-->Zahl der Woche vom 24. Februar 2004
Mehr Rotwein aus Deutschland bei Erzeugern und Handel vorrätig
In Deutschland lagerten Ende Juli 2003 insgesamt 14,3 Mill. hl Wein (einschließlich Schaumwein und Traubenmost) in den Kellern und Lagerräumen der Weinbaubetriebe, Winzergenossenschaften, der weinverarbeitenden Betriebe sowie aller Unternehmen des Großhandels. Wie das Statistische Bundesamt mit Blick auf die am 29. Februar beginnende Weinmesse"ProWein" in Düsseldorf weiter mitteilt, waren dies 3,3% weniger als im Vorjahr.
Der Bestand an roten Sorten hat sich allerdings um 12,8% auf 4,6 Mill. hl erhöht und erreichte damit einen Anteil von 32% (Vorjahr knapp 28%) des Weinbestandes. Ursache hierfür ist vor allem die gestiegene Menge an Rotwein aus Deutschland (3,5 Mill. hl gegenüber 2,9 Mill. hl im Vorjahr) und hier insbesondere roter Qualitätswein b.A. einschließlich Prädikatswein (3,3 Mill. hl; Vorjahr 2,7 Mill. hl).
76% (10,9 Mill. hl) des Weinbestandes stammten aus Deutschland, knapp 20% (2,8 Mill. hl) aus anderen EU-Ländern und 4% (600 000 hl) aus Drittländern.
57% (8,1 Mill. hl) der Weinvorräte lagerten bei den Erzeugern und 43% (6,2 Mill. hl) beim Großhandel. Bei den Erzeugern lagerte vor allem der größte Teil des Trinkweines (69% bzw. 7,9 Mill. hl). In den Lagern des Handels war in erster Linie Schaumwein (92% bzw. 2,4 Mill. hl) vorrätig.
<ul> ~ Rotwein</ul>
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