Euklid
25.01.2004, 14:16 |
Und wieder erfüllt sich das schneller als gedacht was ich heute Thread gesperrt |
-->vormittag prophezeit habe.
Dies zu publizieren finde ich äußerst ungeschickt.
So erreicht man die Ziele nicht,dafür erntet man wohl eher Aufruhr.
Der neue Mann wäre schon am Anfang am Ende.
http://focus.msn.de/
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Jagg
25.01.2004, 14:59
@ Euklid
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Re: Und wieder erfüllt sich das schneller als gedacht was ich heute |
-->Interessant:
"Daraus ergibt sich eine Gesamtabfindung von knapp 430 000 Euro."
Besser als nichts, eine schlappe Million DM...
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igelei
25.01.2004, 15:02
@ Euklid
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um ehrlich zu sein, Abschaffung der BA-Behörde würde keinem schaden... mkT |
-->... denn wenn man bedenkt, dass wir ja hier im Board schon mal über die Kostenstruktur des Ladens diskutiert hatten (ungefähr, hab die Zahlen nicht mehr genau im Kopf: 48 Mrd. Versicherungseinnahmen, 5 Mrd. Zuschuss, 17 Mrd. oder so Kosten für sich selbst und nur rund die Hälfte aller Fälle bekommt Kohle). Auszahlen kann die auch das Finanzamt. Ich selber hab in meinem Leben 2x dort kassiert, wers mir überwiesen hätte ist mir im Grunde doch gleichgültig. Einen Job vermittelt bekam ich dort nie und auch in meinem Bekanntenkreis existiert KEIN EINZIGER MENSCH, der jemals vom Arbeitsamt vermittelt worden ist, wobei das vielleicht nicht repräsentativ sein mag, es zieht sich aber durchaus von der IT- zur Medien- und Baubranche.
Also den Laden dichtmachen, die gesparten 17 Mrd. auf die Auszahlseite legen, meinetwegen ein paar von den Beschäftigten in die Finanzämter schicken, vielleicht den ganzen Berechnungsquatsch weglassen und einen Festbetrag von irgendwo zwischen 600-1000 Eurotzen (z. B. 800) ein Jahr lang auszahlen, ab dem 2. Jahr gibts nur noch 400 und gut ist's. Wer dann nicht selber sucht, dem ist eh nicht zu helfen. Wenn wir 800€*12Mon.*4.100.000 Alos rechnen kommen wir auf 39,36 Mrd. Kosten, die noch geringer wären, da es sich in Wirklichkeit ja aufteilen würde, denn nicht alle sind ja weniger als ein Jahr arbeitslos. Der Beitrag zur Aloversicherung könnte also ca 30-40% sinken.
MfG
igelei
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Euklid
25.01.2004, 15:08
@ igelei
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Re: um ehrlich zu sein, Abschaffung der BA-Behörde würde keinem schaden... mkT |
-->Völlig korrekt deine Darstellung und auch meine Meinung.
Nur wie die Regierung das sensible Thema wieder anpackt kann sogar gutgemeintes wieder voll in die Hose gehen.
Gruß EUKLID
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Euklid
25.01.2004, 15:10
@ Jagg
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Re: Und wieder erfüllt sich das schneller als gedacht was ich heute |
-->Vielleicht kriegt er auch noch Existenzgründungsdarlehen
Gruß EUKLID
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igelei
25.01.2004, 15:19
@ igelei
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hätte auch Kontrollvorteile, denn... mkT |
-->... eine Arbeitsaufnahme merkt das Finanzamt ohnehin, denn es fließt ja wieder Lohnsteuer, viel Meldebürokratie könnte man also auch in den Orkus spülen. Dann noch in dem gleichen Abwasch den Sozialhilfesatz=Alosatz (eben 400€) gemacht, diese tolle Institution wäre auch mit erledigt. Und der"faire" Antragsteller, der derzeit in Neukölln, Pankow und Wedding glaichzeitig abkassiert, hätte ein ziemlich unlösbares Problem...
MfG
igelei
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Euklid
25.01.2004, 15:58
@ igelei
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Re: hätte auch Kontrollvorteile, denn... mkT |
-->Hallo igelei
völlig richtig das ist auch meine Meinung.
Ich wäre für die Einführung einer Negativsteuer.
Die hätte den Vorteil daß man vom niedrigsten Satz beginnend stufenlos in das Steuersystem reinwächst.
Dann wäre sowohl Sozialhilfe als auch Wohngeld als auch Kindergeld völlig entbehrlich und die Bürokratie wäre tot.
Natürlich müßte der niedrigste Satz ohne Arbeit auch weh tun.Aber es hätte den Charme daß jegliche Arbeitsaufnahme zu einer Verbesserung der persönlichen Situation führt und die Stufen und die elendige Diskussion über Minijobgrenzen aufhört.
Natürlich müßte dieses System flankiert werden und Leute die sich nicht mehr selbst helfen können (Kranke,Gebrechliche,Alte usw) zu anderen Sätzen bewerten als Null Bock habende unter 30 jährige Gesunde.
Niemand bräuchte auf starre Grenzen zu achten ob er jetzt noch unter oder schon über der Grenze verdienen darf.
Daher ist das Merzsche Steuermodell mit den großen sprüngen auch nicht wirklich ein sehr gutes Modell.
Gruß EUKLID
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ocjm
25.01.2004, 18:09
@ igelei
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Re: um ehrlich zu sein, Abschaffung der BA-Behörde würde keinem schaden... NEIN |
-->Also die Arbeitgeber sind da ganz sicher anderer Meinung und daher existiert der Laden ja immer noch:
Fakt ist:
1. der Laden wird paritätisch durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert (bitte korregieren falls falsch)
2. der Verwaltungsrat setz sich zusammen aus Arbeitgebern (und deren Interessenverbänden) und keinen Arbeitnehmern (nur deren Interessenverbänden) und Parteivertretern.
3. der Laden wird seit Jahren mißbraucht um die zyklischen Probleme der Arbeitgeber mit der Anpassung der Mitarbeiterzahl sozialverträglich (zu Lasten der Arbeitnehmerschaft) zu regeln.
4. der Laden betreibt seit Jahren eine verdeckte Subvention der Arbeitgeber um deren Arbeitnehmer den neuen, durch Arbeitgeber definierte Anforderungen, anzupassen (Umschulung, Qualifikation etc.)
Warum sollte man einen sochen Laden dicht machen, wenn 50 % der Kosten durch die Arbeitnehmer, die nur mittelbar auf die Verwendung der Mittel Einfluß haben, finanziert wird????????????????????????ßß
ocjm
>... denn wenn man bedenkt, dass wir ja hier im Board schon mal über die Kostenstruktur des Ladens diskutiert hatten (ungefähr, hab die Zahlen nicht mehr genau im Kopf: 48 Mrd. Versicherungseinnahmen, 5 Mrd. Zuschuss, 17 Mrd. oder so Kosten für sich selbst und nur rund die Hälfte aller Fälle bekommt Kohle). Auszahlen kann die auch das Finanzamt. Ich selber hab in meinem Leben 2x dort kassiert, wers mir überwiesen hätte ist mir im Grunde doch gleichgültig. Einen Job vermittelt bekam ich dort nie und auch in meinem Bekanntenkreis existiert KEIN EINZIGER MENSCH, der jemals vom Arbeitsamt vermittelt worden ist, wobei das vielleicht nicht repräsentativ sein mag, es zieht sich aber durchaus von der IT- zur Medien- und Baubranche.
>Also den Laden dichtmachen, die gesparten 17 Mrd. auf die Auszahlseite legen, meinetwegen ein paar von den Beschäftigten in die Finanzämter schicken, vielleicht den ganzen Berechnungsquatsch weglassen und einen Festbetrag von irgendwo zwischen 600-1000 Eurotzen (z. B. 800) ein Jahr lang auszahlen, ab dem 2. Jahr gibts nur noch 400 und gut ist's. Wer dann nicht selber sucht, dem ist eh nicht zu helfen. Wenn wir 800€*12Mon.*4.100.000 Alos rechnen kommen wir auf 39,36 Mrd. Kosten, die noch geringer wären, da es sich in Wirklichkeit ja aufteilen würde, denn nicht alle sind ja weniger als ein Jahr arbeitslos. Der Beitrag zur Aloversicherung könnte also ca 30-40% sinken.
>MfG
>igelei
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