off-shore-trader
04.01.2004, 11:15 |
Fed-Chef verteidigt Vorgehen bei Aktienblase Thread gesperrt |
-->HANDELSBLATT, Sonntag, 04. Januar 2004, 09:51 Uhr
Fed-Chef verteidigt Vorgehen bei Aktienblase
HB BERLIN. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat nach Einschätzung ihres Vorsitzenden Alan Greenspan keine Fehler bei der Aktienblase in den 90er Jahren gemacht. Die Zeit habe gezeigt, dass die Entscheidung, die Blase nicht zerstören zu wollen, richtig gewesen sei, sagte Greenspan am Samstag vor der Amerikanischen Wirtschaftsvereinigung im kalifornischen San Diego.
«Es gibt offenbar - zumindest vorläufig - ausreichend viele Beweise dafür, dass die Strategie erfolgreich gewesen ist, der Auswirkung der spekulativen Aufblähung der Aktienkurse und nicht der Aktienblase selbst zu begegnen.» Beim Versuch, die Blase zu stoppen, wäre die Fed Gefahr gelaufen, die gesamte US-Wirtschaft zu destabilisieren, sagte der Fed-Chef.
Greenspan wies die Vorstellung, eine schrittweise Zinssenkung hätte die aufgeblähten Aktienkurse Ende der 90er Jahre unter Beibehaltung von wirtschaftlicher Stabilität verhindern können, als «Illusion» zurück. Kritiker hatten wiederholt beanstandet, die Fed habe nichts getan, um die Aktienblase zu verhindern. Greenspan sagte, es sei schwierig festzustellen, wann eine Blase am Markt entstehe.
Außerdem hätten Erfahrungen aus der Vergangenheit gezeigt, dass eine Zinserhöhung mit dem Ziel, Aktienkurse zu drücken, danach oft zu steigenden Kursen führe, erläuterte der Fed-Chef. Stattdessen versuchte die Notenbank, mit massiven Zinssenkungen die Folgen der im Jahr 2000 geplatzten Blase zu begrenzen. Damit hatte die Fed Erfolg, wie Greenspan hervorhob: Trotz der einbrechenden Aktienmärkte, den Anschlägen vom September 2001, Bilanzskandalen und Kriegen in Afghanistan und Irak hätten die USA eine ungewöhnlich milde Rezession erlebt.
Die Notenbank hatte seit Anfang 2001 den Leitzins um mehr als fünf Prozentpunkte gesenkt. Er steht derzeit mit 1,0 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit 45 Jahren. Zur weiteren Zinsentwicklung in den USA äußerte sich Greenspan indes nicht. Beobachter erwarten, dass der Zinssatz noch längere Zeit unverändert bleiben wird.
Der langjährige Vorsitzende der US-Notenbank ergänzte, es sei «eine Zeit lang» eher unwahrscheinlich, dass sich eine neue Aktienblase bilde. Er rechne aber mit immer wieder einmal auftauchenden Blasen, da sie dem Menschen innewohnten. «Wir neigen dazu, ohne den Blick auf vergangene Erfahrungen immer weiter zu machen wie bisher.»
<ul> ~ HB</ul>
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off-shore-trader
04.01.2004, 11:23
@ off-shore-trader
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Naja... |
--> «Wir neigen dazu, ohne den Blick auf vergangene Erfahrungen immer weiter zu machen wie bisher.»
... wenigstens ist Alan im letzten Satz ehrlich in dem er sich selbst outet!
[img][/img]
Greets
off-shore-trader
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kizkalesi
04.01.2004, 12:03
@ off-shore-trader
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Re:A.G.:.....schon mal faule Eier und überrreife Tomaten sammeln: |
-->na prima,
Am 13. Januar kommt auf Einladung Bundesbank-Chef Ernst Weltekes hin Alan Greenspan nach Berlin.
Am späten Nachmittag spricht der US-Notenbank-Chef im Deutschen Historischen Museum - mit anschließendem Neujahrsempfang.
Well done, Mister Welteke - seltene Gelegenheit und große Teile der Kritiker erhalten so endlich und preisgünstig (Billigwings 19 €) die Gelegenheit, faule Eier und überreife Tomaten und ekelige Dollars zu entsorgen.
[img][/img] der ist ja ganz neu.Welche Ehre.
aws.
kiz
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igelei
04.01.2004, 12:26
@ off-shore-trader
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Was für ein seniler Trottel: Die Blase HAT sich doch längst neu inflated... mkT |
-->... beziehungsweise sie ist niemals wirklich geplatzt. Wenn ich tripledigit P/Es habe ist es gleichgültig, ob der NASDAQ bei 5000 oder 2000 steht, es ist eine Blase in beiden Fällen.
MfG
igelei
>HANDELSBLATT, Sonntag, 04. Januar 2004, 09:51 Uhr > >
>Fed-Chef verteidigt Vorgehen bei Aktienblase
>
>HB BERLIN. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat nach Einschätzung ihres Vorsitzenden Alan Greenspan keine Fehler bei der Aktienblase in den 90er Jahren gemacht. Die Zeit habe gezeigt, dass die Entscheidung, die Blase nicht zerstören zu wollen, richtig gewesen sei, sagte Greenspan am Samstag vor der Amerikanischen Wirtschaftsvereinigung im kalifornischen San Diego.
>«Es gibt offenbar - zumindest vorläufig - ausreichend viele Beweise dafür, dass die Strategie erfolgreich gewesen ist, der Auswirkung der spekulativen Aufblähung der Aktienkurse und nicht der Aktienblase selbst zu begegnen.» Beim Versuch, die Blase zu stoppen, wäre die Fed Gefahr gelaufen, die gesamte US-Wirtschaft zu destabilisieren, sagte der Fed-Chef.
>Greenspan wies die Vorstellung, eine schrittweise Zinssenkung hätte die aufgeblähten Aktienkurse Ende der 90er Jahre unter Beibehaltung von wirtschaftlicher Stabilität verhindern können, als «Illusion» zurück. Kritiker hatten wiederholt beanstandet, die Fed habe nichts getan, um die Aktienblase zu verhindern. Greenspan sagte, es sei schwierig festzustellen, wann eine Blase am Markt entstehe.
>Außerdem hätten Erfahrungen aus der Vergangenheit gezeigt, dass eine Zinserhöhung mit dem Ziel, Aktienkurse zu drücken, danach oft zu steigenden Kursen führe, erläuterte der Fed-Chef. Stattdessen versuchte die Notenbank, mit massiven Zinssenkungen die Folgen der im Jahr 2000 geplatzten Blase zu begrenzen. Damit hatte die Fed Erfolg, wie Greenspan hervorhob: Trotz der einbrechenden Aktienmärkte, den Anschlägen vom September 2001, Bilanzskandalen und Kriegen in Afghanistan und Irak hätten die USA eine ungewöhnlich milde Rezession erlebt.
>Die Notenbank hatte seit Anfang 2001 den Leitzins um mehr als fünf Prozentpunkte gesenkt. Er steht derzeit mit 1,0 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit 45 Jahren. Zur weiteren Zinsentwicklung in den USA äußerte sich Greenspan indes nicht. Beobachter erwarten, dass der Zinssatz noch längere Zeit unverändert bleiben wird.
>Der langjährige Vorsitzende der US-Notenbank ergänzte, es sei «eine Zeit lang» eher unwahrscheinlich, dass sich eine neue Aktienblase bilde. Er rechne aber mit immer wieder einmal auftauchenden Blasen, da sie dem Menschen innewohnten. «Wir neigen dazu, ohne den Blick auf vergangene Erfahrungen immer weiter zu machen wie bisher.» >
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Ecki1
04.01.2004, 12:46
@ igelei
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Re: Kein Trottel! P/E nur eines von vielen Bewertungskriterien. |
-->Die Aktien mit den dreistelligen P/E-Werten haben häufig Kurs-Buchwert-Verhältnisse um die 1, was einer fairen Bewertung entspricht. Aktien mit Kurs-Buchwert-Verhältnissen weit unter 1 und einer etwa ausgeglichenen Ertragsrechnung (also an der Profitabilitätsschwelle) sind Übernahmekandidaten und bleiben nicht lange an der Börse notiert,
bemerkt Ecki1
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Diogenes
04.01.2004, 13:14
@ Ecki1
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P/E ist aber eines der wichtigsten für den Investor |
-->>Die Aktien mit den dreistelligen P/E-Werten haben häufig Kurs-Buchwert-Verhältnisse um die 1, was einer fairen Bewertung entspricht. Aktien mit Kurs-Buchwert-Verhältnissen weit unter 1 und einer etwa ausgeglichenen Ertragsrechnung (also an der Profitabilitätsschwelle) sind Übernahmekandidaten und bleiben nicht lange an der Börse notiert,
Man kann es natürlich so sehen. Andererseits nütz mir der Buchwert als Investor herzlich wenig. Es kommt darauf an, die Buchwerte in Geldströme umzusetzen. Gelingt das nicht, hilft aller Buchwert nicht.
Solange das Unternehmen läuft interessieren mich Dividenden und Gewinne. Von da her sind 3-stellige P/E's ein grottenschlechtes Geschäft.
Läuft es nicht mehr, bleibt nur noch der Liquidationserlös. In wie weit dieser mit dem Buchwert zusammenhängt läßt sich a priori schlecht sagen. Für mich als Kleinanleger sind solche Geschäfte uninteressant. Es braucht viel Spezialwissen um den Liquidationswert eines Unternehmens einschätzen zu können und tiefe Brieftaschen um es aufkaufen zu können, um es anschließend in Einzelteilen zu verkaufen. Eine eigene Wissenschaft praktisch.
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Ecki1
04.01.2004, 13:37
@ Diogenes
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Re: P/E ist eines von vielen für den Investor |
-->Hallo Diogenes
Man kann es natürlich so sehen. Andererseits nütz mir der Buchwert als Investor herzlich wenig. Es kommt darauf an, die Buchwerte in Geldströme umzusetzen. Gelingt das nicht, hilft aller Buchwert nicht.
Mit dieser Umsetzung der Buchwerte in Geldströme befassen sich ganze Zweige der Finanzindustrie (Investmentbanking und bestimmte Fonds), so dass eine weitgehende Marktgängigkeit dieses Kriteriums gegeben ist.
Gruss & viel Erfolg
Ecki
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Diogenes
04.01.2004, 13:48
@ Ecki1
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Re: P/E ist eines von vielen für den Investor |
-->>Mit dieser Umsetzung der Buchwerte in Geldströme befassen sich ganze Zweige der Finanzindustrie (Investmentbanking und bestimmte Fonds), so dass eine weitgehende Marktgängigkeit dieses Kriteriums gegeben ist.
Wenn ein Unternehmen aus seinen Investitionen keinen Cash-flow/Gewinn erzielt, dann schafft es die Finanzindustrie garantiert auch nicht. Woher soll es denn kommen? Von nichts, kommt nichts.
Die Finanzindustrie kann bestenfalls die Aktien von A an B verkaufen, mehr aber nicht. Deswegen macht das Unternehmen aber nicht mehr oder weniger Gewinn.
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Ecki1
04.01.2004, 13:59
@ Diogenes
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Re: P/E ist eines von vielen für den Investor |
-->Hallo Diogenes
Die Finanzindustrie kann bestenfalls die Aktien von A an B verkaufen, mehr aber nicht. Deswegen macht das Unternehmen aber nicht mehr oder weniger Gewinn.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir aneinander vorbeischreiben. Ob das Unternehmen, in das ich investiere, Gewinn macht, braucht mich doch überhaupt nicht zu interessieren, solange die Aktie steigt! Und dafür ist nun einmal das P/E völlig irrelevant, interessanter hingengen wiederum die ersten Ableitungen gewisser Bewertungskriterien nach der Zeit (wozu auch wieder nicht das P/E zählt).
Gruss & viel Erfolg
Ecki
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Cichetteria
04.01.2004, 14:47
@ Ecki1
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Re: Dazu haben die Amis( S+P) noch Rekordgewinne in 2003 gemacht |
-->hi
was eigentlich fehlte: neues S+P-Hoch, und das ständige 'Alles viel zu teuer-Geplärre' kann nur relativ gemeint sein.
Grüße
Cichette
US-Unternehmen erzielen 2003 Rekordgewinn - Trotz unsicherer globaler Konjunkturaussichten und Terrorangst
Für amerikanische Unternehmen geht ein Rekordjahr zu Ende. Ihre Gewinne haben sich weit mehr als verdoppelt und einen neuen Rekordstand erreicht. Die mehr als 2,4 Millionen Stellenstreichungen seit März 2001 sorgten für niedrige Kosten, während die Konsumnachfrage anhielt. Finanzdienstleister profitierten von der Börsenerholung, und der schwächere Dollar belebte das Geschäft der Exporteure.
Die Unternehmen im Standard & Poor's 500-Index erzielten in 2003 nach Schätzungen von Thomson Financial einen Nettogewinn von zusammen 474 Milliarden Dollar. Damit übertrafen sie die 445 Milliarden Dollar Gewinn aus dem bisherigen Rekordjahr 2000. Gegenüber 2002, mit einem Nettoergebnis von 179 Milliarden Euro ein schwaches Jahr, stiegen die Ergebnisse sogar um mehr als das Doppelte.
"Nach einigen enttäuschenden Jahren ist das Wachstum zurückgekehrt", konstatiert George Mairs, Fondsmanager bei Mairs & Power. Im laufenden Jahr dürfte sich das Gewinnwachstumn jedoch verlangsamen. So hat IBM kürzlich angekündigt, 10 000 neue Stellen zu schaffen. Der Logistiker United Parcel Service will allein in diesem Jahr 2,2 Milliarden Dollar für Flugzeuge und andere Ausrüstung ausgeben.
Und die Bekleidungskette Gap verdoppelt ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr auf 500 Millionen Dollar."Diese verstärkte Investitionstätigkeit wird an den Gewinnmargen zehren", prognostiziert Kevin Bannon von der Bank of New York. Außerdem werde die kräftige Konsumnachfrage, die die Wirtschaft in den letzten drei Jahren gestützt hat, an Schwung verlieren, so der Analyst.
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igelei
04.01.2004, 15:13
@ Ecki1
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wie mans nimmt: Es gibt auch Leute, die nicht in Unternehmen investieren,.. mkT |
-->>Hallo Diogenes
>
>Die Finanzindustrie kann bestenfalls die Aktien von A an B verkaufen, mehr aber nicht. Deswegen macht das Unternehmen aber nicht mehr oder weniger Gewinn.
>Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir aneinander vorbeischreiben. Ob das Unternehmen, in das ich investiere, Gewinn macht, braucht mich doch überhaupt nicht zu interessieren, solange die Aktie steigt! Und dafür ist nun einmal das P/E völlig irrelevant, interessanter hingengen wiederum die ersten Ableitungen gewisser Bewertungskriterien nach der Zeit (wozu auch wieder nicht das P/E zählt).
>Gruss & viel Erfolg
>Ecki
... die keinen Gewinn machen. Vielleicht denkst du einfach mal darüber nach, WARUM Aktien (bzw. der Gesamtmarkt) steigt, OBWOHL es kaum Gewinnwachstum (bzw. Wirtschaftswachstum) gibt. Und da kommt der senile Trottel ins Spiel, aber das ist eine andere Geschichte. Von mir aus kann man gern auch Aktien von Firmen kaufen, die Verluste machen, mein Lieblingsspielzeug dabei sind IFX-Calls, aber die Behauptung"solange die Aktie steigt" ist ein wenig sinnlos, weil sie die Annahme unterstellt, man könne planen und erkennen, wann der Krempel dreht. Es KANN z.B. übers Wochenende Entwicklungen geben, da eröffnet der Dow nach Freitagsschluss 10000 meinetwegen mit 6000 und fällt weiter. Ab da bist du weg vom Markt, jemand der sich jedoch so aufstellt, dass solche Entwicklungen (wenn auch nicht wahrscheinlich) ABER MÃ-GLICH sind, ist auch danach noch Marktteilnehmer.
MfG
igelei
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igelei
04.01.2004, 15:15
@ Cichetteria
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Jo, auf Proforma-Basis. oT |
-->>hi
>was eigentlich fehlte: neues S+P-Hoch, und das ständige 'Alles viel zu teuer-Geplärre' kann nur relativ gemeint sein.
>Grüße
>Cichette
>
>US-Unternehmen erzielen 2003 Rekordgewinn - Trotz unsicherer globaler Konjunkturaussichten und Terrorangst
>
>Für amerikanische Unternehmen geht ein Rekordjahr zu Ende. Ihre Gewinne haben sich weit mehr als verdoppelt und einen neuen Rekordstand erreicht. Die mehr als 2,4 Millionen Stellenstreichungen seit März 2001 sorgten für niedrige Kosten, während die Konsumnachfrage anhielt. Finanzdienstleister profitierten von der Börsenerholung, und der schwächere Dollar belebte das Geschäft der Exporteure.
>Die Unternehmen im Standard & Poor's 500-Index erzielten in 2003 nach Schätzungen von Thomson Financial einen Nettogewinn von zusammen 474 Milliarden Dollar. Damit übertrafen sie die 445 Milliarden Dollar Gewinn aus dem bisherigen Rekordjahr 2000. Gegenüber 2002, mit einem Nettoergebnis von 179 Milliarden Euro ein schwaches Jahr, stiegen die Ergebnisse sogar um mehr als das Doppelte.
>"Nach einigen enttäuschenden Jahren ist das Wachstum zurückgekehrt", konstatiert George Mairs, Fondsmanager bei Mairs & Power. Im laufenden Jahr dürfte sich das Gewinnwachstumn jedoch verlangsamen. So hat IBM kürzlich angekündigt, 10 000 neue Stellen zu schaffen. Der Logistiker United Parcel Service will allein in diesem Jahr 2,2 Milliarden Dollar für Flugzeuge und andere Ausrüstung ausgeben.
>Und die Bekleidungskette Gap verdoppelt ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr auf 500 Millionen Dollar."Diese verstärkte Investitionstätigkeit wird an den Gewinnmargen zehren", prognostiziert Kevin Bannon von der Bank of New York. Außerdem werde die kräftige Konsumnachfrage, die die Wirtschaft in den letzten drei Jahren gestützt hat, an Schwung verlieren, so der Analyst.
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Diogenes
04.01.2004, 16:09
@ Ecki1
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Re: P/E ist eines von vielen für den Investor |
-->Hallo Ecki
>Ob das Unternehmen, in das ich investiere, Gewinn macht, braucht mich doch überhaupt nicht zu interessieren, solange die Aktie steigt!
Ok, du spekulierst. Das hatten wir bei den Techis auch. Hat mit investieren nichts zu tun.
> Und dafür ist nun einmal das P/E völlig irrelevant, interessanter hingengen wiederum die ersten Ableitungen gewisser Bewertungskriterien nach der Zeit (wozu auch wieder nicht das P/E zählt).
Den Sachverhalt mit den hohen Kurs/Gewinn und den niedrigen Kurs/Buchwert würde ich so interpretieren:
1) Wir hatten einen großen Investitionsboom - daher die großen Buchwerte bzw. niedrigen K/BW's.
2) Diese Investitionen stellen sich nun als wenig rentabel heraus - deswegen die hohen KGV's
3) das heißt für die Zukunft Abschreibungsbedarf - ergo sinkende Buchwerte bei weiterhin dürftigen Gewinnen.
Unter diesen Voraussetzungen nach dem Kriterium"Buchwert" vorzugehen, erscheint mir gefährlich. Aus der Investitionsperspektive ist solch eine Konstellation ein klares"Sell". Ich gehe daher mit igelei konform und halte die Kurse für eine neue (oder noch die alte?) Blase.
Gruss
Diogenes
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Ecki1
04.01.2004, 23:10
@ Diogenes
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Re: OK ich werde Dich an Dein ''Sell'' erinnern, wenn Du magst... weiter oben: |
-->... meine Ã-ltips.
Viel Erfolg!
Ecki
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