dottore
01.03.2004, 17:00 |
USA-Konjunktur: Mehr Stellen, weniger Einkaufsmanager-Laune (A) Thread gesperrt |
-->Wachstum der US-Industrie schafft zunehmend Stellen
New York, 01. Mär (Reuters) - Die US-Industrie setzt ihr Wachstum mit leicht gedrosseltem Tempo fort, beginnt aber zunehmend wieder Arbeitsplätze zu schaffen.
Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager ist im Februar zwar stärker gesunken als von Volkswirten erwartet, nachdem er im Januar auf ein 20-Jahreshoch geklettert war. Der Teilindex für die Beschäftigung zog jedoch auf den höchsten Stand seit Dezember 1987 an und signalisiert damit einen beschleunigten Stellenzuwachs.
Der Gesamt-Index fiel auf 61,4 Punkte von 63,6 Punkten im Januar, wie das Institute of Supply Management (ISM) am Montag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen weniger starken Rückgang auf 62,0 Punkte vorausgesagt. Damit signalisierte der ISM-Index den neunten Monat in Folge eine Expansion in der Industrie, die rund ein Fünftel der Wirtschaft in den USA ausmacht. Ein Index-Wert von über 50 Punkten deutet auf eine Expansion im Verarbeitenden Gewerbe hin, Werte darunter zeigen ein Schrumpfen an.
Die US-Aktienmärkte beiderseits des Atlantiks reagierten positiv auf die verbesserten Beschäftigungsperspektiven und bauten ihre Kursgewinne aus. Der Dollar legte zum Euro ebenfalls zu.
Der Beschäftigungsindex legte kräftig auf 56,3 (Januar 52,9) Punkte zu, wie das Institut mitteilte. Bei den Neuaufträgen ergab sich dagegen mit 66,4 (Januar 71,1) ein verlangsamter Zuwachs. In Frankfurt sagte ein Aktienhändler mit Blick auf die Daten:"Die Reaktion auf den etwas unter den Erwartungen liegenden ISM-Index hält sich in Grenzen, zum einen weil der Beschäftigungsindex ganz gut war, zum anderen weil der Markt nach den Konjunkturdaten in der vergangenen Woche ohnehin schon mit eher schlechteren Daten gerechnet hatte."
REUTERS
011639 Mrz 04
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JoBar
01.03.2004, 17:28
@ dottore
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Re: USA-Konjunktur: Paßt das dazu? UPS dampft Airbus-Auftrag ein |
-->Montag, 1. März 2004
20 Maschinen abbestellt - UPS dampft Airbus-Auftrag ein
Der amerikanische Paketzusteller United Parcel Service (UPS) will einem Zeitungsbericht zufolge Aufträge für Airbus-Flugzeuge vom Typ A300-600 im Gesamtwert von mehr als 1,6 Mrd. US-Dollar (1,3 Mrd. Euro) streichen. Dies berichtet das"Wall Street Journal" am Montag.
UPS habe Airbus und den Triebwerkslieferanten Pratt & Whitney kürzlich benachrichtigt, dass die Firma mindestens 20 von 90 bestellten Airbus-Maschinen nicht mehr haben wolle. Die Nachfrage nach Lufttransporten habe sich nicht wie angenommen entwickelt. UPS hatte die Maschinen 1998 und 2001 bestellt und bisher 32 abgenommen.
Die UPS-Lieferverträge, die nach harten Preiskämpfen zwischen Boeing und Airbus erteilt worden seien, enthalten nach Angaben der Zeitung keine Streichungsklauseln. Dies könne dazu unter anderem zu harten Strafen führen. Da sich einige der Flugzeuge bereits in frühen Produktionsphasen befänden, gehe es um 16 Maschinen.
Der UPS-Auftrag sei der letzte wichtige Auftrag für die A300 gewesen, berichtete das"Wall Street Journal". Der Gesamtwert des Auftrages wurde auf rund zehn Mrd. US-Dollar geschätzt. Jedes der Flugzeuge hat einen Listenpreis von mehr als 100 Mio. US-Dollar, doch erhalten Großkunden wie UPS in der Regel Preisabschläge.
Eine erhebliche Streichung oder eine wesentliche Auftragsumwandlung könne Airbus dazu veranlassen, ein Auslaufen seiner ältesten Produktlinie in Erwägung zu ziehen.
UPS werde in diesem Jahr acht der Flugzeuge abnehmen. Die restlichen 50 würden in späteren Jahren folgen, erklärte ein UPS-Sprecher der Zeitung. Er wollte zu den laufenden Verhandlungen keine Stellung nehmen. Eine Airbus-Sprecherin sagte, es liefen Verhandlungen über eine mögliche Umstellung.
Quelle http://www.n-tv.de/5219784.html
Grüße
J.
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