zani
07.03.2004, 23:08 |
Gloabalis.: Das Trinkwasser von Stuttgart beispielsweise ist bereits verkauft Thread gesperrt |
-->Guten Abend
Ein Interview mit M. Mies
01.10.03,14:29
Der Washington Consensus ist gescheitert
Seit vielen Jahren zählt die Soziologin Maria Mies zu den radikalsten KritikerInnen des globalen neoliberalen Wirtschaftssystems.
Mit dem Buch „Globalisierung von unten. Der Kampf gegen die Herrschaft der Konzerne“ (2001) lenkte sie den Blick auf die weit verzweigten sozialen Bewegungen, die sich weltweit unter dem Titel „Anti-Globalisierung“ formiert haben. Die emeritierte Professorin der Fachhochschule Köln bezeichnet sich selbst als „Ã-kofeministin“ und führte diese Perspektive in Büchern wie „Patriarchat und Kapital“ oder „Eine Kuh für Hillary. Die Subsistenzperspektive“ aus. Sie tritt für eine praxisbezogene und erfahrungsorientierte Soziologie ein, die sich nicht scheut, politische Positionen zu beziehen. Derzeit arbeitet Mies an ihrem nächsten Buch „Die Globalisierung des Krieges“, das im Frühjahr 2004 erscheinen wird. Das MEGAPHON traf Maria Mies im Rahmen der „feminist attac“- Konferenz in Graz zu einem Gespräch.
Beim jüngsten Minister-Gipfel der Welthandelsorganisation WTO in Cancun traten die Vertreter großer Dritte-Welt-Länder erstmals gemeinsam als G21 auf. Es ging vor allem um den Abbau von Subventionen für Landwirtschaftsprodukte in den USA und Europa, denn die, so heißt es, widersprächen dem Freihandelsprinzip…
Was nicht gesagt wird, ist dass landwirtschaftliche Subventionen niemals den Kleinbauern zugute kommen, sondern den Agrarindustriellen und der Lebensmittelindustrie. Nahrungsmittel-Überschüsse werden dann zu Dumpingpreise in Länder des Südens exportiert, wodurch einheimische Bauern liquidiert werden. Große agrarexportierende Länder wie Kanada, USA, Neuseeland oder auch Europa wurden nun in Cancun von Ländern des Südens unter Druck gesetzt.
Hätten dann die Demonstranten die Forderungen der Entwicklungsländer nach Abbau der Agrar-Subventionen nicht unterstützen müssen?
Nein. Es gibt eine weltweite Bauernorganisation namens „Via Campesina“, die eine klare Position vertritt. Sie sagt, wem die Subventionen bisher zugute gekommen sind und was sie anrichten. „Via Campesina“ ist ebenso wie die Demonstranten der Meinung, dass der globale Agrarhandel an sich eine Katastrophe ist und gestoppt werden muss. Sie haben den Begriff der „Nahrungssouveränität“ geprägt. Das bedeutet, dass jedes Land dafür sorgen muss, dass es genügend aber auch gesunde Nahrung produziert, dass die Kleinbauern und Familienbetriebe erhalten bleiben, dass keine Gentechnik angewandt wird, und dass die Preise so sind, dass jeder Bauer davon leben kann. Nahrungssouveränität ist auf einem Agrarweltmarkt nicht gewährleistet.
Ein Reizthema sind auch die Patentrechte für Samen...
Genau. Darum geht es im sogenannten TRIPs-Abkommen („Trade Related Intelectual Property Rights“). Die großen Chemie-Konzerne betreiben „Bio-Piraterie“. Sie versuchen sich die genetischen Ressourcen aus den Ländern des Südens anzueignen, ein bisschen umzuwandeln, dann als ihr Eigenes zu verkaufen und ein Monopol darauf zu bekommen.
Gibt es konkrete Beispiele?
Ein Beispiel ist der Basmati-Reis. Dieser Duftreis ist ein Zuchtprodukt von Generationen von Bauern am Fuß des Himalaya. Nun hat ein Amerikaner gentechnisch etwas Ähnliches hergestellt, indem er eine Duftnote reinmanipuliert hat. Und das verkauft er jetzt als sein Patent. Die Bauern müssen nun wieder um das Recht auf ihr eigenes Wissen kämpfen. Das ist nämlich der Knackpunkt bei dieser Freihandelsideologie: Dass das, was vorher Allgemeingut war, nun zu Profitzwecken privatisiert wird und alle anderen Menschen, die dieses Wissen dann noch anwenden wollen, werden dann plötzlich zu Dieben.
Auch der Kampf ums Wasser scheint voll entbrannt zu sein …
Genau. In Indien wurden etwa ganze Flüsse an europäische Konzerne verkauft. Die Hälfte des Gangeswassers wurde an den großen französischen Wassermulti Suez verkauft. Wenn die Leute jetzt Wasser aus dem Ganges nehmen, um ihre Felder zu bewässern oder ihre Büffel zu tränken, dann ist das Diebstahl. Es ging so weit, dass Polizisten mit Motorrädern an den Flüssen auf und ab fuhren und kontrollierten, dass niemand Wasser entwendete. Verboten ist es auch, Brunnen in der Nähe dieser Flüsse zu bauen. Das hat natürlich in Indien eine riesige Protestbewegung hervorgerufen, die nicht zulassen will, dass die heilige Mutter Ganga privatisiert werden soll.
Privatisierung ist allerdings auch in unseren Breiten ein stehender Begriff…
Alles, was früher Gemeingut war und für zukünftige Generationen verwaltet und erhalten wurde, soll nun privatisiert werden. Die Gemeinden und Länder sind alle in tiefster Finanznot und fangen an, Ressourcen zu privatisieren, zu vermieten oder mit Crossborder-Leasing schrittweise abzustoßen. Das Trinkwasser von Stuttgart beispielsweise ist bereits verkauft. Nur die Leute wissen nichts davon. Wahrscheinlich wird als nächstes auch noch die Luft privatisiert.
Wie sehen Sie die aktuelle Debatte über Einschnitte im Sozial- und im Gesundheitsbereich etwa in Deutschland und Ã-sterreich?
Der „Washington Consensus“ (siehe Kasten) ist gescheitert. Aber die meisten Leute wissen noch nicht mal, was der „Washington Consensus“ war. Und vor allem wissen sie nicht, dass ihre Kürzungen im Gesundheitsbereich, im Sozialbereich etwas mit dem „Washington Consensus“ zu tun hatten. Ich versuche permanent diesen Zusammenhang herzustellen und fange meistens bei der lokalen Betroffenheit an. Ob dass jetzt Arbeitslosigkeit oder Wasser ist. Oder, wenn plötzlich die Grundschulen geschlossen werden, wie in Wuppertal, weil sie nicht mehr renoviert werden können. Die Politiker, die verzweifelt versuchen, ihre Haushalte in Ordnung zu bringen, wissen es nicht oder wollen es nicht zugeben: dass dieser Sozialstaat, der seit zweihundert Jahren mühevoll von kämpfenden Arbeitern aufgebaut worden ist, am Ende ist - und dass das etwas mit der neoliberalen Politik zu tun hat! Und mit den Gewinnen, die die Konzerne im Rahmen der Globalisierung abschöpfen. Das wollen die Politiker nicht sagen. Da suchen sie lieber nach irgendeiner so genannten Reform.
Der austrokanadische Global Player Frank Stronach hat vor kurzem seine Vision für die Welt präsentiert: Jeder Mensch sollte ein kleines Haus, ein Auto und etwas Geld auf der Bank haben können. Sie sagen, der „Washington Consensus“ sei gescheitert und zusammengebrochen. Wer ist da naiv?
Die Versprechungen, die der Neoliberalismus gemacht hat, konnten nicht gehalten werden. Wie die Weltbank bereits festgestellt hat, ist die Kluft zwischen Arm und Reich größer geworden. Er ist praktisch aber auch ideologisch gescheitert, weil bereits klar wurde, dass es keinen Consensus mehr gibt. Die Weltbank vertritt zwar immer noch diese Position, aber sie sieht, dass es nicht stimmt. Das beste Beispiel ist Joseph Stieglitz, der frühere Chefideologe der Weltbank, der ausgestiegen ist.
Stieglitz wird von neoliberalen Medien als Häretiker bezeichnet …
Ja. Aber was ist das für ein Begriff? Das ist ein Begriff aus der Religion. Das ist eine Religion und du musst daran glauben. Obwohl du siehst, dass die Arbeitslosenzahlen steigen und das Wachstum runter geht. Kein vernünftiger Mensch kann noch daran glauben, außer jenen, die davon leben. Zu Frank Stronach: Ich verstehe natürlich, dass er predigt, dass jeder Mensch ein Auto haben sollte.
Die Globalisierungsbefürworter wenden immer wieder ein, dass der Reichtum von oben nach unten durchsickere („Trickle-Down-Effekt“) …
Das wird behauptet. Die Globalisierung bringe Wohlstand für alle, erzeugt Gleichheit und sickert von der Spitze für alle nach unten durch. Dieser Wohlstand erzeuge Demokratie und Freiheit. Das ist ein Mantra, das ich immer wieder von Befürwortern höre. Es stimmt, dass einige Leute wahnsinnig an dieser Globalisierung verdienen. Und dass noch nie so viel Reichtum in der Welt da war. Aber dieser Geldreichtum wird von den Armen genommen. Das ist ein Umverteilungsprozess von unten nach oben. Das ist weltweit und innerhalb verschiedener Länder so.
Die Eiserne Lady Margaret Thatcher hat das TINA-Syndrom beschworen. (There is no alternative - Es gibt keine Alternative). Sehen Sie Alternativen?
Ich halte das TINA-Syndrom für fatal. Denn viele Menschen haben schon verstanden, dass das ein bankrottes System ist. Aber wenn sie nach der Alternative fragen, zucken sie die Schultern. Dass die Menschen überhaupt nicht mehr darüber hinaus denken können, dass sie auch keine Erfahrungen haben, dass eine andere Gesellschaft und Wirtschaft möglich ist, ist fatal. Ich bin eine Praktikerin. Was nicht erfahren wurde, das wird auch nicht gedacht. Man muss praktische Alternativen schaffen, egal wie klein sie sind. In meinen Büchern habe ich einige davon aufgelistet.
Wäre das Beispiel der Stadt Porto Alegre ein Erfolgsmodell, wo Bürger über das Gemeindebudget mitbestimmen können?
Ja. Und es gibt eine ganze Reihe von Nachahmern in Lateinamerika. Auch in Köln hat es solche Versuche gegeben. Ich denke aber auch an eine englische Alternative namens „Bringing the food economy home“. Die Nahrungsproduktion und Vermarktung muss wieder in der Hand lokaler Gemeinschaften sein. Die Menschen müssen wieder Kontrolle darüber haben. Das ist auch die Position von „Via Campesina“. Lokalisieren statt globalisieren. Für mich sind unter vielen lokale Initiativen die wirklichen Internationalisten, etwa Bauernbewegungen in Bangladesh, die einen großen Reismarsch durch sämtliche Reis produzierende Länder organisiert haben. Das Motto lautete: Der Reis muss in unserer Hand bleiben. Der Reis ist unsere Kultur. Protect the local globally!
*„Washington Consensus“ - 10 Gebote des Neoliberalismus:
1989 formulierte der Ã-konom John Williamson die Ideologie der neoliberalen Politik: 1. Fiskalische Disziplin, 2. Neue Prioritäten in öffentlichen Ausgaben, 3. Steuerreform, 4. Liberalisierung der Finanzen, 5. Wechselkurse, 6. Handelsliberalisierung, 7. Ausländische Direktinvestitionen, 8. Privatisierung, 9. Deregulierung, 10. Eigentumsrechte
Harald Schmied
<ul> ~ Gloaalisierung</ul>
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Stephan
07.03.2004, 23:24
@ zani
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Re: Das Trinkwasser von Stuttgart verkaufft? |
-->Guten Abend zani,
konnte in dem Text kein Stuttgart finden. Woher hast Du die Info?
Gruss - Stephan
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zani
07.03.2004, 23:34
@ Stephan
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Re: Das Trinkwasser von Stuttgart verkaufft? |
-->Guten Abend Stephan
Doch im Artikel steht es. Hier:
".....
Privatisierung ist allerdings auch in unseren Breiten ein stehender Begriff…
Alles, was früher Gemeingut war und für zukünftige Generationen verwaltet und erhalten wurde, soll nun privatisiert werden. Die Gemeinden und Länder sind alle in tiefster Finanznot und fangen an, Ressourcen zu privatisieren, zu vermieten oder mit Crossborder-Leasing schrittweise abzustoßen. Das Trinkwasser von Stuttgart beispielsweise ist bereits verkauft. Nur die Leute wissen nichts davon. Wahrscheinlich wird als nächstes auch noch die Luft privatisiert."
Gruss
zani
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André
07.03.2004, 23:56
@ zani
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Re: Aber die Globalisierungsbefürworter sitzen in unseren Parlamenten, der EU |
-->und jetzt bekommen wir auch noch den IWF-Präsidenten-Köhler
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zani
08.03.2004, 00:16
@ André
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Re: Ja, die Mc Kinsey-Sekte hat ihre Jünger weltweit in Stellung gebracht |
-->Guten Abend André
Und ihre heiligen 10 Gebote lauten:
01. Fiskalische Disziplin,
02. Neue Prioritäten in öffentlichen Ausgaben,
03. Steuerreform,
04. Liberalisierung der Finanzen,
05. Wechselkurse,
06. Handelsliberalisierung,
07. Ausländische Direktinvestitionen,
08. Privatisierung,
09. Deregulierung,
10. Eigentumsrechte
„Washington Consensus“ - 10 Gebote des Neoliberalismus:
1989 formulierte der Ã-konom John Williamson die Ideologie der neoliberalen Politik
Das sind die Formeln, die die Mehrheit der Politiker, Universitätsökonomen, Wirtschaftsführer und Journalisten bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Fernsehkamers jubilieren oder in den Zeitungen herbeten.
Gruss
zani
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Stephan
08.03.2004, 00:18
@ zani
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na sauber |
-->Danke zani,
da muss ich mich glatt entschuldigen! Manchmal überprüfe die einen post nur mit der Suchfunktion des Browsers auf Stichwörter. In diesem Fall Stuttgart. Als ich auf die Tatstaurkombination gedrückt habe muss ich wohl in einem anderen Fenster gewesen sein...
DIese Verramschrei des Tafelsilbers muss ein Ende finden."In Stuttgart geht es munter weiter: Als nächstes ist das Schienennetz der Stadtbahn dran und es sind Pläne durchgesickert, daß ein Viertel der Stuttgarter Schulen verleast werden sollen. Für die Schulen gibt es bereits zwei Interessenten aus der USA." -> siehe Link. Es ist zum...
Nebenbei möchte ich mich für die vielen guten posts bedanken. Immer gute Informationen und immer gerne gelesen [img][/img]
Grüsse - Stephan
<ul> ~ Stuttgart wird verramscht </ul>
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Amanito
08.03.2004, 10:25
@ Stephan
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Sale & Lease back - eine Vereinnahmungsstrategie der USA |
-->Ich bin mir sicher, daß das eine ganz gewiefte Taktik der USA ist, um alles aufzukaufen. Zum gegebenen Zeitpunkt werden dann halt die Gesetze geändert werden, die die Mietverträge für illegal (Umgehungsgeschäft oder was auch immer - die USA sind sowieso kein Rechtsstaat mehr, da geht alles) erklärt werden, im Zweifel sticht das Eigentum. Nach außen hin muß man sich"besorgt" über den"Mißbrauch" der S&L B Geschäfte zeigen, aber getan wir natürlich nichts - warum auch, war ja das Ziel, so kann man sich die halbe Welt unter den Nagel reißen und die Grundversorgung global kontrollieren.
Habe dazu mal mit der Person gesprochen bei den Ã-BB (Ã-sterreichischen Bundesbahnen), der das (mit-) ausverhandelt hat in NY, und er meinte, daß das keineswegs risikolos - aber was solls, der kurzfristige Profit zählt.
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Euklid
08.03.2004, 10:36
@ Amanito
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Re: Sale & Lease back - eine Vereinnahmungsstrategie der USA |
-->Ich glaube nicht daß dies eine gewiefte Taktik ist.
Es ist schlicht und einfach Betrug.
Der Betrug läßt sich nur ausführen weil man der USA damals zugestanden hat daß sie die Weltleitwährung Dollar ohne Deckung durch Gold weiterhin aufrecht erhalten durfte.
Aber damals stand ja noch der Russe an der DDR-Grenze.
Wer hätte da denn widersprechen sollen?
Und wer traut sich jetzt?
Man hat sich ein System aufzwängen lassen das nur einen Sieger kennt.
Die Frage ist nur noch ob dies am Ende nicht ein Pyrhussieg wird.
Bricht Amerika zusammen kann es diesen Sieg nicht auskosten.
Das weiß im Prinzip inzwischen die gesamte Welt.
Nur bis dato traut sich noch keiner unter der Decke richtig und massiv Widerstand zu leisten.
Der kleine mit dem Schnauzbart wollte es damals wissen und haut eins auf die Schnauze gekriegt.
Die Deutschen sind gut beraten sich da rauszuhalten und das wird schon schwer genug weils dann massive Drohungen von jenseits des Atlantiks gibt.
Gruß EUKLID
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apoll
08.03.2004, 14:42
@ Amanito
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Re: Sale & Lease back - eine Vereinnahmungsstrategie der USA |
-->>Ich bin mir sicher, daß das eine ganz gewiefte Taktik der USA ist, um alles aufzukaufen. Zum gegebenen Zeitpunkt werden dann halt die Gesetze geändert werden, die die Mietverträge für illegal (Umgehungsgeschäft oder was auch immer - die USA sind sowieso kein Rechtsstaat mehr, da geht alles) erklärt werden, im Zweifel sticht das Eigentum. Nach außen hin muß man sich"besorgt" über den"Mißbrauch" der S&L B Geschäfte zeigen, aber getan wir natürlich nichts - warum auch, war ja das Ziel, so kann man sich die halbe Welt unter den Nagel reißen und die Grundversorgung global kontrollieren.
>Habe dazu mal mit der Person gesprochen bei den Ã-BB (Ã-sterreichischen Bundesbahnen), der das (mit-) ausverhandelt hat in NY, und er meinte, daß das keineswegs risikolos - aber was solls, der kurzfristige Profit zählt.
Achtung! All das sind heute normale Vorgänge.Alles bisherige Gemeinschafts,-oder
Volksvermögen wird an die Internationale(überstaatliche)Hochfinanz verkauft,/bes
ser übertragen)Der frühere nationalpolitische Imperialismus hat ausgedient(Eng-
land).Der Grund liegt einfach in der Beseitigung der Einschränkung,die jeder im-
perialistischen Nationalpolitik anhaftet.Weltbeherrschungspolitik kann und darf
aber nicht an nationalen Grenzen enden.Während sich jedes Volk in der Vergangen-
heit noch in Freiheitskämpfen gegen politischen Imperialismus zur Wehr setzen
konnte,weil die Unterdrückung offenkundig war,ist der Imperialismus heute in ei-
ne"moderne"eine international-organisatorische und konzernverschachtelte pri-
vate Form gechlüpft, deren Herrschaftsmechanismus noch weitaus drückender und
dabei doch genauso wirksam ist. Dabei haben die Regierungen(die das Volk zu be-
zahlen hat)die Aufgabe,dieses verschacherte Volksvermögen der neuen Eigentümer
mit Waffengewalt zu verdeitigen(Maieinführung durch die Hintertüre). Die Völker
arabische und asiatische,die sich diesem privaten Imperialismus nicht unterwer-
fen,werden mittels der militärischen Macht der USA/Nato dafür reif geschossen,-
(siehe 1859 die Beschießung Tokios zur Ã-ffnung der japanischen Märkte). Der
kommende Despotismus der plutokratischen,machtbesessenen Oligarchie wird noch
viele zum weinen bringen,die heute mit ihren Augen nicht sehen wolen was läuft.
Diese Tyrannei wird weltweit eingeführt,-das ist Weltherrschaftsstreben einer
jahrtausende alten imperialistischmplutokratischen Händlerkaste.Niemand,der nicht zu ihnen gehört wird davon verschont werden.Die militärische Macht der USA
(JER-USA-LEM)ist der Wegbereiter für dieses Ziel und ihre Helfershelfer in den
(noch)nationalen Regierungen verwenden die Steuern ihrer Sklaven dazu diese Mi-
litärmacht zu finanzieren.-Was also wollt ihr noch mehr,-oder was haben die Völ-
ker zu erwarten,-deren lebensrecht bestimmen überstaatliche Mächte,die von nie-
manden gewählt oder gewollt werden.
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Emerald
08.03.2004, 14:58
@ Amanito
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J.P. Morgan hat die Bundesbank bereits kontaktiert, um festzustellen |
-->"habt ihr etwas dagegen, wenn wir die Deutsche Bank für uns oder einen
uns nahestehenden Konzern übernehmen"?
Quelle: heute morgen 'Deutsche Welle, Köln" im Börsen-Dienst.
Emerald.
PS:
Scheinbar geht es jetzt Ruck/Zuck im Uebernahme-Rausch. Die Verträge sind
schon fix - fertig, mit hunderten von diffusen Fussnoten, im Samsonite - Koffer für den Hinflug nach Frankfurt/Main.
Die 'Haie' aus Uebersee haben jegliche Scheu verloren und steuern heimatliche
Fjorde an!!!!!!!!!!!!!!!!
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apoll
08.03.2004, 14:58
@ Euklid
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Re: Sale & Lease back - eine Vereinnahmungsstrategie der USA |
-->>Ich glaube nicht daß dies eine gewiefte Taktik ist.
>Es ist schlicht und einfach Betrug.
>Der Betrug läßt sich nur ausführen weil man der USA damals zugestanden hat daß sie die Weltleitwährung Dollar ohne Deckung durch Gold weiterhin aufrecht erhalten durfte.
>Aber damals stand ja noch der Russe an der DDR-Grenze.
>Wer hätte da denn widersprechen sollen?
>Und wer traut sich jetzt?
>Man hat sich ein System aufzwängen lassen das nur einen Sieger kennt.
>Die Frage ist nur noch ob dies am Ende nicht ein Pyrhussieg wird.
>Bricht Amerika zusammen kann es diesen Sieg nicht auskosten.
>Das weiß im Prinzip inzwischen die gesamte Welt.
>Nur bis dato traut sich noch keiner unter der Decke richtig und massiv Widerstand zu leisten.
>Der kleine mit dem Schnauzbart wollte es damals wissen und haut eins auf die Schnauze gekriegt.
>Die Deutschen sind gut beraten sich da rauszuhalten und das wird schon schwer genug weils dann massive Drohungen von jenseits des Atlantiks gibt.
>Gruß EUKLID
Die Deutschen können sich nicht heraushalten,die sind voll dabei.Auch die USA
werden zuletzt geopfert, wenn man sie nicht mehr benötigt.Nach Proklamierung der
Weltregierung wird es nur noch eine Welteingreiftruppe geben,die bei Aufständen
zur Tätigkeit schreitet,alle bisherigen Völker werden dann entwaffnet und wehr-
los sein.Um diese Entwaffung vorzunehmen, mußten die Völker natürlich vorher be-
waffnet werden,um sie hinterher als gefährlich darzustellen.So wird Weltherr-
schaftpolitik gemacht und jedes Mittel von Betrug und Täuschung ist erlaubt.Es
gilt auch die menschlichen Eigenschaften umzudeuten und sie von Geburt an als
schlecht und sündig darzustellen,sodaß nur eine strenge Rute sie bändigen kann.
Wir haben es bei den Herrschern um eine Gattung zu tun, die keinerlei Moral oder
Gewissen kennt, selbst Berge von Leichen sind völlig unwichtig, siehe 100 Milli-
onen Kommunismustote,Kambodia 2-3 Millionen,Sahelzone,Afrika u.s.w.
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CRASH_GURU
08.03.2004, 16:05
@ zani
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Re: Das Trinkwasser von Stuttgart verkaufft? |
-->Ich frage mich was diese ständige sozialistisch geprägte Gejammere über Privatisierungen von staatlichen Serviceleistungen soll? Wenn man bedenkt wieviel das Telefonieren und alles drumherum vor der Privatisierung der Telekommunikation der Deutschen Bundespost und Überführung in die Telecom gekostet hat sollte man sich um jeden Verlustbringer weniger als Steuerzahler freuen, aber manche hier zahlen wohl keine Steuern bzw. noch nicht.
Beim Trinkwasser sollte man die Bevölkerung sowieso mal langsam ans Sparen gewöhnen. Das geht bekanntlich nur über den Preis.
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Euklid
08.03.2004, 16:40
@ CRASH_GURU
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Re: Das Trinkwasser von Stuttgart verkaufft? |
-->Ich glaube es tickt wohl wenn man das Telefonieren mit dem Wasserrrecht vergleicht.
Wasser ist in der Natur vorhanden und das hat bei einem Zwingherrn nichts zu suchen.
Wasser ist Lebensgrundlage,beim Ã-l und Stahl ist das etwas völlig anderes.
Gruß EUKLID
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CRASH_GURU
08.03.2004, 17:09
@ Euklid
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Re: Das Trinkwasser von Stuttgart verkaufft? |
-->>Ich glaube es tickt wohl wenn man das Telefonieren mit dem Wasserrrecht vergleicht.
>Wasser ist in der Natur vorhanden und das hat bei einem Zwingherrn nichts zu suchen.
Hallo EUKLID,
Du hast wohl auch immer noch irgendwo diese Illusion von Mein Land oder Mein Staat im Kopf? [img][/img]
Wasser ist also in der Natur vorhanden, warum besorgst Du es Dir dann nicht einfach?
Gruss
cg
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silvereagle
08.03.2004, 17:49
@ Amanito
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Re: so geht's sicher nicht |
-->Hallo amanito,
> Zum gegebenen Zeitpunkt werden dann halt die Gesetze geändert werden, die die Mietverträge für illegal (Umgehungsgeschäft oder was auch immer - die USA sind sowieso kein Rechtsstaat mehr, da geht alles) erklärt werden, im Zweifel sticht das Eigentum.
Wie soll das gehen? Wenn das Lease-Back-Geschäft hinfällig wird, ist auch der Sale hinüber. Für das Eigentum steht dann kein Titel mehr zur Verfügung, da die beiden Geschäfte nicht voneinander zu trennen sind. In der realpolitischen Situation sticht ausserdem vielmehr die geographische Lage, welche sich nun mal ziemlich unverrückbar innerhalb der BRD befindet. Dieses nicht ganz unwesentliche Pfand in Händen des deutschen Staates sollte man bei diesen Konstruktionen nicht vergessen.
Außerdem halte ich es für ausgeschlossen, dass diese Dinge eventuell als Vorwand für einen Krieg dienen könnten. Diese (zugegebenermaßen skurrilen) Geschäfte sind mE als nichts anderes zu qualifizieren, als sie bei näherer Betrachtung auch sind: Die einen brauchen Liquidität (deutsche Gemeinden), die anderen (US-Regierung) haben sie, und zwar qua eigener Notenpresse, im Überfluss. So macht jeder seinen Schnitt, und niemand braucht sich deshalb ins Hemd machen.
Gruß, silvereagle
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apoll
08.03.2004, 18:22
@ CRASH_GURU
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Re: Das Trinkwasser von Stuttgart verkaufft? |
-->>>Ich glaube es tickt wohl wenn man das Telefonieren mit dem Wasserrrecht vergleicht.
>>Wasser ist in der Natur vorhanden und das hat bei einem Zwingherrn nichts zu suchen.
>Hallo EUKLID,
>Du hast wohl auch immer noch irgendwo diese Illusion von Mein Land oder Mein Staat im Kopf? [img][/img]
>Wasser ist also in der Natur vorhanden, warum besorgst Du es Dir dann nicht einfach?
>Gruss
>cg
Wenn diese Denkungsweise fuß faßt, dann wird man Dir bald das Lebensrecht abspr-
chen.Die Wasserversorgung der Bevölkerung wurde vom Steuerzahler finanziert und
gehört nicht an irgendwelche internationale Ganoven und Kriminelle verschachert,
die sich ihr Geld zusammengeraubt haben. Keine Verwaltung hat das Recht die
Grundversorgung zu verkaufen,das ist reine Willkür.Die internationalen Zwingher-
ren und ihre nationalen Sklaventreiber werden Dir einst das Recht auf Wasser ab-
sprechen.
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apoll
08.03.2004, 18:30
@ silvereagle
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Re: so geht's sicher nicht |
-->>Hallo amanito,
>> Zum gegebenen Zeitpunkt werden dann halt die Gesetze geändert werden, die die Mietverträge für illegal (Umgehungsgeschäft oder was auch immer - die USA sind sowieso kein Rechtsstaat mehr, da geht alles) erklärt werden, im Zweifel sticht das Eigentum.
>Wie soll das gehen? Wenn das Lease-Back-Geschäft hinfällig wird, ist auch der Sale hinüber. Für das Eigentum steht dann kein Titel mehr zur Verfügung, da die beiden Geschäfte nicht voneinander zu trennen sind. In der realpolitischen Situation sticht ausserdem vielmehr die geographische Lage, welche sich nun mal ziemlich unverrückbar innerhalb der BRD befindet. Dieses nicht ganz unwesentliche Pfand in Händen des deutschen Staates sollte man bei diesen Konstruktionen nicht vergessen.
>Außerdem halte ich es für ausgeschlossen, dass diese Dinge eventuell als Vorwand für einen Krieg dienen könnten. Diese (zugegebenermaßen skurrilen) Geschäfte sind mE als nichts anderes zu qualifizieren, als sie bei näherer Betrachtung auch sind: Die einen brauchen Liquidität (deutsche Gemeinden), die anderen (US-Regierung) haben sie, und zwar qua eigener Notenpresse, im Überfluss. So macht jeder seinen Schnitt, und niemand braucht sich deshalb ins Hemd machen.
>Gruß, silvereagle
Es könnte aber auch sein, daß die Vermögensübertragung als Sicherheit für an die
US-Regierung gewährte Kredite dient.Im Fall der Pleite der USA gehen dann die
Sicherheiten direkt an die internationalen Geldgeber. Siehe hierzu die Broschüre
von G.Ullrich: Demokratische Freiheit-Woher-Wohin,Absatz 3; Cross-border-leasing
eine Analyse. Nur 3 Eurorotz.Bei: GUWG-Verlag,Rathausstr.51; 50169 Kerpen; Tel.:
02273-603734
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Heller
08.03.2004, 22:03
@ Amanito
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soweit ich weiß, ist CrossBorderLeasing bereits verboten worden. |
-->>Ich bin mir sicher, daß das eine ganz gewiefte Taktik der USA ist, um alles aufzukaufen. Zum gegebenen Zeitpunkt werden dann halt die Gesetze geändert werden, die die Mietverträge für illegal (Umgehungsgeschäft oder was auch immer - die USA sind sowieso kein Rechtsstaat mehr, da geht alles) erklärt werden, im Zweifel sticht das Eigentum. Nach außen hin muß man sich"besorgt" über den"Mißbrauch" der S&L B Geschäfte zeigen, aber getan wir natürlich nichts - warum auch, war ja das Ziel, so kann man sich die halbe Welt unter den Nagel reißen und die Grundversorgung global kontrollieren.
War vor ein paar Monaten hier im Board. Evtl. war es aber auch nur die Einstellung der Subventionen auf Cross Border Leasing.
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