dottore
14.01.2004, 16:18 |
Besseres Wörgl unterwegsThread gesperrt |
-->Hi,
die öffentliche Hand hat den Vorteil, selbst keine Steuern zahlen zu müssen.
Die hat zu folgendem Geniestreich geführt, wobei die Beteiligten leider noch nicht genannt werden können:
1. Großes Unternehmen mit Bargeld kauft in Gemeinde Grund gegen bar. Gemeinde verkauft brutto/betto, muss auch nichts aus- oder umbuchen, da sie nicht bilanziert.
2. Gemeinde nimmt das Bare nicht in den laufenden Etat, sondern stellt es einem verbundenen Kreditinstitut zur Verfügung.
3. Der Steuersatz auf den Betrag liegt - bezogen plus Spesen - unter dem der Bundesbank, ansonsten gleiche Laufzeiten und Konditionen.
Resultat: Gemeinde schuldenfrei und mit sicheren Geldsteuereinnahmen. Kreditinstitut refinanziert sich dort günstiger als bei der Buba.
Clou: Das Ganze soll demnächst geswitcht werden: Euro-Noten mit Werbe-Aufdruck für Gemeinde, Bank und Unternehmen. Daran wird noch gearbeitet. Tenor: Bei uns ist alles billiger, die Zinsen konkurrenzlos und jeder Geldschein EZB-garantiert.
We stay tuned...
Gruß!
|
Euklid
14.01.2004, 16:32
@ dottore
|
Re: Besseres Wörgl unterwegs |
-->Darf ich in aller Bescheidenheit sagen daß ich vor kurzem auf das Grundstücksmonopol aufmerksam gemacht habe und deine Antwort was will man mit der Zugspitze war?
Es gibt noch viele Zaubermätzchen.
Sie werden weltweit noch viele neue Kaninchen aus dem Hut zaubern.
Gruß EUKLID
|
LOMITAS
14.01.2004, 16:37
@ dottore
|
Re: Gemeinde schuldenfrei??? |
-->nicht ganz klar.
wenn gemeinde einnahmen aus g-verkauf zu 100% weitergibt??? und der eigene bolz?? gemeinden leben in bayern nur noch vom kontokorrent
wenn gemeinde ertrag abzüglich der eigenen schulden weitergibt isses klar.
frage; was bleibt mit planungsgewinn, abschöpfung, woher hat die gemeinde den grund. muß ja baureif sein, sonst gehts ja nur um kleines geld,
hört sich wie unterhachinger mutter an die grad die tochter verstößt
LOMITAS
|
LOMITAS
14.01.2004, 16:39
@ Euklid
|
Re: Besseres Wörgl unterwegs |
-->>Darf ich in aller Bescheidenheit sagen daß ich vor kurzem auf das Grundstücksmonopol aufmerksam gemacht habe und deine Antwort was will man mit der Zugspitze war?
>Es gibt noch viele Zaubermätzchen.
>Sie werden weltweit noch viele neue Kaninchen aus dem Hut zaubern.
>Gruß EUKLID
hallo EUKLID,
meinst du mit monopol den FNPL???? um antwort wird gebeten
LOMITAS
|
Zandow
14.01.2004, 16:42
@ dottore
|
WELCHES Bargeld? |
-->Hallo dottore,
irgendwie hab' ich das jetzt nicht geschnallt.
>1. Großes Unternehmen mit Bargeld
Das Bargeld muß doch schon da sein. Sie setzen es als gegeben voraus. Wenn aber Bargeld (GZ!) da ist, bedeutet dies, daß es irgendjemand schuldig ist. Oder irre ich jetzt an diesem Punkte ganz gewaltig?
Wenn nicht, so löst sich doch eine jede Konstruktion irgendwann von selbst auf.
Ich verstehe daher den Sinn ihres Vorschlages nicht so recht. Oder geht es nur um eine punktuelle Lösung?
Herzliche Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>
|
dottore
14.01.2004, 17:34
@ Zandow
|
Re: WELCHES Bargeld? |
-->>Hallo dottore,
>irgendwie hab' ich das jetzt nicht geschnallt.
>>1. Großes Unternehmen mit Bargeld
>Das Bargeld muß doch schon da sein.
Ja, es kommt aus der Kasse des (bekannten) Unternehmens. Das Unternehmen hat keinerlei Verbindlichkeiten - außer den übliche Lieferantenrechnungen, die stets beglichen werden, wobei die Cash-Position nicht berührt wird, die langsam immer größer wird.
>Sie setzen es als gegeben voraus.
Ja, es existiert ganz normal.
>Wenn aber Bargeld (GZ!) da ist, bedeutet dies, daß es irgendjemand schuldig ist.
Ja, es sind die üblichen Verdächtigen schuldig.
>Oder irre ich jetzt an diesem Punkte ganz gewaltig?
>Wenn nicht, so löst sich doch eine jede Konstruktion irgendwann von selbst auf.
Ja,"gesamt"wirtschaftlich, aber das ist der Gemeinde schnurz. Sie will nämlich was ganz besonderes: Die BRD überleben!
Die Gemeinde ist schuldenfrei und hat die Hebensätze für Grund- und Gewerbesteuer seit 1947 nicht verändert. Mit dem Zusatzgeschäfterl werden die Sätze jetzt gesenkt und das lawinisiert sich.
Eine legale Steueroase, welche sonst (außer Hebesatz Null, was wir schon hatten) in der BRD nicht möglich it.
>Ich verstehe daher den Sinn ihres Vorschlages nicht so recht. Oder geht es nur um eine punktuelle Lösung?
Exakt. Es ist eine punktuelle Lösung.
Wir dürfen die vielen Tausend kleinen Kämmerer und Bürgermeister nicht unterschätzen! Die sehen doch ganz genau, wohin die"Großen" die Chose fahren. Da wollen sie halt nicht dabei sein.
Der eine Kämmerer hält Eichel & Consorten schlicht für"kriminelle Kretins" und sagt dies auch jeden Tag laut und deutlich (parteilos).
Gruß!
|
dottore
14.01.2004, 17:41
@ LOMITAS
|
Re: Gemeinde schuldenfrei??? |
-->>nicht ganz klar.
>wenn gemeinde einnahmen aus g-verkauf zu 100% weitergibt??? und der eigene bolz?? gemeinden leben in bayern nur noch vom kontokorrent
Die Gemeinde ist völlig schuldenfrei und hat ziemlich großes Gelände im Nostro.
>wenn gemeinde ertrag abzüglich der eigenen schulden weitergibt isses klar.
Der Ertrag (ex Verkauf des Geländes) deckt nichts ab. Er kommt netto reingeschneit: Vorher Grund, jetzt Bares.
>frage; was bleibt mit planungsgewinn, abschöpfung, woher hat die gemeinde den grund. muß ja baureif sein, sonst gehts ja nur um kleines geld,
Industriegelände. Alle Kosten fallen beim Bauherrn an.
>hört sich wie unterhachinger mutter an die grad die tochter verstößt
Hört sich gut an.
Gruß!
|
dottore
14.01.2004, 17:47
@ Euklid
|
Re: Besseres Wörgl unterwegs |
-->>Darf ich in aller Bescheidenheit sagen daß ich vor kurzem auf das Grundstücksmonopol aufmerksam gemacht habe und deine Antwort was will man mit der Zugspitze war?
Ja, richtig. Es funktioniert nur bei schuldenfreien öff. Händen. Die Zugspitze gehört dem Freistaat Bayern und der läuft schon.
>Es gibt noch viele Zaubermätzchen.
>Sie werden weltweit noch viele neue Kaninchen aus dem Hut zaubern.
Die Schuldner nicht mehr. Es funktioniert nur, wenn sich jemand, der selbst nicht steuerpflichtig ist oder werden kann, in eine Netto-Gläubigerposition manövriert! Er darf dabei nicht Gläubiger einer anderen öff. Hand sein!
Er muss sie outsmarten, indem er sie per legalem Steuerdumping erledigt.
Gruß!
|
Zandow
14.01.2004, 17:59
@ dottore
|
Welche Gemeinde? |
-->Hi dottore,
können Sie schon sagen, um welche Gemeinde es sich dabei handelt?
Und wann soll die Sache starten?
Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden.
Dank und Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
|
André
14.01.2004, 18:52
@ dottore
|
Re: Modell ist offensichtlich noch immer unklar nach den Zuschriften zu urteilen |
-->>Hi,
>die öffentliche Hand hat den Vorteil, selbst keine Steuern zahlen zu müssen.
>Die hat zu folgendem Geniestreich geführt, wobei die Beteiligten leider noch nicht genannt werden können:
>1. Großes Unternehmen mit Bargeld kauft in Gemeinde Grund gegen bar. Gemeinde verkauft brutto/betto, muss auch nichts aus- oder umbuchen, da sie nicht bilanziert.
Dieser Punkt ist klar. Darüberhinaus auch, daß die Gemeinde keine Finanzschulden hat.
>2. Gemeinde nimmt das Bare nicht in den laufenden Etat, sondern stellt es einem verbundenen Kreditinstitut zur Verfügung.
Auch dieser Punkt ist klar. Gemeinde erzielt jetzt Zinseinnahmen (wenn als Guthaben bei Gemeindesparkasse oder als Einkünfte aus Gewerbebetrieb, wenn als Einlage)
>3. Der Steuersatz auf den Betrag liegt - bezogen plus Spesen - unter dem der Bundesbank, ansonsten gleiche Laufzeiten und Konditionen.
Unklar, seit wann gibt es Steuern auf vereinnahmte Erlöse aus Grundstücksverkauf einer Gemeinde?
Warum hat Gemeinde nicht Grundstück verpachtet oder verleast, hätte womöglich höhere monatliche Einnahmen
>Resultat: Gemeinde schuldenfrei und mit sicheren Geldsteuereinnahmen.
Sind diese"Geldsteuereinnahmen" nicht einfach Guthabenzinsen oder wie ist das zu verstehen?
Sicher, das KI kann jetzt z.B. Handelswechsel in größerem Umfang zum hauseigenen Diskont entgegennehmen (ggf. unter dem der BuBa), also ohne sie an die BuBa weiterreichen zu müssen und erzielt darob Zusatzgewinne, die sie an die Gemeinde ausschütten kann, aber das war es dann auch, oder?
Wo liegt da der Wörgeleffekt, wo ist da Regionalgeld geschaffen worden?
Kreditinstitut refinanziert sich dort günstiger als bei der Buba.
>Clou: Das Ganze soll demnächst geswitcht werden: Euro-Noten mit Werbe-Aufdruck für Gemeinde, Bank und Unternehmen. Daran wird noch gearbeitet. Tenor: Bei uns ist alles billiger, die Zinsen konkurrenzlos und jeder Geldschein EZB-garantiert.
>We stay tuned...
>Gruß!
|
dottore
14.01.2004, 20:24
@ André
|
Re: Modell ist offensichtlich noch immer unklar nach den Zuschriften zu urteilen |
-->Hi André,
>>3. Der Steuersatz auf den Betrag liegt - bezogen plus Spesen - unter dem der Bundesbank, ansonsten gleiche Laufzeiten und Konditionen.
> Unklar, seit wann gibt es Steuern auf vereinnahmte Erlöse aus Grundstücksverkauf einer Gemeinde?
Der Steuersatz auf das hinfort"ausgeliehene" Bargeld (Banknoten) war gemeint. Bei der Buba muss man 2 Prozent zahlen. Dort dann nur 1,9 oder so. [b]Gemessen an der Zinsspanne (!), die Banken derzeit haben, ist das exzellent.
>Warum hat Gemeinde nicht Grundstück verpachtet oder verleast, hätte womöglich höhere monatliche Einnahmen
Das wird auch erwogen. Aber es müssten Pacht und Lease-Zins in Noten entrichtet werden.
[/b]
>>Resultat: Gemeinde schuldenfrei und mit sicheren Geldsteuereinnahmen.
> Sind diese"Geldsteuereinnahmen" nicht einfach Guthabenzinsen oder wie ist das zu verstehen?
Es sind keine Guthabenzinsen, da keine Refinanzierung nötig ist. Das Geld hält die Gemeinde als"ihr" Nettogeld. Dass es ein anderer (Bank"draußen") schuldig ist, schert sie nicht. Man kann damit auch Guthaben auf Sparkonten einwerben, allerdings niemals als verbuchte (also von Firmenkonto auf Gemeindekonto, sondern als Bareinzahlung.
>Sicher, das KI kann jetzt z.B. Handelswechsel in größerem Umfang zum hauseigenen Diskont entgegennehmen (ggf. unter dem der BuBa),
Ja, genau das. Die Buba muss ausmanövriert werden - zu Gunsten der Gemeinde, zu Lasten aller anderen"außerhalb".
>also ohne sie an die BuBa weiterreichen zu müssen und erzielt darob Zusatzgewinne, die sie an die Gemeinde ausschütten kann, aber das war es dann auch, oder?
Die Gemeinde hält den Haushalt immer ausgeglichen und kann mit ihrem"Nettogeld" arbeiten. Sie arbeitet wie eine Notenbank, sogar ohne Notendruckkosten. Das besorgt die doofe ZB.
>Wo liegt da der Wörgeleffekt, wo ist da Regionalgeld geschaffen worden?
Das wird gerade ausklamüsert, siehe Aufdruck-Überlegungen (oder Ähnliches). Durch Aufdruck usw. wird die Note selbst nicht entwertet.
>Kreditinstitut refinanziert sich dort günstiger als bei der Buba.
Exakt.
Und Gruß!
|
Jacques
14.01.2004, 22:00
@ Zandow
|
Re: Welche Gemeinde? |
-->>Hi dottore,
>
>können Sie schon sagen, um welche Gemeinde es sich dabei handelt?
>Und wann soll die Sache starten?
>Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden.
>
>Dank und Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
Der war hart aber nötig, Zandow!
Erinnere mich an den Fall,als dottore sich in der Erklärung
über die Entstehung des NB Geldes erschöpfte.
Gedrucktes Notengeld in Bunker der NB und als Warenwert in der Bilanz.
Was interessierte ihn damals wertlos bedrucktes Geld auf der Aktivseite.
Es war ein NICHTS!
Ganz anders in den in die sich ins tausendste ergebende Diskussionen auf ablenkenden Nebengeleisen...
|
André
14.01.2004, 23:11
@ dottore
|
Re: Danke, aber ein Schwundgeldeffekt dürfte nicht möglich werden. |
-->denn selbst, wenn ein Aufdruck auf die Noten gestattet werden sollte,
was bestimmt, wenn derzeit nicht verboten, bald verboten werden wird,
so erscheint ein Abschlag p.a. auf das umlaufende Geld, das ja in Konkurrenz zum EZB-Geld-ohne-Aufdruck steht, schlichtweg unmöglich.
Niemand würde das akzeptieren.
Trotzdem ein spannendes Vorhaben. Und nochmals Danke für die Bestätigung.
MfG
André
|
Zandow
15.01.2004, 10:13
@ dottore
|
Aufdruck |
-->Hallo André und dottore,
>Ja, genau das. Die Buba muss ausmanövriert werden - zu Gunsten der Gemeinde,
>zu Lasten aller anderen"außerhalb".
Und:
>Das wird gerade ausklamüsert, siehe Aufdruck-Überlegungen (oder Ähnliches).
>Durch Aufdruck usw. wird die Note selbst nicht entwertet.
In Wörgl auch so gelaufen: Die Steuerforderungen der Gemeinde sind ausgeglichen worden, dafür sind außerhalb Wörgls neue Forderungen entstanden.
D.h. aber gleichzeitig, daß außerhalb der Gemeinde Forderungen in GZ entstehen, die auch nur in GZ (ohne Aufdruck) getilgt werden können. Ich glaube nicht, daß Noten mit Aufdruck außerhalb der Gemeinde akzeptiert werden (den Fall des Verbots der Noten mit Aufdruck lassen wir hier mal weg).
Das hier vorgestellte System kann gut funktionieren. Es wird aber ein Strohfeuer sein, einige Jahre vielleicht. Totzdem hoffe ich, daß jemand sowas mal durchzieht.
Einen Guten Tag Euch beiden, <font color=#008000>Zandow</font>
|
Zandow
15.01.2004, 10:21
@ Jacques
|
Hart? |
-->Hi Jacques,
>Der war hart aber nötig, Zandow!
Versteh' ich nicht. Was war daran hart? War doch nur eine Frage. Falls es sich bei dem von dottore vorgestellten Versuch einer Gemeinde um etwas Reales handel, wäre es doch wirklich interessant zu erfahren, um welche Gemeinde es sich dabei handelt. Ich kann natürlich verstehen, wenn dottore damit nicht rausrücken will. Er wird einen Teufel tun, alles in die Welt zu posaunen, wenn er Diskretion zugesichert hat. Das ist 'hart' für uns, denn nun sitzen wir da und harren aufgeregt der Dinge, die da kommen. Spannende Sache das.
Herzliche Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>
|
dottore
15.01.2004, 10:28
@ Jacques
|
Re: Welche Gemeinde? |
-->>>Hi dottore,
>>
>>können Sie schon sagen, um welche Gemeinde es sich dabei handelt?
>>Und wann soll die Sache starten?
>>Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden.
>>
>>Dank und Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
>
>Der war hart aber nötig, Zandow!
>Erinnere mich an den Fall,als dottore sich in der Erklärung
>über die Entstehung des NB Geldes erschöpfte.
>Gedrucktes Notengeld in Bunker der NB und als Warenwert in der Bilanz.
ZB-Geld bzw. die Kosten seiner Herstellung werden von der ZB nicht aktiviert.
>Was interessierte ihn damals wertlos bedrucktes Geld auf der Aktivseite.
>Es war ein NICHTS!
In der ZB. Bei einer Gemeinde ist es ganz was anderes. Sie kann mit Hilfe eiens Regiebetriebes aus bisher nicht bilanziertem Grund jetzt etwas Bilanziertes machen. Mit den Profits (Besteuerung) kann sie die sonstige Besteuerung (Grundsteuer-, Gewerbesteuer) herunterfahren. Damit wird die Gemeinde zum Schmarotzer, das ist klar. Aber besser so als in Ãœberschuldung zu verrecken.
>Ganz anders in den in die sich ins tausendste ergebende Diskussionen auf ablenkenden Nebengeleisen...
Es geht um den Ersatz einer Steuer durch eine andere. Die ZB-Steuer bezahlen die Banken außerhalb der Gemeinde, die ZB-Geld brauchen. Warum nicht andere diese Steuer bezahlen lassen und sich aus diesem auszuklinken?
Das mag ein Nebengleis für alle sein. Für die Gemeinde ist es dann das Hauptgleis.
Gruß!
|
Zandow
15.01.2004, 10:55
@ Zandow
|
Partielle Blindheit? |
-->Tja, wer nicht genau liest, stellt anschließend dumme Fragen.
Das hab' ich glatt überlesen:
>Die hat zu folgendem Geniestreich geführt, <font color=#0000FF>wobei die Beteiligten leider noch nicht genannt werden können:
</font>
Ich bitte um Entschuldigung für die unnötige Fragerei.
Beste Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>
|
dottore
15.01.2004, 14:01
@ André
|
Re: Kein Schwundgeld o.ä. |
-->>denn selbst, wenn ein Aufdruck auf die Noten gestattet werden sollte,
>was bestimmt, wenn derzeit nicht verboten, bald verboten werden wird,
>so erscheint ein Abschlag p.a. auf das umlaufende Geld, das ja in Konkurrenz zum EZB-Geld-ohne-Aufdruck steht, schlichtweg unmöglich.
Sorry André,
es handelt sich nicht um Schwundgeld o.ä. (Das mit dem Aufdruck ist nur Tarnung, Vor- und Nachteile sind noch nicht ausdiskutiert - eine Marketingfrage, denn wer weiß schon, welche Gemeinde welche Hebesätze usw. hat).
Es ist nichts anderes als die Nutzung der Besteuerungsbasis Bargeld. Wie Zandow das richtig rausklamüsert hatte, geht es um die Frage, ob eine Entität, die selbst nicht besteuert wird (öff. Hand,) aus diesem Faktum Geld aus anderen in die eigenen Kassen leiten kann oder nicht. Geld, das sich dann immer wieder neu besteuern lässt, was oberhalb der ZB-Steuer ("Notenbankzins") schwierig würde.
Das funktioniert nur, wenn die Gemeinde eine Nettoposition hält, also auf keinen Fall verschuldet ist.
Da die Gemeinde ihren Grund nur einmal verhökern kann, muss also etwas gefunden werden, das sich immer wieder aufs Neue verhökern lässt und zwar so, dass die Verhökern keine oder kaum Kosten verursacht. Dazu ist ZB-Geld schlechthin ideal.
Gruß!
|
analyst
16.01.2004, 13:10
@ dottore
|
Re: Kein Schwundgeld o.ä. |
-->Hallo dottore,
hier mal eine Frage zu einem anderen Thema:
Du hast 2001 einen wirklich guten Bericht über Gustave Le Bon geschrieben.
Dabei waren sehr interessante Vergleiche des alten Textes zu den aktuellen
Gegebenheiten.
In diesem Bericht hast Du geschrieben, das Du zusammen mit JüKü ein Buch
schreiben willst, in welchem Le Bon eine grosse Rolle spielen soll.
Gibt es bereits das Buch, wie heist es, wo ist es erhältlich?
Danke und viele Grüße vom analist
|