-->dieses verflucht trockene Wetter weiter anhält!

Hier in Rheinhessen nimmt die Trockenheit langsam bedenkliche Formen an.
Die Regengüsse der letzten Monate haben gerade ausgereicht um ca. 40 cm Bodentiefe zu durchfeuchten. Darunter ist alles knochenhart und furztrocken!
Die Grundwasserpegel sind erheblich gefallen!

Wenn die Landwirte hier pflügen wollen, dann nur vorsichtig weil sonst der Pflugschar abreißen könnte. Zutage kommt nur kalter Staub!
Immergrüne Bäume zeigen schon jetzt bedenkliche Trockenschäden, die bei einsetzenden Frost erheblich verstärkt werden. Die Borkenkäfer wetzen für nächstes Jahr ihre Zangen...

Manche denken nur der Sommer sei daran schuld? Mitnichten. Normalerweise kennt man ja ein Novemberhochwasser und ein Früjahrshochwasser.

Ersteres ist völlig ausgeblieben. Der Rhein springt nach jedem Regenguß leicht an erreicht aber nach ca. 10 Tagen seine Ausgangspegel. Der Niedrigwasserbereich wurde seit Oktober nur sehr kurz verlassen.
Was die armen Binnenschiffer durchmachen geht auf keine Kuhhaut.
Sollte der Winter weiter so verlaufen werden keine vernünftige Reserven in den Alpen gebildet werden können.
Kurzum:
Geht das so weiter, dann ist spätestens im nächstem Sommer schluß mit dem Rhein als Wasserstraße und Kühlmittellieferant für Atomkraftwerke und Fabriken.

Spätestens dann (!), hört das wirtschaftliche Herz Westdeutschlands (wofür ich den Rhein nun mal halte) bald auf zu schlagen!

... Bis auf einmal endet deine Kraft...


Pardon! Bin kein Freund vom Dramatisieren, halte es aber für angemessen und notwendig diese Problematik im Auge zu behalten!

Gruß

-->Kann ich nur bestätigen denn auf meiner gestrigen Fahrt über die Rheinbrücke habe ich die bedrohlichen Wasserstände gesehen.
Allerdings könnte Tauwetter in den Bergen für schnellen Nachschub sorgen.
Denke da an die berühmten Adventshochwässer.
In der Rhone haben sie noch genug;-))
Irgendwie aber komisch.
Zuerst Oder,dann Elbe und nun die Rhone.
Den Rhein dazwischen hat man ausgelassen.
Vielleicht gibts dafür an Ostern 2004 ein böses Erwachen.
Dann hätten wir alle Flüsse durch.

Gruß EUKLID

-->>dieses verflucht trockene Wetter weiter anhält!
>Hier in Rheinhessen nimmt die Trockenheit langsam bedenkliche Formen an.
>Die Regengüsse der letzten Monate haben gerade ausgereicht um ca. 40 cm Bodentiefe zu durchfeuchten. Darunter ist alles knochenhart und furztrocken!
>Die Grundwasserpegel sind erheblich gefallen!
>Wenn die Landwirte hier pflügen wollen, dann nur vorsichtig weil sonst der Pflugschar abreißen könnte. Zutage kommt nur kalter Staub!
>Immergrüne Bäume zeigen schon jetzt bedenkliche Trockenschäden, die bei einsetzenden Frost erheblich verstärkt werden. Die Borkenkäfer wetzen für nächstes Jahr ihre Zangen...
>Manche denken nur der Sommer sei daran schuld? Mitnichten. Normalerweise kennt man ja ein Novemberhochwasser und ein Früjahrshochwasser.
>Ersteres ist völlig ausgeblieben. Der Rhein springt nach jedem Regenguß leicht an erreicht aber nach ca. 10 Tagen seine Ausgangspegel. Der Niedrigwasserbereich wurde seit Oktober nur sehr kurz verlassen.
>Was die armen Binnenschiffer durchmachen geht auf keine Kuhhaut.
>Sollte der Winter weiter so verlaufen werden keine vernünftige Reserven in den Alpen gebildet werden können.
>Kurzum:
>Geht das so weiter, dann ist spätestens im nächstem Sommer schluß mit dem Rhein als Wasserstraße und Kühlmittellieferant für Atomkraftwerke und Fabriken.
>Spätestens dann (!), hört das wirtschaftliche Herz Westdeutschlands (wofür ich den Rhein nun mal halte) bald auf zu schlagen!
>... Bis auf einmal endet deine Kraft...
>
>Pardon! Bin kein Freund vom Dramatisieren, halte es aber für angemessen und notwendig diese Problematik im Auge zu behalten!
>Gruß
ich halte das für ganz normale Wetterzyklen.Im letzten Winterhalbjahr, bis zum Ende des spanischen Sommers in Hamburg gab es höchstens 5 l/q, trotzdem haben die Bäume erst sehr spät ( Ende November) ihr Laub abgeworfen.

-->Wenn das aber noch normale Wetterzyklen wären dann hätten die Atomkraftwerke keine Genehmingung ohne eigene Tiefbrunnenanlagen für das Kühlwasser erhalten dürfen.
Ich kann mich solange ich lebe an keinen so extrem heißen Sommer und gleichzeitig so wenige Niederschläge erinnern.


Gruß EUKLID

-->Lacht mich jetzt bitte nicht oder allenfalls nur mäßig aus.

Die Bauernregel für Nikolaus (06.12.) sagt:

Regnet's an Sankt Nikolaus,
wird der Winter kalt und graus.

Noch 'ne Bauernregel, mit ziemlich hoher Trefferrquote:

Fängt der August mit Hitze an,
bleibt auch lang die Schlittenbahn.

Dazu paßt, daß Ostern 2004 relativ spät liegt, ca. zwei Wochen vor dem spätest möglichen Termin.
Ich tippe jetzt mal auf einen knackigen Winter, Schwerpunkt so Ende Januar/Anfang Februar, wenig Niederschlag, dafür Frost ohne Ende, so daß der Frühjahrsregen auf gefrorenem Boden einfach abläuft.

Niedrigwasser auf den Flüssen wird uns erhalten bleiben bis ins nächste Jahr, Transportprobleme incl.

Gruß Karl

Gruß Karl

-->die Niederschlagsbilanz für Jan-Nov 2003 für Ziegelhausen sieht so aus:

Niederschläge 2003 806,6 mm
langjähriges Mittel 984,7 mm

Die Erinnerung täuscht manchmal. Ich hätte auch gedacht, daß es weniger geregnet hätte.


alberich
<ul> ~ hier kann man die Daten nachlesen</ul>

-->Ziegelhausen scheint da verdammt viel abbekommen zu haben!?
Mir wurde von Landwirten versichert, zu dieser Jahreszeit noch NIE derart trockene Böden erlebt zu haben.
Wenn es irgendwann wirklich soviel geregnet hätte, dann wäre die Situation der Bodenfeuchte mit Sicherheit eine ganz andere.
Bis jetzt hat hier seit letztem Früjahr das Grundwasser keinerlei Nachschub erhalten können. Wie gesagt: Feucht ist nur die dünne Oberfläche sonst nix!!!

-->Keine Angst! Der Link umfaßt nur 2 Seiten.

... vor allem das mit der statistischen Wiederkehrwahrscheinlichkeit von über 1000 Jahren...





<ul> ~ http://www.dwd.de/de/FundE/Klima/KLIS/prod/spezial/temp/Rekordsommer_2003.pdf</ul>