Bernd Niquet
10.11.2000, 10:19 |
Zwei Fragen zum Gold... Thread gesperrt |
Liebe Boardgemeinde,
da Gold hier ja fast das wichtigste Thema ist, zwei Fragen von mir:
1.) Ist Gold eigentlich das beste Wertaufbewahrungsmittel über längere Zeiträume? Hat jemand einmal gerechnet bzw. eine Statistik zur Hand - im Vergleich zu Aktien, Bonds, Immobilien und Kunst? (Mit Quellenangabe?)
2.) Weiß jemand hier im Board, was Sigmund Freud über die Vorliebe zum Gold geschrieben hat?
Mit den besten Grüßen
BN
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R.Deutsch
10.11.2000, 11:05
@ Bernd Niquet
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Re: Zwei Fragen zum Gold... |
>Liebe Boardgemeinde,
>da Gold hier ja fast das wichtigste Thema ist, zwei Fragen von mir:
>1.) Ist Gold eigentlich das beste Wertaufbewahrungsmittel über längere Zeiträume? Hat jemand einmal gerechnet bzw. eine Statistik zur Hand - im Vergleich zu Aktien, Bonds, Immobilien und Kunst? (Mit Quellenangabe?)
>2.) Weiß jemand hier im Board, was Sigmund Freud über die Vorliebe zum Gold geschrieben hat?
>Mit den besten Grüßen
>BN
mit allem Gold oder Silber, das vor 3000 Jahren vergraben wurde, kann man heute Brot kaufen.
R.D.
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Bernd Niquet
10.11.2000, 11:15
@ R.Deutsch
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???????????????????????? (owt) |
>>Liebe Boardgemeinde,
>>da Gold hier ja fast das wichtigste Thema ist, zwei Fragen von mir:
>>1.) Ist Gold eigentlich das beste Wertaufbewahrungsmittel über längere Zeiträume? Hat jemand einmal gerechnet bzw. eine Statistik zur Hand - im Vergleich zu Aktien, Bonds, Immobilien und Kunst? (Mit Quellenangabe?)
>>2.) Weiß jemand hier im Board, was Sigmund Freud über die Vorliebe zum Gold geschrieben hat?
>>Mit den besten Grüßen
>>BN
>mit allem Gold oder Silber, das vor 3000 Jahren vergraben wurde, kann man heute Brot kaufen.
>R.D.
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JüKü
10.11.2000, 11:33
@ Bernd Niquet
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Re: Zwei Fragen zum Gold... |
Hallo Bernd!
>Liebe Boardgemeinde,
>da Gold hier ja fast das wichtigste Thema ist, zwei Fragen von mir:
>1.) Ist Gold eigentlich das beste Wertaufbewahrungsmittel über längere Zeiträume? Hat jemand einmal gerechnet bzw. eine Statistik zur Hand - im Vergleich zu Aktien, Bonds, Immobilien und Kunst? (Mit Quellenangabe?)
Ich habe irgendwo einen Chart mit der Kaufkraft von Gold über viele Hundert Jahre (im Vergleich zu Weizen, glaube ich), den suche ich Mal und zeige ihn dann. Es gibt auch die Aussage, dass man sich für eine Unze Gold IMMER den Gegenwert eines Anzugs kaufen konnte (zurzeit wird's mit 600 DM allerdings ein wenig knapp).
>2.) Weiß jemand hier im Board, was Sigmund Freud über die Vorliebe zum Gold geschrieben hat?
Nee, weiß ich nicht.
>Mit den besten Grüßen
>BN
Gruß zurück
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Bernd Niquet
10.11.2000, 12:47
@ JüKü
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!!!!!!!!!!!!!!!! (mit Text) |
>>1.) Ist Gold eigentlich das beste Wertaufbewahrungsmittel über längere Zeiträume? Hat jemand einmal gerechnet bzw. eine Statistik zur Hand - im Vergleich zu Aktien, Bonds, Immobilien und Kunst? (Mit Quellenangabe?)
>Ich habe irgendwo einen Chart mit der Kaufkraft von Gold über viele Hundert Jahre (im Vergleich zu Weizen, glaube ich), den suche ich Mal und zeige ihn dann. Es gibt auch die Aussage, dass man sich für eine Unze Gold IMMER den Gegenwert eines Anzugs kaufen konnte (zurzeit wird's mit 600 DM allerdings ein wenig knapp).
Wäre doch aber mal interessant, dies im Vergleich zu anderen Anlageformen zu sehen. Vergleich zu Weizen ist dabei schlecht. Und auch die Tatsache, dass die Kaufkraft erhalten bleibt, würde natürlich dann verballsen, wenn sie bei Immobilien oder Aktien deutlich gestiegen wäre. Vielleicht findet ja jemand noch etwas.
>>2.) Weiß jemand hier im Board, was Sigmund Freud über die Vorliebe zum Gold geschrieben hat?
Dann sage ich es lieber auch nicht!
>Nee, weiß ich nicht.
>>Mit den besten Grüßen
>>BN
>Gruß zurück
Ebenfalls zurück
BN
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R.Deutsch
10.11.2000, 13:03
@ Bernd Niquet
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Gelle Bernd, ist garnicht so einfach zu verstehen |
wenn man nur in 35% fiktiver Jahresrendite denkt, hat man Schwierigkeiten, was der Begriff Wertaufbewahrung bedeutet.
Gruß
R.D.
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Citrus
10.11.2000, 13:18
@ Bernd Niquet
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Re: Zwei Fragen zum Gold... |
Gold ist DER Massstab für Wert!! (subjektiv/objektiv)
Man kann Wert natürlich auch in Tulpenzwiebeln aufbewahren, z.B.
Hängt vom zeitlichen Horizont ab, IMO
Freud, war das der mit Oedipus und Vatermord?
Falls Sie wissen was er zu Gold gesagt hat, erzählen Sie es doch Bitte.
Oder ist das hier eine Quizzsendung?
Eine Anekdote zu Wert:
Irgendein Vatikansprecher hat wohl gesagt, dass Fast-Food mit einem völligem Verlust der"Heiligkeit" der Nahrung verbunden ist.
Mc Donald's Stellungnahme war Fast-Food steht für schnell serviert, nicht für schnell gegessen.
Man redet aneinander vorbei.
mfg
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JüKü
10.11.2000, 13:21
@ Bernd Niquet
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Kaufkaft von Gold - mit Chart |
>>>1.) Ist Gold eigentlich das beste Wertaufbewahrungsmittel über längere Zeiträume? Hat jemand einmal gerechnet bzw. eine Statistik zur Hand - im Vergleich zu Aktien, Bonds, Immobilien und Kunst? (Mit Quellenangabe?)
>>Ich habe irgendwo einen Chart mit der Kaufkraft von Gold über viele Hundert Jahre (im Vergleich zu Weizen, glaube ich), den suche ich Mal und zeige ihn dann. Es gibt auch die Aussage, dass man sich für eine Unze Gold IMMER den Gegenwert eines Anzugs kaufen konnte (zurzeit wird's mit 600 DM allerdings ein wenig knapp).
>Wäre doch aber mal interessant, dies im Vergleich zu anderen Anlageformen zu sehen. Vergleich zu Weizen ist dabei schlecht. Und auch die Tatsache, dass die Kaufkraft erhalten bleibt, würde natürlich dann verballsen, wenn sie bei Immobilien oder Aktien deutlich gestiegen wäre. Vielleicht findet ja jemand noch etwas.
[b]Ich würde Mal behaupten, dass JEDES Finanzinvestment zu irgend einer Zeit immer quasi"wertlos" war. Einfach kaufen und liegen lassen dürfte auf lange Sicht zum Totalverlust geführt haben. Was sind z. B. Reichsanleihen heute wert? Oder Aktien der South Sea Company? Oder Tulpenzwiebeln? Klar, damit konnte man eine Zeitlang verdienen, aber irgendwann sind sie NULL. Nenn mir EIN Investment, dass Jahrhunderte überdauert hat. OK, Grundstücke vielleicht. Ich nenne dir eins: GOLD.
Und hier der Chart, Kaufkraft des Gold im Vergleich zum PPI:
[img][/img]
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dottore
10.11.2000, 14:14
@ Bernd Niquet
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Re: Der Gold=Geld=Geschenk=Kot-Quatsch des Prof. Freud - WICHTIG! |
>2.) Weiß jemand hier im Board, was Sigmund Freud über die Vorliebe zum Gold geschrieben hat?
Durchaus, werter Freund!
Aus den zahlreichen Stellen, aus denen sich der Analfetischist Freud entleert, dürfen zum Besten gegeben werden:
"In ganz analoger Weise (zu den Harnreizträumen, d.) decken die Darmreizträume die dazugehörige Symbolik auf und bestätigen damit den auch völkerkundlich reichlich belegten Zusammenhang von G o l d und K o t. 'So träumt z.B. eine Frau zur Zeit, das sie wegen einer D a r m s t ö r u n g in ärztlicher Behandlung steht, von einem Schatzgräber, der in der Nähe einer kleinen Hütte, die wie ein ländlicher A b o r t aussieht, einen S c h a t z vergräbt....'" (Traumdeutung, 1900)
ACHTUNG: Hier GOLD und KOT.
"Es ist bekannt, daß das Gold, welches der Teufel seinen Buhlen schenkt, sich nach seinem Weggehen in Dreck verwandelt, und der Teufel ist doch gewiß nichts anderes als die Personifikation des verdrängten unbewußten Trieblebens. Bekannt ist ferner der Aberglaube, der die Auffindung von Schätzen mit der Defäkation zusammenbringt..." (Charakter und Analerotik, 1908).
ACHTUNG: Hier GOLD und DRECK und DEFÄKATION.
"Die Analytiker sind sich längst einig darüber, daß den vielfachen Triebregungen, die man als Analerotik zusammenfaßt, eine außerordentliche, gar nicht zu überschätzende Bedeutung für den Aufbau des Sexuallebens... zukommt. Ebenso, daß eine der wichtigsten Äußerungen der umgebildeten Erotik aus dieser Quelle in der Behandlung des Geldes vorliegt, welcher wertvolle Stoff im Laufe des Lebens das psychische Interesse an sich gezogen hat, das ursprünglich dem Kot, dem Produkt der Analzone gebührte." (Aus der Geschichte einer infantilen Neurose, 1917, niedergeschrieben 1914/15).
ACHTUNG: Hier GELD - WERTVOLLER STOFF - KOT.
"Es ist wahrscheinlich, daß nicht G o l d - G e l d, sondern G e s c h e n k die nächste Bedeutung ist, zu welcher das Kotinteresse fortschreitet." ("Über Triebumsetzungen, insbesondere der Analerotik" 1916).
ACHTUNG: Hier Übergang vom GOLDGELD zum GESCHENK.
"Er (der Säugling, d.) empfindet keinen Ekel vor seinem Kot, schätzt ihn als einen Teil seines Körpers, von dem er sich nicht leicht trennt, und verwendet ihn das erstes 'Geschenk', um Personen auszuzeichnen, die er besonders schätzt. Noch nachdem der Erziehung die Absicht gelungen ist, ihn diesen Neigungen zu entfremden, setzt er die Wertschätzung des Kotes auf das 'Geschenk' und auf das 'Geld' fort." (Vorlesungen, 1917).
ACHTUNG: Hier erst das GESCHENK, dann GELD.
Und das GOLD ist völlig verschwunden!!!
Tja nun, lieber Bernd, was will uns Freud sagen?
Dass er sich als ordentlicher k.u.k.-Bürger natürlich nicht der Zeit entziehen kann, in der er lebt. Ã-sterreich-Ungarn war 1914 eben vom Goldstandard abgegangen und nun sieht er blöd aus.
Er kann also seine Trouvaille von wegen Gold = Kot, nicht mehr auftischen, obwohl er sie ja jetzt hätte auftischen können, zumal sein Land endlich den Dreck des Goldstandards los geworden war.
Das ging aber nicht. Denn die Menschen waren ja nicht blöd und sahen, wie die Austria-Krone gegen Golddollar mehr und mehr an Wert verlor. Aber was soll ein Patriot da machen?
Er muss jetzt die Kurve kriegen - hin zum Fiat Money! Denn das ist ja nun der Wert, von dem Säuglinge hinfort zu träumen haben und Analfetischisten so wie so. Denn sie träumen ja von etwas Werthaltigem. Und so kriegt er die Kurve über sein schwammiges"Gold-Geld" hin zum"Geschenk".
Dieses jämmerliche Schauspiel, das Freud uns da bietet, fällt jedem sofort auf. Nur offenbar Boardteilnehmern nicht, die den wichtigsten Grundsatz der Wissenschaft, nämlich das unabdingbare"ad fontes!" (zu den Quellen!) nicht beachten (wollen).
Lieber Bernd, so leicht darf man es sich als promovierter Wissenschaftler nun wirklich nicht machen!
Dein - auch von anderen Goldfeinden immer wieder gern aufgetischter - Hinweis auf Freud und seine Theorie von der analerotisch verursachten"Vorliebe zum Gold" und dies in argumenativ verwandten Sinne ist voll dorthin gegangen, wo er hingehört - in den von Freud so liebevoll dargestellten ländlichen Abort.
Das war wohl nix.
Besten Gruß
d.
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black elk
10.11.2000, 14:24
@ dottore
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Re: Benötigen Psychater eigentlich auch ärztliche Hilfe? (oT) |
..
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Bernd Niquet
10.11.2000, 14:29
@ JüKü
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Die Antwort auf deine Frage lautet... |
... aus meiner Sicht: Aktien! Ich habe lange zurückgeforscht und gefunden, dass
1.) Bonds natürlich die schlechteste Anlageform sind.
2.) auch Immobilien durch Zerstörung und Lastenausgleich nicht gut durch die schwierigen Perioden gekommen sind.
3.) Aktien auch leiden mussten, jedoch die beste Performance aufweisen. Denn ohne Produktionskapital keine Produktion... Natürlich muss man hier streuen, aber im Durchschnitt (!) liegt hier das beste Ergebnis. Daher meine Frage zum Gold.
Der Chart ist sehr interessant, zeigt aber auch, dass sich hier zwei Mal in der Geschichte die Kaufkraft geviertel oder gefünftelt hat.
Mit den besten Grüßen
BN
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Bernd Niquet
10.11.2000, 14:31
@ R.Deutsch
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Vielleicht liegt das ja auch nur... |
... am verschiedenen Stuhltraining, lieber Herr Deutsch.
Mit den besten Grüßen
BN
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Baldur der Ketzer
10.11.2000, 14:37
@ dottore
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Re: Der Gold=Geld=Geschenk=Kot-Quatsch des Prof. Freud - WICHTIG! |
also dottore, wirklich.........
da klingt nicht sehr viel Respekt und Tollllllleranz heraus.
Vor solch bedeutenden Koriphäen der Weltbißchenschaft.
Wenn ein Prof.Freud das sagt, dann wird es so sein, aber Banausen verstehen das halt nicht.
Wenn ein doch zunächst vielseitiger, bodenständiger Joseph Beuss einen Batzen Fett nimmt und ihn in eine Zimmerecke pappt, dann ist das Millionen wert, wenn es Baldür täte, würde man ihn in den Hintern treten und für bekloppt halten.
So ist das, werter dottore. Wir verstehen das nicht.
Ich verstand noch nie, warum Aktien immer steigen müssen, aber die weisen Leutchen wissen das, also ist das so, und ich war der Dumme (?), weil ich keine hatte und nicht auf dem gewinnzug mitfuhr. Schließlich sind das die Bißchenschafter und wir nur die Motzer und Querulanten.
Das mit dem Geschenk des Säuglings hat doch was. Es hat Symbolcharakter.
jetzt wissen wir endlich, warum unsere Volkstreter den Eid ablegen, für uns Ihr Bestes zu geben....... ;-) und das kriegen wir doch täglich voll ab, oder etwa nicht????
Fassungslos schmunzelnde Grüße vom Baldur!!
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R.Deutsch
10.11.2000, 15:02
@ black elk
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Psychiatrie ist die Krankheit, für deren Heilung sie sich hält owT |
>..
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JüKü
10.11.2000, 15:13
@ Bernd Niquet
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Re: Die Antwort auf deine Frage lautet... / FALSCH |
>... aus meiner Sicht: Aktien! Ich habe lange zurückgeforscht und gefunden, dass
>1.) Bonds natürlich die schlechteste Anlageform sind.
>2.) auch Immobilien durch Zerstörung und Lastenausgleich nicht gut durch die schwierigen Perioden gekommen sind.
>3.) Aktien auch leiden mussten, jedoch die beste Performance aufweisen. Denn ohne Produktionskapital keine Produktion... Natürlich muss man hier streuen, aber im Durchschnitt (!) liegt hier das beste Ergebnis. Daher meine Frage zum Gold.
>Der Chart ist sehr interessant, zeigt aber auch, dass sich hier zwei Mal in der Geschichte die Kaufkraft geviertel oder gefünftelt hat.
>Mit den besten Grüßen
>BN
Vorsicht: Die Frage lautete nicht nach der Performance, sondern nach dem besten (sichersten) WERTAUFBEWAHRUNGSMITTEL.
Und was sagt uns das?
Da du, wie du sagst, sehr langfristig"zurückgeforscht" hast, kannst du ja wohl an diesen Zahlen nicht vorbei gekommen sein - oder"Diesmal ist es anders"???
Noch Mal: Aus Performancegründen mag Gold nicht optimal sein, aber als Wertaufbewahrungsmittel kenne ich kein anderes, das man kaufen kann und hundert Jahre liegen lassen kann - und sich dann etwas dafür kaufen kann. Nenn mir ein anderes (aber ein KONKRETES, z. B. Aktie XYZ, nicht"Aktien im Durchschnitt").
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dottore
10.11.2000, 15:29
@ JüKü
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Re: Die Antwort auf deine Frage lautet... / FALSCH |
>Noch Mal: Aus Performancegründen mag Gold nicht optimal sein, aber als Wertaufbewahrungsmittel kenne ich kein anderes, das man kaufen kann und hundert Jahre liegen lassen kann - und sich dann etwas dafür kaufen kann. Nenn mir ein anderes (aber ein KONKRETES, z. B. Aktie XYZ, nicht"Aktien im Durchschnitt").
Mona Lisa kaufen oder Picasso, der eben für 125 Mios gelaufen ist. Leinwand in kleine Stückchen schneiden. In Acryl gießen.
Und nach 1000 Jahre wieder rausholen.
Oder so was in der Art...
Gruß
d.
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2good4you
10.11.2000, 15:34
@ JüKü
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Re: Die Antwort auf deine Frage lautet... / FALSCH |
Richtig!
Sieht man auch ganz deutlich am heutigen Handelstag.
Die Masse versucht sein Geld in Sicherheit zu bringen,und weis nicht wohin
den in solchen Phasen fällt Gold genauso bis keine Alternative mehr zu finden ist.
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!
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Bernd Niquet
10.11.2000, 15:59
@ JüKü
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Performance und Wertaufbewahrung ist doch das Gleiche |
Lieber Jükü,
das Thema ist doch hier die Vermögenssicherung. Und ein dauerhafter Anstieg gg. dem Preisniveau ist doch nicht schlecht. Eine Geldhaltung hat das nicht geschafft, selbst dann nicht, wenn dieses Geld mit Gold gedeckt war. Und das ist doch das Thema, welches hier im Hintergrund stets mitschwingt.
Viele Grüße
BN
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Cujo
10.11.2000, 16:07
@ R.Deutsch
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Re: Psychiatrie ist die Krankheit, für deren Heilung sie sich hält owT |
>>..Dazu Literaturempfehlung:
Foucault, Michel, Wahnsinn und Gesellschaft
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boso
10.11.2000, 16:17
@ R.Deutsch
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Falsch!Richtig:Psychioanalyse ist die Krankheit, für deren Heilung sie sich hält |
Psychiatrie und Psychoanalyse bitt nicht durcheinanderwerfen
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black elk
10.11.2000, 16:26
@ boso
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Psychiatrie und Psychoanalyse |
>Psychiatrie und Psychoanalyse bitt nicht durcheinanderwerfen
Wieso? Der eine hat Medizin studiert der andere Psychologie. Der eine sieht die Ursache für den Schwachsinn durch die Brille der klassischen Medizin der andere hält psychosoziale Gründe als Ursache. Für die Krankenpfleger sind es halt nur Irre. So ähnlich hat mir das mal jemand erzählt der hier in HH Ochsenzoll gearbeitet hat (Irrenhaus bzw. Klinik)
black elk
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JüKü
10.11.2000, 16:27
@ Bernd Niquet
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Re: Performance und Wertaufbewahrung ist doch das Gleiche |
>Lieber Jükü,
>das Thema ist doch hier die Vermögenssicherung. Und ein dauerhafter Anstieg gg. dem Preisniveau ist doch nicht schlecht. Eine Geldhaltung hat das nicht geschafft, selbst dann nicht, wenn dieses Geld mit Gold gedeckt war. Und das ist doch das Thema, welches hier im Hintergrund stets mitschwingt.
>Viele Grüße
>BN
[b]Jetzt bin ich aber sprachlos:
<font size="5">Performance und Wertaufbewahrung ist doch das Gleiche</font>
Das kann nicht dein Ernst sein!
Ein dauerhafter Anstieg ist sicherlich nicht schlecht, aber auf 1929 - 1965 bist du leider nicht eingegangen....
Ich sprach auch nicht von GELDhaltung, sondern von GOLDhaltung. Ein Buchstabe - so ein Unterschied.
*enttäuscht*, lieber Bernd.
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Hardy
10.11.2000, 17:22
@ dottore
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Darminhalt vergoren wird zum lapis exillis: Gustav Meyrink! Lesen! |
>Durchaus, werter Freund!
>Aus den zahlreichen Stellen, aus denen sich der Analfetischist Freud entleert, dürfen zum Besten gegeben werden:
>"In ganz analoger Weise (zu den Harnreizträumen, d.) decken die Darmreizträume die dazugehörige Symbolik auf und bestätigen damit den auch völkerkundlich reichlich belegten Zusammenhang von G o l d und K o t. 'So träumt z.B. eine Frau zur Zeit, das sie wegen einer D a r m s t ö r u n g in ärztlicher Behandlung steht, von einem Schatzgräber, der in der Nähe einer kleinen Hütte, die wie ein ländlicher A b o r t aussieht, einen S c h a t z vergräbt....'" (Traumdeutung, 1900)
>ACHTUNG: Hier GOLD und KOT.
>"Es ist bekannt, daß das Gold, welches der Teufel seinen Buhlen schenkt, sich nach seinem Weggehen in Dreck verwandelt, und der Teufel ist doch gewiß nichts anderes als die Personifikation des verdrängten unbewußten Trieblebens. Bekannt ist ferner der Aberglaube, der die Auffindung von Schätzen mit der Defäkation zusammenbringt..." (Charakter und Analerotik, 1908).
>ACHTUNG: Hier GOLD und DRECK und DEFÄKATION.
>"Die Analytiker sind sich längst einig darüber, daß den vielfachen Triebregungen, die man als Analerotik zusammenfaßt, eine außerordentliche, gar nicht zu überschätzende Bedeutung für den Aufbau des Sexuallebens... zukommt. Ebenso, daß eine der wichtigsten Äußerungen der umgebildeten Erotik aus dieser Quelle in der Behandlung des Geldes vorliegt, welcher wertvolle Stoff im Laufe des Lebens das psychische Interesse an sich gezogen hat, das ursprünglich dem Kot, dem Produkt der Analzone gebührte." (Aus der Geschichte einer infantilen Neurose, 1917, niedergeschrieben 1914/15).
>ACHTUNG: Hier GELD - WERTVOLLER STOFF - KOT.
>"Es ist wahrscheinlich, daß nicht G o l d - G e l d, sondern G e s c h e n k die nächste Bedeutung ist, zu welcher das Kotinteresse fortschreitet." ("Über Triebumsetzungen, insbesondere der Analerotik" 1916).
>ACHTUNG: Hier Übergang vom GOLDGELD zum GESCHENK.
>"Er (der Säugling, d.) empfindet keinen Ekel vor seinem Kot, schätzt ihn als einen Teil seines Körpers, von dem er sich nicht leicht trennt, und verwendet ihn das erstes 'Geschenk', um Personen auszuzeichnen, die er besonders schätzt. Noch nachdem der Erziehung die Absicht gelungen ist, ihn diesen Neigungen zu entfremden, setzt er die Wertschätzung des Kotes auf das 'Geschenk' und auf das 'Geld' fort." (Vorlesungen, 1917).
>
>ACHTUNG: Hier erst das GESCHENK, dann GELD.
>Und das GOLD ist völlig verschwunden!!!
>Tja nun, lieber Bernd, was will uns Freud sagen?
>Dass er sich als ordentlicher k.u.k.-Bürger natürlich nicht der Zeit entziehen kann, in der er lebt. Ã-sterreich-Ungarn war 1914 eben vom Goldstandard abgegangen und nun sieht er blöd aus.
>Er kann also seine Trouvaille von wegen Gold = Kot, nicht mehr auftischen, obwohl er sie ja jetzt hätte auftischen können, zumal sein Land endlich den Dreck des Goldstandards los geworden war.
>Das ging aber nicht. Denn die Menschen waren ja nicht blöd und sahen, wie die Austria-Krone gegen Golddollar mehr und mehr an Wert verlor. Aber was soll ein Patriot da machen?
>Er muss jetzt die Kurve kriegen - hin zum Fiat Money! Denn das ist ja nun der Wert, von dem Säuglinge hinfort zu träumen haben und Analfetischisten so wie so. Denn sie träumen ja von etwas Werthaltigem. Und so kriegt er die Kurve über sein schwammiges"Gold-Geld" hin zum"Geschenk".
>Dieses jämmerliche Schauspiel, das Freud uns da bietet, fällt jedem sofort auf. Nur offenbar Boardteilnehmern nicht, die den wichtigsten Grundsatz der Wissenschaft, nämlich das unabdingbare"ad fontes!" (zu den Quellen!) nicht beachten (wollen).
>Lieber Bernd, so leicht darf man es sich als promovierter Wissenschaftler nun wirklich nicht machen!
>Dein - auch von anderen Goldfeinden immer wieder gern aufgetischter - Hinweis auf Freud und seine Theorie von der analerotisch verursachten"Vorliebe zum Gold" und dies in argumenativ verwandten Sinne ist voll dorthin gegangen, wo er hingehört - in den von Freud so liebevoll dargestellten ländlichen Abort.
>Das war wohl nix.
>Besten Gruß
>d.
Ich empfehle zu diesem Thema als weiterführende Literatur die autobiographische Erzählung"wie ich in Prag Gold machte" von Gustav Meyrink. Er beschreibt dort u.a. auch die Identifikation der"materia prima" der Alchimisten mit Sch€!$$€
Meyrink, Zeitgenosse Freuds, Schriftsteller, ehemaliger Bänker & Börsianer, beschäftigte sich ernsthaft mit Yoga, Alchimie, Tantrik, Meditation, Mystik & auch den vielen Scharlatanen auf diesem Gebiet.
& er schrieb einen wunderbaren Stil. Seine Erzählungen sind ein Genuss! Unbedingt lesen!
Hardy
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Baldur der Ketzer
10.11.2000, 17:46
@ black elk
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Re: Psychiatrie und Psychoanalyse - wie war das noch gleich? |
mit der Psycho-Anneliese?
der Irre baut Luftschlösser
der Psychofritze bewohnt sie, und
der Irrenarzt kassiert die Miete dafür?????
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dottore
10.11.2000, 18:11
@ Hardy
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Re: Darminhalt vergoren wird zum lapis exillis: Gustav Meyrink! Lesen! |
>Ich empfehle zu diesem Thema als weiterführende Literatur die autobiographische Erzählung"wie ich in Prag Gold machte" von Gustav Meyrink. Er beschreibt dort u.a. auch die Identifikation der"materia prima" der Alchimisten mit Sch€!$$€
>Meyrink, Zeitgenosse Freuds, Schriftsteller, ehemaliger Bänker & Börsianer, beschäftigte sich ernsthaft mit Yoga, Alchimie, Tantrik, Meditation, Mystik & auch den vielen Scharlatanen auf diesem Gebiet.
>& er schrieb einen wunderbaren Stil. Seine Erzählungen sind ein Genuss! Unbedingt lesen!
>Hardy
Ja, Hardy, vor allem"Der Golem" (1915). Dagegen ist Stephen King ein Waisenknabe.
Lieben Gruß
d.
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Liated M.I. Lefuet
11.11.2000, 00:10
@ Baldur der Ketzer
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Voll auf die Hörner genommen. Super, Baldur. rofl:- ))) [owT] |
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