politico
27.12.2003, 11:56 |
Die EZB ist gar keine Zentralbank Thread gesperrt |
-->An alle!
Ich habe einen sehr interessanten Artikel über die europäische Zentralbank und das Eurosystem gefunden.
In Wirklichkeit hat sich gegenüber früher nichts geändert. Die nationalen Zentralbanken behalten die Macht, die EZB hat fast keinen Einfluss.
Schaut nicht gut bei Bankkrisen aus. Man kann jedwedes Schuldpapier und auch Aktien (Parmalat???) monetarisieren. Wenn das System unter Stress kommt, sind Discounts auf Euroscheine bestimmter Länder zu erwarten.
Wer hat eine Übersicht über die Euro-Seriennummern und welchem Land sie zuordenbar sind?
Der Artikel ist nicht sehr einfach zu lesen aber hoch aufschlussreich. Stammt aus Deutschland.
Politico.
<ul> ~ THE EUROSYSTEM AND THE ART OF CENTRAL BANKING</ul>
|
Helmut
27.12.2003, 12:03
@ politico
|
Euro Ländercodes |
-->.
<ul> ~ Euro Ländercodes</ul>
|
politico
27.12.2003, 13:50
@ Helmut
|
Danke! |
-->Also in Zukunft aufpassen bei Scheinen, deren Seriennummer auf ein Land verweist, das zu sorglos mit der Monetarisierung umgeht.
Möglichwerweise geht es schon 2004 los.
Politico.
|
Theo Stuss
27.12.2003, 13:51
@ politico
|
Re: Die EZB bucht aber trotzdem 11% der Banknoten auf sich,... |
-->...obwohl sie selbst keine herausgibt.
Dottore hat das nachgewiesen.
Als Pfänder müssen für diesen Posten nicht notwendigerweise Staatsanleihen hinterlegt werden, sondern die Geschäftspartner der EZB dürfen auch Schuldverschreibungen der öffentlichen Hand (AOK, Rentenkassen etc...) einreichen, was die nationalen Notenbanken nicht dürfen. Geschäftspartner der EZB sind übrigens nicht nur die Nationalen ZBs, sondern auch andere Kreditinstitute.
Theo
|
politico
27.12.2003, 15:20
@ Theo Stuss
|
Was passiert, wenn diese zweifelhaften Sicherheiten umfallen? |
-->Was passiert:
- müssen Notenbanken dafür vergebene Banknoten zurückholen?
- gehen betroffene Notenbanken in Konkurs?
- müssen betroffene Länder aus den Euro ausscheiden?
- kommt es zur Euro-Abwertung - gegen was?
- kommt es zur Hyperinflation?
Bitte um Antwort
Politico.
|
bernor
27.12.2003, 15:54
@ politico
|
Wenn es wirklich so weit kommt, daß AOK & Co. pleite sind... |
-->[i]Was passiert:
>- müssen Notenbanken dafür vergebene Banknoten zurückholen?
>- gehen betroffene Notenbanken in Konkurs?
>- müssen betroffene Länder aus den Euro ausscheiden?
>- kommt es zur Euro-Abwertung - gegen was?
>- kommt es zur Hyperinflation?
>Bitte um Antwort
>Politico.[/i]
sind die ersten vier"Probleme" nur noch Peanuts - dann steckt der Karren so tief in Dreck, daß sofort der dicke Hammer kommt: Punkt fünf, Hyperinflation - der Staatsjunkie holt sich seinen Stoff ("Geld") dann direkt von der Quelle.
Gruß bernor
|
bernor
27.12.2003, 18:14
@ politico
|
Re: Die EZB ist gar keine Zentralbank |
-->Der Artikel ist nicht sehr einfach zu lesen aber hoch aufschlussreich. Stammt aus Deutschland.
Leider (wie in"Deutschland" heutzutage so üblich) ohne deutsche Version - was glauben solche Institute (und Autoren) eigentlich, wer sie bezahlt? [img][/img]
|
politico
27.12.2003, 18:32
@ bernor
|
Englisch lernen! |
-->>Der Artikel ist nicht sehr einfach zu lesen aber hoch aufschlussreich. Stammt aus Deutschland.
>Leider (wie in"Deutschland" heutzutage so üblich) ohne deutsche Version - was glauben solche Institute (und Autoren) eigentlich, wer sie bezahlt?
Politico.
|
Bob
27.12.2003, 18:40
@ bernor
|
Re: Ja, und außerdem noch falsch!"to lose" schreibt man mit einem"o". (owT) |
-->
|
Thukydides
27.12.2003, 21:19
@ politico
|
Zu einfach |
-->Hallo politico!
Du schriebst:
Es ist doch richtig, dass deutsche Institute ihre wichtigsten Veröffentlichungen auf Englisch machen, so dass sie die ganze Welt lesen kann und nicht nur 95 Millionen. Schon etwas von Marketing gehört?
Mal abgesehen davon, dass 95 Millionen eine ganze Menge sind [img][/img],
macht es keinen unnötig grossen Aufwand auch eine deutsche Version von Dokumenten (oder Büchern oder Artikeln etc.) herauszubringen, wenn der Inhalt wirklich wichtig sein sollte...
In meiner Firma (Ã-sterreich) ist die primäre Firmensprache inzwischen Englisch, da wir international tätig sind.
Bist du stolz darauf oder warum betonst du das?
Mfg, Thukydides
|
Emerald
27.12.2003, 21:26
@ Thukydides
|
sprechen Sie auch deutsch? |
-->meine oesterreichischen Kunden (Institutionelle) schätzen es ganz besonders,
wenn ich alles in gutem, verständlichen und nachvollziehbarem Deutsch schreibe.
Die verdammte Schweinerei bei den tausenden von Bank-Produkten mit English
glänzen zu müssen, ist eine reine Irreführung des Kunden, denn mit dem English
kommen in den meisten Fällen nicht einmal die Banker klar.
Ich würde mal ganz präzise von"Etiketten-Schwindel" schreiben, was im Englischen besser versteckt werden kann.
Abschliessend sei festgestellt: es ist nun mal nicht alles besser, wenn es in
Englisch geschrieben wird, wenn man es vortrefflich in Deutsch sagen kann/sollte.
Emerald.
|
politico
28.12.2003, 08:16
@ Emerald
|
Deutsches Problem (owT) |
-->
|
Ecki1
28.12.2003, 12:18
@ politico
|
Re: Währungsumstellung |
-->Was passiert:
- müssen Notenbanken dafür vergebene Banknoten zurückholen?
- gehen betroffene Notenbanken in Konkurs?
- müssen betroffene Länder aus den Euro ausscheiden?
- kommt es zur Euro-Abwertung - gegen was?
- kommt es zur Hyperinflation?
Bitte um Antwort
Politico.
Hallo Politico
Meine höchstpersönliche Meinung dazu:
Fällt eine einzelne nationale Notenbank des Eurosystems in die Insolvenz, so werden Transfers aus Steuermitteln zur Rekapitalisierung dieser Notenbank innerhalb des Eursosystems geleistet. Erst wenn das Eigenkapital des gesamten Euro-Notenbanksystems unter Null sinkt, ist eine Währungsumstellung erforderlich. Guthaben in"NEuro" gegenüber dem Eurosystem nach der Umstellung dürfen dabei höchstens dem Guthaben in alten Euro mal Konkursquote entsprechen. Aber so weit sind wir noch lange nicht.
Gruss!Ecki
|
Thukydides
28.12.2003, 16:36
@ politico
|
Im Gegenteil! |
-->Moin!
Ich glaube, die Ã-sterreicher (die Schweizer nicht) haben aus irgendeinem
Grund eine inzwischen noch grössere Abneigung gegen die deutsche Sprache
als sie die Deutschen schon haben...
Warum das so ist, kann ich als Nichtösterreicher allerdings
nicht sagen... ;-)
Mfg, Thukydides
|
politico
28.12.2003, 16:57
@ Ecki1
|
NEuro kommt nicht mehr |
-->>Hallo Politico
>Meine höchstpersönliche Meinung dazu:
>Fällt eine einzelne nationale Notenbank des Eurosystems in die Insolvenz, so werden Transfers aus Steuermitteln zur Rekapitalisierung dieser Notenbank innerhalb des Eursosystems geleistet. Erst wenn das Eigenkapital des gesamten Euro-Notenbanksystems unter Null sinkt, ist eine Währungsumstellung erforderlich. Guthaben in"NEuro" gegenüber dem Eurosystem nach der Umstellung dürfen dabei höchstens dem Guthaben in alten Euro mal Konkursquote entsprechen. Aber so weit sind wir noch lange nicht.
>Gruss!Ecki
Hallo Ecki!
Ich glaube, einen NEuro werden wir nicht mehr erleben.
Wahrscheinlich ist, dass man versuchen wird eine lokale Notenbank zu stützen.
Aber noch eher erwarte ich, dass das betroffene Land dann aus dem Euro ausscheidet, denn das Problem des fixen Wechselkurses würde auch mit dem NEuro bestehen und die so dringend notwendig Abwertung unmöglich machen.
Aber warten wir einmal bis der Dollar richtig crasht, dann sehen wir auch wie es mit dem Euro weitergeht.
Ich empfehle aber allen, bereit zu sein, einen Sprung in eine andere Währung zu machen (CHF, A$, C$).
Politico.
|
CRASH_GURU
29.12.2003, 07:46
@ politico
|
Re: Die EZB ist gar keine Zentralbank DANKE! (owT) |
-->
|