Euklid
28.02.2004, 11:05 |
Maut und immer wieder Maut,diesmal die Stadtmaut (VORSICHT SPIEGEL) Thread gesperrt |
-->Geld,Geld und immer wieder Geld.
Steuern,Steuern und noch mehr Steuern.
Und das beste dabei nach dem Artikel:Es soll keine Staus mehr geben.
Ja wenn niemand mehr ein Auto fahren kann gibts keine Staus mehr,das ist wohl war.[img][/img]
Das Grünzeug will mal wieder die Kasse füllen damit Tante Trulla sich wohl wieder von ihrer besseren Seite zeigen kann.
Erst bauen sie die Straßen in den Städten rückwärts damit es zu Staus kommt,dann verkaufen sie die selbst geschaffenen Staus noch an den Bürger mittels einer Stadtmaut.
Anschließend suggeriert die Prawda-Presse daß die Bürger mit 105% dafür wären.
Für wie blöd hält man uns eigentlich?
Ein weiterer Grund nicht mehr in diese Drogenzentren zu fahren.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,288417,00.html
Für besonders schlaue:Ich brauche weder Geld vom Spiegel noch von der Börse.
Gruß EUKLID
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Stephan
28.02.2004, 11:43
@ Euklid
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Umlaufgeschwindigkeit der Bevölkerung |
-->Veränderungen der Umlaufgeschwindigkeit einer Bevölkerung durch technischen Fortschritt, verursachen wie wir überall feststellen können eine massive Zunahme des Verkehrs.
Wird die Masse einer Bevölkerung durch steigende Pendelvorgänge, und werden die Wege erhöht (Ostsee-Krabben zum Puhlen nach Marokko und zurück), so steigt die Dichte einer Bevölkerung stark an.
In Anlehnung an die durch die Umlaufgeschwindigkeit ergänzte primitive Fassung der Geldtheorie könnte man sagen (nach Prof. Kohr):
Die Bevölkerungsmasse (M) wird durch die Grösse oder Zahl der Bevölkerung (B) im Verhältnis zu dem verfügbaren Lebensraum (L) bestimmt.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Bevölkerung (U) (z.B. Anzahl der zurückgelegten Kilometer pro Jahr) erhöht nach folgender Formel die Masse der Bevölkerung:
M=(BxU)/L
Der Bürger und die Waren von Heute legen ein Vielfaches an Kilometern (vor allem mit PKW/LKW) gegenüber 1950 zurück. Alle Prognosen die nach dem Krieg für das Verkehrsaufkommen (und hier insbesondere für den Straßenverkehr) gemacht wurden, sind von der Entwicklung immer wieder übertroffen worden. Heute werden allein in München täglich rund 20 Mio. Kfz-Kilomter zurückgelegt.
Die Bevölkerungsmasse (Dichte) ist also allein durch die Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit massiv gewachsen. Leopold Kohr bezeichnete dies als die Geschwindigkeitstheorie der Bevölkerung.
Das bedeutet, das die Bevölkerungsmasse (Dichte) nach obiger Gleichung, von Deutschland (West) aus dem Jahre 1950, mit ca. 50 Mio. Einwohnern nur ein Bruchteil der Masse von Heute ausmacht.
Leopold Kohr gibt in seinen Buch"Die Überentwickelten Nationen" ein Beispiel:
<center>"Dagegen ist heute, im zwanzigsten Jahrhundert, eine Mittelstadt wie New Brunswick (New Jersey) mit nur 40.000 Einwohnern, aber einer Tagesumlaufgeschwindigkeit, die ihre Masse vielleicht verzehnfacht, tagaus, tagein, vom Morgen bis zum Abend, verstopft, und zwar nicht trotz, sondern wegen der Bemühungen moderner Kommunalverwaltungen, den Verkehr mit allen Mitteln zu beschleunigen, notfalls sogar indem die sie ihre Städte Stück für Stück abmontieren."</center>
Die Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit der Bevölkerung erhöht ihre Masse bis zu einem kritischen Punkt. Wird dieser Punkt überschritten, hilft auch kein technischer Fortschritt. Mehr Autobahnen, mehr Umgehungsstraßen, Einbahnstraßen, Über- und Unterführungen, größere Parkmöglichkeiten. Straßen verursachen erst die Steigerung des Verkehrs. Ergebnis? Nach jeder Verbesserung sind die Verkehrsstauungen schlimmer als zuvor.
Statt das Problem der Übervölkerung zu lösen, verändert der technische Fortschritt hier die Tendenz, wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, die Probleme der Übervölkerung nicht nur zu ändern, sondern sie sogar zu erschweren.
Gruss -Stephan
<ul> ~ Verkehrsplaner und Kohr-Kenner Prof. Knoflacher im Audio-Interview (mp3)</ul>
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P
28.02.2004, 12:36
@ Euklid
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Wunderbare Idee, endlich Entlastung für den Einzelhandel; |
-->das verschafft ihm etwas mehr Ruhe, rettet ihn vor den Käufermassen.
Dem Einzelhandel geht es ja ohnehin viel zu gut.
Kaum eröffnet ein Laden, kann er sich vor Kundenansturm kaum retten.
Der Inhaber ist dann so schnell so reich, daß er nach einem halben Jahr die Bude wieder dicht macht und sich mit seinen Geldkoffern gen Süden verzieht.
Daher die vielen leeren Schaufenster in den Fußgängerzonen.
Aber ob eine den Käuferstrom bremsende Maut allein reicht?
Sollte da nicht gleich noch eine Zwangsabgabe je Quadratmeter?
Wird Zeit, daß die grünen Retter der Nation dem Einzelhändler, diesem gierigen Blutsauger am Halse des Volkes, endlich mal zeigt, wo der Hammer hängt ( um ihm den erlösenden Eichenpfahl ins Herz zu treiben).
(den leise durchklingenden Sarkasmus bitte ich zu entschuldigen )
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Euklid
28.02.2004, 13:49
@ P
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Es paßt alles genau zusammen bei dieser Politik (Vorsicht Spiegel) |
-->Mit erstaunlicher Akribie wird genau das Gegenteil von dem gemacht was notwendig wäre.
Bitte den allerletzten Absatz genau studieren.
Und wann kommen endlich die 5DM /je Liter äh 5 EURO wären ja jetzt angemessener,da ja alles billiger geworden ist.
Entschuldige den leichten Anflug von Zynimus und
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,288053,00.html
Gruß EUKLID
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P
28.02.2004, 14:30
@ Euklid
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Re: Es paßt alles genau zusammen bei dieser Politik (Vorsicht Spiegel) |
-->"Sollte es der Umweltminister Trittin schaffen, in den nächsten sechs Monaten nicht in TV und Presse mit neuen Steuervorschlägen aufzutauchen, sollten keine Überlegungen zur Pkw-Maut angestellt werden, sollten keine neuen Vorschläge zu Steuererhöhungen und Abgabenbelastungen aus Berlin kommen, sind die Voraussetzungen gut, dass der Automobilmarkt anspringt", meint Ferdinand Dudenhöffer
Und da sage mal jemand, es gäbe keine Optimisten mehr!
A propos Erdloch: das (bzw. vergleichbar) lege ich mir gerade zu ( Bahnwärterhäuschen in Sachsen / Ofenheizung und Plumpsklo / mitten im Wald.
Da habe ich dann die Modelleisenbahn (in xxl) direkt vor der Tür, bloß selbst dran basteln darf ich nicht ;-).
Gruß
P.
P.S. ich mag die Spiegel-Links
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