JoBar
25.01.2004, 13:51 |
Apropos Geschichte wiederholt sich nicht:"Sind die USA das Neue Rom?" Thread gesperrt |
--><h2>Sind die USA das Neue Rom? </h2>
Der Politikwissenschaftler Chalmers Johnson deckt in seinem neuen Buch"Der Selbstmord der amerikanischen Demokratie" (Blessing Verlag) die Bezüge zum Alten Rom auf.
So war auch Rom ursprünglich eine Republik, die durch Feldherrn zunichte gemacht wurde. Cäsar war der erste, der sich über den Senat - amerikanisches Äquivalent: der Kongress - erhob und die Staatsmacht an sich riss. Die Senatoren wehrten sich und setzten ihn auf ihre Weise ab - mit 23 Dolchstichen. Das aber nützte dem Staat nicht viel, denn bereits sein Nachfolger, der Feldherr Oktavian (später bekannt als Kaiser"Augustus") degradierte den Senat zu einem Debattierklub reicher Römer. An dieser Wende stehen nach Chalmers auch die USA.
Mit einer Fülle von Fakten zeigt Chalmers die Militärpräsenz der modernen Römer. Beklemmend ihre militärische Präsenz: In 139 Staaten haben sie 211.000 Soldaten stationiert, 26.000 Soldaten tun Dienst auf Schlachtschiffen auf allen Weltmeeren. Und keine Regierung der betroffenen Länder kann über diese befreundete Besatzungsmacht Kontrolle ausüben.
So wurde in den vergangenen Jahrzehnten aus einem Land, das als Wiege der Demokratie gilt, ein Imperium, das mit wachsendem Einfluss seine demokratischen Grundwerte und Überzeugungen über Bord warf. Die Verachtung der"Bush-Krieger" für die UNO, ihr Widerstand gegen das Kyoto-Protokoll, die Ablehnung des Internationalen Strafgerichtshofs sind Beweise für ihre pervertierte Haltung zu den Grundwerten der amerikanischen Verfassung.
Im Gegensatz zu den Römern versteckten die Amerikaner ihre Allmachtsziele bisher hinter Phrasen von Demokratie und Fortschritt (und glaubten wohl auch selbst daran). Glücklicherweise weiß die Welt seit den Machenschaften der Bush-Regierung, was wirklich dahinter steckt.
Und: Genau wie die Römer glauben auch die US-Amerikaner, der Welt Fortschritt und Zivilisation bringen zu müssen. Denn die Römer sahen sich selbst als Retter der Erde vor primitiven Barbaren, als Überbringer der Zivilisation und des Fortschritts (was ja auch in großen Teilen stimmte).
Pikantes Detail am Rande: Am 15. 2. 1898 explodierte das Schlachtschiff USS Maine im Hafen von Havanna. Die Schuld wurde sofort den Spaniern gegeben - auch durch die patriotischen Medien eines William Randolph Hearst - und damit der Krieg gegen Spanien gerechtfertigt. Der angesehen Admiral Hyman Rickover zweifelte an der offiziellen Darstellung, und als die amerikanische Marine das Schiff 1911 hob, versenkte sie es gleich wieder. Die Ursache der Explosion ist weiterhin unbekannt. Und wie war das beim Einsturz der Türme des World Trade Centers?
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daxput
25.01.2004, 14:07
@ JoBar
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Das Buch/Thema hatten wir schon ausführlichst hier ;) (owT) |
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JoBar
25.01.2004, 14:17
@ daxput
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Re: hatten wir schon - Oooh, dann ein Posting mehr auf dem Weg zu den 250.000 ;) (owT) |
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Firmian
25.01.2004, 14:40
@ JoBar
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Re: Chalmers Johnson in diesem Forum |
-->Hallo JoBar,
danke für den erneuten Hinweis.
Das Buch hat RK hier einmal vorgestellt - http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/224733.htm
und ein Interview wurde von stocksorcerer hier wiedergegeben - http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/235138.htm
Gruß aus dem Norden
Firmian
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Euklid
25.01.2004, 14:52
@ Firmian
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Hochinteressante Sache |
-->Man schaue sich mal ganz genau den Abgang Gorbatschows an.
Hat hier nicht auch das Militär einen allerletzten Versuch gewagt die Macht zu behalten? (die Sache auf der Krim)
Ich glaube daß dies in Amerika nicht ganz so einfach wird.
Sie werden ihre tatsächliche Machtausübung auch erproben wollen wenn sich jemand in den Weg stellt.
Die Maschinerie ist nämlich da.Sie braucht nur solange eingesewtzt zu werden bis sich der Rest der Welt vor lauter Panik zusammenfinden muß,ob man will oder nicht.
In Europa scheint es Länder zu geben die sich etwas davon versprechen mit Amerika zu laufen.
Man wird eine Lösung finden müssen wie eine wildgewordene Macht zu bändigen ist.
Die Vorbereitungen in Europa werden doch schon getroffen.
Auslagerung des Verteidigungsetats national auf die EU.
Gründung einer eigenen Armee usw.
Obs noch rechtzeitig kommt oder ob wir vorher eins aufs Auge kriegen wird man sehen.
Gruß EUKLID
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FOX-NEWS
25.01.2004, 15:38
@ JoBar
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Wir missverstehen die USA! |
-->Wenn die Amerikaner Demokratie verbreiten wollen, meinen sie das ehrlich.
Demokratie (griechisch: Herrschaft des Volkes)
Unser Fehler ist, nicht zu erkennen, das mit"Volk" nur das Amerikanische gemeint ist. [img][/img]
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zani
25.01.2004, 16:45
@ FOX-NEWS
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Re: Nicht wir. Die Amis verstehen 'Demokratie' nicht |
-->Guten Tag fox news
Sie meinen D. sei, alle paar Jahre die Regierungsämter passiv/aktiv besetzen, Parteien gründen, privates Wirtschaften, privates Schiesseisentragen.
Fakt ist:
-von Wirtschaftsräubereliten korrumpierte Regierungen mit -wenn es denn seien muss- korrupten Wahlmaschinen; jede Truppe darf an die Machthebel und für vier/acht Jahre national und international wüten
-Regierungen, von Militär/Geheimdiensten gesteuert oder unterstützt, die sich nicht zu blöde sind, die ganze Welt und das eigene Volk zu belügen und zu betrügen, um ihre Profitgier gegen jedes Recht durchzuziehen;
-von Sicherheitsdiensten überwachte Kleinparteien und pol. aktive Bürger;
-von Räubereliten kontrollierte Konzerne zum Nutzen simpler Geld- und Machtvermehrung;
(Die Einzelamis ob willentlich oder unfähig ihre jeweilige Junta zu kontrollieren und zu weltverträglichem Handeln anzuhalten, haften für deren Tun; und das mit gleichem Recht, wie die Irakis etc. für ihre Schurkenregierung einen Preis zu bezahlen gezwungen waren.
Die Lehren, die die ganze Welt exemplarisch aus der Hitlerjuntazeit -freiwillig oder gezwungen- gezogen hat, sind Richscheit. Dahinter zurück ist kein Weg.
So wird die Zeit kommen für die US, Israel, etc. für ihre Verbrechen an der Menschlichkeit in Vietnam, Palästina etc.)
Demokratie ist für die Elite der Amis schlicht Idelologie, Interpretion um
das eigene, verruchte Tun mit einem positiv besetzten Begriff einzuhüllen;
welche Hülle die Einzelamis dann nehmen, um sich mit dieser und zusammen mit
grotesken Ausgeburten von Religionen als die Zukünftigen, die Menschen im
Stadium erreichter Erlösung zu ermeinen.
Die Eliten kennen den Nonsens, denn sie haben die Sachen, an denen sie sich
orientieren. Aber die Einzelamis denken nicht an und durch die Sachen, wenn
sie von diesen reden, sondern bleiben an Wörtern kleben: eben wie 'Demokratie'.
mit so-war-es-immer-und-so-wird-es-immer-bleiben Gruss
zani
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apoll
25.01.2004, 16:52
@ FOX-NEWS
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Re: Wir missverstehen die USA! |
-->>Wenn die Amerikaner Demokratie verbreiten wollen, meinen sie das ehrlich.
>Demokratie (griechisch: Herrschaft des Volkes)
>Unser Fehler ist, nicht zu erkennen, das mit"Volk" nur das Amerikanische gemeint ist. [img][/img]
Auch nicht das amerikanische Volk,-überhaupt kein Volk dieser Erde!Demokratie ist ein Machtinstrument mit dem die"geheimen Herrscher",die Chaldäer ihr maß-
loses Schuldgeldsystem realisieren."Demokratie".So wird auch in einem bekannten Werk sehr zutreffend auf"die Diktatur des Geldes und ihrer politischen waffe,der Demokratie hingewiesen(Oswald Spengler 1193).Wer die heutige Politik verstehen will,wer die gesamten weltweiten,historischen und zeithistorischen Ent
wicklungen erkennen will,der muß zuvor seinen Glauben daran,dap es jemals in der Neuzeit eine Demokratie und einen daraus abzuleitenden politischen Einfluß
gegeben hätte,überwinden! Dient die (britische)Art der Demokratie auch heute nur einzig dazu,subversiven Methoden die Tür zu öffnen,über die der Geld-und
Hochadel in allen demokratischen Ländern agieren und seinen Einfluß ausüben kann
Nicht umsonst wurde(wird>)die Demokratie zu einer Glaubensfrage aufgewertet.
Erst die Zerstörung dieses Glaubens-was einer Gehirnwäsche im positiven Sinne
gleichkommt-schafft die Voraussetzung für einen freien,klaren Blick auf die tatsächliche Politik und ihre Machtstrukturen. Der zentrale Unterschied zwischen
Demokratie und verschiedenen totalitären Staatsformen liegt einzig darin,daß sich in der Demokratie die totalitäre Beherrschung und die Herrscher hinter dem demokratischen schleier im Verborgenen halten,d.h.in der Demokratie muß das Staatsvolk permanent über seine totale Beherrschung getäusht werden,was zwangsläufig eine völlige Rechtslosigkeit,staatliche Willkür und Terror zur Fol-
ge haben muß!Solange die Politik nicht der Justiz untergeordnet ist,solange die
justiz nur als zentrales Machtinstrument von der Poltik genutzt wird,solange kann es weder eine Demokratie noch einen rechtsstaat geben.Demos,=der Abschaum!
Wenn die USA für Weltdemokratie eintreten und dafür >Kriege führen, so wollen sie damit der (annonymen)Geldherrschaft die Tore öffnen!Wcht auf! Hierzu lest das Buch von Gerrit Ullrich:Der Zeigefinger Hitlers,/Rathausstr.52, 50169 Kerpen
Tel.:02273-603734/Fax.: 603758.
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Euklid
25.01.2004, 16:54
@ zani
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Re: Nicht wir. Die Amis verstehen 'Demokratie' nicht |
-->Hallo zani
wie soll der Durchschnittsamerikaner auch dahinterblicken wenn der Präsident immer die Melodie pfeift:<font color=#FF0000>Wir sind die Größten</font>
Der wird ganz süß verführt. (Unser Präsi ist nur für uns)
Auch der Führer des 3.Reiches hat es ja ganz offensiv gemacht und außenpolitisch jeden erdenklichen Eklat provoziert den er auch nur für geeignet hielt damit das Volk ihm zujubelte.
Wer erinnert sich denn an die Olympiade in Amerika als die kubanischen Boxer durch allerlei Intrigen niedergemacht wurden wenn sie nicht zufällig ihre Gegner in den Ringstaub legten.
Dagegen war ja Hitlers Olympiade geradezu ein Schulturnfest.
Und wer erinnert sich nicht an den überbordenden Patriotismus?
Gruß EUKLID
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JoBar
25.01.2004, 17:46
@ Firmian
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Re: Chalmers Johnson in diesem Forum |
-->>Das Buch hat RK hier einmal vorgestellt - http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/224733.htm
>und ein Interview wurde von stocksorcerer hier wiedergegeben - http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/235138.htm
Hab gerade nachgesehen; es war kurz bevor ich hier hereingeschneit bin:))
Gruß
J.
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ocjm
25.01.2004, 18:30
@ JoBar
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Re: USA, DEMOKRATUR oder Verbrämung von Wirtschaftskanibalismus |
-->Wenn ich mal in Stichpunkten die Entwicklung der USA zurückverfolge, dann fällt auf, dass die AMIS
immer
andere ausgebeutet haben und sich mit allen unlauteren Mitteln fremdes Eigentum angeeignet haben.
1. die Ländereien der Indianer (nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer)
2. viele ausländische Rohstoffquellen
3. fast alle Auslandsmärkte
4. fast alle Militärbasen im Ausland
5. jahrzehntelang die Hoheit in der westlichen Luftfahrtindustrie
6. jahrzehntelang die Marktführerschaft in der Computerindustie und den Betriebssystemen
7. den US-$ als Weltwährung.
Schluß endlich bleibt festzustellen, dass die Amis immer
EINEN GLÜCKLICHEN ZUFALL
hatten (just in time), die von der Bevölkerung ungewünschten Aktionen gegen Fremde"DEMOKRATISCH" durchzusetzen.
Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass immer dann, wenn die US-Führungselite anders handeln wollte wie die US-Bevölkerung, so Dinge wie Perl Habour, 9:11 und andere nette Sachen passierten, die zu dem gewünschten Meinungsumschwung der eigenen Bevölkerung führten.
<font color=#FF0000>Man erinnere sich an den Polenfeldzug des III. Reiches
SEIT XX UHR WIRD ZURÜCKGESCHOSSEN.</font>
Aber seit der"Emser Depesche" weiß man, dass nichts vor Manipulationen sicher ist.
ocjm
Mal sehen, wann die ersten angemessenen WIEDERGUTMACHUNGSZAHLUNGEN von den Amis an die geschädigten Dritten geleistet werden. Ich bin mir sicher, dass ich das nicht mehr erleben werde.
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