-->Wenn ja, werden auch die Minenaktien stark sinken. Oh oh, das könnte ein böses Erwachen geben morgen. Was meint ihr?

- Dollar könnte steigen
- Gold könnte unter 400 $ sinken
- Allgemein steigende Aktienmärkte
- Weitere Folgen des Funds von Saddam für die Märkte? (Neue Ziele suchen gehört nicht dazu)

-->Denke mal, so wird es passieren. Morgen wird wieder einmal der Beweis für die Richtigkeit des Pawlow'schen Reflexes geliefert. War aber auch gut getimet.
Just als die Indizes langsam Schwäche zeigten, Gold und der Euro sich dem ersten Kursziel näherten, findet man Saddam.

Der alte Trick. Wenn es charttechnisch entscheidende Punkte gibt, musst du nur die Initialzündung in die gewünschte Richtung geben, der Rest läuft von alleine.

Ich denke, dass es in ein paar Tagen wieder gute Einstiegskurse in Minen und Euro geben wird, denn grundsätzlich hat sich ja nichts verändert.

grüsse
herbie

-->

-->Das erschließt sich mir nicht.
Vielleicht gibst du mir Nachhilfe [img][/img]
Herbeireden will man natürlich daß es sicherer geworden wäre.
Es wird immer unsicherer je arroganter die Macht jenseits des Teichs auftritt.
Dort wird nämlich ausgemacht und definiert wer und was Terroristen sind.

Gruß EUKLID

-->Ich denke mal, der Widerstand der Iraker gegen die Besatzungstruppen wird so schnell nicht erlahmen, weil es zuviele gibt, die vom Saddam-System profitiert haben und weiter profitieren wollen, notfalls auch ohne Saddam. Serbien sei ein Beispiel dafür, eigentlich der gesamte Balkan; Kroatien, Slowenien ausgenommen, die wußten auch früher schon, wo's langgeht.

Hinzu kommt, daß für die selbsternannten Gotteskrieger sich im Iraq, Al-Qaida hin oder her, ein ideales Betätigungsfeld ergibt, dem verhaßten Feind die Zähne zu zeigen, koste es was es wolle.

Bis da unten Ruhe einkehrt, haben die Verzweifelten Staaten von Amerika und ihre Verbündeten ihr Waterloo hinter sich.
Unter Bezug auf Clausewitz müßten die VSA schnellsten den Iran angreifen, was sie mangels Truppen nicht können; nichtmal die Ersatzteilversorgung der VSA-Streitkräfte läuft so, wie sie müßte.

Ein weiterer Baustein im over-streching ist Afghanistan, auch hier müßten, sollte die Mission Erfolg haben Truppen en masse reingepumpt werden, hammse nich!
Quälendes Ende einer Supermacht...

"und wir können sagen, wir sind dabei gewesen" (J. W. v. Goehte anläßlich der Beschießung von Valmy durch die franz. Revolutionstruppen)

Gruß Karl

-->>Das erschließt sich mir nicht.
>Vielleicht gibst du mir Nachhilfe [img][/img]
>Herbeireden will man natürlich daß es sicherer geworden wäre.
>Es wird immer unsicherer je arroganter die Macht jenseits des Teichs auftritt.
>Dort wird nämlich ausgemacht und definiert wer und was Terroristen sind.
>Gruß EUKLID

Dauerentwarnung ist instutionalisierbar... *g*

-->

-->>Das erschließt sich mir nicht.
Na gut. Ich denke nicht, dass die Welt wirklich sicherer geworden ist, nur weil Herr Hussein jetzt weg ist. Aber viele Menschen haben eben diese Gefühl. Ich glaube nicht, dass Saddam eine grosse Gefahr für Amerika dargestellt hat. Denn er hat keine Waffen. Klar, er war ein Tyrann, grausamer Menschenquäler und hat viele Menschen unterdrückt. Aber für einen Angriff auf die USA wäre er meines Erachtens nicht fähig gewesen.

>Herbeireden will man natürlich daß es sicherer geworden wäre.
Genau darum gehts und war auch der Sinn der Aktion. Ob der gefasste Saddam nun so echt ist wie der Truthahn, steht auf einem anderen Blatt.

>Es wird immer unsicherer je arroganter die Macht jenseits des Teichs auftritt.
Stimmt. Vor allem die Lage im Irak wird nicht sicherer dadurch! Jetzt gibts erst Recht Angriffe gegen den Feind (USA), oder? Der Irak bietet sich als ideales Schlachtfeld (2. Vietnam) an.

Gruss
Prosciutto

--> [img][/img].

-->Hallo prosciutto

Hast Du Stankov Teil 4 schon gelesen? (Philosophieteil?)
Er denkt daß die Pharma-Industrie crashen wird wenn die Bürger endlich die Wirksamkeit von Medikamenten entdecken;-))
Hände weg von Pharma-Aktien würde ich da sagen.
Setzt die Verarmung ein brauchts keine Diabetes-Tabletten mehr (nur ein kleines Beispiel davon)
Schau dir die Statistiken von Diabetes an.Nur in absoluten Wohlstandsländern sehr hoch.
In Hungergebieten gibt es keinen Diabetes.Kann es sein daß dies gar keine Krankheit ist;-))
Man muß ja nicht gleich hungern aber eine strenge Diät und ausgesuchtes Essen reicht ja ohne Tabletten.Aber wer mutet sich das noch zu von den Weicheiern?
Da wird es wohl crashen,das ist auch meine Meinung.
Amerika ist überdehnt und der Rest der Welt wartet neidvoll auf eine Chance es den arroganten Amerikanern heim zu zahlen.
Obs dadurch besser wird wenn Amerika abtritt glaube ich auch nicht.
Sogar das Gegenteil davon wird man befürchten müssen.
Ist die Ordnung weg in der Welt gilt das Gesetz des Wilden Westens.
Und sind die Amerikaner erst mal weg stehen die dusseligen Deutschen plötzlich mit einer Armee da die eher einer Rot-Kreuz-Versorgungstruppe ähnelt;-))
Dann wird es spannend in der Welt wobei ich glaube daß wir in Frankreich aufgehen werden.
Diese einmalige Gelegenheit werden sich die Gallier nicht nehmen lassen.
Ich denke aber daß die Deutschen sogar am Ende gerne unter das Dach der Gallier schlüpfen werden.Wer sonst soll die Interessen des ewig hin und her gezerrten Deutschlands wohl sonst vertreten?
Die Deutschen können es nicht und dürften es nicht selbst wenn sie es könnten und das ist politischer Fakt.
Irgendwie doch sauspannend was hier abläuft.

Gruß EUKLID

-->Huhu Euklid

Ähm, dein Beitrag erscheint mir seltsam und ich sehe den Zusammenhang von deinem Beitrag zu dieser Diskussion nicht, aber trotzdem antworte ich Mal.

>Hast Du Stankov Teil 4 schon gelesen? (Philosophieteil?)
Nein, ich weiss nicht einmal, wer Stankov ist.

>Er denkt, dass die Pharma-Industrie crashen wird wenn
>die Bürger endlich die Wirksamkeit von Medikamenten entdecken;-))
Hä? Ist das jetzt nicht widersprüchlich? Oder willst du damit behaupten, dass die Medikamente eben nicht wirksam sind?

>Hände weg von Pharma-Aktien würde ich da sagen.
Im Gegenteil. Ich würde eher zugreifen, denn nichts ist wichtiger als die Gesundheit, auch wenn sie künstlich herbeigeführt wird (Multivitaminpräperate, künstliche Nahrungsergänzung und unzählige Pillen, Tabletten, Zäpfchen, Spritzen, Salben, usw.).

Auch und vor allem von Biotechnologie halte ich momentan sehr viel. Denn Impfstoffe (gegen Grippe, Anthrax, Malaria und viele andere [tropische] Krankheiten, biologischen Kampfstoffen, absichtlich freigesetzten Viren, usw.) sind einfach nötig! Es braucht immer Impfstoffentwickler!

>Setzt die Verarmung ein brauchts keine Diabetes-Tabletten mehr
Auch arme Leute können sich ungesund ernähren, aber grundsätzlich gebe ich dir Recht. Nun, die Amerikaner sind doch im Prinzip arm, fressen aber sehr viel und der grösste Teil der Amis sind dick. Deshalb war der erfolgreiche Betatest eines Medikaments von Biovail Corporation (BVF.NYS) gegen Diabetes eine sehr erfreuliche Nachricht und der Aktienkurs ging (u.a. deswegen) schön nach oben diese Woche.

>Nur in absoluten Wohlstandsländern sehr hoch.
Aber auch"Depressionen" ind in absoluten Wohlstandsländern sehr hoch. Genau wie die Suizidrate. Depressionen habe ich in Anführungs- und Schlusszeichen gesetzt, weil es für mich nicht wirklich eine (behandelbare) Krankheit ist. Doch dazu später mehr.

>Kann es sein daß dies gar keine Krankheit ist ;-))
Diabetes ist schon eine Krankheit, finde ich. Aber evtl. sind die Betroffenen - ich schreib das nicht gerne - selber Schuld!

>Da wird es wohl crashen,das ist auch meine Meinung.
Na, dann sind wir eben unterschiedlicher Meinung. Denn Aktien und andere Wertpapiere werden auch von Menschen in Wohlstandsländern, bzw. von Leuten, die eben diese Medis nötig haben, gekauft ;-).

>Amerika ist überdehnt und der Rest der Welt wartet neidvoll
Ohhh, was gibt es denn für einen Grund, neidisch auf Amerika zu sein? Ich bin gar nicht neidisch auf die über den grossen Teich... die haben eher Mitleid verdient.

>auf eine Chance es den arroganten Amerikanern heim zu zahlen.
Wie und auf welche Art denn? Ich wäre vorsichtig mit solchen Behauptungen, denn es könnte (und wird) uns auch treffen, wenns den Amis mies geht. Schau dir doch mal (unsere) Abhängigkeit an. Alles ist total vernetzt. Das ist eben der Nachteil der Globalisierung. Einem Industriestaat schlechte Ereignisse zu wünschen ist nicht gut. Ich sage nicht, dass du dir das wünscht, aber ich kann es mir denken.

>Obs dadurch besser wird wenn Amerika abtritt glaube ich auch nicht.
>Sogar das Gegenteil davon wird man befürchten müssen.
Ah, das schreibst du es selber ;-).

>Dann wird es spannend in der Welt wobei ich glaube daß wir in Frankreich aufgehen werden.
Wie kommst du denn gerade auf Frankreich?!

>Irgendwie doch sauspannend was hier abläuft.
Zustimmung! Ich kann mir sogar vorstellen, dass sich einige (jüngere) Menschen insgeheim wieder etwas Action, bzw. einen grösseren Krieg (WK) wünschen. Man muss doch einfach wieder mal etwas erleben, oder? ICH wünsche mir nicht, dass die Ereignisse ausarten, auch wenn dies eine reinigende Wirkung zur Folge hätte. Eigentlich sollten die meisten Dinge so bleiben, wie sie sind...

Grüsse
Prosciutto.

-->Hallo prosciutto

Frankreich deswegen weil es unser Grenznachbar ist.
Es macht auch irgendwie einen Sinn.
Das wäre zweifellos ein Land das Europa anführen könnte.
Die Deutschen haben dann nämlich ihre Schuld endlich weg [img][/img]
Auch die wirtschaftlichen Bedingungen sind annähernd gleich und das politische und militärische Gewicht wäre schon etwas anders.
Niemand wünscht sich einen Krieg.Ich habe meine Kinder so erzogen daß sie türmen sollen wenns kracht.Obs gelibgt ist eine andere Sache.
Wir werden den Lauf der Dinge wohl nicht aufhalten.
Ich sehe insgesamt sehr viel unstabilere Zeiten in der Zukunft.(auf Sicht von 10 Jahren)
Gruß EUKLID

-->Na Euklid!

>Frankreich deswegen weil es unser Grenznachbar ist.
Ã-sterreich, Tschechien, Polen, Holland, die Schweiz und Luxemburg doch auch!

>Das wäre zweifellos ein Land das Europa anführen könnte.
Die Schweiz nicht? Vielleicht, aber 80 Mio. Deutsche in einem Land mit 7 Mio. Einwohner wären zuviel [img][/img].

>politische und militärische Gewicht wäre schon etwas anders.
Stimmt. Man denke mal an die Atombomben...

>Niemand wünscht sich einen Krieg.
Auch die Jugend, die noch keinen Krieg erlebt hat nicht? Die Kriminalität und Gewaltbereitschaft steigt enorm. Das kann auch an den Ausländern liegen, aber deutsche Jugendliche werden sicher auch aggressiver. Zwar gibt es schon Gründe dafür wie Arbeitslosigkeit, aber trotzdem kann ich mir vorstellen, dass die Lust auf Krieg vorhanden sein kann bei einigen Jugendlichen.

>Ich habe meine Kinder so erzogen daß sie türmen sollen wenns kracht.
WOHIN? Ich halte die EU-Zone für einigermassen sicher und wenns mal kracht in der EU, stecken alle in der Scheisse. Da gibts kein Entkommen. Und dich sollen deine Kinder zurücklassen?

>Ich sehe insgesamt sehr viel unstabilere Zeiten in der Zukunft.
Hui, das tönt aber gar nicht optimistisch. Du denkst doch, dass eine Inflation kommt und das ist ein positives wirtschaftliches Zeichen. Du bist doch der grosse Optimist hier im Forum und glaubst, dass die Wirtschaft sich erholt und alles besser wird!

Gruss
Prosciutto.

-->

-->... dann hätten die USA in der Nachriegszeit ca. alle 4 Jahre - so lange ist die statistische Dauer eines Konjunkturzyklus - einen Krieg geführt. Also ca. 15 Kriege.

Wie Recht du mal wieder hast mit deinen Thesen, EUKLID

einfach genial

-->

-->Wirtschaftserholung durch Militärausgaben.
Nix genial.Pragmatismus pur.

Gruß EUKLID