-->Soweit ich mich entsinnen kann:

War es nicht vor langer langer Zeit ein Strafverteidiger Namens Schily, der den RAF'nisten rechtlich zur Seite Stand und damit in den Almanach der juristischen Strategen einging, dass er versuchte vor Gericht durchzusetzen, dass für eben diese angeklagten Terroristen nicht das"normal-bürgerliche" Recht, sondern das"Kriegsrecht" Anwendung finden müßte! (??)

Begründung: Denn diese seien in ihrer tiefsten Überzeugung keine bombenden Verbrecher, sondern befänden sich im Kriegszustand mit dem Staat.

Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

So gesehen werden uns (oder den"zivilisierten Staaten") doch täglich Kriegserklärungen präsentiert gemäß der Logik:"ab 4.45h wird zurück geschossen!" Rechtsstaatliche Mittel werden dem Kriegsrecht dann doch einfach nach und nach untergeordnet - oder?

Gruß

PS was ist ein Wendehals?

-->Die RAF wollte durch Schaffung von Chaos den Staat zum Zusammenbruch bringen.
Durch immer mehr Chaos sollte der Staat zu immer unverhältnismäßigeren Reaktionen provoziert werden, bis die Bürger es vor lauter Überwachung, Bespitzelung und staatlicher Nötigung nicht mehr aushalten. Und dann würde endlich die erhoffte Revolution ausbrechen...

Die RAF als solche gibt es schon lange nicht mehr, aber sie hat uns ihren Schatten in Form des Herrn Schily hinterlassen. Ganz ohne reale Attentate und andere Chaos stiftende Dinge baut der Herr Schily (unter dem Vorwand des"internationalen Terrorismus") die Überwachung, Bespitzelung, Denunzination und staatliche Nötigung als zuständiger Minister auf direktem Wege aus.
Ganz so, wie es sich die RAF dereinst erhofft hatte.

Schily - die Rache der RAF [img][/img]

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