Popeye
02.02.2004, 17:23 |
Unternehmenssteuern - internationaler Vergleich Thread gesperrt |
-->Quelle: FAZ NET
|
VictorX
02.02.2004, 17:42
@ Popeye
|
Auf nach Estland:-))) (owT) |
-->
|
Turon
02.02.2004, 18:17
@ Popeye
|
38,7% in 2004 ;) wobei man doch bedenken muß |
-->daß die 1/4 Steuerreform in Deutschland die Bundesbürger um paar Miliarden
eher belastet als zu entlasten.
Wie war dass eigentlich mit der Erhöhung der Erdgasbesteuerung um 60%? Irgendwann mitten im 2003 beschlossen?
Ich persönlich finde es wie immer eine Schweinerei, mitten in 2003 quasi indirekte Steuern zu erhöhen an die keine Sau zum 1.2004 mehr denkt,
und dann grob von Steuerreform zu sprechen.
Das ist schon we Eigensubventionierung alá Kirch/Haffa.
(Zur Erinnerung: Kirch verkaufte mal Junior TV an Haffa, für halbe Milliarde
und kaufte es wieder zurück für 200 Millionen Euro zurück - als Haffas den Rennzirkus von Ekligstone kauften. Weiter habe ich die sache jetzt nicht mehr verfolgt - meine aber, daß EMTV jetzt den Rennzirkus aller voraussicht nach
nicht mehr hat (und laut der Vereinbarung sowieso keine Entscheidungsgewalt
darüber hatte).
Linke Tasche, rechte Tasche leer - aber eine schöne Grafik bleibt, an der man den kommenden Aufschwung ganz klar ableiten kann. ;)
Im Falle der EMTV waren doch alle dabei, nicht wahr? (Deutsche Bank mit einer Anleihe, Kapitalerhöhungsmaßnahmen etc. ;) )
Zwar läßt sich daß nicht direkt mit der Steuerpolitik der Bundesregierung
vergleichen - an der angeblich der Bürger (???) ja jetzt so entlastet wird,
aber das Ergebnis bleibt definitiv der Selbe: der schwächste Glied in der Kette
bleibt wie immer auf der riesiger Mogelpackung sitzen.
Toll, wie man eigene Statistiken immer wieder fälscht (wobei fälschen ist falsch - für den Augenblick der Erstellung mag das sogar auch gestimmt haben)
;)
Gruß
|
eesti
02.02.2004, 18:33
@ VictorX
|
Estlandbesteuerung ist unrichtig. |
-->Es gibt eine 28%ige Besteuerung für einfach alles.
ABER die Steuern für Unternehmen werden eben nur fällig, an dem Zeitpunkt, wo Geld aus dem Unternehmen herausfließt. Will sagen, solange ich die Gewinne in der Firma lasse bezahle ich wirklich"0" Steuern.
Ich kann eine GmbH (estnisch:"OÜ") gründen und muß zum Beispiel als Privatperson Aktiengewinne nur versteuern, wenn ich sie aus dem Kapital entnehme. Da es fast keine Sonderparagraphen gibt kommt die gesamte Steuergesetzgebung in Estland (EE) mit ein paar Blättchen aus und ist sogar für Ausländer nachvollziehbar. Keine Subventionierungen oder Förderungen über die Steuer. Deswegen niegrige Steuersätze (man braucht nicht so hohe Steuern, weil nicht so viel sinnlos verplempert wird und in die Bürokratie fließt).
Ähnliches gilt für Litauen.
In Estland und im Baltikum generell gibt es noch eine Aufbruchstimmung. Da macht's einfach Spaß.
Genaueres kann ich aber nicht sagen, habe selbst noch keine OÜ gegründet.
|
fridolin
02.02.2004, 19:06
@ eesti
|
Anmerkung am Rande |
-->In Estland und im Baltikum generell gibt es noch eine Aufbruchstimmung. Da macht's einfach Spaß.
<font color=#0000FF>Nur eine Anmerkung am Rande. Ich hab vor einigen Wochen mal einen Bericht aus Estland (oder war es eine andere Republik im Baltikum?) gesehen. Dort fängt man gar nicht erst an, die alten Fehler zu machen.
Sie haben da mal den Reporter in den Sitzungssaal des Kabinettes gelassen. An jedem Platz ein Display mit Maus. Papiervorlagen für Gesetzesbeschlüsse usw. gibt's nicht mehr, alles wird elektronisch abgearbeitet. Das allein spare 200.000 Euro im Jahr an Druckkosten, sagte der Verantwortliche. Ganz abgesehen davon, daß alles viel schneller gehe.
Hierzulande würde ich mich zuerst fragen, wer von den leitenden Damen und Herren denn überhaupt mit einem PC umgehen kann. ;-)
</font>
|