-->jetzt wird es eng bei uns.

Heute hat Brussels klar und deutlich verlauten lassen, dass die Schweiz ab
1.1.2005 ihre 25% Zins-Abschlags-Steuer zu kassieren und abzuliefern hätte.

Paket-Verhandlungen (inkl. Schengen u.a.) hin oder her. Die EU braucht Kohle,
und sie vermutet einen Milliarden - Segen auf den quellensteuerfreien Bonds,
welche Kunden in der Schweiz, Oesterreich, Luxembourg und Liechtenstein in
Bank-Depots halten.

Alle (AT,LU, FL) haben bis jetzt auf die Schweiz gewartet wie sie sich in
diesem Druck von aussen verhält. Die Begierlichkeiten sind angemeldet und
man muss mit einigen Bond-Liquidationen rechnen, da die Obligationäre nicht
bis Dezember 2004 zuwarten werden, bis ihnen die 25 % Steuern-Belastung
den Ertrag schmälert!

Wer noch in quellensteuerfreien Renten-Anlagen investiert ist, tut gut daran
mit seinem Banker zu telefonieren. Am besten selbst agieren, denn ich würde
mich nicht an Vertröstungen halten. Die Zeit ist zuviel fortgeschritten!!!!!

Emerald.

Dazu gibt es kein P.S.!

-->Ja England ist sogar bereit die Cayman-Inseln einzubeziehen.
Auch die Antillen-Inseln der Holländer müssen dran glauben.

Gruß EUKLID

-->Ich habe gehört, dass Quellensteuer in der Schweiz nur auf Konten anfallen, die in schweizer Franken geführt werden. Lässt man sein Kto. auf Pfund Sterling, Dollar oder Rand usw. laufen soll keine Steuer anfallen. Hab leider die Quelle vergessen, aber es war ein schweizer Konsortium, das die Einrichtung von schweizer-Bankkonten promoted. Der Link ist hier irgendwo in den Tiefen des Archivs. Dort sagt man"Führen Sie Ihr Kto. nur dann in CHF, wenn Sie das unbedingt müssen. Die Schweizer Bürger selbst sind da glaube ich eingeschränkt.

-->Sämtliche in der Schweiz anfallende Zinsen unterstehen der schweiz.
Quellen-Steuer von 35 %, ohne Rücksicht auf die Währung. Das ist Fakt.

Neu sind die Besteuerung der Zins-Erträge auf Festgeldern, Renten-Anlagen,
Geldmarkt-Anlagen und sog. treuhänderischen Anlagen im Ausland, gehalten durch
ausländische (sprich nicht schweiz. Kunden).

Im Zuge der sog. Zins-Steuer will sich die EU per 1.Januar 2005 von sämtlichen
Zinserträgen eine 25%ige Steuer gutschreiben lassen. Diese Abführung nach
Brussel erfolgt ohne Namens-Nennung des dahinter stehenden Kunden, und ist
gleichzeitig ein NOCH bestehender Schutz im Bank-Kunden-Geheimnis.

Die CH-Banken favorisieren diese Lösung, damit das Bank-Kunden-Geheimnis weiter-
hin unangetastet bleibt, was sehr verständlich ist für den Finanzplatz Schweiz.

Mit der gestrigen Verlautbarung aus Bruxelles geht ein polit. Hick-Hack los,
da auch Luxembourg, Liechtenstein und Oesterreich auf die schweiz. Entscheidung
warten. Je nach dem hat der Kniefall implizite Wirkung auf alle diesbezüglichen
Instrumente bei den Offshore-Banken und -Plätzen.


Emerald.

-->

-->

-->die Filialen in Singapore und Hong-Kong der involvierten Banken haben ein
Personal-Wachstum von 100 % plus im Jahr.

Viele betroffene Kunden richten sich jetzt in Singapore oder Hongkong, oder
Kuala Lumpur ein. Warum nicht gleich in Brunei anklopfen?


Ich meine eine Singapore-Company mit den Assets des Euro-Kunden, verwaltet in
Hong-Kong, und wiederum deponiert bei einer Schweizer Bank, wird weiterhin
eine Zins-Zahlung Net/net zur Folge haben.

Emerald.

PS: Umständlich? Es kommt immer auf die Grösse an!

-->...wolltest Du wohl sagen. (Spruch von der Kölner Fasnacht vor Jahren)