Euklid
28.02.2004, 14:41 |
Ist das möglich?? 50% der Steuereinnahmen für die Pension der Staatsbeamten? Thread gesperrt |
-->Wenn der folgende Link stimmt ist es nicht mehr weit und 2007 ist realistisch als Datum des Staatsbankrotts.
Ich kann diese Zahl leider nicht verifizieren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,288454,00.html
Brüning hat 1931 die Gehälter der Beamten dreimal um insgesamt 23% kürzen müssen.
Quelle:Deutsche Geschichte Weimar 1917 bis 1933 Siedler
Steuererhöhungen auf Einkommen durch die Erhöhung bereits bestehender Steuern,etwa auf Einkommen,Umsatz,Zucker und Bierverbrauch.
Und als dies wenig half gings mit den Seltsam-Steuern los.
Sonderbelastungen für Mineralwasser,Warenhäuser und Junggesellen.
<font color=#FF0000>Ist Ole und Wowereit eigentlich ein Junggeselle?</font>
Oder wurden da Gesetze in der Vorausplanungsabteilung bei Volker Beeeeck gemacht?
Gruß EUKLID
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marsch
28.02.2004, 15:25
@ Euklid
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Re: 50% der Steuereinnahmen für die Pension der Staatsbeamten? / Verifizierung! |
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=5> </font></font><div align="Justify">
Steuereinnahmen Bund = 191,9
Leistungen an die Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten" des Bundes 77,3 Mrd. € (<a target=_blank href=http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/256085.htm>Guckst du hier</a>)
Personalausgaben = 27,2 (Aktivitätsbezüge= 20,7 + Versorgung= 6,5)
Zuschuss an die Postbeamtenversorgungskassen = 5,1
Landwirtschaftliche Sozialpolitik = 4,0
Ergibt 59,19 % incl. Aktivbezüge oder 48,41 % nur mit Versorgung gerechnet! Stimmet also !
(Datenquelle: BMF, Bericht über den Abschluss des Bundeshaushalts 2003 [Alles in Mrd. €])
In diesem Zusammenhang MUSS ich einfach nochmal dottore zitieren (weils so"schön" passt):
.....
Das mit privatem Eigentum operierende Machtsystem endet automatisch, sobald sich zwei Gruppen von Abgabenbeziehern gegenüber stehen: Jene der Machthalter (Bürokratie) und jene der Staatstitelhalter (Rentner, bzw. Bezieher sog. arbeitsloser Einkommen). Damit würde wiederum das Wirtschaften erlöschen, es sei denn eine der beiden Seiten würde enteignet, was im Fall der Rentner der Staatsbankrott in Teilen (Zurücknahme von gesetzlich verbrieften Ansprüchen) oder zur Gänze wäre (1788 in Frankreich), der sowohl hyperinflationär abgewickelt werden kann, wobei sich der Staat durch Ausgabe seines Besteuerungsmittel (Assignaten) sich in seiner Funktion als Gläubiger selbst enteignet (Crouzet 1993, 576, 578) als auch durch deflationär, indem die Titel, die Einkommen aus Abgaben verbriefen, wertlos auslaufen (Mueller 1997, 462)
Da sich die Staatstitelhalter, an die letztlich Steuern und damit das Abgabentilgungsmittel Geld abgetreten (!) wurde, nicht gleichmäßig verteilen, kommt es zur sog. „ungerechten Verteilung“ sowohl von Einkommen, Vermögen oder Reichtum (vgl. Fischer 1996, 30, 86, 139), was zu ungeregeltem Ausgleich strebt (Revolution) oder zu geregeltem (Umverteilung). Bei geregelten Umverteilung über den demokratischen Prozess erhöht die Finanzierung der Umverteilung die Schulden des Staates immer stärker, wie heute in sämtliche kapitalistischen Staaten zu beobachten.
.....
</div></td></tr></table>
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Euklid
28.02.2004, 17:48
@ marsch
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Re: 50% der Steuereinnahmen für die Pension der Staatsbeamten? / Verifizierung! |
-->Jo mei in däm Lond lohnt sich jo net mol mehr de Beomtenstatus.
Die arme Deifel krigge jo a ihr Pension net me.
Do misse ma awwer die Gitte mit ihrm schäne Lied aus de 60er noch e mol singe losse.
Wißt ihr noch:Ich will nen Cowboy als Mann.
Denk doch mal an die schöne Pension bei der Bundesbohn;-))
Die gibts jo a schon ne mee seit de Mehdorn mit de Lokfahrer mitgfahre iss;-))
Gruß EUKLID momentan aus dem reiche Deitschland wie de Fischer Unkel immer seecht;-))
Der hot halt wahrscheins die Vorzeichen verwechselt in de Bilonz
Endlich is des Lebbe mol richtig sponnend.
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fridolin
28.02.2004, 18:57
@ marsch
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Genau lesen bitte.... |
-->Leistungen an die Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten" des Bundes 77,3 Mrd. €
<font color=#0000FF>Nicht so, sondern"Leistungen des Bundes an die Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten". Kleiner Unterschied: diese 77,3 Mrd sind ein Zuschuß des Bundes (aus den verschiedensten Gründen) an die gesetzliche Rentenversicherung aller Versicherten, z.B. für die Subventionierung nicht beitragsgedeckter Zeiten. Nicht aber, wie hier dargestellt, Leistungen, die der Bund für seine Angestellten, Arbeiter und Beamten zahlt.
Na ja, letztlich macht's im Aufwand keinen Unterschied, aber genau unterscheiden sollte man schon.
Hier als pdf-File (Kapitel 3)</font>
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marsch
28.02.2004, 19:46
@ fridolin
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Re: Genau lesen bitte.... |
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=5> </font></font><div align="Justify">
Nicht aber, wie hier dargestellt, Leistungen, die der Bund für seine Angestellten, Arbeiter und Beamten zahlt.
So war das mitnichten gemeint. Ich bezog das auf den Link von EUKLID zum Spiegel. Dort steht:
"Die Hälfte seiner Steuereinnahmen gibt der Bund laut dem Gutachten schon jetzt für die gesetzliche Rentenversicherung, für die Pensionen früherer Beamter sowie die Alterssicherung in der Landwirtschaft aus."
Und das (fett hervorgehoben) sind diese 77,3 Mrd.
</div></td></tr></table>
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