein werden)
So weit war ich noch nicht ;-( - aber kann nicht schaden.
>>5.) Sollten mehr Beiträge von prominenten Autoren (Nobelpreisträger etc.) angefügt werden, um dem Gedanken mehr Gewicht zu verleihen?
Nobelpreisträger? Haben die die Weisheit gepachtet? So wie die LTCM-Manager? Vielleicht werbewirksam, aber eher kontraproduktiv!
>>Ich werde dann das Ganze nochmals überarbeiten und mit Grafiken und einem wissenschaftlichen Apparat (Literaturverzeichnis etc.) versehen und nochmal versuchen, eine Verlag zu finden. Wahrscheinlich ist dann (spätestens im nächsten Frühjahr) Silber explodiert und das Interesse größer.
Gute Sache! Ich bin im Kontakt mit dem Finanzverlag (s. Link hier auf der Startseite), dem ich in Kürze ein Elliott-Buch übersetzen werde und evtl. auch mein eigenes (wenn ich endlich anfange) anbiete. Versuchen Sie's doch Mal da.
>>Ich wäre für Anregungen sehr dankbar. Entweder hier, oder direkt an meine
>>e-mail: R.Deutsch@t-online.de
Hab's versucht.
>>Ich werde das Forum auf alle Fälle erwähnen, als faszinierenden Ort kollektiven Nachdenkens
Na, das will ich doch wohl meinen ;-)
und natürlich werde ich mich hier gelegentlich zu Wort melden, wenn auch immer wahrscheinlich mehr zu theoretischen Fragen.
>>Gruß
>>R.Deutsch
Sehr schön! Gruß von JüKü, und viel Erfolg
>Hallo Herr Deutsch,
>ich denke, daß Ihr Buch schon sehr gut verstanden wurde, auch das Falschgeld. Nicht umsonst sind doch hier viele, die sich mit Edelmetallen eindecken. Die Frage ist nur, wie lange das Falschgeld noch funktioniert. Es wird so kommen, daß die Finanzoligarchie bis zum Äußersten gehen wird, bevor dieses Kartenhaus zusammenbricht. Leider habe ich auch schon unliebsame Erfahrung damit gemacht, zu zeitig etwas zu wissen und dadurch die Masse der Hausse verpaßt zu haben. Wissen war für uns bisher noch nicht von Vorteil - leider. Die Massen werden aber den Betrug erkennen, dafür muß fundamentales Ereignis her und das kann noch dauern. Die EW´s geben uns aber dafür ein gutes Instrument an die Hand und die Gold-Prognose (auf deren Erfüllung ich auch mit Spannung warte) kennen Sie, und ein solcher Goldpreis ist nur mit einem Zusammenbruch des Finanzsystems zu vereinbaren. Alles eine Frage von max. 2 Jahre.
>Gruß
>Jan
<center>
<HR>
</center> |
R.Deutsch
08.11.2000, 23:56
@ JüKü
|
Nicht nur der Staat |
lieber Jükü,
Du schreibst:
"Aber dottores Argumente, dass die STAATSSCHULDEN die
Wurzel des Problems sind, wurden nicht voll akzeptiert; ohne den Staat hätten wir m. E. kein
Falschgeld."
Aber es ist eben nicht nur der Staat. Der ist mittlerweile fast schon der kleinere Teil des Problemes.
Gruß
R.Deutsch
<center>
<HR>
</center> |
boso
09.11.2000, 00:08
@ R.Deutsch
|
Bitte kein Abschluß! |
>Nachdem die Gelddiskussion und insbesondere das Falschgeldthema vorerst hier einmal zum Tode verurteilt wurden
Habe ich eigentlich NICHT so verstanden! Gerade Jükü hat sich doch anders geäußert!
Dottore ist zwar durch bewundernswerten Höchsteinsatz etwas ermattet. (Angriffe aus allen Löchern, zumal noch von Leuten, die mit ihm sympathisieren, sind selbst von Helden in dieser Intensität schwer durchzuhalten!) Er hat eine Ruhepause verdient.
Dennoch fände ich es Schade, wenn Sie nur noch Privatmail mit Ihm austauschten und wir nichts mehr davon hätten!
>(kann ja verstehen, das praktisch handelnden Menschen diese theoretischen Diskussionen auf den Keks gehen),
Mir nicht!
>hätte ich zum Abschluß doch noch eine herzliche Bitte an das Forum.
>Einige hier haben ja mein Buch"Die Geldfalle" gelesen. Der Gedanke, den ich in diesem Buch rüberbringen wollte war ja, daß sich aus der Geldgeschichte eine klare Tendenz zu legalem Falschgeld ablesen läßt, von den Alchimisten und den Münzfälschungen über John Law bis zum Beginn des ersten weltweiten Falschgeldexperimentes, das 1971 begann und jetzt wahrscheinlich vor seinem Ende steht. Das für mich etwas bedrückende Ergebnis der Diskussion hier ist ja, das es mir offensichtlich auch mit dem Buch nicht gelungen ist, diesen Gedanken klar zu machen,
Von mir schon! Ich halte das für eine zentrale Frage, die einer praktischen Lösung harrt. Glaube auch nicht, dass Enteignungen die Lösung sein werden.
>jedenfalls wird er nicht akzeptiert.
Das kann man nie verlangen. Mir hat es jedenfalls sehr viel gebracht, sogar Zusätzliches zu dottores Büchern, die ich sehr schätze!
>Für mich war es wieder einmal eine sehr heilsame Erfahrung, zu sehen, das andere Menschen keineswegs akzeptieren müssen, was man selbst für klar und selbstverständlich hält.
Für mich ist es die beste Zusammenfassung über Geld, die ich bisher gelesen habe.
>Ich werde mich also hinsetzten und das Buch nochmals überarbeiten. Toni hat es ja liebenswürdigerweise übernommen, selbst das Buch in diesem Sinne noch einmal kritisch durchzugehen, und ich freue mich schon auf das Ergebnis.
>Ich werde bei der Überarbeitung auch versuchen, den Debitismus auf eine breitere Grundlage zu stellen, weil ich denke, daß der dottore damit auf halbem Wege stehen geblieben ist. Ich wollte das eigentlich hier im Forum erarbeiten, aber es ist wohl besser, wenn ich das per e-mail mit dem dottore direkt mache.
...man kann doch beides tun oder???
Lasst uns einen anderen Einstieg finden. Z.B. E-Gold!!!
>Meine herzliche Bitte wäre nun, das alle diejenigen, die das Buch gelesen haben, mir ein wenig feedback geben, etwa zu folgenden Fragen.
>1.) wird das gedankliche Konzept des Falschgeldes klar, oder was müßte man tun, damit dieser Gedanke auch in Deutschland zündet. (es ist ja nicht so, das der Gedanke extrem originell ist. In Amerika wird das Konzept unter den web-adressen, die ich am Ende des Buches gebe ja schon heftig diskutiert insbesondere bei www.fame.org, www.usagold.com und www.gold-eagle.com auch mit praktischen Handlungskonzepten)
E-Gold und DigiGold als praktische Beispiele für Privatgeld und Privatwährung sollten erläutert werden und die Implikationen, die das für die Zukunft hat!
>2.) sollte der historische Teil stärker ausgebaut, oder eher eingeschränkt werden?
ist gut so!
>3.) Ist der geldtheoretische Teil verständlich, sollte er breiter angelegt oder eher verkürzt werden.
Muß auch so sein!
>4.) Sollten mehr praktische Handlungsanweisungen gegeben werden? (wie man sich schützen kann und warum Gold und Silber der beste Schutz beim Zusammenbruch eines Falschgeldsystems immer waren und wahrscheinlich auch diesmal sein werden)
Den Zwang zur Remonetarisierung des Silbers habe ich leider nicht ganz geschnallt!
>5.) Sollten mehr Beiträge von prominenten Autoren (Nobelpreisträger etc.) angefügt werden, um dem Gedanken mehr Gewicht zu verleihen?
Nicht unbedingt. Aber Hayeks Privatgeldvorschlag, Mises Praxeologie und die subjektive Wertlehre der österreichischen Schule kommen bei den Obergelddiskutanten in diesem Forum finde ich eindeutig zu kurz und zeigen, dass da noch Informationen sinnvoll wären.
>Ich werde dann das Ganze nochmals überarbeiten und mit Grafiken und einem wissenschaftlichen Apparat (Literaturverzeichnis etc.) versehen und nochmal versuchen, eine Verlag zu finden. Wahrscheinlich ist dann (spätestens im nächsten Frühjahr) Silber explodiert und das Interesse größer.
Spätestens, wenns Konfetti regnet und auch der letzte begriffen hat, dass der"dreifache Durchgriff" (S.Heinsohn) mit"durch Wechsel gesichertes" Staatsgeld, ein Griff in leere Taschen ist, spätestens dann wird man sich um das Buch reissen-.... oder auch nicht!
>Ich wäre für Anregungen sehr dankbar. Entweder hier, oder direkt an meine
>e-mail: R.Deutsch@t-online.de
>Ich werde das Forum auf alle Fälle erwähnen, als faszinierenden Ort kollektiven Nachdenkens und natürlich werde ich mich hier gelegentlich zu Wort melden, wenn auch immer wahrscheinlich mehr zu theoretischen Fragen.
Hoffentlich.... und immer wieder!!
>Gruß
>R.Deutsch
Hochachtung für Ihr Buch
boso
<center>
<HR>
</center> |
dottore
09.11.2000, 00:18
@ R.Deutsch
|
Re: Nicht nur der Staat |
>Aber es ist eben nicht nur der Staat. Der ist mittlerweile fast schon der kleinere Teil des Problemes.
Ewiger Dissens! Leider. Und das bei so einem klugen Kopf. Diskussionsschalter leider geschlossen.
Gruß und sehr herzlich
d.
<center>
<HR>
</center>
|
JüKü
09.11.2000, 00:23
@ R.Deutsch
|
Re: Nicht nur der Staat / Na fein, die DISKUSSION |
Vorab: Danke auch an boso für seine Meinungen zu Ihrem Beitrag!
>lieber Jükü,
>Du schreibst:
>"Aber dottores Argumente, dass die STAATSSCHULDEN die > Wurzel des Problems sind, wurden nicht voll akzeptiert; ohne den Staat hätten wir m. E. kein > Falschgeld."
>Aber es ist eben nicht nur der Staat. Der ist mittlerweile fast schon der kleinere Teil des Problemes.
>Gruß
>R.Deutsch
[b]Aber Schulden, die"Substanz" haben, also solche, die vorraussichtlich durch Leistung" getilgt werden, sind doch m. E. kein Problem, sie sind sogar nötig, um Wachstum zu ermöglichen. Was ist an Schulden, die ein Leistungsbereiter Schuldner macht, Falschgeld? Bei Tilgung verschwinden sie wieder. Falschgeld bzw. Falschschulden ist/sind es doch nur, wenn der Schuldner sagt (bzw. so handelt):"Meine Schulden zahle ich zurück, in dem ich bei dir oder woanders neue Schulden mache, was soll's, so lange es keiner merkt und GLAUBT, dass ich jemals zurück zahle!"
-------------------------------------
P.S.: In jedem weiteren Beitrag bitte die folgende Wörtchen (für die Suchmaschine) stehen lassen:
-------------------------------------
fiat falschgeld gelddiskussion
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
09.11.2000, 00:25
@ dottore
|
Re: Nicht nur der Staat / ICH WILL'S ABER VON IHM WISSEN! |
>>Aber es ist eben nicht nur der Staat. Der ist mittlerweile fast schon der kleinere Teil des Problemes.
>Ewiger Dissens! Leider. Und das bei so einem klugen Kopf. Diskussionsschalter leider geschlossen.
>Gruß und sehr herzlich
>d.
s. meinen Beitrag vorhin.
<center>
<HR>
</center> |
dottore
09.11.2000, 00:33
@ JüKü
|
Re: Nicht nur der Staat / Na fein, die DISKUSSION |
>Vorab: Danke auch an boso für seine Meinungen zu Ihrem Beitrag!
>>lieber Jükü,
>>Du schreibst:
>>"Aber dottores Argumente, dass die STAATSSCHULDEN die
>> Wurzel des Problems sind, wurden nicht voll akzeptiert; ohne den Staat hätten wir m. E. kein
>> Falschgeld."
>>Aber es ist eben nicht nur der Staat. Der ist mittlerweile fast schon der kleinere Teil des Problemes.
>>Gruß
>>R.Deutsch
>[b]Aber Schulden, die"Substanz" haben, also solche, die vorraussichtlich durch Leistung" getilgt werden, sind doch m. E. kein Problem, sie sind sogar nötig, um Wachstum zu ermöglichen. Was ist an Schulden, die ein Leistungsbereiter Schuldner macht, Falschgeld? Bei Tilgung verschwinden sie wieder. Falschgeld bzw. Falschschulden ist/sind es doch nur, wenn der Schuldner sagt (bzw. so handelt):"Meine Schulden zahle ich zurück, in dem ich bei dir oder woanders neue Schulden mache, was soll's, so lange es keiner merkt und GLAUBT, dass ich jemals zurück zahle!"
>-------------------------------------
>P.S.: In jedem weiteren Beitrag bitte die folgende Wörtchen (für die Suchmaschine) stehen lassen:
>------------------------------------- > fiat falschgeld gelddiskussion
Nur als Fußnote: Es ist (leider) und absolut so, wie JüKü sagt. Tut mir leid.
d.
<center>
<HR>
</center> |