--> ~ Nach endgültigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist die Inflati-
onsrate für Februar im Vergleich zum Vorjahr auf 0,9% gesunken.
~ Das DIW nahm seine Wachstumsprognose für Deutschland für Q1/04 von 0,4% auf 0,1% zurück. Das
DIW argumentiert, dass die Konjunktur in Deutschland nur sehr langsam Fahrt aufnehmen würde.
~ Die Angaben zur Entwicklung des deutschen Außenhandels im Januar überraschten auf der hohen
Seite. Die Exporte legten saisonbereinigt um 6% gg. Vm. zu, bei den
Importen ergab sich ein Anstieg von 3%. Damit stieg der Außenhandelsüberschuss von EUR 10,4 Mrd. im
Dezember auf EUR 12,3 Mrd. an.
~ Die endgültigen Angaben zu Entwicklung des italienischen BIPs in Q4/03 wichen nicht mehr von den
bisherigen vorläufigen Veröffentlichungen ab. Damit hat das BIP -Wachstum in Q4 erwartungsgemäß
gg. Vq. stagniert, nachdem im Vorquartal noch ein Zuwachs von 0,5% verzeichnet wurde. Die Details
zeigen, dass lediglich der Lageraufbau positiv zum BIP-Wachstum beigetragen hat.
~ Mit einem weiteren Rückgang auf -0,1% gg. Vj. fiel die norwegische Kerninflationsrate CPIATE erneut
sehr schwach aus und unterschritt damit zum wiederholten Mal die Konsensuserwartungen
(unveränderte Inflationsrate bei +0,1% gg. Vj.). Die nun im negativen Bereich liegende
Preisveränderungsrate erhöht die Chancen, dass die Norges Bank während ihrer morgigen Sitzung eine
Zinssenkung um 50 Bp. (plus Beibehaltung des sog. Easing Bias) beschließen wird, anstelle von -25 Bp.
und Easing Bias.
~ Die dänischen harmonisierten Verbraucherpreise fielen dagegen mit 0,4% gg. Vm. und 0,7% gg. Vj.
wie erwartet aus. Der monatliche Preisanstieg beruhte vor allem auf saisonal höheren
Bekleidungspreisen (+3,4% gg. Vm.) und höheren Ausgaben für Behausung (1,8%). Entlastung kam
dagegen von niedrigeren Kosten für Gesundheit (-1,7% gg. Vm.) sowie Preisrückgängen bei
Nahrungsmitteln (-0,6%).
~ Mit einem Anstieg um 3,3% gg. Vm. erholte sich die schwedische Industrieproduktion im Januar
stärker als erwartet vom Rückgang im Vormonat (Dezember: hochrevidiert von -2% auf -1,1%).
~ Das US-Handelsbilanzdefizit ist überraschend im Januar mit USD 43,1 Mrd. nochmals höher
ausgefallen als im Vormonat. Der Marktkonsensus hatten einen leichten Rückgang erwartet.
Der Grund für das steigende Defizit waren fallende Güterexporte. Dieser Trend sei im Wesentlichen auf
die ausgebrochene Maul- und Klauenseuche in den USA zurückzuführen.
~ Die japanische Haltung in Bezug auf Interventionen am Devisenmarkt zur Ver-
meidung übermäßiger Volatilität hat sich dem japanischen Vize-Finanzminister
Zembei Mizoguchi zufolge nicht geändert. Gerüchte wonach bereits in dieser
Woche von Seiten Japans am Devisenmarkt interveniert wurde, wollte er nicht
kommentieren.
~ Japans Notenbankchef Fukui hat eingeräumt, dass es bis zum Ende der Deflation
noch ein langer Weg sei. Darüber hinaus hieß es von Seiten der japanischen No-
tenbank, man werde an einer expansiven Geldpolitik solange festhalten bis sich
die Inflationsrate bei knapp über oder bei Null Prozent stabilisiert habe.
~ Unbestätigten Meldungen zufolge wird das Cabinet Office seine grundsätzliche
Einschätzung zur Entwicklung der japanischen Konjunktur in seinem noch zu ver-
öffentlichenden März-Bericht (14.03.04) trotz der sich verbessernden Wirt-
schaftsindikatoren nicht verändern.
~ Dem chinesischen Notenbankchef Xiaochuan zufolge wird die Zentralbank trotz
der auf ein sieben Jahreshoch gestiegenen Inflationsrate in diesem Monat das
Leitzinsniveau nicht anheben.
~ Die neuseeländische Notenbank hat in der vergangenen Nacht das Leitzinsniveau
bei 5,25% belassen.
~ Argentinien hat nun auch offiziell eine Vereinbarungen mit dem IWF zur Schul-
dentilgung bestätigt. Die argentinische Regierung habe nach Angaben der No-
tenbank bereits am Dienstagabend einen Kredit über 3,15 Milliarden Dollar ge-
tilgt. Damit bleibe ein bereits bestehendes IWF-Programm zur Zahlung von
Krediten im Volumen von über 13,3 Milliarden Dollar in Kraft, so Kabinettschef
Fernandez.
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