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Hallo Forumsleser
Heute hat mir ein Nachbar und Freund erzählt, dass er seine erste Lohnabrechnung bekommen hat, nachdem sein Arbeitgeber (INA Schaeffler Wälzlager / Standort Homburg/Saar) den Arbeitgeberverband gewechselt hat.
Für Kontischicht (4 Schichten, 7 Tage die Woche, Wechsel z.B. 3 Tage Früh-, 2 Tage Mittag, 2 Tage Nachtschicht, Freiblock usw.), totales Chaos meine ich,
bekam er letztes Jahr 2100 Euroz netto, dieses Jahr für die gleiche Arbeit nur noch 1800 Teuros.
Die Preise/Steuern/Abgaben steigen aber weiter.
Preisinfla und Lohndefla, denke aber das ist nur der Anfang.
Die Firma hat in Rumänien ein neues Werk gebaut für ca. 5000 Mitarbeiter.
Die ersten Rumänen kommen in den nächsten Wochen zum anlernen.
Auf längere Sicht kann man eine Werksschließung wohl vorausahnen, denn auch
mit diesem tieferen Lohnniveau können deutsche Arbeiter nie mit Billigstandorten konkurrieren.
Wir gehen sehr schlechten Zeiten entgegen und die Po-litiker (habe bewusst nicht,"unsere Politiker", geschrieben) haben noch nix gemerkt.
Übrigens, nach der Werksschließung der TDK (Kassetten, CD-Rohlinge, mit Millionen geködert (sind futsch) um am Standort Rammelsbach (Kreis Kusel, Nähe Kaiserslautern) zu investieren bietet eine koreanische Nachfolgefirma volle 4,5 bis 5 Euros pro Stunde brutto.
Gruss
Lichtenberg
zu investieren
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