micha8825
12.11.2000, 16:32 |
@GG, wie versprochen, Nasdaq charttechnisch meiner Meinung nach Thread gesperrt |
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S&P 500 folgt später....
micha8825
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Sascha
12.11.2000, 16:50
@ micha8825
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US-Märkte, Nasdaq |
Hi micha8825!
Super Analyse! Es sieht diesmal tatsächlich so aus, als würde der Nasdaq Composite in den nächsten Tagen (vielleicht sogar schon am Montag direkt nach Eröffnung des Handels) unter die Marke von 3000 Punkten fallen. Das hätte natürlich erhebliche Konsequenzen für den weiteren Kursverlauf. Dann ist wohl wie Du selbst sagst in den nächsten Tagen mit weiteren Einbrüchen bis 2500/2600 Punkte zu rechnen.
Auch unser Dow wird sich diesem Abwärtsstrudel dann nicht entziehen können und ganz schnell in Richtung 10.000 marschieren.
Spannend wird's nächste Woche vor allem wegen der FED-Sitzung, wobei ich aber davon ausgehe, daß die Zinsen unverändert bleiben und sich die Auswirkungen wirklich in Grenzen halten werden.
Auch die Unsicherheit bezüglich der US-Wahl wird noch für Unruhe sorgen. Die Briefwähler können die Wahl kippen. Aber der neue Präsident (egal wer es nun am Ende denn ist) wird wohl angesichts dieser chaotischen Skandal-Wahl immer in gewissen Punkten angreifbar sein. Die Nation ist durch die Wahl sicherlich ein wenig gespalten worden.
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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micha8825
12.11.2000, 18:30
@ Sascha
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Re: US-Märkte, Nasdaq |
>Spannend wird's nächste Woche vor allem wegen der FED-Sitzung, wobei ich aber davon ausgehe, daß die Zinsen unverändert bleiben und sich die Auswirkungen wirklich in Grenzen halten werden.
Ja, ja, der gute alte Greenspan wird versuchen die Lage/Gemüter zu beruhigen (er muß es ja später rechtfertigen).
>Auch die Unsicherheit bezüglich der US-Wahl wird noch für Unruhe sorgen. Die Briefwähler können die Wahl kippen. Aber der neue Präsident (egal wer es nun am Ende denn ist) wird wohl angesichts dieser chaotischen Skandal-Wahl immer in gewissen Punkten angreifbar sein. Die Nation ist durch die Wahl sicherlich ein wenig gespalten worden.
Das war wohl der"Trigger" für die Fundis gewesen. Es war doch aber schon vorher klar, daß der Markt schwächelt (auch wenn die Wahlen am Di. entschieden worden wären). Dann hätten die Fundis sich einen anderen"Trigger" gesucht.
>Gruß [/b]
> <font color="#0000FF"> Sascha </font>
Gruß zurück
micha8825
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Lullaby
12.11.2000, 19:52
@ Sascha
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Re: US-Märkte, Nasdaq |
Um noch ein"Fundamental" nachzuliefern:
Soo wie Fla. ausschaut, wird es AL GORE! (nachgezählt)
Es gibt schon jetzt einlaufende Klagen des Bush-Camps. Was die sache noch hinschleppen könnte und dann ist entweder der Chef des Reprä-Hauses Präsident (Ex-Ringer-Coach) oder der dann 98jährige Senator Strom Thurmond.
Wenn ich die alte Sowjetunuion wäre, würde ich so langsam Aufmarschpläne aus der Lade ziehen...
Aber im Ernst: Die Börse wird weder ein so langes Gemöhre noch gar AL GORE für gut befinden.
That's why,
kleines Lullaby
is not to shy,
to be dabei...
L.
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GG
12.11.2000, 20:06
@ micha8825
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Besten Dank für die Analyse (oT) |
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>S&P 500 folgt später....
>micha8825
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Sascha
12.11.2000, 20:57
@ Lullaby
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@Lullaby - Briefwähler? |
Hi Lullaby!
Sehr interessant! Woher hast du denn die Info, daß es Gore wird?
Bei cnn.com steht: (immer noch)
Bush: 2,910,078
Gore: 2,909,117
Advantage Bush: 961
Allerdings sind nach diesen Zahlen erst 66 der 67 Counties ausgezählt.
In der gesamten USA:
Bush 246 Wahlmänner, 29 Staaten, 48.999.459 Stimmen
Gore 255 Wahlmänner, 19 Staaten, 49.222.339 Stimmen
Nader 0 Wahlmänner, 0 Staaten, 2.694.855 Stimmen
Die Wahlmännerstimmen von FL (25 WM), OR (7 WM) und NM (5 WM) sind hierbei noch nicht eingerechnet, da hier das Endergebnis noch nicht vorliegt.
Anscheinend hat Lullaby hier eine mögliche"Trigger-Info"
Weiß Lullaby, wie die Briefwähler in etwa gewählt haben (z.B. durch Umfragen)?
[b] Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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nereus
12.11.2000, 21:07
@ Sascha
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Re: @Lullaby - Briefwähler? |
Hallo Sascha!
Wer ist denn nur dieses Viecherl Lullaby? Ich will den dottore damit nicht belasten, der leistet sowieso Schwerstarbeit hier.
Ist das ein Hamster oder Biber oder was? Ich habe nicht alle Threads verfolgt (ist bei der riesigen Menge auch völlig unmöglich)
Dieser oder dieses Lullaby hat auch was mit d. zu tun und von einem Zoo wird auch ständig geredet.
mit bitte um Kurzaufklärung, danke!
nereus
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Henning
12.11.2000, 21:12
@ Sascha
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Re: @Lullaby - Briefwähler? |
Hi
>Weiß Lullaby, wie die Briefwähler in etwa gewählt haben (z.B. durch Umfragen)?
Wenn er Jesus ist weiss er das ;-) erst am 17.11 wird gezaehlt was die
Brief angeht.
Es handelt sich haupt um GIs - und die sollen meist konservativ - also Bush -
waehlen.
CU
Henning
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dottore
12.11.2000, 21:32
@ Henning
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Re: @Lullaby - Briefwähler? |
>Hi
>>Weiß Lullaby, wie die Briefwähler in etwa gewählt haben (z.B. durch Umfragen)?
>Wenn er Jesus ist weiss er das ;-) erst am 17.11 wird gezaehlt was die
>Brief angeht.
>Es handelt sich haupt um GIs - und die sollen meist konservativ - also Bush -
>waehlen.
Nein, da es meistens Schwarze sind: GORE!
>CU
>Henning
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dottore
12.11.2000, 21:35
@ nereus
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Re: @Lullaby - Briefwähler? |
>Hallo Sascha!
>Wer ist denn nur dieses Viecherl Lullaby? Ich will den dottore damit nicht belasten, der leistet sowieso Schwerstarbeit hier.
>Ist das ein Hamster oder Biber oder was? Ich habe nicht alle Threads verfolgt (ist bei der riesigen Menge auch völlig unmöglich)
>Dieser oder dieses Lullaby hat auch was mit d. zu tun und von einem Zoo wird auch ständig geredet.
>mit bitte um Kurzaufklärung, danke!
>nereus
Lieber nereus,
ein mir in meiner (verlixt harten) Zoozeit zugelaufenes Känguruh. (Hatte erst vor mit Handyhandel anzufangen, aber ist jetzt doch schon Partner geworden in d. L. & Cie.
Spaß muss sein bei der Freud' (= Gewinnen dank JüKüs Prognosen).
Gruß
d.
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Sascha
12.11.2000, 22:25
@ Sascha
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Gore anscheinend in Florida vor Bush - Artikel aus den News |
Mehr Stimmen für Gore bei Nachzählung in Florida
Sonntag, 12. November 2000
Bei der Nachzählung von Stimmzetteln per Hand im Bezirk von Palm Beach hat der Demokrat Al Gore Stimmen hinzugewonnen. Die Verantwortlichen des Countys wollen nun alle 425.000 abgegebenen Stimmzettel per Hand überprüfen lassen. Das würde die Entscheidung der Präsidentschaftswahl weiter hinauszögern. Auch in anderen Staaten mit knappen Wahlergebnissen werden Nachzählungen erwogen.
Nach den stichprobenartigen manuellen Zählungen in Palm Beach erhält Al Gore 19 Stimmen mehr. Hochgerechnet auf den ganzen Bezirk bedeutet dies ein Plus von 1.900 Stimmen."Das würde eindeutig das Ergebnis der nationalen Wahl verändern", sagte die Bezirks-Beamtin Carol Roberts aus Palm Beach.
Bisher führt der republikanische Kandidat George W. Bush nach inoffizielle Ergebnisse der Nachrichtenagentur AP in Florida mit nur 327 Stimmen Vorsprung vor Gore. Bei der ersten Zählung der rund sechs Millionen im"Sonnenschein-Staat" abgegebenen Stimmen hatte Bush 1.784 Stimmen vorn gelegen.
Republikaner beantragen einstweilige Verfügung gegen Nachzählung
Die Republikaner haben bei einem Gericht in Florida beantragt, die von den Demokraten geforderte erneute Nachzählung von Stimmen zu verbieten. Darüber will ein Bundesrichter in Miami am Montag entscheiden.
Es geht den Republikanern vor allem um die Nachzählung von Hand. Die Methode sei weniger fair und weniger akkurat als die Maschinenzählung und berge die Gefahr menschlicher Irrtümer und Manipulationen. Die Bemühungen der Republikaner gelten allerdings unter Juristen als wenig aussichtsreich.
Die Demokraten erhoffen sich von diesen manuellen Zählungen in den mehrheitlich ihnen zuneigenden Bezirken, dass maschinell ausgesonderte Stimmzettel für Al Gore doch noch gewertet werden. Das Ergebnis in Florida entscheidet, ob er oder sein republikanischer Kontrahent George W. Bush neuer Präsident der USA wird.
Wegen zahlreicher Unregelmäßigkeiten bei dem Urnengang wollen Gore-Anhänger zudem die Gerichte bemühen. Dabei geht es vor allem um verwirrende Stimmzettel in Palm Beach, wo Gore-Wähler unabsichtlich den Rechtsaußen Pat Buchanan unterstützt hatten.
Das offizielle Ergebnis der Nachzählung in Florida muss laut Gesetz erst am 17. November vorliegen. Als entscheidend werden die bisher überhaupt noch nicht ausgewerteten Briefstimmen angesehen.Die Anzahl der unter unklaren Umständen abgegebenen Stimmen wird auf etwa 20.000 geschätzt, von denen der überwiegende Teil in demokratisch wählenden Gebieten anfiel.
Nachzählung auch in New Mexiko
Unterdessen ist auch das Rennen im Staat New Mexico wieder offen, den ursprünglich Gore gewonnen hatte. Sein Vorsprung von 6.000 Stimmen schmolz durch Nachzählungen auf praktisch Null zusammen. Die fünf Wahlmänner werden einstweilig keinem der Kandidaten mehr zugerechnet.
Damit führt Gore nur noch mit 255 Wahlmännern vor Bush mit 246. Ein Kandidat braucht mindestens 270 Stimmen im 538 Stimmen zählenden Wahlmännergremium. Auch der Bundesstaat Oregon mit sieben Wahlmännern gilt als noch nicht entschieden.
US-Wahlsystem heftig umstritten
Am Wahlabend war Bush bereits zum Sieger erklärt worden. Angesichts der Querelen um die Wahl mehren sich jedoch in den USA Stimmen, die eine Modernisierung des seit mehr als 200 Jahren bestehenden Wahlsystems verlangen.
Fast zwei Drittel der US-Amerikaner möchten ihren Präsidenten künftig direkt wählen. Das hat eine am Samstag von CNN und"Time Magazine" veröffentlichte repräsentative Umfrage ergeben. Danach sind 63 Prozent dafür, das in der Verfassung vorgesehene Wahlmännergremium abzuschaffen. 29 Prozent der Befragten plädierten dafür, alles beim alten zu lassen.
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Lullaby
12.11.2000, 23:04
@ Sascha
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Re: Gore anscheinend in Florida vor Bush - Sach ich doch - KLASSE gelle! (owT) |
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Baldur der Ketzer
12.11.2000, 23:55
@ Sascha
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Re: er garantiert UNS eigentlich, daß es hier korrekt zugeht??????? owT mfG |
> Mehr Stimmen für Gore bei Nachzählung in Florida
>Sonntag, 12. November 2000
>Bei der Nachzählung von Stimmzetteln per Hand im Bezirk von Palm Beach hat der Demokrat Al Gore Stimmen hinzugewonnen. Die Verantwortlichen des Countys wollen nun alle 425.000 abgegebenen Stimmzettel per Hand überprüfen lassen. Das würde die Entscheidung der Präsidentschaftswahl weiter hinauszögern. Auch in anderen Staaten mit knappen Wahlergebnissen werden Nachzählungen erwogen. >
>Nach den stichprobenartigen manuellen Zählungen in Palm Beach erhält Al Gore 19 Stimmen mehr. Hochgerechnet auf den ganzen Bezirk bedeutet dies ein Plus von 1.900 Stimmen."Das würde eindeutig das Ergebnis der nationalen Wahl verändern", sagte die Bezirks-Beamtin Carol Roberts aus Palm Beach. >
>Bisher führt der republikanische Kandidat George W. Bush nach inoffizielle Ergebnisse der Nachrichtenagentur AP in Florida mit nur 327 Stimmen Vorsprung vor Gore. Bei der ersten Zählung der rund sechs Millionen im"Sonnenschein-Staat" abgegebenen Stimmen hatte Bush 1.784 Stimmen vorn gelegen. >
>Republikaner beantragen einstweilige Verfügung gegen Nachzählung >
>Die Republikaner haben bei einem Gericht in Florida beantragt, die von den Demokraten geforderte erneute Nachzählung von Stimmen zu verbieten. Darüber will ein Bundesrichter in Miami am Montag entscheiden. >
>Es geht den Republikanern vor allem um die Nachzählung von Hand. Die Methode sei weniger fair und weniger akkurat als die Maschinenzählung und berge die Gefahr menschlicher Irrtümer und Manipulationen. Die Bemühungen der Republikaner gelten allerdings unter Juristen als wenig aussichtsreich. >
>Die Demokraten erhoffen sich von diesen manuellen Zählungen in den mehrheitlich ihnen zuneigenden Bezirken, dass maschinell ausgesonderte Stimmzettel für Al Gore doch noch gewertet werden. Das Ergebnis in Florida entscheidet, ob er oder sein republikanischer Kontrahent George W. Bush neuer Präsident der USA wird. >
>Wegen zahlreicher Unregelmäßigkeiten bei dem Urnengang wollen Gore-Anhänger zudem die Gerichte bemühen. Dabei geht es vor allem um verwirrende Stimmzettel in Palm Beach, wo Gore-Wähler unabsichtlich den Rechtsaußen Pat Buchanan unterstützt hatten. >
>Das offizielle Ergebnis der Nachzählung in Florida muss laut Gesetz erst am 17. November vorliegen. Als entscheidend werden die bisher überhaupt noch nicht ausgewerteten Briefstimmen angesehen.Die Anzahl der unter unklaren Umständen abgegebenen Stimmen wird auf etwa 20.000 geschätzt, von denen der überwiegende Teil in demokratisch wählenden Gebieten anfiel. >
>Nachzählung auch in New Mexiko >
>Unterdessen ist auch das Rennen im Staat New Mexico wieder offen, den ursprünglich Gore gewonnen hatte. Sein Vorsprung von 6.000 Stimmen schmolz durch Nachzählungen auf praktisch Null zusammen. Die fünf Wahlmänner werden einstweilig keinem der Kandidaten mehr zugerechnet. >
>Damit führt Gore nur noch mit 255 Wahlmännern vor Bush mit 246. Ein Kandidat braucht mindestens 270 Stimmen im 538 Stimmen zählenden Wahlmännergremium. Auch der Bundesstaat Oregon mit sieben Wahlmännern gilt als noch nicht entschieden. >
>US-Wahlsystem heftig umstritten >
>Am Wahlabend war Bush bereits zum Sieger erklärt worden. Angesichts der Querelen um die Wahl mehren sich jedoch in den USA Stimmen, die eine Modernisierung des seit mehr als 200 Jahren bestehenden Wahlsystems verlangen. >
>Fast zwei Drittel der US-Amerikaner möchten ihren Präsidenten künftig direkt wählen. Das hat eine am Samstag von CNN und"Time Magazine" veröffentlichte repräsentative Umfrage ergeben. Danach sind 63 Prozent dafür, das in der Verfassung vorgesehene Wahlmännergremium abzuschaffen. 29 Prozent der Befragten plädierten dafür, alles beim alten zu lassen. >
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Sascha
13.11.2000, 00:21
@ Baldur der Ketzer
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Vermutlich niemand, die Wahl ist das reinste Chaos, Gruß Sascha (owT) |
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