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Bei Hamburg-Wahl zeichnet sich hohe Wahlbeteiligung ab
HAMBURG - Bei der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft zeichnete sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Bis Mittag gaben nach Angaben des Landeswahlleiters 39,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.
Bei der Wahl im September 2001 hatte die Beteiligung bis 12.00 Uhr bei 38,5 Prozent gelegen. Nach dem Scheitern der Mitte-Rechts-Koalition im vergangenen Dezember sind mehr als 1,2 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ein neues Landesparlament zu bestimmen.
Nach den letzten Umfragen wird mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und Rot-Grün um die Regierungsmehrheit gerechnet. Die Christdemokraten unter Bürgermeister Ole von Beust lagen in den Umfragen weit vor der SPD und hoffen auf eine absolute Mehrheit in der Bürgerschaft.
Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Thomas Mirow muss mit rund 30 Prozent ein Rekordtief in ihrer einstigen Hochburg befürchten. Gemeinsam mit den Grünen könnte es jedoch knapp für eine rot-grüne Koalition reichen.
Zulegen dürften vor allem die Christdemokraten, denen die Umfragen um die 45 Prozent vorhersagen. Bei der Bürgerschaftswahl im September 2001 hatten nur 26,2 Prozent CDU gewählt. Die SPD erreichte damals 36,5 Prozent der Stimmen und muss nun mit Verlusten rechnen.
Die Grünen, für die vor knapp zweieinhalb Jahren 8,6 Prozent der Hamburger stimmten, dürften deutliche Zugewinne verzeichnen. Sowohl die FDP als auch beide Flügel der inzwischen gespaltenen Schill-Partei müssen dagegen befürchten, den Wiedereinzug in die Bürgerschaft zu verpassen. 291445 feb 04
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