Praxedis
13.12.2003, 17:28 |
Weihnachts-Handel eine böse Überraschung Thread gesperrt |
-->Berlin (rpo). Das Weihnachtsgeschäft entpuppt sich als böse Überraschung. Zum dritten Advent zogen Vertreter des Einzelhandels eine enttäuschte Zwischenbilanz. Der Handel hoffe nur noch, nicht mit einem Minus abzuschließen.
"Das Weihnachtsgeschäft dümpelt bislang vor sich hin", klagte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands HDE, Holger Wenzel, der"Welt am Sonntag" zufolge. Belastend wirkt nach seiner Auffassung die Ungewissheit über die vorgezogene Steuerreform zum 1. Januar, über die zur Zeit im Vermittlungsausschuss erbittert gestritten wird."Wenn sie bereits sicher beschlossen wäre, lägen wir heute mit Sicherheit nicht im Minus", sagte Wenzel.
Nach jetzigem Stand wäre der Handel schon zufrieden, wenn er am Ende nicht mit einem Minus abschließe. Das Weihnachtsgeschäft laufe bisher enttäuschend, erklärte auch der Präsident des Handelsverbands BAG. Besonders Textilien gingen sehr schlecht. So hat die Bekleidungskette C&A bisher das Ergebnis des Vorjahres noch nicht erreicht, wie Konzernchef Dominic Brenninkmeyer in der selben Zeitung einräumte.
Dabei setzten die Kunden vor allem auf günstige Produkte."Unsere Geschäfte sind voller als im vergangenen Jahr, wir verkaufen mehr Stücke, aber wir haben weniger in der Kasse", sagte Brenninkmeyer."Solche starken Preiskämpfe haben wir vor Weihnachten noch nie erlebt." Die Verbraucher seien"so preissensibel wie noch nie", erklärte C&A-Sprecher Knut Brüggemann, dem"Tagesspiegel".
Den"schlechtesten November und Dezember seit 30 Jahren" beklagte auch die Schuhkette Görtz. Der Parfüm-Markt steckt laut"Welt am Sonntag" weiter in der Krise."Wir leiden unter der allgemeinen Konjunkturkrise und setzen deswegen unsere Hoffnung auf 2004", zitierte die Zeitung den stellvertretenden Geschäftsführer des Verbands der Vertriebsfirmen kosmetischer Erzeugnisse, Martin Ruppmann.
<ul> ~ Quelle: RP-Online</ul>
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Odin
13.12.2003, 20:00
@ Praxedis
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Mit Aufschwungsreden und Abzocke kann man keine Volkswirtschaft |
-->ankurbeln. Woher soll das Geld den kommen. Die Banken geben keine Kredite ohne Sicherheit heraus, schrumpfende Bevölkerung, Überalterung ( Die meisten haben schon alles außer Urlaub, davon kann man nie genung haben. Familien ohne Omas und Opas haben es noch schwerer.), und die Preisherhöhungen durch den Staat ( Energiekosten ) zeigen jetzt Wirkung. Die an der Basis wissen schon lange das das nicht gut geht aber unsere abgehobenen Politiker meinen mit guten Reden und anderen Problembewältigungen z.B Hohmann,kann nur besser werden. 2004 mit hohem Euro und dadurch bedingten Exportrückgang verspricht nicht gerade Besserung.
Aber das Volk ist dummm, ist deren Meinung ( Hat ja fast jeder Abitur ). Ich denke das Volk spürt mehr als der degenerierte Politadel.
Gruß Odin
PS Ich denke ich weis wovon ich spreche, habe eine Gaststätte( Cafe ) die ich seit 20 Jahren betreibe.
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crosswind
13.12.2003, 20:08
@ Odin
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Dumm oder dümmer, also |
-->da kann ich Dir nicht folgen. Wenn man sich die Schweiz anschaut, dann hätte dieses Volk geradezu eine geniale Weitsicht, was ihr Stimmverhalten anbelangt. Wählt zu fast 30% einen Populisten, der notabene Millardär ist und ihnen eigentlich nichts mehr verspricht, als dass sie den Gürtel gehörig enger schnallen müssen.
Wer da einmal der dümmere ist, muss sich erst noch weisen. Habe allerdings den Verdacht, dass eher das Stimmvieh denn der Millardär-Bundesrat in die Röhre schaut.
gruss cw
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Odin
13.12.2003, 20:28
@ crosswind
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Ich spreche von jetzt und nicht von der Vergangenheit. Was hat man zur Auswahl |
-->an Politikern. Sind alle fast gleich. Man wählt nur das kleiner Übel. Garnicht zur Wahl gehen ist falsch, das weis man. Obs mit der CDU besser gewesen wäre, das steht in den Sternen. Ich denke eher nicht. Es fehlen Politiker mit Rückgrad. Keine Wendehälse.
Also Klartext: man hat keine Auswahl!!!!!!!!!!
Gruß Odin
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PATMAN1
13.12.2003, 20:57
@ Odin
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Re: Ich spreche von jetzt und nicht von der Vergangenheit. Was hat man zur Auswahl |
-->... und Odin hat Recht.
Es gibt in Sachen Politik und Zukunft ein Problem:
Der Großteil der Bevölkerung hat nicht das politische Wissen, das die Teilnehmer dieses Forums aufweisen können. Vielfach gelangen dem Durchschnittsbürger viele der Affären nicht oder nur teilweise zur Kenntnis.
>an Politikern. Sind alle fast gleich. Man wählt nur das kleiner Übel. Garnicht zur Wahl gehen ist falsch, das weis man. Obs mit der CDU besser gewesen wäre, das steht in den Sternen. Ich denke eher nicht. Es fehlen Politiker mit Rückgrad. Keine Wendehälse.
>Also Klartext: man hat keine Auswahl!!!!!!!!!!
>Gruß Odin
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politico
13.12.2003, 21:00
@ crosswind
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Besser ein Milliardär als ein Lehrer |
-->>da kann ich Dir nicht folgen. Wenn man sich die Schweiz anschaut, dann hätte dieses Volk geradezu eine geniale Weitsicht, was ihr Stimmverhalten anbelangt. Wählt zu fast 30% einen Populisten, der notabene Millardär ist und ihnen eigentlich nichts mehr verspricht, als dass sie den Gürtel gehörig enger schnallen müssen.
>Wer da einmal der dümmere ist, muss sich erst noch weisen. Habe allerdings den Verdacht, dass eher das Stimmvieh denn der Millardär-Bundesrat in die Röhre schaut.
>gruss cw
[i]Was habt ihr gegen Milliardäre wie Blocher in der Politik.
Es sind doch die Lehrer und anderen Beamten in der Politik die sonst für massive Staatsausgaben und damit massive für Steuern und Inflation sorgen. Inflation ist auch eine Steuer, für die das Volk zu dumm ist, sie zu bemerken. Da ist mir doch lieber ein sparsamer Milliardär, der den Staat abspeckt.
Politico./i>
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Baldur der Ketzer
13.12.2003, 21:14
@ PATMAN1
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Re: der Wählerdurchschnitt hat weniger Faktenwissen / Maut und UMTS |
-->>... und Odin hat Recht.
>Es gibt in Sachen Politik und Zukunft ein Problem:
>Der Großteil der Bevölkerung hat nicht das politische Wissen, das die Teilnehmer dieses Forums aufweisen können. Vielfach gelangen dem Durchschnittsbürger viele der Affären nicht oder nur teilweise zur Kenntnis.
>
Hallo,
das ist aber des Wählers Problem, er könnte sich ja informieren, wenn er nur wollte. Aber vielen ist das zu lästig, und zu unlusterregend.
Was hab ich schon Infos verteilt, es wurde alles nur mit einem ohnmächtig-ergebenen Kopfschütteln quittiert. Nach dem Motto, lieber weiß ich nix davon, dann betrifft es mich nicht. Ich könnts eh nicht ändern.....
Übrigens, Gerüchten nach soll das Tollcollect-Theater deswegen nicht klappen, weil es auf dem UMTS-Standard aufbauen soll, der aber als Flop noch nicht flächendeckend vorhanden ist.
DAS wiederum kann der milliardenschwer beglückte Lizenzverkäufer Staat ja schwerlich anprangern, deswegen halten die so auffällig die Schnauze angesichts des Vollversagens. Angeblich.
Toll, gell?
Infos sind alles.
Beste Grüße vom Baldur
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crosswind
13.12.2003, 21:43
@ politico
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Weder gegen Millardäre noch gegen Blocher |
-->habe ich etwas. Mit Verlogenheit kann ich mich weniger anfreunden. Aber um das herauszufinden, brauchen wir Schwiizzer noch ein paar Jahre. Würde mich nicht wundern, wenn die Claqueure von heute dannzumal am lautesten heulen würden. Aber das wird bestimmt nicht mein Problem sein - also Millardäre vor.
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Odin
13.12.2003, 22:08
@ politico
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Danke für die Blumen. Gruß Odin |
-->>>da kann ich Dir nicht folgen. Wenn man sich die Schweiz anschaut, dann hätte dieses Volk geradezu eine geniale Weitsicht, was ihr Stimmverhalten anbelangt. Wählt zu fast 30% einen Populisten, der notabene Millardär ist und ihnen eigentlich nichts mehr verspricht, als dass sie den Gürtel gehörig enger schnallen müssen.
>>Wer da einmal der dümmere ist, muss sich erst noch weisen. Habe allerdings den Verdacht, dass eher das Stimmvieh denn der Millardär-Bundesrat in die Röhre schaut.
>>gruss cw
>[i]Was habt ihr gegen Milliardäre wie Blocher in der Politik.
>Es sind doch die Lehrer und anderen Beamten in der Politik die sonst für massive Staatsausgaben und damit massive für Steuern und Inflation sorgen. Inflation ist auch eine Steuer, für die das Volk zu dumm ist, sie zu bemerken. Da ist mir doch lieber ein sparsamer Milliardär, der den Staat abspeckt.
>Politico./i>
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Odin
13.12.2003, 22:10
@ politico
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Ein Milliardär hat ein Vorteil, er kann mit Geld umgehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (owT) |
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Odin
13.12.2003, 22:11
@ Odin
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Sorry war die falsche Taste! |
-->>>>da kann ich Dir nicht folgen. Wenn man sich die Schweiz anschaut, dann hätte dieses Volk geradezu eine geniale Weitsicht, was ihr Stimmverhalten anbelangt. Wählt zu fast 30% einen Populisten, der notabene Millardär ist und ihnen eigentlich nichts mehr verspricht, als dass sie den Gürtel gehörig enger schnallen müssen.
>>>Wer da einmal der dümmere ist, muss sich erst noch weisen. Habe allerdings den Verdacht, dass eher das Stimmvieh denn der Millardär-Bundesrat in die Röhre schaut.
>>>gruss cw
>>[i]Was habt ihr gegen Milliardäre wie Blocher in der Politik.
>>Es sind doch die Lehrer und anderen Beamten in der Politik die sonst für massive Staatsausgaben und damit massive für Steuern und Inflation sorgen. Inflation ist auch eine Steuer, für die das Volk zu dumm ist, sie zu bemerken. Da ist mir doch lieber ein sparsamer Milliardär, der den Staat abspeckt.
>>Politico./i>
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etoile
13.12.2003, 22:46
@ politico
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Re: Besser ein Milliardär als ein Lehrer |
-->>>da kann ich Dir nicht folgen. Wenn man sich die Schweiz anschaut, dann hätte dieses Volk geradezu eine geniale Weitsicht, was ihr Stimmverhalten anbelangt. Wählt zu fast 30% einen Populisten, der notabene Millardär ist und ihnen eigentlich nichts mehr verspricht, als dass sie den Gürtel gehörig enger schnallen müssen.
>>Wer da einmal der dümmere ist, muss sich erst noch weisen. Habe allerdings den Verdacht, dass eher das Stimmvieh denn der Millardär-Bundesrat in die Röhre schaut.
>>gruss cw
>[i]Was habt ihr gegen Milliardäre wie Blocher in der Politik.
>Es sind doch die Lehrer und anderen Beamten in der Politik die sonst für massive Staatsausgaben und damit massive für Steuern und Inflation sorgen. Inflation ist auch eine Steuer, für die das Volk zu dumm ist, sie zu bemerken. Da ist mir doch lieber ein sparsamer Milliardär, der den Staat abspeckt.
>Politico./i>
Beamte und Lehrer sind nur Ausführungsorgan. Die politischen Richtlinien und somit auch die Gesetze, die von Politikern beschlossen verursachen die Kosten.
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Toni
14.12.2003, 00:36
@ Odin
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Re: Ein Milliardär hat ein Vorteil, er kann mit Geld umgehen!!!! - Genau! |
-->Vor allem ist er zu dem Geld gekommen, weil er lange ein Unternehmen erfolgreich geführt hat. Die Ems-Chemie war, soweit ich mich erinnere, nie in den Schlagzeilen, weil sie hätte im grossen Stil Leute entlassen müssen, wie das andere in dieser Branche getan haben. Von Verlusten war selbstredend auch nie zu lesen.
Ich bin für Blocher, weil er ein Unternehmertyp ist und ein bisher sehr erfolgreicher, unkonventioneller Politiker, nicht weil er Milliardär ist oder Familienvater oder Grossvater oder was einer sonst noch für Rollen hat.
Gerade die Kohlen im Hintergrund geben ihm die Freiheit, zu sagen, was er denkt. Das leistet sich längst nicht jeder. Die bürokratische Trägheit wird schon dafür sorgen, dass er nicht übermütig wird.
Und was den Umgang mit Geld betrifft, wird er Bundesrat und Parlament hoffentlich recht bald daran erinnern, dass das Volk vor noch nicht allzulanger Zeit eine Schuldenbremse beschlossen hat. Das wird von den big spenders so gern verdrängt.
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politico
14.12.2003, 08:51
@ Toni
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So ist es |
-->>Vor allem ist er zu dem Geld gekommen, weil er lange ein Unternehmen erfolgreich geführt hat. Die Ems-Chemie war, soweit ich mich erinnere, nie in den Schlagzeilen, weil sie hätte im grossen Stil Leute entlassen müssen, wie das andere in dieser Branche getan haben. Von Verlusten war selbstredend auch nie zu lesen.
>Ich bin für Blocher, weil er ein Unternehmertyp ist und ein bisher sehr erfolgreicher, unkonventioneller Politiker, nicht weil er Milliardär ist oder Familienvater oder Grossvater oder was einer sonst noch für Rollen hat.
>Gerade die Kohlen im Hintergrund geben ihm die Freiheit, zu sagen, was er denkt. Das leistet sich längst nicht jeder. Die bürokratische Trägheit wird schon dafür sorgen, dass er nicht übermütig wird.
>Und was den Umgang mit Geld betrifft, wird er Bundesrat und Parlament hoffentlich recht bald daran erinnern, dass das Volk vor noch nicht allzulanger Zeit eine Schuldenbremse beschlossen hat. Das wird von den big spenders so gern verdrängt.
Ja, ein selfmade-Milliardär kann mit Geld umgehen.
Das können unsere üblichen aus Lehrern und Beamten rekrutierten Politiker nicht.
Die haben auch fast keine Wahl als in der Politik zu bleiben. Sonst fallen sie wieder auf das Beamtengehalt herunter. Keine Freiheit auch unpopuläres zu tun im Gegensatz zum Multimillionär oder Milliardär. Gerade unpopuläre Sparmassnahmen sind derzeit notwendig. Andernfalls zahlt das Volk die Zeche mit Spareinlagenverlust oder Hyperinflation. Das"Smart-Money" dagegen kann sich immer retten.
Deflation ist der Todfeind der üblichen Politiker. Es stehen dem Strassenkämpfer (Fischer) und dem verkrachten Anwalt (Schröder) noch einige Jahre Masochismus im Haus.
Politico.
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MC Muffin
14.12.2003, 19:43
@ Praxedis
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Re: Weihnachts-Handel eine böse Überraschung |
-->>Berlin (rpo). Das Weihnachtsgeschäft entpuppt sich als böse Überraschung. Zum dritten Advent zogen Vertreter des Einzelhandels eine enttäuschte Zwischenbilanz. Der Handel hoffe nur noch, nicht mit einem Minus abzuschließen. >
>"Das Weihnachtsgeschäft dümpelt bislang vor sich hin", klagte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands HDE, Holger Wenzel, der"Welt am Sonntag" zufolge. Belastend wirkt nach seiner Auffassung die Ungewissheit über die vorgezogene Steuerreform zum 1. Januar, über die zur Zeit im Vermittlungsausschuss erbittert gestritten wird."Wenn sie bereits sicher beschlossen wäre, lägen wir heute mit Sicherheit nicht im Minus", sagte Wenzel.
Was für ein Heini ist das denn? Glaubt der wirklich das die Debatte irgend jemanden im Kaufverhalten beeinflusst.
Standartausrede für alles, kommt gleich hinter Terrorismus.
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- Elli -
14.12.2003, 19:49
@ Praxedis
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Re: Weihnachts-Handel eine böse Überraschung / Na, Euklid... |
-->Infla?
>Dabei setzten die Kunden vor allem auf günstige Produkte."Unsere Geschäfte sind voller als im vergangenen Jahr, wir verkaufen mehr Stücke, aber wir haben weniger in der Kasse", sagte Brenninkmeyer."Solche starken Preiskämpfe haben wir vor Weihnachten noch nie erlebt." Die Verbraucher seien "so preissensibel wie noch nie", erklärte C&A-Sprecher Knut Brüggemann, dem"Tagesspiegel".
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