Popeye
31.12.2003, 07:05 |
Bahnbrechende Erkentnisse von"hi": Wenn die Nachfrage sinkt....(Silbermarkt) Thread gesperrt |
-->Die Aussichten für den Silber-Preis sind düster
Experten erwarten keine Hausse von Dauer / Kein Ersatz für die wegbrechende Nachfrage in Sicht
hi. FRANKFURT, 30. Dezember. Jedes Edelmetall hat seine bedingungslosen Anhänger. Selbst Silber, das seine"Fans" über die Jahrzehnte hinweg immer wieder herb enttäuscht hat. Gegenwärtig leben sie wieder einmal auf, denn die Notierungen ziehen dynamisch an und erreichen immer neue Höchststände. Doch wer nicht in Dollar rechnet, hat von dieser Hausse so gut wie nichts. Hier ähneln sich Gold und Silber inzwischen fast bis aufs Haar. Beide Edelmetalle haben aber auch noch eine weitere Gemeinsamkeit: Was in Dollar an Preissteigerungen zu verzeichnen ist, entsteht am Terminmarkt und dort vor allem wegen ungebrochener Kauflust spekulativer Fonds. Der physische Markt gibt nach Darstellung von Händlern aber kaum etwas her, um das gegenwärtige Preisniveau überzeugend zu begründen. Daher sagen sie mehr oder minder unumwunden ein Desaster am Silbermarkt voraus, sobald die Kaufbereitschaft nachläßt.
Dies spiegelt sich auch in den Prognosen zahlreicher Investmentbanken für die kommenden Jahre wider. Merrill Lynch erwartet 2004 einen Durchschnittspreis von 5,05 Dollar je Feinunze und sagt sowohl für 2005 als auch für 2006 ein Mittel von 5 Dollar voraus. Credit Suisse First Boston kündigt für die kommenden drei Jahre einen Durchschnittspreis von 5 Dollar an. Barclays Capital zeigt sich mit einer Prognose für das kommende Jahr von 5,38 Dollar zunächst zwar noch optimistischer, doch liegen die Voraussagen für 2005 nur noch bei 4,90 Dollar und für 2006 bei lediglich 4,50 Dollar. Erst für 2007 kündigt diese Investmentbank eine Erholung auf im Mittel 4,75 Dollar an. Am Dienstag lagen die Notierungen bei rund 5,90 Dollar je Feinunze.
Richtig wohl haben sich die Silber-Fans nur von 1978 bis in den Januar 1980 hinein gefühlt, als der Preis nach einem langen, gemächlichen Anlauf plötzlich von 5 Dollar auf in der Spitze gut 50 Dollar je Feinunze emporschoß. Doch wer an dieser Hausse Maß nimmt und glaubt, die damaligen Rekordpreise würden eines Tages wieder erreicht, weiß nicht oder hat verdrängt, daß dies eine unter außergewöhnlichen Umständen entstandene und zuletzt mit herkömmlichen Mitteln unkontrollierbar gewordene Aufwärtsbewegung war. Sie kostete ihre Initiatoren, Mitglieder der texanischen Ã-lfamilie Hunt, ein Milliardenvermögen, als die Comex in New York, an der Silber auf Termin gehandelt wird, die Reißleine zog und ihre Spielregeln schlagartig änderte. Der Silberpreis fiel daraufhin wie ein Stein zunächst auf 10 Dollar und dann nach einer Zwischenerholung bis rund 23 Dollar auf den Ausgangspunkt von 5 Dollar zurück.
Silber, das während dieser Hausse nicht mehr vorhanden zu sein schien, tauchte plötzlich in Unmengen auf. Es wurde nicht nur die Bergwerksproduktion angeregt, sondern Privatleute und Institutionen standen bei den Silberschmelzen Schlange, um unter anderem silberhaltige Schmuckstücke, Gebrauchsgüter und sakrale Gegenstände buchstäblich zu versilbern. Einer der augenfälligsten Effekte war, daß sich Händler später, als der Silberpreis wieder Bodenhaftung erlangt hatte, bei geeigneten Anlässen wechselseitig mit Kilobarren als Briefbeschwerer bedachten.
Nach der Eskapade von 1978 bis 1980 ist der Silberpreis nie wieder auf die Beine gekommen, bis er im Herbst 2003 charttechnisch überzeugend abhob. Doch dies bedeutet nach Ansicht der meisten fundamental orientierten Fachleute letztlich nicht viel. Sie verkennen zwar nicht die chronischen Produktionsdefizite am Silbermarkt, die den Preis aus rein statistischer Sicht schon viel früher viel weiter nach oben hätten treiben müssen. Doch sie weisen darauf hin, daß sich vorhandene Silberhorte über die Jahrzehnte hinweg immer wieder geöffnet haben, um diese Fehlmengen auszugleichen. Zudem ist inzwischen eine wohl entscheidende Vision zur Realität geworden, die so manchen Haussier schon vor Jahren ins Grübeln brachte: Das digitale Photographieren ist den Kinderschuhen entwachsen und greift rasant um sich. Damit wird Silber vor allem bei der Produktion herkömmlicher Schwarzweißfilme zunehmend überflüssig. Bisher entfiel knapp ein Viertel des industriellen Silberbedarfs auf die Herstellung von Filmmaterial.
Ein angemessener und zudem noch rechtzeitiger Ersatz für diese dahinschwindende Nachfrage ist nicht in Sicht. Dafür kündigt sich mit der Hausse des Silbermarktes eine Zunahme der Gewinnung aus den reinen Silberbergwerken an. Doch der größte Teil der jährlichen Primärproduktion fällt bei der Gewinnung von Industriemetallen ab. Die Bergwerksproduktion von Blei und Zink bildet hier nach Angaben von Barclays Capital mit 35 Prozent im Jahr derzeit den größten Anteil. Zudem ist zu berücksichtigen, daß China seit einigen Jahren Silber in stark wachsendem Umfang exportiert. Für 2004 ist eine vorläufige und damit durchaus noch steigerungsfähige Exportmenge von 3050 Tonnen festgesetzt worden. Für 2003 galt ein Volumen von 2200 Tonnen. Und nicht zuletzt hat Rußland angekündigt, die Gewinnung und die Ausfuhr von Silber gezielt zu erhöhen.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2003, Nr. 303 / Seite 28
Zu Angebots- und Nachfragestrukturen hier:
<ul> ~ http://www.silverinstitute.org/supply/index.php</ul>
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JLL
31.12.2003, 07:29
@ Popeye
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Re: Brav hat der alternde Bruno Hidding das gemacht - stets zu Diensten. ;-) (owT) |
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MI
31.12.2003, 08:59
@ Popeye
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Wenn ich das richtig sehe,... |
-->...dann sind das gute Nachrichten für Silberbesitzer. Mir würde es zwar besser gefallen, wenn nun alle sagten, wie viel Potenzial der Silberpreis habe und für die Zukunft zweistellige Beträge ankündigten, aber vielleicht würde mich ja gerade das dann mißtrauisch machen.
Michael
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JLL
31.12.2003, 10:01
@ MI
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Re: Die FAZ bzw. Blick durch die Wirtschaft haben schon in den 90ern... |
-->... konsequent gegen den Dow Jones angeschrieben. Da wurden dann immer"kritische Analysten" zitiert, für die ein Stand von 2.700, 3.000, 3.300, 3.500, etc. nicht zu rechtfertigen war.
Das Phänomen Trend wurde dort schon damals nicht recht verstanden und konsequenterweise versteht man es auch heute nicht.
Geradezu mitleiderregend ist, wie treudoof die Kursziele der Investmentbank-Studien zitiert werden, wo doch jeder, der sich nur ein wenig Mühe gibt, leicht nachprüfen könnte, was von deren Treffsicherheit zu halten ist, ganz besonders, wenn der Konsens sich so sehr auf einen Punkt (hier 5 USD) verdichtet. Die Ehrfurcht vor derartigen Druckerzeugnissen stünde vielleicht noch einem Schüler ganz gut an, der gerade ein Referat über die Börse vorbereitet, aber doch nicht einer Redaktion, die sich zumindest selbst seit Jahrzehnten in Wirtschaftsfragen im Expertenstatus wähnt.
Letztlich läuft der ganze Artikel auf eine einzige Rechtfertigung und Rechthaberei hinaus, denn man hat ja schon mehrfach massiv gegen Silber geschossen und dieser ausgesprochen kindische und uneinsichtige Markt hat sich dem vereinigten Geschwafel von Investmentbanken und FAZ-Börsensachverstand widersetzt. Es gibt kaum eine bessere Konstellation als steigende Kurse, die von allgemeinem Unverständnis der"Experten" begleitet werden. Und da schlechte Analysten und Börsianer sich äußerst schwer damit tun, zuzugeben, wenn sie sich geirrt haben, erwarte ich auch weiter Negativartikel von dieser Seite, vorzugsweise mit einem tiumphierenden"Seht Ihr's!" in allfälligen Korrekturen.
Fazit: Nichts neues bei der FAZ. Schön wenn dort auch einmal in der Börsenredaktion der vielbeworbene"kluge Kopf" vorbeischauen würde.
Guten Rutsch!
JLL
P.S.: Bin mir nicht mehr sicher, ob"hi" für Hildebrandt oder Hidding steht, aber es macht auch keinen großen Unterschied.
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mangan
31.12.2003, 10:20
@ Popeye
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Dichtung und Wahrheit wäre die |
-->bessere Überschrift.
Zwischen 5$ und 15$ ist alles drin.
Alles außerhalb dieses Bandes ist vorübergehende Spekulation.
Der begründete und vernünftige Trend bewegt sich gemächlich gegen 15$.
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Denis
31.12.2003, 10:34
@ Popeye
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Welches waren die genauen Gründe für die Hausse 78-80?? owt |
-->>Die Aussichten für den Silber-Preis sind düster
>Experten erwarten keine Hausse von Dauer / Kein Ersatz für die wegbrechende Nachfrage in Sicht >
>hi. FRANKFURT, 30. Dezember. Jedes Edelmetall hat seine bedingungslosen Anhänger. Selbst Silber, das seine"Fans" über die Jahrzehnte hinweg immer wieder herb enttäuscht hat. Gegenwärtig leben sie wieder einmal auf, denn die Notierungen ziehen dynamisch an und erreichen immer neue Höchststände. Doch wer nicht in Dollar rechnet, hat von dieser Hausse so gut wie nichts. Hier ähneln sich Gold und Silber inzwischen fast bis aufs Haar. Beide Edelmetalle haben aber auch noch eine weitere Gemeinsamkeit: Was in Dollar an Preissteigerungen zu verzeichnen ist, entsteht am Terminmarkt und dort vor allem wegen ungebrochener Kauflust spekulativer Fonds. Der physische Markt gibt nach Darstellung von Händlern aber kaum etwas her, um das gegenwärtige Preisniveau überzeugend zu begründen. Daher sagen sie mehr oder minder unumwunden ein Desaster am Silbermarkt voraus, sobald die Kaufbereitschaft nachläßt.
>Dies spiegelt sich auch in den Prognosen zahlreicher Investmentbanken für die kommenden Jahre wider. Merrill Lynch erwartet 2004 einen Durchschnittspreis von 5,05 Dollar je Feinunze und sagt sowohl für 2005 als auch für 2006 ein Mittel von 5 Dollar voraus. Credit Suisse First Boston kündigt für die kommenden drei Jahre einen Durchschnittspreis von 5 Dollar an. Barclays Capital zeigt sich mit einer Prognose für das kommende Jahr von 5,38 Dollar zunächst zwar noch optimistischer, doch liegen die Voraussagen für 2005 nur noch bei 4,90 Dollar und für 2006 bei lediglich 4,50 Dollar. Erst für 2007 kündigt diese Investmentbank eine Erholung auf im Mittel 4,75 Dollar an. Am Dienstag lagen die Notierungen bei rund 5,90 Dollar je Feinunze.
>Richtig wohl haben sich die Silber-Fans nur von 1978 bis in den Januar 1980 hinein gefühlt, als der Preis nach einem langen, gemächlichen Anlauf plötzlich von 5 Dollar auf in der Spitze gut 50 Dollar je Feinunze emporschoß. Doch wer an dieser Hausse Maß nimmt und glaubt, die damaligen Rekordpreise würden eines Tages wieder erreicht, weiß nicht oder hat verdrängt, daß dies eine unter außergewöhnlichen Umständen entstandene und zuletzt mit herkömmlichen Mitteln unkontrollierbar gewordene Aufwärtsbewegung war. Sie kostete ihre Initiatoren, Mitglieder der texanischen Ã-lfamilie Hunt, ein Milliardenvermögen, als die Comex in New York, an der Silber auf Termin gehandelt wird, die Reißleine zog und ihre Spielregeln schlagartig änderte. Der Silberpreis fiel daraufhin wie ein Stein zunächst auf 10 Dollar und dann nach einer Zwischenerholung bis rund 23 Dollar auf den Ausgangspunkt von 5 Dollar zurück.
>Silber, das während dieser Hausse nicht mehr vorhanden zu sein schien, tauchte plötzlich in Unmengen auf. Es wurde nicht nur die Bergwerksproduktion angeregt, sondern Privatleute und Institutionen standen bei den Silberschmelzen Schlange, um unter anderem silberhaltige Schmuckstücke, Gebrauchsgüter und sakrale Gegenstände buchstäblich zu versilbern. Einer der augenfälligsten Effekte war, daß sich Händler später, als der Silberpreis wieder Bodenhaftung erlangt hatte, bei geeigneten Anlässen wechselseitig mit Kilobarren als Briefbeschwerer bedachten.
>Nach der Eskapade von 1978 bis 1980 ist der Silberpreis nie wieder auf die Beine gekommen, bis er im Herbst 2003 charttechnisch überzeugend abhob. Doch dies bedeutet nach Ansicht der meisten fundamental orientierten Fachleute letztlich nicht viel. Sie verkennen zwar nicht die chronischen Produktionsdefizite am Silbermarkt, die den Preis aus rein statistischer Sicht schon viel früher viel weiter nach oben hätten treiben müssen. Doch sie weisen darauf hin, daß sich vorhandene Silberhorte über die Jahrzehnte hinweg immer wieder geöffnet haben, um diese Fehlmengen auszugleichen. Zudem ist inzwischen eine wohl entscheidende Vision zur Realität geworden, die so manchen Haussier schon vor Jahren ins Grübeln brachte: Das digitale Photographieren ist den Kinderschuhen entwachsen und greift rasant um sich. Damit wird Silber vor allem bei der Produktion herkömmlicher Schwarzweißfilme zunehmend überflüssig. Bisher entfiel knapp ein Viertel des industriellen Silberbedarfs auf die Herstellung von Filmmaterial.
>Ein angemessener und zudem noch rechtzeitiger Ersatz für diese dahinschwindende Nachfrage ist nicht in Sicht. Dafür kündigt sich mit der Hausse des Silbermarktes eine Zunahme der Gewinnung aus den reinen Silberbergwerken an. Doch der größte Teil der jährlichen Primärproduktion fällt bei der Gewinnung von Industriemetallen ab. Die Bergwerksproduktion von Blei und Zink bildet hier nach Angaben von Barclays Capital mit 35 Prozent im Jahr derzeit den größten Anteil. Zudem ist zu berücksichtigen, daß China seit einigen Jahren Silber in stark wachsendem Umfang exportiert. Für 2004 ist eine vorläufige und damit durchaus noch steigerungsfähige Exportmenge von 3050 Tonnen festgesetzt worden. Für 2003 galt ein Volumen von 2200 Tonnen. Und nicht zuletzt hat Rußland angekündigt, die Gewinnung und die Ausfuhr von Silber gezielt zu erhöhen.
>Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2003, Nr. 303 / Seite 28
>Zu Angebots- und Nachfragestrukturen hier:
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mangan
31.12.2003, 10:35
@ JLL
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Hi ILL, empfindest Du die Vergötterung von Hildebrandt |
-->auch als Verehrung von Kalauern und abgestandenen moral. Belehrungen.
Dachte schon, ich sehe das fast alleine so.
Verbundener Gruß
m
>JLL
>P.S.: Bin mir nicht mehr sicher, ob"hi" für Hildebrandt oder Hidding steht, aber es macht auch keinen großen Unterschied.
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JLL
31.12.2003, 10:46
@ mangan
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Re: Das Vergöttern ist ohnehin nicht meine stärkste Seite. ;-) (owT) |
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mangan
31.12.2003, 10:56
@ JLL
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Re::-)))))) |
-->Das Vergöttern ist ohnehin nicht meine stärkste Seite. ;-) (owT)
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Popeye
31.12.2003, 10:59
@ Denis
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Re: Welches waren die genauen Gründe für die Hausse 78-80?? owt |
-->jedenfalls die wichtigsten Gründe (nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge):
eine heiße Spekulation
Inflation USA 1978-1980
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MC Muffin
31.12.2003, 12:42
@ JLL
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Re: Die FAZ bzw. Blick durch die Wirtschaft haben schon in den 90ern... |
-->Wenn ich das immer so lese habe ich immer das Gefühl ich bin unterinvestiert in Silber.
- Erst die Analysten Nummer = 0 Aussage.
- Dann Digital Fotografie 1000 fach wiederlegt
- Dann schneiden Sie sich ins eigene Fleisch und sagen das mit Silber lange nichts zu verdienen war ( na dann wird es aber Zeit ) dann schreiben sie auch noch von einem Defizit das durch Hort gedeckt werden muss, wo sich jeder Klardenker die Frage stellt ist der nicht balt alle, bei so vielen Jahre.
Dann vergleichen Sie 50 $ von damals mit heute und vergessen das 50 $ warscheinlich bald nur noch die Kaufkraft von 5 $ haben ( von damals ).
Und dann China die ein riesen Wachtum haben und ihr Silber wohl bald selber brauchen und mal davon abgesehen das sie sehr viel Schrott impotieren woraus sie Silber gewinnen, also dies überhaupt keine Produktion ist.
Ja und wenn die USA erst Währungserhöhungen in China durchsetzen und sie werden es langfristig tun, dann lohnt der Export von Siber vielleicht nur zu 15 $ usw. usw.
bei Russland ist es das selbe, wenn der $ weiter abschmiert ist der Käse gegessen und das Ausländer wenn Sie Optionenn auf Silber kaufen oder Minen nichts verdienen trotz $ Schwäche möchte ich bestreiten.
so denn
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Bob
31.12.2003, 13:10
@ Popeye
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Re:"hi" - dessen Texte sind mir auch schon öfter unangenehm aufgefallen. (owT) |
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Diogenes
31.12.2003, 14:45
@ Popeye
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Klartext |
-->"Bitte, bitte verkauft eurer Silber und die Silberaktien, die Banken wollen long rein, die Silbershorter raus. Nehmt lieber den Dow, den würden wir gerne los werden."
Ist schon komisch, kaum macht Silber ein paar Cents, kommen die Schlechtschreiber. Steigt hingegen der Dow-Dachs-Nasdog ein Pünktchen, kennt der Jubel keine Grenzen.
Guten Rutsch
Diogenes
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Cujo
31.12.2003, 15:29
@ Popeye
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Re: Bahnbrechende Erkentnisse von"hi": Wenn die Nachfrage sinkt....(Silbermarkt) |
-->>Die Aussichten für den Silber-Preis sind düster
>Experten erwarten keine Hausse von Dauer / Kein Ersatz für die wegbrechende Nachfrage in Sicht >
>hi. FRANKFURT, 30. Dezember. Jedes Edelmetall hat seine bedingungslosen Anhänger. Selbst Silber, das seine"Fans" über die Jahrzehnte hinweg immer wieder herb enttäuscht hat. Gegenwärtig leben sie wieder einmal auf, denn die Notierungen ziehen dynamisch an und erreichen immer neue Höchststände. Doch wer nicht in Dollar rechnet, hat von dieser Hausse so gut wie nichts. Hier ähneln sich Gold und Silber inzwischen fast bis aufs Haar. Beide Edelmetalle haben aber auch noch eine weitere Gemeinsamkeit: Was in Dollar an Preissteigerungen zu verzeichnen ist, entsteht am Terminmarkt und dort vor allem wegen ungebrochener Kauflust spekulativer Fonds. Der physische Markt gibt nach Darstellung von Händlern aber kaum etwas her, um das gegenwärtige Preisniveau überzeugend zu begründen. Daher sagen sie mehr oder minder unumwunden ein Desaster am Silbermarkt voraus, sobald die Kaufbereitschaft nachläßt.
>Dies spiegelt sich auch in den Prognosen zahlreicher Investmentbanken für die kommenden Jahre wider. Merrill Lynch erwartet 2004 einen Durchschnittspreis von 5,05 Dollar je Feinunze und sagt sowohl für 2005 als auch für 2006 ein Mittel von 5 Dollar voraus. Credit Suisse First Boston kündigt für die kommenden drei Jahre einen Durchschnittspreis von 5 Dollar an. Barclays Capital zeigt sich mit einer Prognose für das kommende Jahr von 5,38 Dollar zunächst zwar noch optimistischer, doch liegen die Voraussagen für 2005 nur noch bei 4,90 Dollar und für 2006 bei lediglich 4,50 Dollar. Erst für 2007 kündigt diese Investmentbank eine Erholung auf im Mittel 4,75 Dollar an. Am Dienstag lagen die Notierungen bei rund 5,90 Dollar je Feinunze.
Der Artikel ist für mich ne klare Kaufempfehlung. Danke FAZ.
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