Zandow
26.12.2003, 18:26 |
Bestätigung der Machttheorie Thread gesperrt |
-->Hallo Allerseits,
die Geschichte nimmt doch immer wieder den selben Weg. Hier ein brandaktuelles Beispiel:
Zeitungsmeldung vom 23. Dez. 2003:
China: Privateigentum wird verfassungsrechtlich geschützt
In der Volksrepublik China wird privates Eigentum zum ersten Mal ausdrücklich unter den Schutz der Verfassung gestellt. Der Ständige Ausschuß des Volkskongresses brachte die von der KP vorgeschlagene Verfassungsänderung auf den Weg. Im März wird das Parlament über den neuen Passus abstimmen, daß"legal erworbenes, privates Eigentum der Bürger nicht verletzt werden darf" und damit öffentlichem Eigentum gleichgestellt ist. Der Staat behält aber ein Enteignungsrecht. Er muß dafür"Erfordernisse des öffentlichen Interesses" geltend machen können, nach den gesetzlichen Bestimmungen vorgehen und Entschädigung leisten.
Quelle: 'Die Welt'
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Nun, welchen Ablauf sehen wir hier?
A)
Nachdem der extrem diktatorische Kommunismus in China an seine Grenzen gestoßen war (Massaker 'Platz des Himmlischen Friedens', doch besonders auf oekonomischem Gebiet), findet nun eine Abretung von Teilen bzw. Teilung von Macht statt. Vor einigen Jahren schon (nach gigantischen Hungersnöten in den Tiefen Chinas) haben Bauern die Erlaubnis erhalten, kleine Felder in Eigenverantwortung zu bewirtschaften und die Ernten auf eigene Rechnung zu verkaufen.
B)
Das nun entstehende Privateigentum entsteht aus einem Rechtsakt (Verfassungsänderung), vorher war es nur Besitz (von den Formulierungen in der Presse bitte nicht täuschen lassen).
C)
Es gibt immer noch 'öffentliches' (dottore nennt es Ober-) Eigentum.
D)
Der Staat hat jederzeit die Möglichkeit, das Privateigentum dem Privateigentümer zu entziehen.
E)
Der Staat trägt die Kosten des Schutzes des Privateigentums.
Warum kam es zu dieser Entwicklung?
A)
Die Macht (hier die KP) MUSS(!!!), um an der Macht zu bleiben, Teile ihrer Macht abgeben, sonst wäre es früher oder später zum Umsturz gekommen.
B)
Durch Abtretung von Teilen der Macht an Private verbreitert die Macht ihre Steuerbasis (Grunderwerbssteuer, Grundsteuer, Vermögenssteuer usw.). Ohne diese Erweiterung wäre die Macht recht schnell oekonomisch gescheitert!
Ausblick:
China ist als das Land der Raubkopien und Dublikate bekannt. Es wird nicht lange dauern, bis auch Urherberrechte, Patente und Marken in China geschützt sein werden.
Every time the same procedure!!
Herzliche Grüße an Alle, Zandow
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bernor
26.12.2003, 19:35
@ Zandow
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Re: Bestätigung der Machttheorie - Ganz richtig... |
-->Hi Zandow,
...was allerdings im"Sortiment" noch fehlt, siehe
Massaker 'Platz des Himmlischen Friedens',
ist das - verläßliche! - Eigentum an sich selbst, die Freiheit der Person, ihr Recht, Meinungen frei zu äußern und auch etwas anderes als die (scheinbar noch) allmächtige KP zu wählen, Gewaltenteilung usw. - schlichtweg"Demokratie".
Solange z. B."Falun Gong" noch unterdrückt wird, kann davon noch keine Rede sein.
Die Aufgabe des Machtmonopols der KP würde jedoch (wenigstens für einige Zeit)
politische Instabilität bedeuten (mit möglicher"Ausnutzung" durch Japaner,"Langnasen" u. a.- was Chinesen wie die Pest hassen), mit Revolten (war im Westen ja auch nicht anders, siehe 1830, 1848 und Arbeitskämpfe in den USA).
Siehe auch Faust II (Goethe):
"Handel, Krieg, Piraterie:
Dreieinig sind sie, nicht zu trennen"
China ist als das Land der Raubkopien und Dublikate bekannt. Es wird nicht lange dauern, bis auch Urherberrechte, Patente und Marken in China geschützt sein werden.
Das dürfte dann noch für längere Zeit ein Wunschtraum bleiben...
Herzliche Grüße an Alle, Zandow
Herzlichen Gruß zurück
bernor
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MarkXzzz
26.12.2003, 20:55
@ bernor
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Re: Bestätigung der Machttheorie - Ganz richtig... |
-->>China ist als das Land der Raubkopien und Dublikate bekannt. Es wird nicht lange dauern, bis auch Urherberrechte, Patente und Marken in China geschützt sein werden.
Hier gibt es offensichtlich ein paar Wirtschaftsjuristen mit feuchten Träumen ;-)
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silvereagle
27.12.2003, 13:57
@ Zandow
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es bestätigt auch noch so einiges anderes / Fatalo-Satanismus |
-->Hallo Zandow,
es beweist - je nach Betrachterlage - auch, dass eine sich entwickelnde Gesellschaft auf das Institut des Privateigentums angewiesen ist, um sich auch tstsächlich weiterentwickeln zu können. Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo es"öffentliches Eigentum" gibt. Und es beweist, dass jeglicher Kommunismus, welcher über den"natürlichen Kommunismus" innerhalb von Familien und Stammesverbänden hinausgeht, zum Scheitern verurteilt ist, wenn man ihn nicht Stück für Stück all der Eigenschaften entledigt, die ihn erst zum"Kommunismus" gemacht haben. ;-)
Es beweist aber vor allen Dingen, dass die allermeisten Menschen in erster Linie das erkennen, woran sie selber glauben - bzw. glauben möchten. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Meine Meinung dazu ist folgende: Brutalen Zwang und Gewalt als"einzigen" oder"einzig entscheidenden" Grund für menschliche Weiterentwicklung zu erkennen, für Religion, Wirtschaft, Militärwesen, ja sogar für Musik und andere Künste, ist mE nicht nur Konstruktivismus pur. Denn mit nahezu der gleichen Begründung könnte man diese"allentscheidende Rolle" auch etwa dem Vorhandensein von Wasser oder Licht zuschreiben. Dann käme zum Konstruktivismus auch noch ein Materialismus. Freilich jeweils ohne jede Bedeutung, um darauf irgendetwas Konstruktives für das eigene Leben oder das Leben anderer aufzubauen oder abzuleiten.
Nein, eine solche Einstellung wäre vielmehr geeignet, um darauf einen neuen Fatalo-Satanismus aufzubauen."Homo hominis lupus" als oberste (und natürlich"einzig gültige") Weltformel."Wir alle sind ein Produkt ewigen Zwingens und unendlicher Gewalt. Und wir können nichts dagegen machen - ausser, eventuell, wieder auf Bäumen zu leben."
Für den Silberadler ist das jedoch - mit Verlaub - keine lohnende Alternative. Diverse damit einhergehende Fantasien von flächendeckender Bevölkerungsdezimierung, Religionsfanatismus, massivster Umweltzerstörung und totalem Wirtschaftsinfarkt ("Dow Jones = 0") sind - aus meiner bescheidenen Perspektive - reines Gift, um sich und vor allem seinen Nächsten ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Eher das genaue Gegenteil. Aber auch das muss jeder für sich (und in Anbetracht seiner Liebsten) selbst entscheiden.
Ein gutes, erfolgreiches und (im Sinne von uns allen, sämtliche Familienmitlgieder miteingeschlossen) möglichst crashfreies Jahr wünscht
silvereagle
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Burning_Heart
27.12.2003, 16:25
@ silvereagle
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Re: es bestätigt auch noch so einiges anderes / Fatalo-Satanismus |
-->>Hallo Zandow,
>es beweist - je nach Betrachterlage - auch, dass eine sich entwickelnde Gesellschaft auf das Institut des Privateigentums angewiesen ist, um sich auch tstsächlich weiterentwickeln zu können. Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo es"öffentliches Eigentum" gibt.
Man kann das erste erscheinen des Privateigentums auch als Fehler sehen. Warum soll Wirtschaften gut sein? Wir hier leben länger weil andere da eher sterben und führen wegen Macht und deren Derivat Religion ständig Krieg.
>Und es beweist, dass jeglicher Kommunismus, welcher über den"natürlichen Kommunismus" innerhalb von Familien und Stammesverbänden hinausgeht, zum Scheitern verurteilt ist, wenn man ihn nicht Stück für Stück all der Eigenschaften entledigt, die ihn erst zum"Kommunismus" gemacht haben. ;-)
>Es beweist aber vor allen Dingen, dass die allermeisten Menschen in erster Linie das erkennen, woran sie selber glauben - bzw. glauben möchten. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Kommunismus funktioniert nicht, weil niemand das Bedürfniss hat, Eigentum zu belasten. Der Druck ist weg und damit die Wirtschaftsleistung und alles erstickt
an sich selbst.
>Meine Meinung dazu ist folgende: Brutalen Zwang und Gewalt als"einzigen" oder"einzig entscheidenden" Grund für menschliche Weiterentwicklung zu erkennen, für Religion, Wirtschaft, Militärwesen, ja sogar für Musik und andere Künste, ist mE nicht nur Konstruktivismus pur.
So jetzt wirds spannend.
Religion: Gab es bevor es die Wirtschaft gab. Wenn man ständig sieht wie Menschen geboren werden oder (auf seltsame Weise) sterben, dann kommt man schon auf lustige Sachen wie Gott, Erlöser, Himmel und Hölle... Danach hat der findige Mensch die Religion zur Geldmaschine umfunktioniert inkl. K.steuer. Mal wieder die Urschuld.
Wirtschaft: Ohne brutalen Zwang und Gewalt kann es kein Eigentum/Wirtschaft geben.
Militärwesen: Ist brutaler Zwang und Gewalt. Der erste Schritt zur Wirtschaft.
Musik: Ist ein Ventil z.b. Punkrock oder dient zur Entspannung z.b. Dire Straits
oder man macht damit Geld z.b. MTV. Alles in allem aber ein PRODUKT der uralten Macht.
In einer intakten Welt braucht keiner ein Ventil oder Entspannung in dem extremen Masse wie heute.
>Denn mit nahezu der gleichen Begründung könnte man diese"allentscheidende Rolle" auch etwa dem Vorhandensein von Wasser oder Licht zuschreiben. Dann käme zum Konstruktivismus auch noch ein Materialismus. Freilich jeweils ohne jede Bedeutung, um darauf irgendetwas Konstruktives für das eigene Leben oder das Leben anderer aufzubauen oder abzuleiten.
>Nein, eine solche Einstellung wäre vielmehr geeignet, um darauf einen neuen Fatalo-Satanismus aufzubauen."Homo hominis lupus" als oberste (und natürlich"einzig gültige") Weltformel."Wir alle sind ein Produkt ewigen Zwingens und unendlicher Gewalt. Und wir können nichts dagegen machen - ausser, eventuell, wieder auf Bäumen zu leben."
Noch schlimmer. Die Weltbevölkerung muss soweit reduziert werden, das die Macht es nicht schafft, genug Menschen zu unterdrücken. Aber es gibt Hoffnung.
>Für den Silberadler ist das jedoch - mit Verlaub - keine lohnende Alternative. Diverse damit einhergehende Fantasien von flächendeckender Bevölkerungsdezimierung, Religionsfanatismus, massivster Umweltzerstörung und totalem Wirtschaftsinfarkt ("Dow Jones = 0") sind - aus meiner bescheidenen Perspektive - reines Gift, um sich und vor allem seinen Nächsten ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Eher das genaue Gegenteil. Aber auch das muss jeder für sich (und in Anbetracht seiner Liebsten) selbst entscheiden.
So siehts aus. Der Mensch befindet sich in einer ewigen Entwicklung und so ein Urschuldtilgungsproblem namens Wirtschaft wird uns nicht aufhalten. Da haben wir in unserer Laufbahn schon schlimmeres erlebt. Die Einsicht kommt danach garantiert.
>Ein gutes, erfolgreiches und (im Sinne von uns allen, sämtliche Familienmitlgieder miteingeschlossen) möglichst crashfreies Jahr wünscht
>silvereagle
Gruß
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Zandow
27.12.2003, 18:39
@ silvereagle
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Fatalo-Satanismus? |
-->Hi silvereagle,
ich finde, daß die Macht- und Gewalttheorie eine richtige und in sich geschlossene Theorie zur Erklärung des historischen Ablaufs des Wirtschaftens ist. Und um diese Erklärung, und nur darum, geht es. Das hat m.E. mit Konstruktivismus oder sonstwas doch nix zu tun. Es geht nur um die Betrachtung der Geschichte.
>Ein gutes, erfolgreiches und (im Sinne von uns allen, sämtliche Familienmitlgieder miteingeschlossen) möglichst crashfreies Jahr wünscht
>silvereagle
Dir auch ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr! (Obwohl ich gegen eine Crash nix einzuwenden hätte)
Herzliche Grüße, Zandow
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Zandow
27.12.2003, 18:47
@ bernor
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Re: Bestätigung der Machttheorie - Ganz richtig... |
-->Hallo bernor
>...was allerdings im"Sortiment" noch fehlt, siehe
>Massaker 'Platz des Himmlischen Friedens',
>ist das - verläßliche! - Eigentum an sich selbst, die Freiheit der Person, ihr Recht, Meinungen frei zu äußern und auch etwas anderes als die (scheinbar noch) allmächtige KP zu wählen, Gewaltenteilung usw. - schlichtweg"Demokratie".
>Solange z. B."Falun Gong" noch unterdrückt wird, kann davon noch keine Rede sein.
Ja, sehe ich auch so. Auch das Eigentum an sich selbst ist eine Machtzession. Da kommen die Chinesen nicht drumrum.
>Die Aufgabe des Machtmonopols der KP würde jedoch (wenigstens für einige Zeit)
>politische Instabilität bedeuten (mit möglicher"Ausnutzung" durch Japaner,"Langnasen" u. a.- was Chinesen wie die Pest hassen), mit Revolten (war im Westen ja auch nicht anders, siehe 1830, 1848 und Arbeitskämpfe in den USA).
Der Übergang von der Alleinherrschaft der KP zur Demokratie wird spannend, wird sich m.M. nach aber eher unspektakulär abspielen. Die Verpflechtung mit den westlichen Industriestaaten ist schon zu weit vorangeschritten, als daß es nochmal zu blutigen Auseiandersetzungen in China kommt.
Dir ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr!
Herzliche Grüße, Zandow
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Tassie Devil
28.12.2003, 04:36
@ Burning_Heart
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Re: Kommunismus |
-->>Kommunismus funktioniert nicht, weil niemand das Bedürfniss hat, Eigentum zu belasten. Der Druck ist weg und damit die Wirtschaftsleistung und alles erstickt an sich selbst.
Nein, Burning Heart, der Kommunismus funktioniert deshalb nicht, weil es dort ueberhaupt kein"privates" Eigentum gibt, alles ist"oeffentliches" Eigentum.
Privat kann deshalb nur ueber Besitz verfuegt werden, hier zieht einerseits wiederum nur das ius occupandi, andererseits steht ueber dem ius occupandi die Staatsmacht, die Besitztum jederzeit wegnehmen kann.
Wirtschaftsleistung per se kann im Kommunismus nur ueber den direkten Einfluss von Staatszwang zustande kommen, es ist ein schon klassisch zu nennendes Hierarchiesystem der Macht.
Selbstverstaendlich arbeitet auch ein kommunistisches Wirtschaftssystem mit Druck, jedoch ist die Druckquelle ausschliesslich direkt machtbezogen und verlaeuft nicht ueber den"Umweg" des Privateigentums.
Macht und Beziehungen zu dieser Macht sind im Kommunismus primaer gefragt, persoenliche Leistungen ausserhalb dieses Machtbereiches spielen eine nur sekundaere Rolle.
Letztendlich bemueht sich die Masse der Normalbuerger in einem solchen kommunistischen Machtsystem nur darum, ihren Besitz zu halten und ihr taegliches Urschuldenproblem auf eine fuer sie moeglichst effiziente Weise zu bewaeltigen, um ihr Leben einigermassen ertraeglich gestalten zu koennen.
Ein System, das Eigeninitiative der Buergermassen wie auch immer geradezu verhindert, kann niemals wirtschaftliche Spitzenleistungen hervorbringen.
Ein Blick auf die heutige BRDDR sollte genuegen.
Gruss
TD
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Burning_Heart
28.12.2003, 05:45
@ Tassie Devil
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Re: Kommunismus |
-->So war es gemeint. Privates Eigentum ist im Kommunismus nicht vorhanden.
>Selbstverstaendlich arbeitet auch ein kommunistisches Wirtschaftssystem mit Druck, jedoch ist die Druckquelle ausschliesslich direkt machtbezogen und verlaeuft nicht ueber den"Umweg" des Privateigentums.
Eben. Die Kreativität der Bürger stagniert weil es nichts zu gewinnen gibt.
Mit der Zeit werden sie ausserdem von Nicht-Kommunistenländer und deren Kreativität überholt und können irgendwann die durch Inflation aufgeblähten Auslandspreise beim Import nicht mehr bezahlen(Habe ich mir gerade so ausgedacht).
Das einzig Positive am Kommunismus ist aber, das es beim Zusammenbruch relativ harmlos zugeht weil nur die korrupte Macht bezahlen muss bzw. sich ins Ausland davon macht.
P.S.
Hier bei uns ist immer noch Sozialismus und kein Kommunismus.
Gruß auf die Sträflingsinsel.
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Tassie Devil
28.12.2003, 10:32
@ Burning_Heart
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Re: Kommunismus |
-->>Mit der Zeit werden sie ausserdem von Nicht-Kommunistenländer und deren Kreativität überholt...
Nur von den Nicht-Kommunistenlaendern, in denen die Eigentums-Strategie realisiert ist.
>...und können irgendwann die durch Inflation aufgeblähten Auslandspreise beim Import nicht mehr bezahlen(Habe ich mir gerade so ausgedacht).
Jein, deren Problem verlaeuft etwas anders.
Zunaechst mal, es ist die Macht in den kommunistischen Laendern, die sich mit kapitalistischen Klassenfeinden einlaesst bzw. einlassen muss, weil sie letztendlich ansonsten ihren Machtverlust fuerchten muessen, wiederum weil das konkurrierende System einfach bessere Machterhaltungsprodukte (u.a. Waffensysteme) hervorbringt.
Aber schon beim ersten Handel ist es um die Kommunisten geschehen, sie wissen es zu diesem Zeitpunkt nur noch nicht, bzw. sie glauben, ihr Problem zu gegebener Zeit mit ihrer Macht/Gewalt loesen zu koennen.
Das Problem: beim allerersten Handel kaufen die Kommunisten ueber Kreditkonditionen, die ihnen eingeraeumt werden, Machterhaltungsprodukte, damit jedoch begeben sie sich als Schuldner in die monetaere Abhaengigkeit ihres Klassenfeindes bis zu ihrem Zusammenbruch. Der Klassenfeind verlangt selbstverstaendlich die Bezahlung der Schulden in seinem eigenen Geld, das die Kommunisten nicht herstellen koennen, das Sperren weiterer Kredite laeutet die Glocken zum Feierabend.
>Das einzig Positive am Kommunismus ist aber, das es beim Zusammenbruch relativ harmlos zugeht weil nur die korrupte Macht bezahlen muss bzw. sich ins Ausland davon macht.
Sagen wir mal besser, dass der Knall beim Zusammenbruch nicht ganz so laut ist, die Sturzhoehe ist halt geringer.
>P.S.
>Hier bei uns ist immer noch Sozialismus und kein Kommunismus.
Ja, aber der Marsch in Richtung Kommunismus ist angetreten, gerade weil auch immer mehr privates Eigentum verschwindet.
>Gruß auf die Sträflingsinsel.
Gruss zurueck
TD
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