Euklid
14.01.2004, 10:22 |
Ausländische Autos sind in Deutschland beliebter denn je Thread gesperrt |
-->Meldung im Handelsblatt von heute morgen.
Franzosen und Japaner fahren der Konkurrenz davon.
Auto - Importeure mit neuem Rekord beim Marktanteil.
Daß die deutsche Autoindustrie nur noch mit Gaunereien versucht ihr Preisniveau zu halten ist offesichtlich von den Bürgern in Deutschland erkannt worden.
Zuerst die Schutzfunktion unseres Autokanzlers bei der EU und die Sache mit den billigen Autoschnäppchen im Ausland.
Hochpreis für Deutsche
Minipreis im Ausland für das gleiche Auto.
So etwas kann nicht folgenlos bleiben und wird nicht folgenlos bleiben.
Wer dann noch die Dreistigkeit besitzt die Preise zu erhöhen während er gleichzeitig die Löhne senkt darf eigentlich überhaupt keinen PKW mehr verkaufen.
Ein Dussel ist wer diesen Brüdern noch einen PKW abkauft.
Inzwischen müssen die PKWs ja beim Verschrotten zurückgenommen werden.
Natürlich wollen die Autobauer daraus wieder einmal eine Preisfalle für den Kunden machen indem man ihm Luxus für teures Geld offeriert und verkauft und die teuren Teile dann billigst vom eigenen Rücknahmeschrottplatz restauriert und wieder einbaut.
Die Verarsche der Kundschaft geht also weiter.
Man will natürlich dafür sorgen daß diese Edelteile auf dem Schrottplatz zu wahren Gewinnexplosionsmaschinen werden.
Dazu brauchts ja nur Chips zur Ansteuerung und Auswertung die den Betrieb von teuren Einzelteilen mit der Karosserie nur in der Ur-Karosserie zulassen.
Wenn diese Trottel von Managern meinen sie könnten weiter in großem Stil ihre Kundschaft betrügen dann werden sie ernten was sie gesät haben.
Die Vernichtung ihrer ehemals profitablen Industrie.
Das ist nichts weiter als eine Konfiszierung oder Einschränkung eines gekauften Gegenstandes.
Ich kaufe eine Ware deren Gebrauchsfähigkeit eingeschränkt ist und die Industrie entscheidet bei der Verwertung wer neuer Nutzer wird.
Fein ausgedacht aber das wird Folgen haben.
Man mißhandelt die Kundenrechte an gekauften Gegenständen und ist vor lauter Gier der Meinung daß der Kunde so blöd ist dies nicht zu merken.
<font color=#FF0000>Sie treiben es wahrhaft auf die Spitze.</font>
Gruß EUKLID
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Nachfrager
14.01.2004, 10:33
@ Euklid
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Re: Ausländische Autos sind in Deutschland beliebter denn je |
-->Nach allem, was ich mittlerweile weiß über die Nicht-Qualität und Mondpreispolitik deutscher Autos, wird mein nächstes Auto entweder a) ein Honda oder b) ein Toyota sein.
Gruß
Nachfrager
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Taktiker
14.01.2004, 10:37
@ Euklid
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Bin gerade auf der Suche nach dem passenden Auto... |
-->und muss sagen, dass die meisten Ausländerautos kaum billiger sind als die deutschen. Oft ist der Unterschied gerade mal 5% und dazu kommt, dass die deutschen Autos idR wesentlich besser verarbeitet sind: Materialien und Ausführung. So klar ist der Preisvorsprung der Japaner schon gar nicht mehr.
Höchstens die südkoreanischen Karren sind noch richtig billig. Aber so siehts dann idR auch im Innenraum aus.
Im übrigen bin ich schon am überlegen, mir das Autofahren ganz abzugewöhnen. Heute stand in der Zeitung, dass der Berliner Senat die Kosten fürs Abschleppen wegen Falschparken von ca 160€ auf beinahe 190€ anhebt. Im Bußgeldkatalog werden auch alle Lappalien ständig kräftig angehoben. Unter diesen Voraussetzungen wird Autofahren zum finanziellen Existenzrisiko: Einen kleinen Lappsus und man ist eine halbe Monatsmiete los.
...würde auch passen: Wenn dann alle Bundesautobahnen dreispurig sind, haben wir alle unsere Autos abgeschafft und die Autobahnen sind leergefegt. Ähnlich wie bei Flughäfen werden hier abstruse Überkapazitäten für einen real zurückgehenden Bedarf geschaffen. Vielleicht noch ne Autobahnsteuer und die Versicherungssummen ein wenig steigen lassen (weil sich bei fallenden Zulassungen weniger Fahrer versichern) und Autofahren wird zum 1000€/Monat-Spaß.
Gruß!
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Euklid
14.01.2004, 10:54
@ Taktiker
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Re: Bin gerade auf der Suche nach dem passenden Auto... |
-->Hast du Zweifel daß eine Autobahnsteuer kommt?;-))
Dass die Qualität der deutschen Autos und die Verarbeitung besser wäre widerlegt am laufenden Band der TÜV.
Erst wenn der TÜV in den Händen der Automafia (=Staatsmafia) ist kannst du davon ausgehen daß die Qualität der deutschen Autos wieder den Standard der Trabbis ereicht hat und gleichzeitig auf dem Papier das Weltmarkterzeugniss Nr 1 ist.
Die Wartefristen dürften dann langsam für dieses begehrte Teil auf ein Jahrzehnt hochgehen;-))
Ein PKW dürfte ja eigentlich in einer Großstadt weniger rentierlich sein als auf dem flachen Lande.
Der Todesstoß der Autoindustrie ist durch die diverse Kostenaufblähung eigentlich gelegt.
Die grüne Mitregierung ist der größte Feind des Bürgers weil bei der Ideologie der Grünen kein Platz für diese stinkenden Kisten ist.
Folgt man dieser Ideolgie muß man ja gegen das Auto sein.
Gerade steht heute wieder eine kleine Kostenexplosion von Stolpe im Raume bei der ASU.
Damit es nicht ganz so schlimm wird verteilt man es wieder auf 2 Häppchen.
Damit finanziert er seine Unzulänglichkeiten beim Toll Collier-Projekt über den Bürger und kauft sicher privat Aktien von diesem tollen Unternehmen.
Vielleicht hat man ihm auch eine Beteiligung für seine entgegenkommende Haltung versprochen von Toll Collier.
Imerhin hat Toll Collier 3 Monate nach dem eigentlichen Fertigstellungstermin noch nicht mal einen Termin nennen können.
<font color=#FF0000>So etwas durchzuhalten ist eine grandiose Leistung und das muß honoriert werden.</font>
Leute mit solch dickem Fell gibts selten.
Gruß EUKLID
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nasowas
14.01.2004, 10:58
@ Taktiker
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Stolpe+Clement planen Autobahngebühr + höhere Geb. für ASU + Führerschein |
-->"Heute stand in der Zeitung, dass der Berliner Senat die Kosten fürs Abschleppen wegen Falschparken von ca 160€ auf beinahe 190€ anhebt..."
"Vielleicht noch ne Autobahnsteuer..."
<font color=#0000FF>Ist schon in Planung siehe hier:</font>
aus www.focus.de:
Auf die Autofahrer kommen erhebliche Mehr-Kosten hinzu: Manfred Stolpe will unter anderem die Gebühren für Abgasuntersuchung und Führerscheine nach oben schießen lassen. Die ASU solle nach dem Willen des Bundesverkehrsministers (SPD) um insgesamt 25 Prozent steigen, meldete „Bild“ am Mittwoch. Die Erhöhung erfolge in zwei Stufen von je 12,5 Prozent innerhalb eines Jahres.
Die ASU würde dann je nach Fahrzeugtyp und Prüfstelle künftig bis zu 38,50 Euro kosten. Auch die Führerscheingebühren sollen laut dem Boulevardblatt kräftig steigen: Je nach Führerscheinklasse um bis zu etwa zehn Prozent. Die praktische Prüfung für die Fahrerlaubnis der Klassen B, BE (Pkw) würde dann künftig 73 Euro kosten. Für die theoretische Prüfung seien 9,50 Euro zu entrichten. Das im Volksmund „Idiotentest“ genanntes medizinisch-psychologisches Gutachten solle künftig bis zu 347 Euro kosten.
Clement will Autobahnen privatisieren..."
<font color=#0000FF>Das ganze Steuersystem läuft wohl immer mehr auf eine Art Kopfsteuersystem hinaus. Jeder der am täglichen Leben teilhaben will (wie z.B. eigenes Auto etc.) wird ausgenommen bis es nicht mehr geht. Unabhängig von seinem Einkommen. Das gleiche bei Tabaksteuer etc. </font>
<ul> ~ ganzer Text</ul>
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Tierfreund
14.01.2004, 11:01
@ Euklid
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Auto = überall nur Abzocke |
-->Hallo Euklid,
gestern Servicerechnung meines Saab Autohauses erhalten.60 TKM,3 Jahre - Service mit Ã-l-Filterwechsel, neue Bremsbeläge und Scheiben, TÜV und ASU.
Preis: € 1046,12 incl.Steuer!
Motoröl Avia 5W40 synth. den Liter für € 15,50 plus Steuer, beim letzten Service noch € 10,30 plus Steuer.
Das genau gleiche Ã-l findet man als 20 Liter Kanister für € 75.00 im Internet.
TÜV und ASU insgesamt heute schon knapp € 90.00 und da will der Stasiheini noch weiter zuschlagen, der Irrsinn hat Methode.
Aber wir haben ja nur 1,1 Prozent Teuerungsrate - lächerlich!
Netten Gruß
Tierfreund
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Euklid
14.01.2004, 11:22
@ Tierfreund
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Re: Auto = überall nur Abzocke |
-->Hallo Tierfreund
diese Vollidioten reißen alles in den Abgrund.
Der Übergang von der Deflation zur Inflation wird durch Täuschung hervorgerufen.
Es gibt keinen Maßstab im Warenkorb der eine neue Abgabe wiedergeben kann.
Wie groß ist mathematisch eine Inflationsrate bei einem Produkt dessen Preis vorher Null war (weils diese Abgabe nicht gab) und jetzt plötzlich eine Gebühr fällig wird?
Scheinbar beherrschen manche Ã-konomen die Prozentrechnung nicht.
Unsere großen Wirtschaftsexperten und Ã-konomen hier an Bord drücken sich um diese Antwort und faseln weiter von Deflation.
Ich bin kein Ã-konom und brauche auch keiner zu sein.Der gesunde Menschenverstand hat schon immer bessere Ergebnisse gebracht als das blinde Glauben an Experten.
Allerdings trügt der auch machmal.
Aber nicht bei der Zusammenstellung von unmöglichen Aufgaben.
Und deshalb ist der Warenkorb Null und nichts wert.
Die neuen Abgaben entstehen durch Aufgliederung von Leistungen.
Beispiel:Besuch des Maimarktes in Mannheim 1956 X Mark
Besuch des Maimarktes in Mannheim 2004 Y Mark
Die Nichtbeachtung der Pinkelgebühr die heute höher ist als 1956 die Eintrittsgebühr macht eine seriöse Ermittlung eines Indizes völlig unmöglich.
Und diese Atomisierungen der Leistungen (Zerlegungen) gibt es tausendfach.
Gabs früher eine Zwangs- Gebühr fürs Pinkeln an Autobahntankstellen?
Zuerst wird es über die Mitleidsmethode abgepreßt (an der armen Zuwarte- Frau wird doch keiner achtlos vorbeigehen) und am Ende wenn sich einige widerspenstige Typen nicht bessern muß man anstehen um den Schlüssel zu erhalten und den gibts dann nur gegen noch höhere Gebühr.
Gruß EUKLID
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Karl52
14.01.2004, 11:48
@ Taktiker
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Re: Bin gerade auf der Suche nach dem passenden Auto... |
-->und muss sagen, dass die meisten Ausländerautos kaum billiger sind als die deutschen. Oft ist der Unterschied gerade mal 5% und dazu kommt, dass die deutschen Autos idR wesentlich besser verarbeitet sind: Materialien und Ausführung. So klar ist der Preisvorsprung der Japaner schon gar nicht mehr.
>Höchstens die südkoreanischen Karren sind noch richtig billig. Aber so siehts dann idR auch im Innenraum aus.
Moin Taktiker,
da ich aus Prinzip nur gebrauchte Autos kaufe, max. vier Jahre alt, max. 50.000 km, und die dann bis an die Grenze der Laufleistung fahre, wird die Chose einigermaßen preiswert. Immer nur Diesel.
Mein letzter ist wie die meisten per Unfall geendet, der andere war schuld. Gekostet hat der Hobel 19.700 DM, Versicherungsbetrag des Gegners ca. 7.700 DM (Restwert nach ca. 230.000 km und vier Jahre später), vom Schrotthändler cash auf die Kralle nochmal 800 DM.
Und ein Diesel ist mit 50.000 km erst mal gerade eingefahren und durchrepariert, wenn's nicht gerade ein BMW ist.
Gruß Karl
>Im übrigen bin ich schon am überlegen, mir das Autofahren ganz abzugewöhnen. Heute stand in der Zeitung, dass der Berliner Senat die Kosten fürs Abschleppen wegen Falschparken von ca 160€ auf beinahe 190€ anhebt. Im Bußgeldkatalog werden auch alle Lappalien ständig kräftig angehoben. Unter diesen Voraussetzungen wird Autofahren zum finanziellen Existenzrisiko: Einen kleinen Lappsus und man ist eine halbe Monatsmiete los.
>...würde auch passen: Wenn dann alle Bundesautobahnen dreispurig sind, haben wir alle unsere Autos abgeschafft und die Autobahnen sind leergefegt. Ähnlich wie bei Flughäfen werden hier abstruse Überkapazitäten für einen real zurückgehenden Bedarf geschaffen. Vielleicht noch ne Autobahnsteuer und die Versicherungssummen ein wenig steigen lassen (weil sich bei fallenden Zulassungen weniger Fahrer versichern) und Autofahren wird zum 1000€/Monat-Spaß.
>Gruß!
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Taktiker
14.01.2004, 11:54
@ Euklid
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Ist keine Inflation, Euklid! |
-->Wenn ich diese Horrorkosten lese, überlege ich doch, wie ich sie reduzieren kann.
- Wenns geht, Auto ganz abschaffen
- wenns geht, zumindest 2.Auto abschaffen
- teure Werkstattkosten: Material selbst besorgen, Reparaturen selbst durchführen bzw. privaten Heini dafür suchen (natürlich gegen Rechnung)
- Autobahnfahrten: Autobahnen -so möglich- umfahren
- Steuer reduzieren: neuen D4-konformen Kleinwagen kaufen, nach 3 Jahren abgeben. Für Urlaubsfahrten großes Auto anmieten
- Sprit: Statt teurer Stadtfahrten Ã-ffentliche benutzen
Wo nix an Einnahmen reinkommt, kann auch der Staat nicht melken. Die Leute werden die staatlichen Gebühren mit Nutzungseinschränkung kontern. Der Staat verdient per saldo nicht mehr dran, aber die Motorisierung der Gesellschaft nimmt ab. Das sorgt für weiteren Preisdruck im marktwirtschaftlich geregelten Autosektor. Und schwupps hast Du Deflation am anderen Ende. Sieht man schon bei Inspektionen: Hier herrscht bereits Preiskampf zwischen großen Werkstattketten. Oder bei Autoteilen: Bei Direktversendern kauft man Teile recht günstig ein. Das setzt wiederum die Werkstätten unter Druck, die an den Teilen noch mitverdienten.
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CRASH_GURU
14.01.2004, 12:05
@ Taktiker
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Re: Ist keine Inflation, Euklid! kosten senken: RADFAHREN! |
-->das hält Geldbeutel, Geist und Körper fit.. Zumindest in Muc absolut bestes Verkehrsmittel, darf man auch in die U Bahn nehmen
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Taktiker
14.01.2004, 12:07
@ Karl52
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Autopreise werden fett steigen |
-->Moin,
ich bin jetzt eher auf der Neuwagenschiene. Gebraucht kaufen derzeit ALLE und dementsprechend heftig sind die Preise. Mit gutem Rabatt und fetter Garantie ist mir ein Neuwagen da lieber. Bei den teuren Gebrauchtwagenpreisen für Jahreswagen oder wenig Gebrauchte ist der Wertverlust eines Gebrauchten oft ähnlich wie bei Neuwagen. Zudem kann man mit D4-Norm Steuern einsparen und hat beim Neuen ein Jahr TÜV-Aufschub.
Ich stehe jetzt eher vor der Frage: Leasen (über meine Firma) oder Kaufen?
Bislang galten ja Autos nicht als"Wertaufbewahrungsmittel", geschweige denn als"Anlage". Da ich ein eingefleischter Contrarian bin, habe ich es im Urin, dass sich das ändern könnte *G*
Kannst Du Dir vorstellen, für einen Jetzt-Neuwagen in 4 Jahren nominell die gleiche Summe erlösen zu können wie Kaufpreis? Ich schon! Ich gehe davon aus, dass die Hersteller ihre Listenpreise weiter anheben werden und die Produktion radikal an die einbrechende Nachfrage anpassen werden. Aktuell muß noch eine große Neuwagen-Halde abgebaut werden, deswegen die Rabatte. Da sollte man zugreifen.
Da der Fuhrpark in D schon recht alt ist (8J Durchschnitt) und die Hersteller die Produktion eindampfen, könnte es trotz fallender Nachfrage zu steigenden Preisen kommen (ähnlich wie bei Immos). Angesichts dessen halte ich Leasing für Selbstmord, wenn ich unterstelle, in 4 Jahren einen nominellen Wertverlust von beinahe NULL zu erreichen. Dass derzeit Leasing in Mode gekommen ist, paßt wie die Faust aufs Auge, denn die Masse liegt immer falsch.
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Taktiker
14.01.2004, 12:13
@ CRASH_GURU
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Fahrrad-Steuer |
-->Bald gibts dann:
- Fahrrad-Führerschein
- Fahrrad-Steuer
- Fahrrad-TÜV
- Fahrradweg-Nutzungs-Ausweis (gegen Gebühr - schließlich öffentliche Investition)
- Fahrrad-Bußgeldkatalog
- alte Reifen: 20€
- kein TÜV-gerechter Helm: 20€
- Klingel zu leise: 10e
- Reflektoren verschmutzt: 15€
- Fahren ohne Kennzeichen: 250€
- Für Ampeln, StVo-Verstöße etc. gelten die bekannten Bußgelder wie für Autos
- Identifizierung der Fahrer über RFID, GPS, Toll-Collect-Kameras
Parallel steigen die Fahrrad-Preise: Bald dann auch 300€ Totalkosten/Monat...
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Euklid
14.01.2004, 12:15
@ Taktiker
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Re: Ist keine Inflation, Euklid! |
-->Wo siehst du einen Preiskampf bei Inspektionen?
Es mag ja wirklich sein daß in Berlin eine Reparaturrechnung von 1000 Euro für nichts großes schon eine Unmöglichkeit darstellt,aber bei uns hier darfst du gar nichts dran haben kostet die Choose schon 500 Euro.
Eine absolute Kleinigkeit geht nicht unter 1000 Euro ab.(paar Scheibenbremsbeläge)
Vielleicht sind die lokalen Unterschiede doch schon zu weit aufgerissen sodaß jeder das anders empfindet.
Berlin ist wie Amerika und schöpft innerhalb der Bundesrepublik eigenes Geld;-))
Wurde ja schon ausgegeben;-))
Leider für das Dreckspack mit den besonderen Modellen;-))
Dieses Geld will man ja jetzt vom Rest der Republik wieder eintreiben.
Ich glaube einfach daß unsere Wahrnehmungen durch die extrem andere Lage (lokal) zu anderen Auffassungen führen muß.
Gruß EUKLID
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- Elli -
14.01.2004, 12:18
@ Euklid
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... |
-->>Es gibt keinen Maßstab im Warenkorb der eine neue Abgabe wiedergeben kann.
Du bringst das Argument (höhere Abgaben) zwar immer wieder, was auch natürlich zu Mehrausaben führt.
Was du leider immer wieder übersiehst, ist die Wirtschaft, die nicht von erzwungenen Abgaben lebt, sondern von freiwilligen. Und da muss es zur Defla kommen. Von Bürokratie läuft keine Wirtschaft.
Warum denn dort Preiskampf und Insolvenzenrekorde? Und die Überkapazitäten (Fixkostendruck!) sind noch lange nicht weg.
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Euklid
14.01.2004, 12:20
@ Taktiker
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Re: Autopreise werden fett steigen |
-->>Moin,
>ich bin jetzt eher auf der Neuwagenschiene. Gebraucht kaufen derzeit ALLE und dementsprechend heftig sind die Preise. Mit gutem Rabatt und fetter Garantie ist mir ein Neuwagen da lieber. Bei den teuren Gebrauchtwagenpreisen für Jahreswagen oder wenig Gebrauchte ist der Wertverlust eines Gebrauchten oft ähnlich wie bei Neuwagen. Zudem kann man mit D4-Norm Steuern einsparen und hat beim Neuen ein Jahr TÜV-Aufschub.
>Ich stehe jetzt eher vor der Frage: Leasen (über meine Firma) oder Kaufen?
>Bislang galten ja Autos nicht als"Wertaufbewahrungsmittel", geschweige denn als"Anlage". Da ich ein eingefleischter Contrarian bin, habe ich es im Urin, dass sich das ändern könnte *G*
>Kannst Du Dir vorstellen, für einen Jetzt-Neuwagen in 4 Jahren nominell die gleiche Summe erlösen zu können wie Kaufpreis? Ich schon! Ich gehe davon aus, dass die Hersteller ihre Listenpreise weiter anheben werden und die Produktion radikal an die einbrechende Nachfrage anpassen werden. Aktuell muß noch eine große Neuwagen-Halde abgebaut werden, deswegen die Rabatte. Da sollte man zugreifen.
>Da der Fuhrpark in D schon recht alt ist (8J Durchschnitt) und die Hersteller die Produktion eindampfen, könnte es trotz fallender Nachfrage zu steigenden Preisen kommen (ähnlich wie bei Immos). Angesichts dessen halte ich Leasing für Selbstmord, wenn ich unterstelle, in 4 Jahren einen nominellen Wertverlust von beinahe NULL zu erreichen. Dass derzeit Leasing in Mode gekommen ist, paßt wie die Faust aufs Auge, denn die Masse liegt immer falsch.
Was sind denn steigende Preise die du hier bei Immos und bei Kfz unterstellst?
Deine vorhergesehen steigenden Preise bei Kfzs und Immos sollen Deflation sein?
Jetzt verwirrst du das ganze Board.
Gruß EUKLID
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fridolin
14.01.2004, 12:24
@ Euklid
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Preise?? |
-->Es mag ja wirklich sein daß in Berlin eine Reparaturrechnung von 1000 Euro für nichts großes schon eine Unmöglichkeit darstellt,aber bei uns hier darfst du gar nichts dran haben kostet die Choose schon 500 Euro.
>Eine absolute Kleinigkeit geht nicht unter 1000 Euro ab.(paar Scheibenbremsbeläge)
<font color=#0000FF>Also jetzt bitte ich wirklich um Aufklärung. Fährst Du einen Rolls-Royce, Ferrari oder ähnliches? Wechsel der Scheinbenbremsbeläge für 1000 Euro??
Also nix für ungut, die Preise mögen in einer Großstadt höher sein als hier auf dem Lande, aber für sowas habe ich letztes Jahr (wohlgemerkt Bremsbeläge, Bremsscheiben und Bremsflüssigkeit gemeinsam) rund 250 Euro gezahlt, in einer Händlerwerkstatt. Mir scheint doch manche genannten Summen (wie war das doch, die Zündkerze für 25 Euro das Stück?) ziemlich phantastisch.
</font>
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Nachfrager
14.01.2004, 12:24
@ Taktiker
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Und das ist dann Deflation? |
-->Hallo Taktiker,
Du bist gerade dabei, Dich etwas zu vergalloppieren.
"Bei den teuren Gebrauchtwagenpreisen für Jahreswagen oder wenig Gebrauchte ist der Wertverlust eines Gebrauchten oft ähnlich wie bei Neuwagen. Zudem kann man mit D4-Norm Steuern einsparen und hat beim Neuen ein Jahr TÜV-Aufschub."
Der Wertverlust ist bei einem Gebrauchten zweitrangig, wenn Du ihn fahren willst. Darüber hinaus ist der Wertverlust bei einem Neuwagen in den ersten drei Jahren besonders hoch. Zu beachten ist auch, dass es die Garantie nur dann gibt, wenn der Wagen in der Vertragswerkstatt gewartet wird = zusätzliche Kosten.
Bei hervorragenden Gebrauchten wie z.B. einem Honda Accord oder einem Toyota Avensis spielt der TÜV-Termin keine Rolle.
"Kannst Du Dir vorstellen, für einen Jetzt-Neuwagen in 4 Jahren nominell die gleiche Summe erlösen zu können wie Kaufpreis? Ich schon!"
Niemals. Dazu ist das Angebot viel zu groß. Und die Überschwemmung des Marktes mit Reimporten hat gerade erst begonnen. Vergiss es einfach.
"Ich gehe davon aus, dass die Hersteller ihre Listenpreise weiter anheben werden und die Produktion radikal an die einbrechende Nachfrage anpassen werden."
Sinkende Nachfrage, steigende Preise????
Denk nochmal drüber nach und guck, wie es in den USA läuft. Dagegen sind die Rabattschlachten hierzulande Kinkerlitzchen.
Gruß
Nachfrager
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fridolin
14.01.2004, 12:26
@ Taktiker
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Re: Fahrrad-Steuer |
-->Keine reine Zukunftsmusik. Meines Wissens gibt es in der Schweiz schon länger die Pflicht zum Kauf einer jährlichen Fahrrad-Vignette.
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Euklid
14.01.2004, 12:33
@ - Elli -
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... |
-->Du sollst nicht ausweichen sondern solltest lieber das Phänomen der Unmöglichkeit eines Warenkorbes untersuchen.
Das sollte sogar Ã-konomen zumindest etwas inspirieren können.
Aber es paßt halt nicht in dein Schema weil es auch von Nobelpreisträgern der Ã-konomie nicht zu beantworten ist.
Das sind aber die entscheidenden Dinge weil man sie nicht beantworten kann.
Aber bewerten kann man sie wohl,denn der Verstand bewertet eben Dinge die man nicht rechnen kann.
Es genügt doch die Tendenz zu bewerten.
Ist nicht jede Zahl dividiert durch Null automatisch Unendlich?
Du siehst wie oft das Wort unendlich heute morgen aufgetaucht ist?
Greenspan versucht jetzt folgende Erklärung
Was ist Null durch Null?
Er argumentiert wenn Zähler und Nenner gleich sind muß der Wert des Bruches logo 1 sein.
Die andere Fraktion erklärt daß jede Zahl durch Null gegen Unendlich gehen muß.
Auch das ist nicht zu widerlegen.
Die dritte Fraktion erklärt daß jeder Bruch 0/x Null ergeben muß.
Alle 3 Ergebnisse sind möglich und das ist auch korrekt.
Der Mathematiker kann aber mit solchen Ergebnissen nicht leben sodaß er die Egebnisse in der Tat als unbestimmt angibt.
0/0 kann tatsächlich auch 27 ergeben.
Ist Tatsache ich will dich nicht verulken
Und da ich Politiker kenne und abschätze in ihrem Verhalten ist das unbestimmte Ergebniss für mich klar.
Gruß EUKLID
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Taktiker
14.01.2004, 12:34
@ Euklid
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Defla-Infla: So einfach ists nicht |
-->Euklid, ums gleich zu sagen: Ich bin kein reiner Deflationist. Ich bin seit langem der Ansicht (und habs auch gepostet), dass wir deflationäre und inflationäre Effekte zugleich sehen.
Ich glaube nicht an die totale Deflation, in der man auf Cash setzen und Eigentum abstoßen sollte. Ich glaube auch nicht an die klassische Inflation, in der man auf Gold & Co setzen sollte. In Zweigen, wo die Produktion flexibel an die Nachfrage anpaßt werden kann, kann es gar nicht zu Deflation kommen. Viele Dienstleistungen und auch industrielle Entitäten sind mittlerweile so weit.
Dennoch sind längst nicht alle Kapazitäten so schnell und einfach zurückzufahren. Dort werden wir Deflation sehen. Als Richtschnur würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass man GERADE mit den jeweiligen klassischen Fluchtwegen falsch liegen wird: Infla-Fluchtgüter Gold/Rohstoffe/Immos halte ich genauso für aussichtslos wie das Defla-Fluchtgut 'Cash'. Ebenso halte ich den totalen Abbau von Verbindlichkeiten (bei Defla-Jüngern) für Unsinn.
Wir sind in einem Prozess der totalen Entwertung. Jegliches Suchen nach Rendite-Objekten im längerfristigen Rahmen halte ich da für Blödsinn. Die Entwertung geschieht tückischerweise nicht durch einen allgemeinen Preisverfall, sondern durch ansteigende Spreads allerorten. Somit werden alle Assets immer mehr wert, zugleich auch immer weniger. Dies ist der Masterplan zur Zerstörung des Casino-Systems. Wie ich finde, nicht nur genial, sondern vor allem sehr effektiv.
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Taktiker
14.01.2004, 12:40
@ fridolin
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Bremsscheiben, -belege |
-->Für meinen A4 Avant hab ich den Wechsel der Scheiben und Klötzer inklusive neuer Radlager hinten (+Montagematerial) für 120€ bekommen, nach ein wenig Feilschen. Das Material hab ich sehr günstig über einen Internetshop eingekauft und mitgebracht.
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monopoly
14.01.2004, 12:42
@ Euklid
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Re: Autopreise werden fett steigen |
-->>>Moin,
>>ich bin jetzt eher auf der Neuwagenschiene. Gebraucht kaufen derzeit ALLE und dementsprechend heftig sind die Preise. Mit gutem Rabatt und fetter Garantie ist mir ein Neuwagen da lieber. Bei den teuren Gebrauchtwagenpreisen für Jahreswagen oder wenig Gebrauchte ist der Wertverlust eines Gebrauchten oft ähnlich wie bei Neuwagen. Zudem kann man mit D4-Norm Steuern einsparen und hat beim Neuen ein Jahr TÜV-Aufschub.
>>Ich stehe jetzt eher vor der Frage: Leasen (über meine Firma) oder Kaufen?
>>Bislang galten ja Autos nicht als"Wertaufbewahrungsmittel", geschweige denn als"Anlage". Da ich ein eingefleischter Contrarian bin, habe ich es im Urin, dass sich das ändern könnte *G*
>>Kannst Du Dir vorstellen, für einen Jetzt-Neuwagen in 4 Jahren nominell die gleiche Summe erlösen zu können wie Kaufpreis? Ich schon! Ich gehe davon aus, dass die Hersteller ihre Listenpreise weiter anheben werden und die Produktion radikal an die einbrechende Nachfrage anpassen werden. Aktuell muß noch eine große Neuwagen-Halde abgebaut werden, deswegen die Rabatte. Da sollte man zugreifen.
>>Da der Fuhrpark in D schon recht alt ist (8J Durchschnitt) und die Hersteller die Produktion eindampfen, könnte es trotz fallender Nachfrage zu steigenden Preisen kommen (ähnlich wie bei Immos). Angesichts dessen halte ich Leasing für Selbstmord, wenn ich unterstelle, in 4 Jahren einen nominellen Wertverlust von beinahe NULL zu erreichen. Dass derzeit Leasing in Mode gekommen ist, paßt wie die Faust aufs Auge, denn die Masse liegt immer falsch.
>Was sind denn steigende Preise die du hier bei Immos und bei Kfz unterstellst?
>Deine vorhergesehen steigenden Preise bei Kfzs und Immos sollen Deflation sein?
>Jetzt verwirrst du das ganze Board.
>Gruß EUKLID
Lotharle Späth sprach gestern von 6000 E Autos (Marke hat er nicht gesagt)die bald auf großen Schiffen aus China hier eintreffen werden. Auch die Computerindustrie hat in den 90ern jahrelang von den Dumpinglöhnen in Asien (1E /h) gelebt (DELL)
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- Elli -
14.01.2004, 12:45
@ Euklid
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... / 2 |
-->>Du sollst nicht ausweichen sondern solltest lieber das Phänomen der Unmöglichkeit eines Warenkorbes untersuchen.
>Das sollte sogar Ã-konomen zumindest etwas inspirieren können.
>Aber es paßt halt nicht in dein Schema weil es auch von Nobelpreisträgern der Ã-konomie nicht zu beantworten ist.
<font color=#0000FF>Wo ist das Problem?
Vorher: 10 Produkte à 1 EUR = 10 EUR
Nachher (zusätzliches Produkt von Null auf 1): 11 Produkte à 1 EUR = 11 EUR
Veränderung: + 10 %. Was lässt sich da nicht rechnen?
Im Übrigen weichst DU aus: Was macht die Wirtschaft, die von freiwilligen Ausgaben lebt, wenn mehr Zwangsabgaben anfallen? Na......? ;-)
</font>
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Tierfreund
14.01.2004, 12:47
@ fridolin
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Weder Rolls noch Ferrari |
-->Hallo Fridolin,
einen ganz normalen Saab 9.5 Kombi fahre ich. Empfohlene Preise für Werkstattkosten siehe Link.
Service incl. Ã-lwechsel plus Bremsbeläge + Scheiben plus TÜV + ASU = über 1000 €.
Und da war nicht mal was defekt, sonst wäre es richtig teuer geworden.
[img][/img]
Gruß
Tierfreund
<ul> ~ Servicepreise Saab</ul>
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Taktiker
14.01.2004, 12:50
@ Tierfreund
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Wieso machst Du sowas mit? |
-->1000€ sind doch Horror!
Wenn Du Dein Auto nicht täglich zur Arbeit fährst, lohnt sich das doch nicht! Kannst du doch besser gelegentlich mieten, zumal dort richtig Preisdruck herrscht.
Ich sage nur: Laudamotion...
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EM-financial
14.01.2004, 12:50
@ monopoly
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6000 Euro inkl. Gewinnmarge von 2000 Euro ;-) |
-->da die deutschen Politiker, den Steuerzahlern immer mehr aus der Tasche ziehen, um sich mit ihren eignenen S-Klasse Fahrzeugen wieder vom geknechteten Volk abgrenzen zu können, wird der 6000 Euro PKW 100 %ig kommen.
Dieser ist dann das reinste"Vernunftauto" und die Politiker werden das Autofahren immer weiter verteuern, so dass Unvernunft gar nicht erst aufkommen kann ;-)
Die Überkapazitäten in chinesischen Autowerken müssen auch irgendwo abgeladen werden. In China fahren sogar Billigstautos im Mercedesdesign durch die Straßen ;-)
Neuwagenpreise werden auf breiten Front garantiert nicht steigen, da bin ich mir sicher. Es sei denn, die Inflation erreicht hyperinflationären Charakter, aber selbst dann ist man mit Grund und Boden sowie Edelmetallen wesentlich besser aufgehoben.
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Euklid
14.01.2004, 13:01
@ fridolin
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Re: Preise?? |
-->Ich habe dir doch vor kurzem eine genaue Aufgliederung von Preisen für einen Opel Corsa hier im Forum aufgelistet.(Bitte im Archiv nachlesen welch grandioses Teil ein Luftmesserchen sein muß)
Auch für BMW habe ich Preise hier genannt.
Gruß EUKLID
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EM-financial
14.01.2004, 13:03
@ Taktiker
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wie stellst Du dir das vor? |
-->>In Zweigen, wo die Produktion flexibel an die Nachfrage anpaßt werden kann, >kann es gar nicht zu Deflation kommen.
Das würde also bedeuten, dass Automobilunternehmen, Industriebetriebe, die Deutsche Bahn usw. ihre Kapazitäten zurückschrauben würden??? Nein soweit wird es so schnell nicht kommen. Um in Deutschland steuerlich nicht vollkommen unter die Räder zu kommen, müssen Betriebe weiterhin mit einer stagnierenden Belegschaftszahl arbeiten. Eine radikale Kürzung der Kapazitäten ist nicht zu erwarten, so lange die Zinsen so tief sind und die Margen noch die Zinskosten einspielen.
Also wird man vor allem in den Industriesegmenten inkl. Autos produzieren was das Zeug hält. Von mir aus auch auf Halde und man wird eher noch einmal die Tüv-Richtlinien verschärfen, um die Leute zum Neuwagenkauf zu zwangsanimieren.
Die Nachfrage wird weiter schleppend bleiben und das Überangebot aus den USA wird bald zusätzlich auf den Markt drücken. In den USA werden ca. 5-6 Mio. Autos p.a. zu viel verkauft...
Weshalb sollte es sich also lohnen in einen Neuwagen zu investieren??? Das die Gebrauchtwagen"teuer" sein sollen stimmt so ja wohl auch nicht. Habe dieses Jahr 2 Autos gekauft und eines verkauft. Jedesmal musste ich feststellen, dass der Preis sehr flexibel ist ;-)
Gebrauchtwagenpreise nach Liste taugen absolut gar nichts. Je nach Region, kann man bis zu 20-40 % darunter liegen. Wer ein gutes Händchen besitzt, kann durchaus Handelsgewinne mit Gebrauchtwagen erzielen, aber dass die Gebrauchten schlechter als Neue sein sollen stimmt so nicht.
Gerade die Oberklasse Japaner sind nach 10 Jahren zu Schleuderpreisen, zu erwerben. Ein Mazda Xedos, Lexus usw. fährt auch nach 10 Jahren noch einwandfrei. Der Wertverlust schwächt sich zum Ende hin ohnehin ab. Es ist deshalb sehr gut möglich Gebrauchtwagen mit max. 1000 Euro Wertverlust p.a. zu fahren. Zeige mir einen Neuwagen wo dies möglich ist.
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Euklid
14.01.2004, 13:16
@ Nachfrager
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Re: Und das ist dann Deflation? |
-->Mit der sinkenden Nachfrage liegt er wohl schon richtig.
Nur daß er Deflation mit steigenden Preisen bei Immos und Kfzs begründet hat ist nobelpreisverdächtig.
Aber er hat Recht daß die Automafia anstatt Wettbewerb lieber Zuteilung macht um die maximalen Preise aus den PKWs rauszuquetschen.
Es wäre grandios wenn die Mafia die Preise halten könnte und es wird ihr auch nach meinen Beobachtungen gelingen.
Sie werden erst reagieren mit der Posaune daß der Kunde nur billiges will.
Der schlaue Kunde hat noch nie billiges sondern höchstens preiswertes gewollt.
Die Werbung ist inzwischen überall in Radios zu hören.
Es setzt Verbraucherberatung ein nicht alles beim billigsten zu kaufen.Wir sollten auch den Service berücksichtigen. [img][/img]
Wo soll denn der Service sein wenn die Geschäfte Hinz und Kunz entlassen und die fachgeschäfte schließen?
Der Pfusch wird überhand nehmen und Taktiker wird das sicherlich bestreiten.
Die deutsche Automafia hat Null Bock und Null Interesse an ihren Kunden.
Sie hat einzig und alleine Interesse am Profit.
Die Konkurrenz oder der Wettbewerb in Deutschland besteht nur zwischen den Arbeitnehmern aber nicht mehr zwischen den Multis.
Die Preissituation zeigt mir daß die Absprachen hervorragend funktionieren müssen.
Gruß EUKLID
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Euklid
14.01.2004, 13:26
@ Taktiker
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Re: Defla-Infla: So einfach ists nicht |
-->Jetzt hast du plötzlich eine sonderbare Position inne.
Deflation jein ja nein
Inflation jein ja nein.
Ich interpretiere das mal als wenig gelungenen Rettungsversuch die von dir ja selbst prognostizierten steigenden KfZ-Preise und Immo-Preise jetzt wieder einer Relativitätstheorie zu unterziehen damit deine eigene Interpration nicht festgenagelt werden kann.
Ja einen Pudding kann man nicht an die Wand nageln [img][/img]
Nix für Ungut
Gruß EUKLID
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Euklid
14.01.2004, 13:52
@ - Elli -
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... / 2 |
-->Von der Genialität deiner Lösung kann sich jeder selbst überzeugen.
Ich möchte das nicht interpretieren obwohl ich dir 3 divergierende Lösungen eines einzigen gleichartigen Problems klipp und klar aufgezeigt habe daß es unlösbar ist.
Gruß EUKLID
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- Elli -
14.01.2004, 13:58
@ Euklid
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... / 3 |
-->>Von der Genialität deiner Lösung kann sich jeder selbst überzeugen.
>Ich möchte das nicht interpretieren obwohl ich dir 3 divergierende Lösungen eines einzigen gleichartigen Problems klipp und klar aufgezeigt habe daß es unlösbar ist.
>
>Gruß EUKLID
Wieder keine Antwort ;-)
"Was macht die Wirtschaft, die von freiwilligen Ausgaben lebt, wenn mehr Zwangsabgaben anfallen?"
Deine Problemstellung habe ich wohl nicht verstanden, sorry.
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Euklid
14.01.2004, 14:04
@ EM-financial
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Ja genauso ist es. |
-->Eine exakte Zustandsbeschreibung der realen Verhältnisse und keine von Wunschdenken geprägte Einlassung.
Solange Tritt IHN und Co den Knüppel in der Hand halten daß sogar ein mit Wasser fahrender PKW ein Umweltverschmutzer ist weil es ja ein Auto geben könnte das auch ohne Wasser fährt sind die Preise und Margen per Dekret zu bestimmen.
Dann wird eben zur Umverteilung das Wasserargument benutzt.
Es läßt sich immer ein Argument finden im Wettlauf.
Es läuft das Hase und Igel Spiel zwischen Unternehmern und Regierung
Tritt IHN bestimmt und Industrie muß zuschlagen beim Preis.
Der Verbraucher steht daneben und kann am Ende nur durch Verzicht überleben.
Am Ende haben die Grünen exakt das was sie wollten.
Eine autofreie Republik und ein arbeitsfreies Land zur Selbstverwirklichung.
Natürlich fordern sie dann noch einen Rückbau von Wohnungen denn die Nutzung der Erdwärme in ihren Höhlen ist ja um vieles umweltfreundlicher.
Gruß EUKLID
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Euklid
14.01.2004, 14:47
@ - Elli -
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... / 3 |
-->Ganz lngsam gehts es jetzt voran.
Ich wills versuchen.Die Anforderungen sind nicht allzu hoch.
1.) Beweis
1/0 ist???
1/o,1 = 10
1/0,01 = 100
1/0,001 = 1000
Da Null noch weniger als 0,000001 ist kann man die Reihe fortsetzen und erhält zweifelsfrei <font color=#FF0000>unendlich als Ergebnis.</font>
Das ist unbestritten und richtig und beweisbar.
Jede Division einer Zahl durch Null führt zu unendlich
2.Beweis
0/x =???
0/5 = 0 ; 0/10 = 0 usw
Beweisbar ist daß das Ergebniss immer Null sein muß
Halten wir fest:Null durch jede Zahl muß Null sein
Und jetzt wird es erst richtig Ãnteressant: Ins Finale
0/0
Beweis A:
6/6 =1 8/8 = 1
Also ist beweisbar daß ein Bruch dessen Zähler und Nenner gleich ist immer 1 sein muß.
Unstreitig und beweisbar
Da bei 0/0 auch Zähler und Nenner gleich sind müßte das Ergebniss 1 sein.
Ist es das aber wirklich?
Nehmen wir obigen Beweis 1
Bei 0/0 müßte das Ergebnis nach obigem Beweis aber unendlich sein.
Beweis 1 ist aber richtig und unwiderlegbar.
Also haben wir jetzt einganz dickes Problem.
Und jetzt wird es noch dicker:
Nach Beweis 2 oben war jeder Bruch dessen Zähler Null durch eine Zahl geteilt wurde eben Null.
Wieder ein Widerspruch.
Also haben wir gefunden daß 0/0 sowohl 1 als auch unendlich,als auch 0 sein kann.
Das ist zweifelsfrei.
Das Schlimme daran ist daß es tatsächlich auch 27 oder 28 oder jede beliebige Zahl sein kann.
Das kann man aber leider nur mit höherer Mathematik beweisen.
Es genügt aber zu beweisen daß es Null,1 oder Unendlich sein kann.
Das Ergebnis hängt von den Umständen ab und ist nur bei Klärung der jeweiligen Randbedingung lösbar.
Also nicht generell unlösbar.Es ist alles möglich.
Es gibt nichts mehr zu rechnen.Es gibt nur noch zu glauben.
Greenspan wollte gestern die Lösung 0/0 erklären.
Er ist der Zauberlehrling der die Lösung erklären wollte.Er hat so getan als ob er das könnte.Das haben Zauberlehrlinge so an sich.
Er hat aber peinlichst vermieden die Division 0/0 anzusprechen.
Ist das Problem jetzt verständlicher?
Deshalb kann man auch keinen statistischen Warenkorb messen da eine neue Abgabe im Warenkorb nicht einzurechnen ist da sie die Division durch Null erfordern würde.
Eine Abgabe die es vorher nicht gab steigt von Null auf 1 Euro
Vorher Pinkeln Null Euro
Nachher Pinkeln 1 Euro.
Verteuerung des Pinkelns zweifelsfrei unendlich Prozent.
Jetzt kannst du nicht einfach hergehen und aus 10 nun 11 Produkte im Warenkorb machen.
Das elfte Produkt (und jedes neue Produkt das vorher nicht bezahlt werden mußte) hat die Wichtung unendlich.
Nimms ERNST UND LÄSTERE NICHT WEIL ES DER Wahrheit entspricht.
Es ist völlig ideologiefrei.
Ideolgie funktioniert nur in der Ã-konomie.
Überall wo es unlösbar wird muß der Mathematiker eine Randbedingung finden um das Problem lösbar zu machen.
Überall wo der Ã-konom ein unlösbares Problem hat muß er anfangen mit Ideologie um das Problem zu lösen.
Die Randbedingungen der Ã-konomen sind Planwirtschaft (Kommunismus) und Marktwirtschaft (Kapitalismus)
Beide Modelle laufen am Ende auf Zerstörung hinaus.
Es gibt schlicht und einfach keine Lösung aber dafür wenigstens das Versteck hinter der Ideologie.
Gruß EUKLID
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Karl52
14.01.2004, 14:54
@ Taktiker
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Re: Autopreise werden fett steigen |
-->ich bin jetzt eher auf der Neuwagenschiene. Gebraucht kaufen derzeit ALLE und dementsprechend heftig sind die Preise. Mit gutem Rabatt und fetter Garantie ist mir ein Neuwagen da lieber. Bei den teuren Gebrauchtwagenpreisen für Jahreswagen oder wenig Gebrauchte ist der Wertverlust eines Gebrauchten oft ähnlich wie bei Neuwagen. Zudem kann man mit D4-Norm Steuern einsparen und hat beim Neuen ein Jahr TÜV-Aufschub.
So ganz kann ich Deiner Überlegung nicht folgen. Der Wertverlust eines Neuwagens (Benziner) liegt in den ersten drei Jahren bei knapp unter 50%, beim Diesel deutlich über 35%,jedoch unter 40%. Das Ding ist was für Leute, deren Hobby es ist, ein Auto nie zum TÜV bringen zu wollen.
Jedenfalls taucht dieser Wertverlust in meiner Steuererklärung nirgendwo auf (deutlich überwiegend geschäftliche Nutzung).
Kannst Du Dir vorstellen, für einen Jetzt-Neuwagen in 4 Jahren nominell die gleiche Summe erlösen zu können wie Kaufpreis? Ich schon! Ich gehe davon aus, dass die Hersteller ihre Listenpreise weiter anheben werden und die Produktion radikal an die einbrechende Nachfrage anpassen werden. Aktuell muß noch eine große Neuwagen-Halde abgebaut werden, deswegen die Rabatte. Da sollte man zugreifen.
Vor dem Hintergrund des Wertverlustes ist das eher unwahrscheinlich. Lediglich alte Rolls-Royce und Bentleys kommen Deiner Vorstellung nahe, jedoch nicht nach vier Jahren, da braucht's schon so an die zwanzig.
Zur Neuwagenhalde, ok sie zwingt zur Rabattschlacht, aber, da die meisten Autohersteller recht hoch verschuldet sind (wenn ich die Daten von VW richtig im Kopp hab, Quelle miprox.de, über 40 Mrd Euronen, Daimler ca. 90 Mrd. Euro, bei den Ausländern dürfte es kaum anders aussehen), werden die derzeit wohl kaum frisches Geld bekommen, Südkorea ausgenommen.
Damit reduziert sich die Rabattschlacht auf ein Grenzkostenproblem (Erzielbarer Erlös, vs. Abschreibungen, Wartung, Zinsen, Löhne etc); sage mir, wieviel Rabatt ich geben soll, und ich sage Dir, wann ich die Bude dicht mache.
Da der Fuhrpark in D schon recht alt ist (8J Durchschnitt) und die Hersteller die Produktion eindampfen, könnte es trotz fallender Nachfrage zu steigenden Preisen kommen (ähnlich wie bei Immos).
Ein acht Jahre altes Auto fährt bei entsprechender Wartung auch noch weitere vier Jahre, es muß halt die richtige Marke sein (z. B. Volvo, VW und der vielgeschmähte Opel). Die Finger sollte man lassen von Fiat, allen Franzosen außer älteren Citroen und den allermeisten Japanern.
Angesichts dessen halte ich Leasing für Selbstmord, wenn ich unterstelle, in 4 Jahren einen nominellen Wertverlust von beinahe NULL zu erreichen. Dass derzeit Leasing in Mode gekommen ist, paßt wie die Faust aufs Auge, denn die Masse liegt immer falsch.
Daß Leasing sich für den Privatmann nicht lohnt, ist seit Jahren bekannt, es sei denn, man lebt in Scheidung und muß Kosten drücken.
Gruß Karl
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PuppetMaster
14.01.2004, 15:00
@ fridolin
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Re: Fahrrad-Steuer |
-->>Keine reine Zukunftsmusik. Meines Wissens gibt es in der Schweiz schon länger die Pflicht zum Kauf einer jährlichen Fahrrad-Vignette.
wobei es nicht um finanzierung von radwegen geht. es ist eine
haftpflichtverischerung (z.t. auch in anderen europ. ländern gültig),
welche eine schadenssumme von 500k-1M deckt. ca. fr. 17.-/jahr.
gruss
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- Elli -
14.01.2004, 15:15
@ Euklid
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... / 4 |
-->Du hast vielleicht verworrene Gedanken ;-)
>Eine Abgabe die es vorher nicht gab steigt von Null auf 1 Euro
>Vorher Pinkeln Null Euro
>Nachher Pinkeln 1 Euro.
>Verteuerung des Pinkelns zweifelsfrei unendlich Prozent.
>Jetzt kannst du nicht einfach hergehen und aus 10 nun 11 Produkte im Warenkorb machen.
>Das elfte Produkt (und jedes neue Produkt das vorher nicht bezahlt werden mußte) hat die Wichtung unendlich.
Ja, aber nur dieses eine zusätzliche Produkt, nicht der Warenkorb insgesamt! Mannomann...
Und zum dritten Mal meine Frage:"Was macht die Wirtschaft, die von freiwilligen Ausgaben lebt, wenn mehr Zwangsabgaben anfallen?"
Aber nochmal frage ich nicht.
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fridolin
14.01.2004, 15:17
@ Taktiker
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Nachfrage: Bezugsquelle? |
-->Für meinen A4 Avant hab ich den Wechsel der Scheiben und Klötzer inklusive neuer Radlager hinten (+Montagematerial) für 120€ bekommen, nach ein wenig Feilschen. Das Material hab ich sehr günstig über einen Internetshop eingekauft und mitgebracht.
<font color=#0000FF>Könntest Du uns mal Deine Bezugsquelle(n) für Autoersatzteile aus dem Internet nennen? Danke.</font>
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Euklid
14.01.2004, 15:18
@ Karl52
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Re: Autopreise werden fett steigen |
-->Karl hat wieder eine glasklare Diagnose gestellt;-))
Völlig einig.
Gruß EUKLID
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Karl52
14.01.2004, 15:22
@ Euklid
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Re: Autopreise werden fett steigen |
-->>Karl hat wieder eine glasklare Diagnose gestellt;-))
>Völlig einig.
>Gruß EUKLID
--------------------------------------------
Danke für die Blumen...
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Euklid
14.01.2004, 15:23
@ - Elli -
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... / 4 |
-->Laß es genug sein.
Du mußt ja ausweichen weil es gar keine Lösung gibt und es unbeantwortbar ist.
Problem des Warenkorbes war ja klar aufgezeigt.Glaub eben die Zahlen weiter die amtlich registriert werden.
Gruß EUKLID
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Euklid
14.01.2004, 15:28
@ fridolin
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Re: Nachfrage: Bezugsquelle? |
-->Ha ha fridolin will die Goldbrube kennenlernen [img][/img]
Recht so fridolin denn Geiz ist geil.
Hoffentlich stimmts auch denn ich habe da meine leichten Zweifel;-))
Ob es sich nur um einen Bremsklotz handelt obwohl zwei Räder mindestens vier benötigen?
Gruß EUKLID
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Taktiker
14.01.2004, 15:53
@ Euklid
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Was gibts da zu zweifeln? |
-->4xBremsscheiben, 4xKlötzer, alles in meinem Auto eingebaut und funktioniert.
Teile sind von"Brembo" (oder so ähnlich) - meines Wissens kein Ausschußhersteller. Das Geschwätz von wegen"Originalteile" ist eh nur Abzocke.
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Taktiker
14.01.2004, 15:55
@ fridolin
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Bezugsquelle: Hab ich gerade nicht zur Hand |
-->ich schaue heute abend mal nach, liegt alles daheim.
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- Elli -
14.01.2004, 17:58
@ Euklid
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Re: Auto = überall nur Abzocke / immer wieder die Abgaben.... / 5 |
-->>Laß es genug sein.
Ja, ein viertes Mal stelle ich die Frage nicht.
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Lichtenberg
14.01.2004, 19:25
@ Tierfreund
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Ein Paar Beispiele für Inflation |
-->Hallo
Beim letzten Tüvbesuch (freier Tüv), fragte ich nach Mengenrabatt
Antwort => für ein großes Autohaus (Wogatzke BMW) machten sie Tüv für 30 DM, das ist Ihnen verboten worden => Argument: für dieses Geld könne man keine gescheite Abnahme machen, die Preise (42 Teuros) müssen sie sich genehmigen lassen, wo ist da ein freier Wettbewerb?
in unserer Firma kostet seit Januar der leere Kaffeebecher statt 5 nun 10 Cent = 100% Preiserhöhung, sonstige Getränke plus 10 %
das Kilo Äpfel im Supermarkt (SBK) heute 1,99 Teuros = fast 4 DM
Strom plus 7 %,
Bremsbeläge plus 50 % bei Hela, wolten 58,80 Teuros, altes DM Preisschild von 79,90 DM war noch dran.
könnte ewig so weitermachen
Gruss
Lichtenberg
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kieselflink
14.01.2004, 22:29
@ Euklid
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Vermutlich ist die Praxis das Kriterium der Wahrheit... |
-->>Franzosen und Japaner fahren der Konkurrenz davon.
Meine Erfahrungen bestätigen dies - zumindest für Japaner. Bin von '92 bis '02 einen Honda Accord 2.2 Aerodeck (150PS) gefahren (gebaut in USA). Keine Garage, trotzdem bei Rost: 0 (Null/nichts). 250.000 km selbst gefahren, die Maschine (und auch der Rest) lief wie am ersten Tag. Meine Werkstatt-Leute kannten den Innenaufbau der Accord-Motoren nur von den Schulungen. Mussten bisher nicht einen (!) wegen Motorschaden zerlegen.
Einer meiner Kunden bestätigte dies wie folgt: Erst einen Daimler, dann einen BMW mit Motorplatzer (steifes Knie...), der darauffolgende Accord war endlich vollgasfest.
Ebenso weiss ich von einem Taxi (gleiche Werktstatt), welches die Maschine bis weit über 500.000 km fuhr.
Bin ein einziges Mal liegengeblieben. Ursache: Steuerkabel vom Marder zerbissen.
Seit 2 Jahren fahre ich einen Misubishi Pajero Diesel 3.2. Ebenfalls null Probleme. Leider wird der nun trotz 7 Sitzen zu klein (seit 4 Tagen 4. Kind+Kinderwagen). Bin nun etwas ratlos, weil ich bei den Japanern bisher keinen passenden VAN/Bus gesichtet habe. VW caravelle oder Mercedes Vito... ich weiss nicht...soll man sich das antun?
100.000 km bzw. 3 Jahre Vollgarantie war bei Honda übrigens schon 1992 normal.
Klar. Die Japaner sind in der Anschaffung nicht unbedingt billiger. In der Gesamtrechnung (bei langfristiger Nutzung) aber allemal. Unter diesem Blickwinkel hat die deutsche Autoindustrie ein massiven Problem. Und das bereits seit Jahren.
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Wassermann
14.01.2004, 23:28
@ Taktiker
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Re: Bremsscheiben, -belege |
-->>Für meinen A4 Avant hab ich den Wechsel der Scheiben und Klötzer inklusive neuer Radlager hinten (+Montagematerial) für 120€ bekommen, nach ein wenig Feilschen. Das Material hab ich sehr günstig über einen Internetshop eingekauft und mitgebracht.
In dem Fall ist das Wechseln der Radlager für die Werkstatt Arbeits+zeiterleichterung, da die Lagerringe in der Brensscheibe eingepresst sind. Man spart sich also das Austreiben und umbauen.
Radlager a 25€, Scheibe a 30€, Klötze a 35€ gibt max. 145€ Material und 1-2 h Arbeit fürn Lehrling. Draufgezahlt hat die Firma net aber Gewinn gabs wohl auch net. Montagematerial ist bei den Teilen bei und viel Mühe werden die sich beim Reinigen &entrosten der Führungen nicht gegeben haben. Ob sie die Manschetten & Schiebehülsen kontrolliert & gefettet haben wage ich zu bezweifeln, deswegen mach ich sowas selbst.
Beim Golf schaut die Rechnung noch besser aus: Radlager a 15€, Scheibe a 10€, Klötze a 20€ Großserie sei dank.
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Wasi
14.01.2004, 23:36
@ kieselflink
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Re: Glückwunsch zum vierten... |
-->gibt es nicht von Toyota einen Van? Oder den Mazda Demio?
Der ist aber wahrscheinlich etwas zu klein.
Gruss
Wasi
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