Kaddii
27.11.2003, 09:12 |
nochmals 300000 € @ ufi Thread gesperrt |
-->Hi ufi
Sachlich fundiert hat meiner Meinung nach bei meiner Frage nur VictorX. alle anderen haben meine Fragestellung entweder nicht ernst genommen oder stehen in schwieriger Situation zu ihrer eigenen Meinung ohne diese auch nur zu erklären.
Ist also schwierig hier wirkliche Hinweise zu bekommen. Aber soll ja auch kein"Fachforum" sein.
Kaddii
Dresden, sonnig aber noch feucht
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ufi
27.11.2003, 10:15
@ Kaddii
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Na ja, das sehe ich noch nicht ganz so... |
-->Ich habe geschrieben" ich würde mal über.... nachdenken".
Wenn Dein Kollege die 200.000, die er die nächsten 10 Jahre
nicht anfassen will in einen oder mehrere gut ausgesuche Schiffs-Fonds
investiert (und das ist ein Investment, nicht nur ein Steuersparmodell),
dann bekommt er sofort eine Steuergutschrift von sagen wir round about 50.000
Euro (gutes Einkommen vorrausgesetzt).
Bei jährlich durchschnittlich 10..12% Ausschütung hat er nach 6-7 Jahren
sein Geld komplett (und steuerfrei) wieder.
Die Fonds laufen dann aber noch 10 bis 12 Jahre.
Also ich würde da wirklich mal drüber nachdenken.
Wenn man die Zinseszinsen der Steuergutschrift (oder den netto investierten Betrag) und der Ausschüttungen mit einrechnet, dann komme ich auf Renditen
die sind wirklich gut.
Ein Sparbuch müsste sich nach meiner Berechnung mit 12..15% rentieren
um in der eigenen Kasse den gleichen verfügbaren Betrag zu hinterlassen.
Für meine Fonds habe ich das knallhart durchkalkuliert und selbst wenn
mal eine Annahme nicht eintrifft und die Rendite nicht ganz die Höhe
erreicht, so kann man durch Streuung das Risiko mildern und andererseits
besser als ein Sparbuch oder ein Aktien-Fonds, der mit 5% rentiert ist es allemal.
Bisher entwickeln sich alle meine Schiffsfonds nach Prospekt oder (z.Teil
wesentlich) besser. Deshalb: GUT AUSSUCHEN!
Viele Grüsse
ufi
( x@excello.de )
mit einkalkuliert dann komme ich
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VictorX
27.11.2003, 10:26
@ ufi
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Re: Na ja, das sehe ich noch nicht ganz so... |
-->Hi,
Schifffonds sind per se nicht schlecht. Da wir aber in den nächsten Jahren möglicherweise enorme wirtschaftliche, geopolitische und soziopolitische Veränderungen sehen werden, rate ich zu fungiblen Investments. Die Flexibilität, zukünftig schnell die Assetklassen wechseln zu können, geht meines Erachtens noch vor Rendite.
Hinzu kommt, je nach Fondsanbieter, das Dollarrisiko. Frachtraten werden größtenteils in $ fakturiert. Sollte Dottore mit seinem deflationären Szenario Recht behalten, wird auch der Frachtumsatz sinken.
Ergo: Als Beimischung kann man über einen soliden Schifffonds nachdenken. Ich würde aber Lastigkeiten vermeiden. Betrifft übrigens jede Assetklasse.
Gruß
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Euklid
27.11.2003, 10:35
@ VictorX
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Re: Na ja, das sehe ich noch nicht ganz so... |
-->Ich sehe keinerlei großartige Renditemöglichkeiten.
Wir stehen wieder am Anfang von neuen Investitionen.
Man kann nicht gleich bei der Investition absahnen anfangen.
Dieses zu lernen wird für viele verwöhnte Renditejäger schmerzlich sein.
<font color=#FF0000>Das Vermögen zu erhalten sollte im Vordergrund stehen.Damit wäre ich persönlich höchst zufrieden einen Nuller zu machen.</font>
Warum das Risiko eingehen mehr haben zu wollen?
Warum immer mehr?
Bin zufrieden wenns weder mehr noch weniger wird.
Es reicht doch auch so.
Daher fahre ich risikolos.Das könnte zwar etwas Rendite kosten,aber es kostet nicht das Vermögen.
Gruß EUKLID
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ufi
27.11.2003, 11:00
@ VictorX
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Du hast Recht --- aber nur teilweise... mit Text |
-->1.) Es wird immer was tansporiert werden. Mindestens: Ã-l.
2.) Der zunehmende Welthandel wird das Frachtaufkommen vervielfachen.
Die Reichtungen werden sich verändern.
3.) Frachtraten werden in $ fakturiert. Wir wollen Euro. Richtig.
Die Schiffe werden aber auch in Dollar bezahlt und mit Dollars
betrieben -> Risiko beschränkt sich auf den Wechselkurs des
Gewinnes. Wenn der Dollar fällt steigen aber auch die Raten.
4.) Praktisch alle Fonds sind mit höherne Zinsen gerechnet.
5.) Die steuerliche Verlustzuweisung ist meist höher (in den Folgejahren)
als im Prospekt gerechnet. Die steuerlichen Berechnungen haben sich nämlich
nicht geändert, nur im Prospekt dürfen max. 49,9% beworben werden.
Ich liege zur Zeit bei ca. 50% Anteil ( der Rest Minen )
und werde sicher noch aufstocken, aber diversifiziert ( grosse, kleine
Container, Ã-l-Tanker, Chemie-Tanker usw. )
Und ich habe ein gutes Gefühl dabei. Und nach 6-7 Jahren ist das Geld eh wieder
da. Dann gibt's nur noch Chance, praktisch kein Risiko.
Es gibt auch keine echte Alternative:
Immofonds: niet. (es sei denn in Prag oder Osteuropa und wer kennt sich da schon aus?)
Aktien: niet. (ausser Minen, und die will er nicht)
Bunte Bundeszettel: Niet.
Auslandsanleihen: Niet.
Medienfonds: Ja, aber welche?
Also: Es ist ein Anteil an einem Unternehmen, hinter dem ein Wert steht
und das - noch dazu - steuerlich gefördert wird und quasi steuerfrei ausschüttet. Noch dazu relativ konservativ und mit guter Rendite.
Allein mangels Alternativen muss das schon eine Überlegung sein.
Gruss
ufi
>Hi,
>Schifffonds sind per se nicht schlecht. Da wir aber in den nächsten Jahren möglicherweise enorme wirtschaftliche, geopolitische und soziopolitische Veränderungen sehen werden, rate ich zu fungiblen Investments. Die Flexibilität, zukünftig schnell die Assetklassen wechseln zu können, geht meines Erachtens noch vor Rendite.
>Hinzu kommt, je nach Fondsanbieter, das Dollarrisiko. Frachtraten werden größtenteils in $ fakturiert. Sollte Dottore mit seinem deflationären Szenario Recht behalten, wird auch der Frachtumsatz sinken.
>Ergo: Als Beimischung kann man über einen soliden Schifffonds nachdenken. Ich würde aber Lastigkeiten vermeiden. Betrifft übrigens jede Assetklasse.
>Gruß
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Philipp Steinhauer
27.11.2003, 11:41
@ Kaddii
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mein vorschlag |
-->hallo,
ich würde mich mit so einem grossen betrag bei nicht selber zu bewerkstelligendem aktiven portfolio management an eine gute vermögensverwaltung richten. der mann meines vertrauens ist hier dr. jens ehrhardt (www.dje.de), da er mit seinen fonds und seiner vermögensverwaltung exellente arbeit auch in kriesenzeiten geleistet hat. in seiner finanzwoche hat er frühzeitig auf all die luftnummern hingewiesen, jedoch auch den aufschwung in diesem jahr mitgemacht. jedoch: man wird immer einen besseren finden, und auch ehrhardt kocht nur mit wasser
beste grüße, philipp steinhauer
>Hi ufi
>Sachlich fundiert hat meiner Meinung nach bei meiner Frage nur VictorX. alle anderen haben meine Fragestellung entweder nicht ernst genommen oder stehen in schwieriger Situation zu ihrer eigenen Meinung ohne diese auch nur zu erklären.
>Ist also schwierig hier wirkliche Hinweise zu bekommen. Aber soll ja auch kein"Fachforum" sein.
>Kaddii
>Dresden, sonnig aber noch feucht
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