dottore
17.12.2003, 11:28 |
Die Wahrheit über die deutschen Preise: Inflation! Thread gesperrt |
-->Hi,
der folgende Link erklärt so manches:
WDR-Recherchen
Gruß!
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newby
17.12.2003, 11:51
@ dottore
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Preiserhöhungen = Inflation??? |
-->>Hi,
>der folgende Link erklärt so manches:
>WDR-Recherchen
>Gruß!
Hi Dottore,
nun hab ich hier immer gelesen, dass Inflation nur dann vorliegt, wenn mit den Preisen auch die Löhne steigen. Also Inflation oder prädeflationäre Inflation?
Wie wird es weitergehen?
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VictorX
17.12.2003, 11:58
@ dottore
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Re: Die Wahrheit über die deutschen Preise: Inflation! |
-->Bei vielen Produkten sinkt darüberhinaus die Qualität.Ich beobachte dies insbesondere bei Textilien, Möbeln und Elektroprodukten.
Der Nichtanstieg eines Preises innerhalb einer Produktgruppe bei analogem Qualitätsverlust ist für meine Begriffe auch schon inflationär.
Produkte mit hohem Qualitätsniveau werden mitnichten preiswerter.
Im übrigen lässt sich feststellen, dass selbst bei Kaufzurückhaltung alleine die Dinge des täglichen Bedarfs, so man qualitätsbewusst ist, auch teurer werden. Biologisch einwandfreie Lebensmittel, Energiekosten, hochwertiges Kinderspielzeug, etc.
Schuldenheilung per Inflation wird angestrebt. Mal sehen ob's klappt.
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JLL
17.12.2003, 12:04
@ VictorX
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Re: Aber, aber, das ist doch nur die 'gefühlte Inflation'. ;-) (owT) |
-->
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Taktiker
17.12.2003, 12:05
@ VictorX
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Schuldenheilung? |
-->>Schuldenheilung per Inflation wird angestrebt. Mal sehen ob's klappt.
Von wem? Wer strebt das an?
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- Elli -
17.12.2003, 12:09
@ Taktiker
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Re: Schuldenheilung? / Das würde ich auch gerne wissen oT |
-->>>Schuldenheilung per Inflation wird angestrebt. Mal sehen ob's klappt.
>Von wem? Wer strebt das an?
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Ricardo
17.12.2003, 12:14
@ dottore
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Schulden: Anfang vom Ende=Deflation |
-->>Hi,
>der folgende Link erklärt so manches:
>WDR-Recherchen
>Gruß!
Hallo dottore,
eine Meldung des hiesigen Müllentsorgungsbetriebes zur fallenden Nachfrage lautete vor ein paar Jahren lautete etwa wie folgt: dann müssen wir halt die Preise erhöhen damit wir unsere Kosten decken können.
So läuft das in den Verwaltungen. Die Gebühren steigen und somit die Kosten für die Unternehmen und Haushalte. Für die Haushalte sind das Realeinkommensverluste, die Unternehmen versuchen die Preise für ihre Produkte mindestens stabil zu halten um überhaupt über die Runden zu kommen. Was natürlich nicht funktionieren kann weil die Realeinkommen der Haushalte mittlerweile gesunken sind, die immer weniger Nachfragen. Eine Folge davon ist die Pleitewelle wie wir sie zur Zeit sehen und wahrscheinlich weiter verstärkt sehen werden. Mal ganz abgesehen vom Wettbewerb.
Anfang vom Ende waren die Schulden, am Ende sind sie es wieder. Realvermögensverluste = Deflation pur.
Grüsse
Ricardo
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Koenigin
17.12.2003, 12:35
@ - Elli -
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Re: Schuldenheilung? / Das würde ich auch gerne wissen / Ihr Dummchen.... |
-->>>>Schuldenheilung per Inflation wird angestrebt. Mal sehen ob's klappt.
>>Von wem? Wer strebt das an?
>>>Schuldenheilung per Inflation wird angestrebt. Mal sehen ob's klappt.
>>Von wem? Wer strebt das an?
hola Ihr beiden naiven Dummchen,
***p.s. TAKTIKER [/b]:.....von Hertha will ich mal jetzt nicht reden, aber: warum lässt mandenn um Gottes Willen nicht meinen alten (alt hin, alt her....) Kumpel Michael Preetz (statt all' der ganzen teuren Paselacken) nicht wieder ran - und alle Problemen wären bestimmt bald vom Tisch....
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Taktiker
17.12.2003, 12:48
@ Koenigin
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Logengeheimnisbundlionsclubmanipulationshavanazigarrenraucherverschwörerbanden |
-->Ich hab' den Schuhverkäufer meines Vertrauens gefragt, aber bei dem war noch kein Anruf von den Logengeheimnisbundlionsclubmanipulationshavanazigarrenraucherverschwörerbanden eingegangen. Wahrscheinlich handelt er nur in vorauseilendem Gehorsam *LOL*
>warum läßt man nicht meinen alten Kumpel Michael Preetz wieder ran?
Der kommt erst in Liga 2 wieder zum Zuge. Ist auch gut so. Die Hertha wurde damals von Ufa-Geldern aufgekauft. Jetzt geht die Speku halt in die Hose. Und in Zukunft überlegen es sich die alten Vereinsmeier dreimal, bevor sie ihre Seele an ein paar Ganoven verhökern. Der ehrenwerte BA-Gerster-Intimus Schipphorst macht ja in UFAs Namen den Präser der 'Aktiengesellschaft Hertha BSC'. Wenn dreckige Spekulationen gegen die Wand fahren, mache ich immer einen geistigen Sonnentanz. Dieses Team ist ein Haufen von Söldnern, wie überall, wo das Monopolgeld regiert.
luego,
Taktiker
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dottore
17.12.2003, 12:58
@ newby
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Re: Nichts ist unmöglich, aber... |
-->>Hi Dottore,
>nun hab ich hier immer gelesen, dass Inflation nur dann vorliegt, wenn mit den Preisen auch die Löhne steigen. Also Inflation oder prädeflationäre Inflation?
>Wie wird es weitergehen?
Hi,
die berühmte"Inflation auf breiter Front" ist das nicht.
In Marktsegmenten mit geringer Preiselastizität (man will oder kann nicht auf anderes ausweichen, siehe die vielen administrierten Preiserhöhungen, die ununterbrochen gemeldet werden, das Forum ist eine Fundgrube, man denke nur an die + 45 % Müllabfuhr-Plus in Würzburg, usw.) wird versucht, höhere Preise"durchzudrücken", was aber entweder Nachfrage von anderen Segmenten abzieht, worauf Elli nicht müde wird hinzuweisen, oder keinen Umsatzeffekt hat.
Schauen wir uns die Umsatzsteuer an. Die hatte ihr ATH 2000 mit 140,8 Mrd, 2002 war sie bei 138,2. In diesem Jahr ist sie weiter (leicht) rückläufig: Mai 11,8, September 11,1.
Schauen wir uns die von Dir angesprochenen Löhne an. Die liegen auf Stunden- und Monatsbasis bei 2,1 bzw. 2,2 % über Vj (September). Im 3. Vj 02 hatten wir (1995 = 100) 123,0 bzw. 122,4. In Sep 03 sind es 110,6 bzw. 110,1.
Löhne und Gehälter je Arbeitnehmer gg. Vj zuletzt plus 1,6 %. Bei Nettolöhnen und -gehältern im 1. Vj. minus 0,6, im 2. Vj minus 1,5 % gg. Vj.
Das sog. "Masseneinkommen" (Löhne, Gehälter netto plus empfangene monetäre Sozialleistungen) hat 2. Vj 03 noch 0,4 % Plus gg. Vj. In 02 waren es noch 2,0, in 01 usw zurück dann: + 3,3, 3,8, 3,3.
In der Krise 1997 war das Masseneinkommen mit 0,2 allerdings schon mal rückläufig, danach aber begann die bekannte enorme Boom-Stimmung, die zwar als Da Capo nicht auzuschließen ist, aber derzeit so richtig nicht sichtbar wird.
Vor allem fehlt weit und breit der berühmte"Schnellkauf-Mythos": Jetzt deshalb kaufen, weil demnächst"alles" teurer wird.
Nehmen wir nochmal die Summe der Umsatzsteuer, so stieg die von 1997 bis 2000 von unter 120 auf über 140 also um ca. 17 %. Hinzu kommt die starke Euro-Verteuerung, die letztlich deflationär wirkt, wobei sich der Euro gegenüber dem"weiten" Länderkreis (wozu auch die bekannten"Billigländer" aus Asien, Osteuropa usw. zählen) seit 1997 um ziemlich genau 20 % (90,4 zu 108,3) erhöht hat.
Ich bleibe daher - jedenfalls bis auf weiteres - bei meinem praedeflationären Szenario. Auf der Watchlist die üblichen Verdächtigen (siehe oben) und natürlich M3, deren"expansive Wirkung" in der EWU insgesamt sich Juli / September gg. April / Juni 03 erheblich gemindert hat (vgl. Buba, MB November, S. 21).
Aber nichts ist unmöglich, bzw. alles eine Frage der (Massen-)Psychologie. Dort kann ich keinen allumfassenden Stimmungsumschwung erkennen und ich wüsste auch nicht, wer ihn sieht. Die sog."vorlaufenden" Stimmungsindikatoren (Unternehmen teilweise, Börse usw.) können Recht behalten oder auch nicht.
Die große Gefahr: Die in Segmenten vorweg gelaufene"bessere" Stimmung (Erwartungen) wird von der Realität eingeholt, bevor sie diese"drehen" konnte. Die dann folgende Ernüchterung kann dann zum großen Schlag ins Kontor führen: Man sieht, dass alles tatsächlich nur eine Korrektur in einem längeren Abwärtstrend gewesen war und dann ist alles drin, was man sich nur vorstellen kann bis hin zu Panik & Crash.
Es tut mir leid, aber ich bin skeptischer denn je. Wie anders sollte man sich die Entwicklung eines worst case vorstellen, wenn nicht so, wie es gerade läuft?
Gruß!
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monopoly
17.12.2003, 13:02
@ Taktiker
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Re: Schuldenheilung? Edmund Stoiber |
-->>>Schuldenheilung per Inflation wird angestrebt. Mal sehen ob's klappt.
>Von wem? Wer strebt das an?
sprach vor ca. einer Woche davon, dass seiner Meinung nach wohl bald eine Inflation bevorstehe...Ich meinte ihn so verstanden zu haben, dass es schade wäre um die schönen Geldvermögen.
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Dionysos
17.12.2003, 13:20
@ dottore
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Plusminus Sendung zu den Medikamentenpreisen im nächsten Jahr |
-->Bittere Pillen
Ab 1. Januar 2004 werden verschreibungspflichtige, preiswerte Medikamente so teuer, dass die Versicherten immer die neue Mindestzuzahlung von fünf Euro bezahlen müssen
Von Gregor Witt
Die Idee von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt: Die Patienten sollen Arzneimittel künftig kostenbewusster einsetzen. In diese Richtung soll auch die Gesundheitsreform wirken. Deshalb sollen Versicherte ab 1. Januar 2004 Vorteile haben, wenn sie sich preisgünstige Medikamente verschreiben lassen.
Ein Mittel dazu ist, dass die Zuzahlung bei rezeptpflichtigen Medikamenten künftig grundsätzlich zehn Prozent des Preises betragen soll. Diese Regelung gilt aber nur innerhalb bestimmter Unter- und Obergrenzen: Zugezahlt werden sollen mindestens fünf, höchstens aber zehn Euro. Dadurch hat der Patient aber nur bei einem Arzneimittelpreis zwischen 50 und 100 Euro ein finanzielles Eigeninteresse an einer Kostenkontrolle. Denn ganz gleich, ob das Medikament fünf Euro oder 50 Euro kostet, seine Zuzahlung beträgt fünf Euro. Und ganz gleich, ob das Medikament 100 Euro oder 150 Euro kostet, seine Zuzahlung beträgt zehn Euro.
Neues Preissystem für preisgünstige Medikamente
Auf den ersten Blick gelten bei verschreibungspflichtigen, niedrigpreisigen Medikamenten ab 1. Januar 2004 im Prinzip die gleichen Regeln wie bisher. Nur ein Unterschied springt ins Auge: die Mindestzuzahlung beträgt jetzt fünf statt bisher vier Euro.
Doch es gibt weitere, einschneidende Unterschiede. Mit der Gesundheitsreform wird ein neues Preissystem für die Apotheken eingeführt. Es bewirkt, dass ein Medikament, das in diesem Jahr zum Beispiel noch 2,18 Euro kostet, im neuen Jahr 10,73 Euro kosten wird. Ursache dafür ist, dass die Apotheken völlig neu kalkulieren und künftig für verschreibungspflichtige Medikamente auf ihren Einkaufspreis neben einem preisabhängigen Zuschlag von 3 Prozent einen Festzuschlag von 8,10 Euro plus 16 Prozent Mehrwertsteuer verlangen können. Selbst wenn der Einkaufspreis für den Apotheker bei null liegen würde, ist rezeptpflichtige Arznei künftig also nicht mehr unter 9,40 Euro zu haben (8,10 Euro plus 16% MwSt.). Und damit ist dann für jedes Medikament die Mindestzuzahlung von fünf Euro fällig.
Kostenkontrolle wird verhindert
Folge des neuen Systems ist damit, dass im Unterschied zum bisherigen Preis- und Zuzahlungssystem Versicherte in einem wichtigen Preissegment kein finanzielles Eigeninteresse an Kostenkontrolle mehr haben werden.
Bis Ende 2003 zahlen Patienten niedrigpreisige Medikamente selbst. Die Krankenkasse muss erst dann Kosten mit übernehmen, wenn das Arzneimittel teurer ist als die heute noch gültige Mindestzuzahlung von vier Euro. So macht es in diesem Jahr für den Patienten noch Sinn, darauf zu achten, dass ihm möglichst preisgünstige Medikamente verschrieben werden. Kostet eine Packung zum Beispiel zwei Euro, spart der Versicherte im Vergleich zur heutigen Mindestzuzahlung von vier Euro immerhin noch zwei Euro. Da es ab Januar 2004 jedoch keine verschreibungspflichtigen Medikamente unter rund 10 Euro mehr geben wird (siehe oben), müssen die Patienten immer mindestens fünf Euro aus der eigenen Tasche zahlen.
Doch wie hoch ist die zusätzliche Belastung für die Versicherten durch die drastischen Kostensteigerungen in diesem niedrigpreisigen Segment für die Versicherten insgesamt? Der Bremer Prof. Gerd Glaeske beziffert sie „mit etwa 200 bis 300 Millionen Euro“. Der Arzneimittelexperte beschäftigt sich schon lange mit den Kostenexplosionen im Gesundheitswesen. Er hat Gesundheitsministerin Ulla Schmidt auch bei der Reform 2004 beraten. Seiner Ansicht nach hätte die Mindestzuzahlung deutlich niedriger liegen müssen, bei drei Euro. Doch damit habe sich Ulla Schmidt in der parteiübergreifenden Reformkommission gegenüber CDU und FDP nicht durchsetzen können. Glaeske weiter: „Ich glaube, dass die Apotheker in gewisser Weise die Gewinner sind. Die Großhandlungen und die pharmazeutischen Hersteller sind - jedenfalls im Jahre 2004 - mit den hohen Rabatten diejenigen, die eine sehr hohe Belastung zu tragen haben. Auf einer ähnlichen Belastungsebene stehen sicherlich die Patientinnen und Patienten, die durch die Selbstbeteiligungsregelungen mit herangezogen werden.“
Wirkung auf Patienten
Aus Sicht von Ärzten und Gesundheitsexperten ist mit folgenden Wirkungen auf die Patienten zu rechnen:
 Die Patienten greifen verstärkt zu nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten. Solange diese weniger als fünf Euro kosten, wird gespart. Diese „Selbstmedikation“ ist vom Gesetzgeber durchaus gewünscht. Das Risiko dabei ist jedoch, dass ernsthafte Krankheiten zu spät erkannt und gefährliche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten nicht beachtet werden.
 Die Patienten verlangen häufiger als bisher von ihrem Arzt, er solle Originalpräparate verschreiben. Durch das neue Preissystem verringert sich der Preisunterschied zwischen Original- und Nachahmerpräparat deutlich; gleichzeitig beträgt die Patientenzuzahlung sowieso immer mindestens fünf Euro.
 Die Patienten bitten den Arzt häufiger um eine Großpackung, auch dann, wenn kein entsprechender Bedarf gegeben ist. Folge für die Krankenkassen: Sie zahlen öfter ungerechtfertigt hohe Großpackungspreise.
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag.asp?iid=138
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Koenigin
17.12.2003, 13:55
@ Taktiker
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Re: Logengeheimnisbundlionsclubmanipulationshavanazigarrenraucherverschwörerbanden |
-->>>warum läßt man nicht meinen alten Kumpel Michael Preetz wieder ran?
>Der kommt erst in Liga 2 wieder zum Zuge. Ist auch gut so. Die Hertha wurde damals von Ufa-Geldern aufgekauft. Jetzt geht die Speku halt in die Hose. Und in Zukunft überlegen es sich die alten Vereinsmeier dreimal, bevor sie ihre Seele an ein paar Ganoven verhökern. Der ehrenwerte BA-Gerster-Intimus Schipphorst macht ja in UFAs Namen den Präser der 'Aktiengesellschaft Hertha BSC'. Wenn dreckige Spekulationen gegen die Wand fahren, mache ich immer einen geistigen Sonnentanz. Dieses Team ist ein Haufen von Söldnern, wie überall, wo das Monopolgeld regiert.
>luego,
>Taktiker
hola
Ufa- Gelder etwa nach dem"System" der
Klömel-Brüder mit ihrer inzwischen
pleitegegangenen Fa. Sportwelt (Tochter von Kinowelt)
als"dicke Finanziers" ( hatten gemeint,
ein perpetuum mobili für Sportclubfinanzierungen
erfunden zu haben)damals??????????
(U-Haft wegen Fluchtgefahr.........Kinowelt-Mitarbeiter hatten die Kölmel-Brüder öffentlich ( Anmerkung: war in 2002) angeprangert, sie hätten Geld aus dem Unternehmen gezogen. Dabei geht es einerseits um Überweisungen der Kinowelt an die Schwesterfirma Sportwelt, die zu 90 Prozent den Kölmels gehört - diese werden in Mitarbeiterkreisen mit rund 50 Mio. DM beziffert....)
Aber Achtung: Mit 2. Liga ist es nicht unbedingt getan:
Diese Firma SPORTWELT spielte sich auch u.a. bei der Fortuna Düsseldorf (und ein halbes Dutzend anderer) auf (inzwischen konfortabler Spitzenreiter der 4. Liga.........)und war mit ein dicker Sargnagel der F.
luego
D.Koenig
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Taktiker
17.12.2003, 14:02
@ Koenigin
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Kinowelten |
-->>Diese Firma SPORTWELT spielte sich auch u.a. bei der Fortuna Düsseldorf (und ein halbes Dutzend anderer) auf (inzwischen konfortabler Spitzenreiter der 4. Liga.........)und war dicker Sargnagel der F.
Im Hause der Kölmels scheint man gern in der Unterklasse mitzuspielen. Kinowelt-Kölmli hat bei Union Berlin fette Millionen in den Sand gesetzt. Nach derzeitigem Lauf der Dinge wird auch Union mit untergehen.
Meine Prognose: in 10 Jahren ist die Bundesliga wieder eine Quasi-Amateurliga. Die ganzen Finanziers werden hinweg sein. Ein paar Geldverdiener werden noch mitspielen, aber das Gros wird nebenbei noch jobben gehen.
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monopoly
17.12.2003, 14:13
@ Taktiker
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Re: Kinowelten |
-->>>Diese Firma SPORTWELT spielte sich auch u.a. bei der Fortuna Düsseldorf (und ein halbes Dutzend anderer) auf (inzwischen konfortabler Spitzenreiter der 4. Liga.........)und war dicker Sargnagel der F.
>Im Hause der Kölmels scheint man gern in der Unterklasse mitzuspielen. Kinowelt-Kölmli hat bei Union Berlin fette Millionen in den Sand gesetzt. Nach derzeitigem Lauf der Dinge wird auch Union mit untergehen.
>Meine Prognose: in 10 Jahren ist die Bundesliga wieder eine Quasi-Amateurliga. Die ganzen Finanziers werden hinweg sein. Ein paar Geldverdiener werden noch mitspielen, aber das Gros wird nebenbei noch jobben gehen.
Naja den Tv Markt wirds zumindest als PayTv noch geben und von den Eintrittsgeldern der Großvereine, die sich die ersten 11 Spieler zweimal im Monat teilen brauch man keinen Nebenjob mehr.
In den dunklen WWk 30ern wurde auch Fussball gegen Geld geboten.
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silvereagle
17.12.2003, 14:15
@ Taktiker
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Taktiker auf den Spuren von Euklid? |
-->Hallo Taktiker,
sag mal, haste Dir vorgenommen, in die Fussstapfen unseres Euklid zu treten? Seit heute vormittag sind's immerhin neun Beiträge von Dir, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ergibt einen Schnitt von fast drei Beiträgen pro Stunde... ;-)
Gruß, silvereagle
P.S.: Wär ja durchaus zu begrüßen, wenn Du Dich auch inhaltlich ein wenig in Richtung des Altgriechen bewegen könntest: Ein bisschen weniger Neid und Raffke-Bashing, dafür etwas mehr Skepsis gegenüber allem, was rot und (scheinbar)"links" ist... [img][/img]
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Taktiker
17.12.2003, 15:15
@ silvereagle
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auf Euklids Spuren fahren bekanntlich nur Schmalspurbahnen. |
-->>P.S.: Wär ja durchaus zu begrüßen, wenn Du Dich auch inhaltlich ein wenig in Richtung des Altgriechen bewegen könntest
Ich bedaure, Deinen inhaltlichen Anforderungen nicht entsprechen zu können. Ich nehme mir weiterhin heraus, zu schreiben, was ich will.
> Ein bisschen weniger Neid und Raffke-Bashing
Raffke-Bashing immer und gern. Übrigens, wo denn von mir heute? Bitte Nachweis liefern. Dann kann man es einordnen.
> dafür etwas mehr Skepsis gegenüber allem, was rot und (scheinbar)"links" ist...
Ich habs nun schon hundertmal geschrieben, dass ich mich weder als"rot", noch als"links" bezeichne. Weder bin ich Marxist, noch Kommunist, noch sonstwas in der Richtung. Auch Rotgrün ist nicht von mir zu verantworten. Du must noch die Stufe erklimmen, wo akzeptiert wird, dass Systemkritik nichts mit Kommunismus, Stalin, Bin Laden oder dem Menschenfresser von Hameln (war es Hameln?) zu tun hat.
Für einen intelligenten Menschen ist es nicht nachzuvollziehen, warum man eine"rote Socke" sein soll, wenn man anmerkt, dass"Kapitalismus" ein System ist, welches künstlich Knappheit erzeugt, um am Markt höhere bzw. überhaupt Preise erzielen zu können. Diese künstliche Erzeugung von Knappheit, auch Monopolbildung zu nennen, erzeugt die allseits zu beobachtenden Effekte. Verstehst Du das? Bin ich deswegen Stalinist? Will ich Dich deswegen ausrauben ("Neid"-Vorwurf)?
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silvereagle
17.12.2003, 16:37
@ Taktiker
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Re: Schmalspurbahnen / Die Pointe ist gut... |
-->... aber ein bisschen ungehobelt, entschuldige schon... ;-)
Hallo Taktiker,
um nur ja keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Es ist schon sehr erfreulich, dass Du hier mitschreibst. Eine der wenigen Pflichtlektüren für den Silberadler...
> Ich bedaure, Deinen inhaltlichen Anforderungen nicht entsprechen zu können. Ich nehme mir weiterhin heraus, zu schreiben, was ich will.
Klar, war ja auch mit";-)" versehen... Ganz nebenbei würdest Du bei mir fast immer ein"Sehr gut" oder"Ausgezeichnet" bekommen, gerade auch wegen dem Inhalt, der ja durchaus stimmig ist... Auch wenn das noch nicht heisst, dass alle Welt damit übereinstimmen muss... ;-)
> Raffke-Bashing immer und gern.
Jo, darauf zu verzichten wäre dann wohl kein Taktiker mehr. ;-)
> Übrigens, wo denn von mir heute? Bitte Nachweis liefern. Dann kann man es einordnen.
Naja, der Link zu den Geldcrashern war schon ziemlich subtil-eindeutig. Dank an Koenigin für den Hinweis, dass dem bloßen Ausnützer solcher Unnachvollziehbarkeiten der geringste Vorwurf zu machen ist, wenn überhaupt.
> Ich habs nun schon hundertmal geschrieben, dass ich mich weder als"rot", noch als"links" bezeichne. Weder bin ich Marxist, noch Kommunist, noch sonstwas in der Richtung.
OK, aber wie passt das mit Deinen ständigen Appellen an Neid und Missgunst sogenannten"Reichen" gegenüber zusammen? Oder z.B. die neuliche Verhöhnung von D. Friedman als"einen, dem es doch nur Margen und Profite geht" (was immmmmer nur auf Kosten anderer gehen kann, versteht sich...)
> Auch Rotgrün ist nicht von mir zu verantworten. Du must noch die Stufe erklimmen, wo akzeptiert wird, dass Systemkritik nichts mit Kommunismus, Stalin, Bin Laden oder dem Menschenfresser von Hameln (war es Hameln?) zu tun hat.
Aber das akzeptiere ich doch. Dennoch habe ich ein paar Reminiszenzen an die DDR von Deiner Seite in Erinnerung samt einigen nicht recht sanften Vorschlägen zur ("gesellschaftlichen") Umverteilung bis hin zur generellen Infragestellung von Privateigentum (also einen Vorschlag, den ich unter den herrschenden Bedingungen, wie sie nun mal gegeben sind, schlicht als Katastrophe bezeichnen muss) noch recht gut in Erinnerung. Übrigens: Ja, es war Hameln.
> Für einen intelligenten Menschen ist es nicht nachzuvollziehen, warum man eine"rote Socke" sein soll, wenn man anmerkt, dass"Kapitalismus" ein System ist, welches künstlich Knappheit erzeugt, um am Markt höhere bzw. überhaupt Preise erzielen zu können.
Wer durch Waren- und Dienstleistungsaustausch profitieren möchte, muss schon dafür sorgen, dass seine Geschäftspartner auch was haben davon, dass sie entsprechende Preise bezahlen. Seine (potentiellen!) Kunden"knapp bei Kasse" zu halten, wäre demnach ein ganz schlimmer Fehler, den spätestens seit Henry Ford niemand mehr macht (es sei denn, es geht um ganz andere Ziele als wirtschaftliche...). Im übrigen ist es schon irgendwie witzig, dem sogenannten"Kapitalismus" die Erzeugung von Knappheit vorzuwerfen. Als ehemaliger Bürger des Ostblocks hast Du sicher am besten erfahren, was"Knappheit" wirklich bedeutet. Im"Kapitalismus" (um bei der Mainstreamsprache zu bleiben) herrscht dagegen unzweifelhaft regelrechter Überfluss, bis hinunter zu den Ärmsten, solange sich jemand um sie kümmert. Ich erkläre mir das ganz einfach dadurch, dass unter einem Regime relativer Privatautonomie das Potential zur Weiterentwicklung bei den meisten Individuen weitaus besser genutzt werden kann, als unter entsprechenden Restriktionen.
> Diese künstliche Erzeugung von Knappheit, auch Monopolbildung zu nennen, erzeugt die allseits zu beobachtenden Effekte. Verstehst Du das?
Welchen Effekt meinst Du da? Z.B.?
> Bin ich deswegen Stalinist?
Ich hoffe, nicht. Ich glaub's auch nicht, aber die Frage musst Du Dir schon selbst beantworten.
> Will ich Dich deswegen ausrauben ("Neid"-Vorwurf)?
Natürlich glaube ich nicht, dass Du mich ausrauben würdest - überhaupt kann ich mir schwer vorstellen, Du könntest überhaupt jemanden ausrauben. Aber ich schätze Dich - ganz ehrlich - als jemanden ein, der ein solches Ausrauben möglicherweise gutheissen würde. Im Sinne von"ausgleichender Gerechtigkeit, denn wer wohlhabend ist, ist ja per se schon mal verdächtig". Da kommt mir z.B. das"Schädel-einschlagen-Posting" wieder in den Sinn ("ich hätte Verständnis dafür", o.s.ä.).
Überhaupt finde ich es sehr bedenklich, als"Hauptschuldige" für allerlei"Ungerechtigkeiten" pauschal diejenigen zu bezichtigen, die im Rahmen des Systems ganz einfach ihre Möglichkeiten nutzen. Denn dies geht nur, indem man letztlich die Interessen anderer befördert. Ob das ganze unter dem Titel"Kapitalismus" oder"Sozialismus" abläuft, kümmert in Wahrheit niemanden. Auf den Inhalt kommt es an.
Sich über"Zins","Privateigentum","Reichtumsschere" usw. als die"bösen Schurken und Systemfehler" zu alterieren, ist mE bestenfalls reine Symptombekämpfung. Ich halte es aber eher für unnötige Selbstbehinderung, wenn ich mir die Gesellschaft als"Ganzes" vorzustellen versuche. Besser gesagt für all jene, die mithilfe dieser Werkzeuge ganz einfach leben und vorwärtskommen möchten (ja, das gilt sogar für die sogenannte"Reichtumsschere", denn wer viel Geld hat, gibt möglicherweise auch wieder mehr aus, sofern er was dafür bekommt).
Die Regeln sind klar und allgemein akzeptiert, und praktisch niemand reduziert (ihretwegen) den Wert eines Menschen auf seine bloße wirtschaftliche Leistungskraft. Dass das so wäre, ist eine böse Lüge, die halt unter Neidaspekten immer wieder mal auf fruchtbaren Boden fällt. Ergebnis: Sand im Getriebe, Streitereien bis hin zu blindem Hass. Wozu, das frage ich mich immer häufiger.
Naja, irgendwo schaffe ich es nicht so recht, zum Punkt zu kommen. Dann will ich es damit bewenden lassen: Bleib einfach der, der Du eben bist. Bist schon in Ordnung.
Gruß, silvereagle
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CRASH_GURU
17.12.2003, 18:35
@ dottore
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Re: Nichts ist unmöglich, aber... |
-->
>Es tut mir leid, aber ich bin skeptischer denn je. Wie anders sollte man sich die Entwicklung eines worst case vorstellen, wenn nicht so, wie es gerade läuft?
>Gruß!
hi dottore,
klingt so als ob Inflation und Rezession nicht gleichzeitg auftreten können?
Gruss
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