uluwatu
08.12.2003, 22:06 |
Wie oft werden Prechter und Hochberg noch daneben liegen? Thread gesperrt |
-->Langsam stelle ich den Sinn der Elliott Waves in Frage. Der größte aller Gurus liegt seit Monaten sowas von total daneben. Nicht nur daß er 3000 Punkte im Dow komplett ausgelassen hat, schlimmer noch er war den ganzen Weg über short. Wenn man so will ist das eine Performance von -6000 Punkten. Ich habe seine Updates dann und wann von einem Freund bekommen, aber gottlob nie nach diesem"Versager" getradet.
Er hatte vor 20 Jahren einen Bullmarkt ausgerufen und damit einen Treffer gelandet. Heute stellt sich als Zufallstreffer heraus, von dem diese Flaschen heute noch profitieren.
Prechter und Hochberg waren auch schon lange vor dem Top im Jahr 2000 short, sodaß seine Jünger bereits vor dem eigentlichen Kursrückgang aufgerieben wurden.
Ich kann euch nur warnen auch nur einen Müden Cent an elliottwaves.com zu überweisen. Besser den Affen mit dem Dartpfeil ranlassen oder ein Abo bei Jürgen bestellen.
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-- Elli --
08.12.2003, 22:16
@ uluwatu
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Re: Wie oft werden Prechter und Hochberg noch daneben liegen? |
-->>Langsam stelle ich den Sinn der Elliott Waves in Frage. Der größte aller Gurus liegt seit Monaten sowas von total daneben. Nicht nur daß er 3000 Punkte im Dow komplett ausgelassen hat, schlimmer noch er war den ganzen Weg über short. Wenn man so will ist das eine Performance von -6000 Punkten. Ich habe seine Updates dann und wann von einem Freund bekommen, aber gottlob nie nach diesem"Versager" getradet.
>Er hatte vor 20 Jahren einen Bullmarkt ausgerufen und damit einen Treffer gelandet. Heute stellt sich als Zufallstreffer heraus, von dem diese Flaschen heute noch profitieren.
>Prechter und Hochberg waren auch schon lange vor dem Top im Jahr 2000 short, sodaß seine Jünger bereits vor dem eigentlichen Kursrückgang aufgerieben wurden.
>Ich kann euch nur warnen auch nur einen Müden Cent an elliottwave.com zu überweisen. Besser den Affen mit dem Dartpfeil ranlassen oder ein Abo bei Jürgen bestellen. >
Ich habe letzte Woche in Fft. lange mit einem seiner MA gesprochen (Bill Fox). Er sagte, die meisten Kollegen schütteln über P´s Bearishness den Kopf.
Allerdings: 1987 war er praktisch taggenau (war aber auch einfach ;-) - genau 55 Tage nach dem Hoch).
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JLL
08.12.2003, 22:42
@ uluwatu
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Re: Das ist aber kein Elliott- oder Prechter-typisches... |
-->... Phänomen, sondern bei vielen sog. Gurus zu beobachten. Nehmen wir den Herrn Bernecker, der scheut sich ja auch nicht nach monate- und jahrelangen Schieflagen, wenn er dann doch mal wieder ein Korn gefunden hat, über den ganzen Hof"Seht Ihr's!" zu gackern. Mit diesem marketingmäßig verbrämten neuen Erfolg des Meisters werden dann neue Abonnenten geworden. Dass die alten auf dem Weg dorthin verheizt wurden, interessiert den Meister am allerwenigsten.
Ein guter Börsenberater zeichnet sich nach meiner Einschätzung vor allem dadurch aus, dass er Fehleinschätzungen frühzeitig erkennt und korrigiert. Die Besten lassen die Werte dann nicht einfach aus den Musterdepots verschwinden, sondern analysieren offen gemachte Fehler und kommunizieren diese ihren Lesern. Ein Prozess, bei dem alle Beteiligten wachsen.
Schönen Abend
JLL
P.S.: Ich kenne Prechters aktuelle Einschätzungen zu wenig, aber er hat meines Wissens im Vorfeld kein verbindliches Stopp-Loss für sein Gold-200-Szenario ausgegeben, das er dann auch konsequent umgesetzt hätte. Handwerklich halte ich das für bedenklich und nicht ausreichend, um richtiges Geld darauf zu setzen und da spielt es m.E. auch keinerlei Rolle, ob die 200 letztlich erreicht werden oder nicht. Der Weg ist das Ziel.
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Vlad Tepes
08.12.2003, 22:43
@ uluwatu
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Re: Wie oft werden Prechter und Hochberg noch daneben liegen? |
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>Ich kann euch nur warnen auch nur einen Müden Cent an elliottwave.com zu überweisen. Besser den Affen mit dem Dartpfeil ranlassen oder ein Abo bei Jürgen bestellen. >
das war m.M. nicht nett!
hast du ein Abo?
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JLL
09.12.2003, 10:29
@ JLL
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Re: Kleiner Nachtrag: Wenn man die Qualität eines Beraters beurteilen... |
-->... will, hat es sich bewährt, besonders genau die unteren 10 % seiner Empfehlungen anzusehen - richtig, das sind die Geschäfte, die manche Berater gerne"übersehen", wenn sie Bilanz ziehen. An den Verlustpositionen und dem Umgang mit diesen zeigt sich die Professionalität eines Beraters.
Schönen Tag
JLL
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kingsolomon
09.12.2003, 11:50
@ JLL
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die grundsätzliche Frage ist doch |
-->Wieso macht sich jemand überhaupt die Mühe, einen Börsenbrief mit konkreten
Empfehlungen herauszugeben( mit all dem Aufwand und dem nicht ausbleibenden Ärger mit den Kunden usw. ), wenn er mit seiner Methode konsistent Geld
verdienen könnte?
Eine rationale Antwort darauf ist: weil er für sich dort die besseren Gewinnmöglichkeiten sieht. An Philantropen glaub ich in diesem Geschäftszweig nicht.
Wohlgemerkt: die Rede ist von konkreten Empfehlungen. In diese Kategorie
fällt also bspw. nicht ein Richebächer mit seinen makroökonomischen Betrachtungen( diese $400/ Jahr sind eine kluge Investition )
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