-->Halli Hallo.
Unten schreibst du zu Candlesticks:
Heutzutage haben wir bei vielen Werten praktisch einen weltweiten Markt mit kontinuierlichen Kursfeststellungen irgendwo auf der Welt (besonders extrem auf dem Forex-Währungsmarkt). Inwieweit können da Open- und Close-Kurse an einer ausgewählten Börse überhaupt noch signifikant sein?
Nun Uwe Wagner (Eigenhandel Deutsche Bank, Buch:"Traden wie ein Profi" (Finanzbuchverlag - @FibuVerlag: Scheiss Titel!) sagte vor 3 Monaten hier in München, daß er dem Problem so begegnet ist, daß er für die Märkte einfach austestet, welche Uhrzeiten ihm die besten Signale geben und dann nimmt er O und C eben von diesen Uhrzeiten.
Das ist sicher ein guter Ansatz - wenn man die nötigen Rechnerkapazitäten und Dateninfos hat.....
Eine andere Möglichkeit ist einfach ein breiteres Spektrum anzuwenden und dann eben in jedem Markt das hernehmen, was auch funktioniert....
Ich habe zum Beispiel festgestellt das der weekly slow stochastic im Gold ein nahezu perfektes Verkaufssignal generiert - über Jahre hinweg - wenn er sich über ca. 85 kreuzt. Dummerweise funktioniert er beim Einstieg auch - nur viel zu selten (dafür aber noch besser) aber auf anderen Märkten (auch Rohstoffen) kann man den Indikator einfach in die Tonne kloppen.
Nun guck dir mal die daily oder weekly Candles bei Gold an?! In der Regel absolut unbrauchbar.
Somit musst du dir entweder deine Daten so aufbereiten, daß du was damit anfangen kannst oder du musst dein Spektrum so verwenden, daß es dir was nutzt. Und wenn du zu einem Markt keine Werkzeuge hast, dann lass ihn einfach links liegen....
Toby
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